Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe20: Unterschied zwischen den Versionen
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19. Dixit Ezechias ad Isaiam: Bonus sermo Domini, quem locutus es: sit pax et veritas in diebus meis. <br/> | 19. Dixit Ezechias ad Isaiam: Bonus sermo Domini, quem locutus es: sit pax et veritas in diebus meis. <br/> | ||
20. Reliqua autem sermonum Ezechiæ, et omnis | 20. Reliqua autem sermonum Ezechiæ, et omnis fortitudo ejus, et quomodo fecerit piscinam, et aquæductum, et introduxerit aquas in civitatem, nonne hæc scripta sunt in Libro sermonum dierum regum Juda? <br/> | ||
21. Dormivitque Ezechias cum patribus suis, et regnavit Manasses filius ejus pro eo. <br/> | 21. Dormivitque Ezechias cum patribus suis, et regnavit Manasses filius ejus pro eo. <br/> |
Version vom 20. Juli 2019, 13:01 Uhr
Liber Regum quartus, secundum Hebræos primos Malachim secundos. Caput XX.
Das vierte, nach dem Hebräischen das zweite Buch der Könige. Kap. 20
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1. In diebus illis ægrotavit Ezechias usque ad mortem: et venit ad eum Isaias filius Amos, propheta, dixitque ei: Hæc dicit Dominus Deus: Præcipe domui tuæ: morieris enim tu, et non vives. 7. Dixitque Isaias: Afferte massam ficorum. Quam cum attulissent, et posuissent super ulcus ejus, curatus est. 8. Dixerat autem Ezechias ad Isaiam: Quod erit signum, quia Dominus me sanabit, et quia ascensurus sum die tertia templum Domini? 10. Et ait Ezechias: Facile est, umbram crescere decem lineis: nec hoc volo ut fiat, sed ut revertatur retrorsum decem gradibus. 11. Invocavit itaque Isaias propheta Dominum, et reduxit umbram per lineas, quibus jam descenderat in horologio Achaz, retrorsum decem gradibus. 12. In tempore illo misit Berodach Baladan, filius Baladan, rex Babyloniorum litteras et munera ad Ezechiam: audierat enim quod ægrotasset Ezechias. 14. Venit autem Isaias propheta ad regem Ezechiam, dixitque ei: Quid dixerunt viri isti? aut unde venerunt ad te? Cui ait Ezechias: De terra longinqua venerunt ad me de Babylone. 15. At ille respondit: Quid viderunt in domo tua? Ait Ezechias: Omnia quæcumque sunt in domo mea, viderunt: nihil est quod non monstraverim eis in thesauris meis. 16. Dixit itaque Isaias Ezechiæ: Audi sermonem Domini: 18. Sed et de filiis tuis qui egredientur ex te, quos generabis, tollentur, et erunt eunuchi in palatio regis Babylonis. 19. Dixit Ezechias ad Isaiam: Bonus sermo Domini, quem locutus es: sit pax et veritas in diebus meis. 20. Reliqua autem sermonum Ezechiæ, et omnis fortitudo ejus, et quomodo fecerit piscinam, et aquæductum, et introduxerit aquas in civitatem, nonne hæc scripta sunt in Libro sermonum dierum regum Juda? 21. Dormivitque Ezechias cum patribus suis, et regnavit Manasses filius ejus pro eo.
