Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps32: Unterschied zwischen den Versionen
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3. Singet ihm ein neues Lied,<sup>6</sup> lobsinget ihm lieblich mit Jubelschall!<sup>7</sup> <br/> | 3. Singet ihm ein neues Lied,<sup>6</sup> lobsinget ihm lieblich mit Jubelschall!<sup>7</sup> <br/> | ||
4. Ist ja das Wort des Herrn wahrhaftig und all sein Tun in Treue. <br/> | 4. Ist ja das Wort des Herrn wahrhaftig und all sein Tun in Treue. <br/> | ||
5. Er liebt Barmherzigkeit<sup>8</sup> und | 5. Er liebt Barmherzigkeit<sup>8</sup> und Recht,<sup>9</sup> die Erde ist voll der Huld des Herrn.<sup>10</sup> <br/> | ||
6. | 6. Durch des Herrn Wort sind die Himmel<sup>11</sup> gefestigt<sup>12</sup> und durch den Hauch seines Mundes<sup>13</sup> all ihr Heer. <br/> | ||
7. Er sammelt die Wasser des Meeres wie in einem Schlauche,<sup>14</sup> er legt Fluten in Vorratskammern.<sup>15</sup> <br/> | 7. Er sammelt die Wasser des Meeres wie in einem Schlauche,<sup>14</sup> er legt Fluten in Vorratskammern.<sup>15</sup> <br/> | ||
8. Es fürchte die ganze Erde den Herrn, vor ihm sollen alle Bewohner des Erdkreises erbeben! <br/> | 8. Es fürchte die ganze Erde den Herrn, vor ihm sollen alle Bewohner des Erdkreises erbeben! <br/> | ||
9. Denn er sprach und es ward, er befahl | 9. Denn er sprach und es ward, er befahl und es war geschaffen.<sup>16</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju16|Ju 16,17]]''] <br/> | ||
10. Der Herr macht die Anschläge der Heiden zunichte, vereitelt die Gedanken der Völker<sup>17</sup> und vereitelt die Ratschlüsse der Fürsten.<sup>18</sup> <br/> | 10. Der Herr macht die Anschläge der Heiden zunichte, vereitelt die Gedanken der Völker<sup>17</sup> und vereitelt die Ratschlüsse der Fürsten.<sup>18</sup> <br/> | ||
11. Der Ratschluß des Herrn aber bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. <br/> | 11. Der Ratschluß des Herrn aber bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. <br/> | ||
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19. dass er vom Tode ihre Seelen rette und sie bei Hungersnot nähre.<sup>22</sup> <br/> | 19. dass er vom Tode ihre Seelen rette und sie bei Hungersnot nähre.<sup>22</sup> <br/> | ||
20. Unsere Seele harrt auf den Herrn, denn er ist unser Helfer und Beschirmer. <br/> | 20. Unsere Seele harrt auf den Herrn, denn er ist unser Helfer und Beschirmer. <br/> | ||
21. Ja, in ihm freut sich unser | 21. Ja, in ihm freut sich unser Herz und wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.<sup>23</sup> <br/> | ||
22. Deine Huld, o Herr! komme über uns, wie wir auf dich unsere Hoffnung setzen.<sup>24</sup> <br/> | 22. Deine Huld, o Herr! komme über uns, wie wir auf dich unsere Hoffnung setzen.<sup>24</sup> <br/> | ||
Version vom 24. Oktober 2014, 11:32 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus XXXII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 32 (33)
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1.Psalmus David. Exsultate justi in Domino: rectos decet collaudatio. 2. Confitemini Domino in cithara: in psalterio decem chordarum psallite illi. 7. Congregans sicut in utre aquas maris: ponens in thesauris abyssos. 8. Timeat Dominum omnis terra: ab eo autem commoveantur omnes inhabitants orbem.
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1.Ein Psalm Davids.1 Frohlocket, ihr Gerechten, im Herrn!2 den Rechtschaffenen3 ziemt4 Lobgesang.
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Fußnote
Psalm. 32 (1) Der Name Davids findet sich nur in Sept. und Vulg. Der Psalm erinnert an das Wort des Heilandes „Fürchte dich nicht, du kleine Herde.“ [Lk 12,32] Die nächste Veranlassung des Liedes war wohl ein wunderbarer Sieg. - (2) Über den Herrn. - (3) Neutestamentlich: den Gläubigen. - (4) Es ist Schmuck wie Pflicht. - (5) Die Zither war ein Saiteninstrument, das zur Zeit des Josephus aus zehn, früher aus acht oder drei Saiten gebildet wurde, welche über ein ausgehöhltes (Cypressen-) Holz oder die Schale einer Schildkröte gespannt waren und mit einem Plektrum geschlagen wurden. Der Erfinder dieses Instrumentes war Jubal. [1Mos 4,21] Die Harfe war nach Josephus ein aus zwölf, früher zehn Saiten gebildetes Instrument in Form eines Dreiecks, deren Saiten von verschiedener Länge auf einem Resonanzboden standen und von den Fingern geschnellt wurden. - (6) Ein besonders erhabenes, feierliches. - (7) Hebr.: Lieblich lasst tönen die Saiten in Jubel. - (8) Hebr.: Gerechtigkeit (seine Strafgerechtigkeit gegen die Heiden). - (9) Der Psalmist hebt die Eigenschaften Gottes hervor: seine Treue in Verheißungen, seine Gerechtigkeit und seine Barmherzigkeit. Im Folgenden rühmt er dann Gottes Macht. - (10) Die Erde ist voll des Elends, aber auch der Barmherzigkeit, sagt der hl. Augustin. In diesem Leben ruft Gott barmherzig die Sünder, eifert die Nachlässigen an, tröstet die Betrübten, unterweist die Unwissenden, hilft den Kämpfenden, verlässt keinen. Doch nach dieser Zeit der Barmherzigkeit kommt die Zeit des Gerichtes. - (11) Was im und am Himmel ist, Engel und Sterne. - (12) Geschaffen. [1Mos 1,2.3, Joh 1,3ff] - (13) Theodoret findet hier eine Andeutung der heiligen Dreifaltigkeit: der Herr ist der Vater, das Wort der Sohn, der hauch der Heilige Geist. - (14) Hebr.: wie einen Garbenhaufen. - (15) Die Meerestiefe ist gleichsam ein Speicher für die Fluten. - (16) Himmel und Meer stehen als Schöpfungswunder nebeneinander. Der erhabene Schöpfer braucht auch jetzt nur ein Wort zu sprechen, so tritt das Gewollte aus dem Nichts hervor. - (17) Wohl mit Hinweis auf etwas kürzlich Geschehenes gesagt. - (18) Dieser Teil des Verses fehlt im hebräischen. - (19) Den Beweis hierfür gibt V- 13-19. - (20) Gott ist der Gott der Geister [Hebr 12,9], darum umspannt seine Allwissenheit und Allmacht alles bis ins Innerste und seine Allmacht macht alles den Zielen seiner Weltregierung dienstbar. - (21) Hebr.: Held. - (22) Das Augenmerk Gottes, geht auf die, welche ihn fürchten und auf sein Erbarmen hoffen, von ihm und Todesgefahr, Erhaltung in Hungersnot erwarten. - (23) Die beiden letzten Versen sind vielleicht Zusatz zum liturgischen Gebrauch der gemeinde. - (24) Der Hoffnung derer, die Gott anrufen, entspricht sein gütiges Erhören und Gewähren. Ähnlich schließt das Te Deum: Auf dich, Herr, habe ich gehofft, ich werde ewig nicht zuschanden werden.
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