Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps15: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Aufschrift Davids. Von David.<sup>1</sup> Behüte mich, Herr! denn auf dich vertraue ich. <br/> | 1.Aufschrift Davids. Von David.<sup>1</sup> Behüte mich, Herr! denn auf dich vertraue ich. <br/> | ||
2. Ich spreche zu dem Herrn: Mein Gott bist du, den nicht bedarfst du meiner Güter.<sup>2</sup> <br/> | 2. Ich spreche zu dem Herrn: Mein Gott bist du, den nicht bedarfst du meiner Güter.<sup>2</sup> <br/> | ||
3. Den | 3. Den Heiligen, die in seinem Lande<sup>3</sup> sind, hat er wunderbar alle meine Wünsche zugewendet. <br/> | ||
4. Gemehrt haben sich ihre Götzen, sie eilen denselben nach.<sup>4</sup> Nicht werde ich ihre Versammlungen zusammenrufen zu Blutopfern, noch ihre Namen auf meine Lippen nehmen.<sup>5</sup> <br/> | 4. Gemehrt haben sich ihre Götzen, sie eilen denselben nach.<sup>4</sup> Nicht werde ich ihre Versammlungen zusammenrufen zu Blutopfern, noch ihre Namen auf meine Lippen nehmen.<sup>5</sup> <br/> | ||
5. Der Herr ist mein Erbteil und meines Bechers Anteil;<sup>6</sup> du bist es, der mir mein Erbe verleiht.<sup>7</sup> <br/> | 5. Der Herr ist mein Erbteil und meines Bechers Anteil;<sup>6</sup> du bist es, der mir mein Erbe verleiht.<sup>7</sup> <br/> | ||
6. Auf Herrliches ist mir das Los gefallen,<sup>8</sup> | 6. Auf Herrliches ist mir das Los gefallen,<sup>8</sup> denn mein Erbe ist mir herrlich. <br/> | ||
7. Ich will den Herrn preisen, der mir Einsicht<sup>9</sup> gegeben; dazu mahnt mich selbst bis in die Nacht mein Innerstes.<sup>10</sup> <br/> | 7. Ich will den Herrn preisen, der mir Einsicht<sup>9</sup> gegeben; dazu mahnt mich selbst bis in die Nacht mein Innerstes.<sup>10</sup> <br/> | ||
8. Ich sehe den Herrn allezeit vor mir; den er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. | 8. Ich sehe den Herrn allezeit vor mir; den er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg02|Apg 2,25]]''] <br/> | ||
9. Darum<sup>11</sup> freut sich mein Herz und frohlockt meine Zunge,<sup>12</sup> und auch mein Leib wird in Zuversicht ruhen;<sup>13</sup> <br/> | 9. Darum<sup>11</sup> freut sich mein Herz und frohlockt meine Zunge,<sup>12</sup> und auch mein Leib wird in Zuversicht ruhen;<sup>13</sup> <br/> | ||
10. denn du wirst meine Seele nicht im Totenreiche lassen noch deinen Heiligen die Verwesung schauen lassen.<sup>14</sup> | 10. denn du wirst meine Seele nicht im Totenreiche lassen noch deinen Heiligen die Verwesung schauen lassen.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg02|Apg 2,32]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13,35]]''] <br/> | ||
11. Du wirst mir die Wege des Lebens<sup>15</sup> kundtun, wirst mich mit Wonne erfüllen vor deinem Angesichte, Freude zu deiner Rechten immerdar.<sup>16</sup> <br/> | 11. Du wirst mir die Wege des Lebens<sup>15</sup> kundtun, wirst mich mit Wonne erfüllen vor deinem Angesichte, Freude zu deiner Rechten immerdar.<sup>16</sup> <br/> | ||
Version vom 17. März 2015, 08:03 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus XV.
