Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir36: Unterschied zwischen den Versionen

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12. Zerschmettere die Häupter der feindlichen Fürsten, die da sprechen: Außer uns ist niemand etwas! <br/>
12. Zerschmettere die Häupter der feindlichen Fürsten, die da sprechen: Außer uns ist niemand etwas! <br/>
13. Sammle alle Stämme Jakobs,<sup>12</sup> damit<sup>13</sup> sie erkennen, dass kein Gott ist außer dir, und sie deine Wunder verkünden, und nimm sie wieder als dein Eigentum an, wie vom Anfange her. <br/>
13. Sammle alle Stämme Jakobs,<sup>12</sup> damit<sup>13</sup> sie erkennen, dass kein Gott ist außer dir, und sie deine Wunder verkünden, und nimm sie wieder als dein Eigentum an, wie vom Anfange her. <br/>
14. Erbarme dich deines Volkes, über das dein Name angerufen ist, und Israels, das du einem Erstgebornen gleichgehalten.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos04|4Mos 4,22]]'']<br/>
14. Erbarme dich deines Volkes, über das dein Name angerufen ist, und Israels, das du einem Erstgebornen gleichgehalten.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos04|2Mos 4,22]]'']<br/>
15. Erbarme dich der Stadt deines Heiligtums, Jerusalems, der Stadt deiner Ruhe.<sup>15</sup> <br/>
15. Erbarme dich der Stadt deines Heiligtums, Jerusalems, der Stadt deiner Ruhe.<sup>15</sup> <br/>
16. Erfülle Sion mit deiner unaussprechlichen Verheißung und dein Volk<sup>16</sup> mit deiner Herrlichkeit. <br/>
16. Erfülle Sion mit deiner unaussprechlichen Verheißung und dein Volk<sup>16</sup> mit deiner Herrlichkeit. <br/>

Aktuelle Version vom 25. August 2023, 07:25 Uhr

Ecclesiasticus. Caput XXXVI.

Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 36


Flehen um Gottes Erbarmen. (V. 19) Richtige Wahl.

1. Miserere nostri Deus omnium, et respice nos, et ostende nobis lucem miserationum tuarum:
2. Et immitte timorem tuum super gentes, quæ non exquisierunt te, ut cognoscant quia non est Deus nisi tu, et enarrent magnalia tua.
3. Alleva manum tuam super gentes alienas, ut videant potentiam tuam.
4. Sicut enim in conspectu eorum sanctificatus es in nobis, sic in conspectu nostro magnificaberis in eis,
5. Ut cognoscant te, sicut et nos cognovimus quoniam non est Deus præter te Domine.
6. Innova signa, et immuta mirabilia.

7. Glorifica manum, et brachium dextrum,
8. Excita furorem, et effunde iram.

9. Tolle adversarium, et afflige inimicum.
10. Festina tempus, et memento finis, ut enarrent mirabilia tua.

11. In ira flammæ devoretur qui salvatur: et qui pessimant plebem tuam, inveniant perditionem.
12. Contere caput principum inimicorum, dicentium: Non est alius præter nos.
13. Congrega omnes tribus Jacob: ut cognoscant quia non est Deus nisi tu, et enarrent magnalia tua: et hereditabis eos, sicut ab initio.

14. Miserere plebi tuæ, super quam invocatum est nomen tuum: et Israel, quem coæquasti primogenito tuo.

15. Miserere civitati sanctificationis tuæ Jerusalem, civitati requiei tuæ.
16. Reple Sion inenarrabilibus verbis tuis, et gloria tua populum tuum.

17. Da testimonium his, qui ab initio creaturæ tuæ sunt, et suscita prædicationes, quas locuti sunt in nomine tuo prophetæ priores.
18. Da mercedem sustinentibus te, ut prophetæ tui fideles inveniantur: et exaudi orationes servorum tuorum

19. Secundum benedictionem Aaron de populo tuo, et dirige nos in viam justitiæ, et sciant omnes qui habitant terram, quia tu es Deus conspector sæculorum.
20. Omnem escam manducabit venter, et est cibus cibo melior.
21. Fauces contingunt cibum feræ, et cor sensatum verba mendacia.

