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Version vom 18. Juli 2014, 10:58 Uhr
Liber secundus Machabæorum. Caput I.
Zweites Buch der Machabäer Kap. 1
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1.FRATRIBUS, ui sunt per Ægyptum, Judæis, salutem dicunt fratres, qui sunt in Jerosolymis, Judæi, et qui in regione Judææ, et pacem bonam.
12. Ipse enim ebullire fecit de Perside eos, qui pugnaverunt contra nos, et sanctam civitatem.
20. Cumautem præterissent anni multi, et placuit Deo ut mitteretur Nehemias a rege Persidis: nepotes sacerdotumillorum, qui absconderant, misit ad requirendum ignem: et sicut narraverunt nobis, non invenerunt ignem, sed aquam crassam. 25. Solus præstans, solus justus, et omnipotens, et æternus, qui liberas Israel de omni malo, qui fecisti patres electos, et sanctificasti eos: 28. Afflige opprimentes nos, et contumeliam facientes in superbia. 33. Ut vero manifestata est res, renuntiatum est regi Persarum quod in loco, in quo ignem absconderant hi, qui translati fuerant, sacerdotes, aqua apparuit, de qua Nehemias, et qui cum eo ernt, purificaverunt sacrificia. 35. Et cum probasset, sacerdotibus donavit multa bona, et alia atque alia munera, et accipiens manu sua, tribuebat eis.
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Fußnote
Kap. 1 (1) Den Volksgenossen. Vergl. [1Mak 12,6]. - (2) Ptolemäus I. Lagi hatte um das Jahr 320 mehr als 100000 Juden nach Ägypten geführt, welche sich dort niederließen. Von den Königen begünstigt, erbauten diese sich einen Tempel in Leontopolis bei Heliopolis unter dem Hohhenpriester Onias IV., den Alkimus nach der Ermordung des Menelaus 163 vor Chr. vertrieben hatte. [1Mak 7,9] Dieser Tempel bestand von 150 vor Chr. bis 71 nach Chr. und wetteiferte an Pracht mit seinem Vorbilde, dem Tempel von Jerusalem. Dort feierten die Juden den Gottesdienst, so gegen [3Mos 17,3] und [5Mos 12,5ff] ein Schisma bildend. Vergl. auch [1Mak 14,41]. - (3) Die Juden in Palästina erkannten Leontopolis nicht als Opferstätte an. - (4) Betreffs der Trennung, indem er bewirkt, dass ihr euch uns anschließt. Sie sollen die Tempelweihe (V. 9) mitfeiern und so den Tempel von Jerusalem als wahren anerkennen und zur Einheit des Kultes zurückkehren. - (5) In Gemäßheit dieser unserer Wünsche. - (6) Demetrius II. Nikator, der 146 vor Chr. nach dem Tode des Alexander Balas und Ptolemäus Philometor den Thron bestieg. [1Mak 11,15ff] - (7) Vom Reiche Gottes. Jason hatte sich von Antiochus das Amt des Hohenpriesters erkauft und suchte Judäa heidnisch zu machen. Vergl. [2Mak 4,7]. - (8) Des Tempels. Vergl. [1Mak 4,38]. - (9) Vergl. [1Mak 1,37.60; 2Mak 5,13.26] - (10) [1Mak 4,49-56] - (11) Es ist das Einweihungsfest des Tempels, das Judas angeordnet [1Mak 4,59] im Monat Dezember. Vergl. [2Mak 10,6] und [1Mak 4,59]. - (12) Datum des ersten Briefes (124 vor Chr.) und somit Beschluss desselben. Ebenso stehen in den Briefen [2Mak 11] die Daten am Schluss derselben. Der zweite Brief, welcher unmittelbar hiernach beginnt, hat kein Datum. - (13) Der Brief scheint kurz nach dem Tode des Antiochus Epiphanes geschrieben zu sein. Da Judas Machabäus diesen um