Das Buch der Psalmen. Psalm 15 (16)
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1.Tituli inscription ipsi David. Conserva me Domine, quoniam speravi in te. 3. Sanctis, qui sunt in terra ejus, mirificavit omnes voluntates meas in eis. 4. Multiplicatæ sunt infirmitates eorum: postea acceleraverunt. 11. Notas mihi fecisti vias vitæ, adimplebis me lætitia cum vultu tuo: delectiones in dextera tua usque in finem.
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1.Aufschrift Davids. Von David.1 Behüte mich, Herr! denn auf dich vertraue ich.
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Fußnote
Psalm. 15 (1) Dies bezeugten auch die Apostel Petrus und Paulus. [Apg 2,25ff, Apg 13,35]Aus dem Zeugnisse beider erhellt zudem, dass David wenigstens in dem letzten Verse nicht seine Gefühle ausspricht, sondern in der Person des Messias redet. Da nun im ganzen Psalm dieselbe Person redet, werden auch die vorhergehenden Verse mit recht als Worte des Messias aufgefasst. Nach einigen Auslegern ist der Psalm von David direkt zu verstehen und nur typisch von Christus. Überschrift hebräisch: Miktam, besondere Art eines Liedes. - (2) Hebr.: Glück ist nicht für mich außer in dir (du bist allein mein höchstes Gut). - (3) Was einst das Heilige Land für das auserwählte Volk war, ist jetzt die Kirche für die auserwählte Menschheit. Der hebr. Text ist verderbt, vielleicht nach der Septuag: An den Heiligen, welche in seinem Lande sind, hat er wunderbar gehandelt, sein ganzes Wohlgefallen hat er an ihnen. - (4) Auch hier ist der hebr. Text verderbt. Vielleicht: Viel sind die Schmerzen derer, die einen anderen (Gott, Götzen) eingetauscht, nicht will ich ihm spenden Trankopfer von Blut und nicht nehmen ihre Namen auf meine Lippen. Sinn: Nur von Gott und den Guten mag ich etwas wissen, nicht von Götzen und Götzendienern. Ebenso die Vulgata, in der infirmitates moralisch verstanden sind: Sünden, bildlicher Ausdruck für Götzen. (Hier.) Wegen dieses Versikels besonders erklären viele Ausleger den ersten Teil des Psalmes von David. - (5) Wohl hatte er menschlichen Natur des Heilandes das ewige Erbe vom ersten Augenblick der Empfängnis an gebührt, doch hatte er darauf verzichtet und die Unscheinbarkeit angenommen. - (6) Bild. Der vom Hausherren dargebotene Becher Wein: der mich treffende Anteil. - (7) Diese Worte werden bei der Aufnahme in den Klerus gesprochen. Wie die Leviten und Priester des A. B. Gottes besonderes Erbteil waren und er hinwiederum ihr besonderes Erbe (weshalb sie auch keinen Grundbesitz hatten), so ist auch Gott es, den die Diener N. B. als ihr besonderes Erbteil an Stelle alles Irdischen erwählen, hier und besonders im Jenseits, wofür er sie wiederum als seine Auserwählten, ihm ganz Gehörenden anerkennt. - (8) Zugeteilt. - (9) Frömmigkeit. - (10) Durch die ganze Nacht des Leidens bedurfte der Heiland dieses Trostes. Auch uns muss der auf das Jenseits gerichtete Blick Kraft geben auf dem Wege zu demselben. – Die folgenden Verse verstehen alle Ausleger als von David in der Person Christi gesprochen. - (11) Wegen dieser Hilfe. - (12) Hebr.: Ehre (Seele). - (13) In der Grabesruhe. - (14) Du wirst meine Seele nicht im Totenreich lassen und meinen Leib nicht im Grabe zur Verwesung. - (15) Des Lebens in Gott. - (16) Nach der Auferstehung ging Christus den Weg des Lebens und setzte sich zur Rechten Gottes, d.i. erhielt Gottes Seligkeit und Macht. (s. [Ps 109,1]) Sein Erbe erhält mit ihm die ganze wiedergeborne Menschheit, wenn sie einst in ihm wiedererstanden sein wird. Vergl. [1Kor 15].
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