22. Cor pravum dabit tristitiam, et homo peritus resistet illi.

23. Omnem masculum excipiet mulier: et est filia melior filia.

24. Species mulieris exhilarat faciem viri sui, et super omnem concupiscentiam hominis superducit desiderium.

25. Si est lingua curationis, est et mitigationis et misericordiæ: non est vir illius secundum filios hominum.
26. Qui possidet mulierem bonam, inchoat possessionem: adjutorium secundum illum est, et columna ut requies.

27. Ubi non est sepes, diripietur possessio: et ubi non est mulier, ingemiscit egens.
28. Quis credit ei, qui non habet nidum, et deflectens ubicumque obscuraverit, quasi succinctus latro exsiliens de civitate in civitatem?


1. Erbarme dich unser, du Gott über alles! und schau auf uns und1 zeige uns das Licht deiner Erbarmungen
2. und sende Furcht über die Völker, welche dich nicht suchen,2 damit sie erkennen, dass kein anderer Gott ist außer dir, und deine großen Taten verkünden.
3. Erhebe deine Hand über die fremden Völker, dass sie deine Macht erfahren.3
4. Denn wie du vor ihren Augen dich an uns heilig erwiesen hast,4 so mögest du vor unsern Augen dich an ihnen verherrlichen,5
5. damit sie dich erkennen, wie auch wir erkannt haben, dass kein Gott ist außer dir, o Herr!
6. Erneuere die Zeichen und wiederhole die Wunder.6
7. Verherrliche deine Hand und deinen rechten Arm.7
8. Entfache deinen Grimm8 und gieße deinen Zorn aus.9
9. Vertilge den Widersacher und züchtige den Feind.
10. Beschleunige die Zeit und gedenke des Endes,10 damit sie deine Wundertaten verkünden.
11. Wer sich gerettet hat,11 werde vom Feuer des Zornes verzehrt; und wer dein Volk bedrückt, möge zugrunde gehen.
12. Zerschmettere die Häupter der feindlichen Fürsten, die da sprechen: Außer uns ist niemand etwas!
13. Sammle alle Stämme Jakobs,12 damit13 sie erkennen, dass kein Gott ist außer dir, und sie deine Wunder verkünden, und nimm sie wieder als dein Eigentum an, wie vom Anfange her.
14. Erbarme dich deines Volkes, über das dein Name angerufen ist, und Israels, das du einem Erstgebornen gleichgehalten.14 [2Mos 4,22]
15. Erbarme dich der Stadt deines Heiligtums, Jerusalems, der Stadt deiner Ruhe.15
16. Erfülle Sion mit deiner unaussprechlichen Verheißung und dein Volk16 mit deiner Herrlichkeit.
17. Gib Zeugnis17 für die, welche von Anbeginn deine Geschöpfe sind, und erfülle die Weissagungen, welche die Propheten in deinem Namen verkündet haben.
18. Belohne diejenigen,18 die auf dich harren, damit deine Propheten wahrhaftig erfunden werden, und erhöre das Gebet deiner Diener
19. nach dem Segen Aarons über dein Volk;19 leite uns auf den Weg der Gerechtigkeit20 und lass alle Bewohner der Erde erkennen, dass du Gott bist, der die Ewigkeit durchschaut.21 [4Mos 6,24]
20. Der Magen nimmt allerlei Speise zu sich, doch ist eine Speise besser als die andere.22
21. Der Gaumen erkennt das Gericht vom Wildbret und ein verständiges Herz lügenhafte Reden.23
22. Ein böses Herz verursacht Traurigkeit,24 aber ein erfahrener25 Mann leistet ihm Widerstand.26
23. Das Weib muss mit jedem Manne vorlieb nehmen,27 aber28 eine Tochter ist besser als die andere.
24. Die Schönheit des Weibes29 erheitert das Angesicht ihres Mannes und über jedes Verlangen hinaus lässt sie des Mannes Wunsch nach ihr wachsen.
25. Ist ihre Zunge versöhnlich,30 sanftmütig und gütig, so hat ihr Mann unter den Menschenkindern nicht seinesgleichen.
26. Wer ein gutes Weib hat, legt den Grund zu seinem Wohlstande; er hat eine Gehilfin, wie er sie braucht, und eine Stütze, auf der er ruht.31
27. Wo kein Zaun ist, wird die Besitzung32 verwüstet; und wo kein Weib ist, seufzt der, der ihrer bedarf.33
28. Wer traut dem, der kein Nest34 hat und überall einkehrt, wo es dunkel wird? Er ist wie ein gegürteter Räuber, der von einer Stadt zur anderen eilt.