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1. In jener Zeit1 ward Ezechias auf den Tod krank und Isaias, der Sohn des Amos, der Prophet, kam zu ihm und sprach: So spricht der Herr, Gott: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht mehr leben! [2Chr 32,24, Jes 38,1] |
Fußnote
Kap. 20 (1) Die Krankheit des Ezechias fällt, wie V. 6, V. 17 zeigen und [Jes 38,6, Jes 2,6] bestätigen, vor die Zeit des Einfalls der Assyrer, der etwa in das Jahr 701 traf. - (2) Seine Betrübnis zu verbergen und ungestört zu beten. - (3) Zu der Krankheit kam nach Fl. Josephus noch die Betrübnis darüber hinzu, dass er ohne Kinder sterben und dem reiche keinen rechtmäßigen Erben hinterlassen sollte; indes ist es nicht wahrscheinlich, dass Ezechias im 39. Lebensjahr noch kinderlos war, vielmehr ist wohl der [Jes 38,10ff] angegebene Grund Ursache seiner Tränen. - (4) Andeutung des Beweggrundes der Hilfe. Alle seine Kraft hatte Ezechias für das Wohl des Volkes eingesetzt, nun hoffte er noch mehr für Juda tun zu können, da soll er es verlassen. Nicht bricht er wie Ochozias [2Koe 1,9ff] gegen den Boten in Zorn aus, demütig unterwirft er sich Gottes Ausspruch und wird so würdig erhört zu werden. Sein Schmerz ist verständlich: Für die Frommen des A. B. bezogen sich die Verheißungen des Bundes besonders auf dieses Leben und dem Tode war seine Macht noch nicht genommen. - (5) Du wirst nichts mehr von ihm zu fürchten haben. - (6) Feigen waren das gewöhnliche Mittel gegen Geschwüre. - (7) Bevor die Genesung eintrat, bei der Kunde, dass er leben solle. - (8) Das äußere Zeichen, das oft prophetischen Worten zur Bekräftigung diente. - (9) Nach der Länge oder Kürze des Schattens wurde die Tageszeit berechnet. - (10) Voll von dem Wunsche, dass der Schatten sich nicht mehr ausdehne, sondern kürzer werde, wählt der König das Letztere. Nicht die Sonne, sondern der Schatten geht rückwärts. Die Uhr war vermutlich eine Stufenpyramide, die Stufen Abteilungen kleinerer Zeitabschnitte als Stunden. - (11) Merodach (Marduk) war der ursprüngliche Lokalgott von Babylon, der Vater der Götter und der Menschen. Nach ihm nannten sich babylonische Fürsten und Große. Als Babylonien den Assyrern gehorchte, versuchte der babylonische Fürst Mardukbaliddin das alte nationale Reich wiederherzustellen und behauptete sich unter Sargon 12 Jahre (721 – 710), unter Sennacherib 9 Monate in Babylon. - (12) Der wahre Zweck der Gesandtschaft ist, sich Ezechias Freundschaft zu versichern für den beabsichtigten Abfall von der assyrischen Oberherrschaft und nach Umständen ein Bündnis mit Juda zu schließen. - (13) Schatzhaus. Er will ihnen zeigen, dass seine Macht und seine Mittel noch keineswegs erschöpft sind. Im Schatzhause wurde Gold und Silber aufbewahrt. - (14) Hebr.: Kostbares Öl. - (15) Außerhalb des Palastes. - (16) Isaias erkannte den eigentlichen Zweck der Gesandtschaft. Wie er früher gegen jedes Bündnis mit Ägypten und Assyrien eingetreten, so warnt er jetzt vor Babylon. - (17) Nachkommen. - (18) Die Botschaft des Propheten kündet dem Hause des Ezechias und mittelbar dem Reiche und Volke den Untergang an, nicht wegen der Verfehlung des Ezechias, sondern wegen schlimmerer Sünden des Volkes, welche das Maß vollmachten und die im Gesetze [3Mos 26,33, 5Mos 4,27, 5Mos 28,36.64] angedrohte Strafe herbeiführten. Die Ankündigung soll für Ezechias Vergehen eine Demütigung sein. Als solche nimmt er sie auch auf. - (19) Ezechias war von dem alleinigen Vertrauen auf Jahve abgewichen und hatte die Klugheit außer acht gelassen. - (20) Ausdruck der Unterwerfung wie [1Sam 3,18]. - (21) Möchte der Herr mir Friede und Bestand der besseren Zeit in Gnaden verleihen! Aus Liebe zu seinem Volke wünscht der König, dessen Untergang nicht miterleben zu müssen. - (22) Er leitete das Wasser unterirdisch in die Stadt. - (23) Und ward in der Nähe der königlichen Erdbegräbnisse bestattet [2Chr 32,33], vielleicht weil diese für 12 Könige Raum boten. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
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