vier Jahre überlebte, auch Aristobulos unter Ptolemäus Philometor (180 – 146 vor Chr.) auftrat, ist wohl Judas Machabäus gemeint. - (14) Berater. - (15) Der Hohenpriester. Zu dieser Würde kommt seine, wie es scheint, hohe Stellung am Hofe des Ptolemäus. - (16) Antiochus Epiphanes. Vergl. [1Mak 6,2ff]. - (17) Griech.: denn er (Gott) hat die hinausgeworfen, welche in der heiligen Stadt Kampf bereiteten. - (18) D.i. der Diana. - (19) Griech.: wie um sich der Göttin zu vermählen. - (20) Damit er nicht wieder herauskonnte. - (21) Nach dem Griechischen wohl eine in der Decke verborgene Falltür. - (22) Nach dem Syr. ward nur Antiochus getötet und in Stücke gehauen. Die „wenigen“ waren draußen vor dem eigentlichen Tempelgebäude stehen geblieben. - (23) Über das weitere Schicksal des Heeres wird nichts beigefügt, weil der Tod des Antiochus nur nebenbei erwähnt wird, um auf die Wichtigkeit der Tempelweihe hinzuweisen. – Wenn [1Mak 6,3ff] berichtet wird, dass Antiochus IV. der Wut des Volkes entkam, so ist zu bemerken, dass der Verfasser dort selbst berichtet, dieser Brief aber wohl alsbald nach der Nachricht, Antiochus IV. habe in Persien seinen Tod gefunden, nach Judäa gelangte. Die erste Meldung war ungenau, er entkam lebend dem Volksaufstande und starb erst später auf dem Wege nach Babylon. - (24) Vergl. V. 9. - (25) Beide Feste wurden also zusammen gefeiert. Die Wiederherstellung des gesetzlichen Opferkultes war zugleich eine Wiederherstellung des heiligen Altarfeuers. [3Mos 9,24; 2Chr 7,1] - (26) Nach Babylon. Persien heißen nach späterem Sprachgebrauch die Länder jenseits des Euphrat. Vergl. [1Mak 3,31]. - (27) Wohl auf Veranlassung des Propheten Jeremias. [Jer 2,5] - (28) Artaxerxes Longimanus. [Neh 2,1ff] - (29) Griech.: Nehemias befahl den Priestern. Nehemias gehörte zum Hause Davids. Vielleicht hatte der heilige Hieronymus eine fehlerhafte Abschrift. - (30) Griech.: Einige Zeit darauf, als die vorher mit Nebel bedeckte Sonne aufleuchtete, entzündete sich usw. - (31) Nach Flav. Josephus: Jochanan. Nach anderen der [Neh 12,11] erwähnte Jonathas. - (32) Griech.: Herr, Herr! - (33) [5Mos 30,3-5] Damit es seinen Beruf erfüllen kann. - (34) Der Nachsatz „bis“ fehlt im Griech. - (35) Wohl auf die äußeren Randsteine des Altars. - (36) Zum Beweise, dass nur das von Gott entzündete Altarfeuer als geheiligtes dienen sollte. Ohne diese wunderbaren Umstände hätten die Anwesenden die wässerige Substanz für Napthaöl halten können, das von den Sonnenstrahlen entzündet ward. - (37) Artaxerxes I. Longimanus. - (38) Griech.: Machte er den Ort durch Umfriedung zu einem heiligen Bezirke. Darin lag eine gewisse Anerkennung des jüdischen Opferkultes seitens des Königs. - (39) Griech.: der König nahm aus seinem Schatze und verteilte viel Geld an die, denen er geneigt war. - (40) Zum Zeichen seiner Freude. - (41) Griech.: Dies, das aufgefundene Wasser. - (42) Griech.: Nepthali. Einige Erklärer verstehen dies von dem Erdöl, das sich bei den Sonnenstrahlen entzündete, aber von den Augenzeugen für etwas Höheres als eine natürliche Substanz angesehen sei.
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