Fußnote

Kap. 36 (1) Dieser Zusatz fehlt in den anderen Texten. - (2) Griech.: über alle Völker. Die folgenden Worte des V. 2 fehlen im Griech. und sind aus V. 13 vorwegzunehmen. Vergl. V. 5. - (3) Dies fordert deine Ehre, dass sie erfahren, dass du der Herr bist. - (4) Indem du dein Volk wegen seiner Sünden verstießest und den Völkern preisgabst. - (5) Indem du die Völker strafst. - (6) Welche – wird im Folgenden gesagt. - (7) Indem du die Völker niederwirfst und Israel erhöhst. - (8) Wenn Gott das Elend der Seinen und die Sünden der Völker nicht zu sehen scheint, ruht sein Zorn. Er entflammt, wenn Gott den Seinen Hilfe bringt gegen ihre Feinde. - (9) Lass den Zorn in der Tat aus. - (10) Der Bedrückung und des Anbruches der messianischen Zeit. Im Hebr. wird beigefügt, dass niemand dies Werk Gottes hindern kann. - (11) Aus einer deiner Rachezüchtigungen. - (12) Die Sammlung Israels ist auch immer die erste Voraussage der Propheten. [Jes 40,11; Jer 3,18; Ez 36,9; Amos 9,14] u.a. - (13) Das Folgende hat die Vulgata schon V. 2 vorweggenommen. Griech.: Sammle alle Stämme Jakobs und sie werden dein Erbe sein wie von Anfang. – Lass Israel wieder glücklich im Lande seiner Väter wohnen. - (14) Neuer Grund. Es handelt sich um Gottes Ehre, da Israel nach seinem Namen genannt und von dem Herrn sein Erstgeborener genannt ist. [2Mos 4,22] - (15) Die du dir auserwählt. [Ps 75,3; Ps 77,68; Ps 131,13] - (16) Besser ist im Griech. mit Veränderung eines Buchstabens Tempel zu lesen, demgemäß auch im Lateinischen: deinen Tempel. - (17) Erkenne öffentlich, dass sie dein sind, die du vor alten Zeiten als dein Volk auserwählt hast. - (18) Belohne Glauben und Hoffnung derer, die diese Prophezeiungen angenommen haben, und zeige, dass deine Propheten wahrhaft sind. - (19) Vergl. [4Mos 6,23-26]. Diese Stelle fehlt im Hebräischen. - (20) Im Griechischen fehlender Zusatz. - (21) Griechisch: der Gott der Ewigkeiten. - (22) Eine nicht geringere Auswahl ist in dem, was man hört, zu treffen, als in dem, was man als Speise genießt. - (23) Vergl. [Job 12,11]. - (24) Mit Wort und Tat. - (25) Viel erfahrener (geprüfter) Mann. - (26) Leistet seinen trüglichen Worten Widerstand, das Herz durchschauend. Griech.: weiß ihm zu vergelten. Er sorgt, dass der, welcher anderen Trauer bereiten wollte, selbst Trauer empfinde. - (27) Nach der Sitte der Alten wählte der Vater seiner Tochter selbst den Bräutigam. - (28) Aber anders ist es auf Seiten des Mannes, er kann wählen, wen er heiraten will. - (29) Auf diese soll der Mann zuerst achten bei der Wahl, da die Schönheit leichter die Liebe erhält. Aber man darf bei der Wahl nicht unterlassen, auch auf den Charakter zu schauen. - (30) Fehlt im Griech., aber weist auf den Ursprung der Übersetzung aus dem Hebr., wo es sich findet. Die Frauen zeigen ihre Anlagen in der Rede. - (31) Hebr.: Hilfe und Burg und Säule zur Stütze. - (32) Hebr.: Weinberg. - (33) Ist der Mann umherschweifend und flüchtig. – Wer allein ist und keine Familie hat, wandert leicht von Ort zu Ort. Ein solch unsteter Mensch genießt aber bei den Menschen nicht die nötige Achtung. - (34) Festen Wohnsitz. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |

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