Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos26: Unterschied zwischen den Versionen
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Kap. 26 ('''1''') Die Übersetzung der Vulgata macht das Verständnis etwas schwerer. V. 1 – 6 handelt von dem Zelte und dessen Byssusvorhängen. V. 7 – 14 von der Wohnung und den dasselbe bedeckenden Fellen, sowie von den hölzernen Wänden der Wohnung. Die Vulgata setzt für Zelt auch Dach oder Decken. Was sie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos25|2Mos 25,4]]''] Ziegenhaare nennt, bezeichnet sie V. 7 als grobhaarige Überdecken; was [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos26|2Mos 26,1-6]]''] Teppiche und Haken, heißt dann Überdecke und Häkchen. - ('''2''') Besser wohl: Cherubim. Auf dem Byssus waren Cherubim aus blauem und rotem Purpur einzuweben. - ('''3''') Der Wohnung. - ('''4''') Des Zeltes. - ('''5''') Zelt - ('''6''') Die Überdecken hatten in der Breite vier Ellen und waren elf an Zahl, weshalb ihre ganze Breite vierundvierzig Ellen ausmachte. Da nun zur Bedeckung der Teppiche nur vierzig Ellen erfordert wurden (V. 1, V. 2), so waren vier Ellen oder eine Überdecke überflüssig. - ('''7''') Die Hälfte des Überschusses waren zwei Ellen; diese sollten am Hinterteile des Zeltes über den kostbaren Teppich hinaushängen; die andere Hälfte befand sich am Vorderteile, wo zwei Ellen zurückgeschlagen waren. (V. 9) - ('''8''') Die Länge des Teppichs war achtundzwanzig Ellen (V. 2), die der Überdecke aber dreißig Ellen. (V. 8) Wenn nun beide Seiten des Teppichs, d. i. die beiden Hälften der Länge, durch die Überdecke bedeckt werden sollten, mussten zwei Ellen überhängen oder auf jeder Längenhälfte des Teppichs (auf jeder Seite) eine Elle. - ('''9''') Ist in der Vulg. irrig beigefügt. - ('''10''') Zelt. - ('''11''') Nach diesem wären die Seiten der Bretter vermutlich so ineinander gefügt gewesen, dass die eine mit der Kante (Feder) sich in die Fuge der andern begeben hätte. Aber im Hebr. heißt dieser Vers ganz abweichend: Zwei Zapfen soll ein Brett haben, die einander gegenüberstehen, und also | Kap. 26 ('''1''') Die Übersetzung der Vulgata macht das Verständnis etwas schwerer. V. 1 – 6 handelt von dem Zelte und dessen Byssusvorhängen. V. 7 – 14 von der Wohnung und den dasselbe bedeckenden Fellen, sowie von den hölzernen Wänden der Wohnung. Die Vulgata setzt für Zelt auch Dach oder Decken. Was sie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos25|2Mos 25,4]]''] Ziegenhaare nennt, bezeichnet sie V. 7 als grobhaarige Überdecken; was [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos26|2Mos 26,1-6]]''] Teppiche und Haken, heißt dann Überdecke und Häkchen. - ('''2''') Besser wohl: Cherubim. Auf dem Byssus waren Cherubim aus blauem und rotem Purpur einzuweben. - ('''3''') Der Wohnung. - ('''4''') Des Zeltes. - ('''5''') Zelt - ('''6''') Die Überdecken hatten in der Breite vier Ellen und waren elf an Zahl, weshalb ihre ganze Breite vierundvierzig Ellen ausmachte. Da nun zur Bedeckung der Teppiche nur vierzig Ellen erfordert wurden (V. 1, V. 2), so waren vier Ellen oder eine Überdecke überflüssig. - ('''7''') Die Hälfte des Überschusses waren zwei Ellen; diese sollten am Hinterteile des Zeltes über den kostbaren Teppich hinaushängen; die andere Hälfte befand sich am Vorderteile, wo zwei Ellen zurückgeschlagen waren. (V. 9) - ('''8''') Die Länge des Teppichs war achtundzwanzig Ellen (V. 2), die der Überdecke aber dreißig Ellen. (V. 8) Wenn nun beide Seiten des Teppichs, d. i. die beiden Hälften der Länge, durch die Überdecke bedeckt werden sollten, mussten zwei Ellen überhängen oder auf jeder Längenhälfte des Teppichs (auf jeder Seite) eine Elle. - ('''9''') Ist in der Vulg. irrig beigefügt. - ('''10''') Zelt. - ('''11''') Nach diesem wären die Seiten der Bretter vermutlich so ineinander gefügt gewesen, dass die eine mit der Kante (Feder) sich in die Fuge der andern begeben hätte. Aber im Hebr. heißt dieser Vers ganz abweichend: Zwei Zapfen soll ein Brett haben, die einander gegenüberstehen, und also ꝛc.; wo nicht von einer Verbindung der Seiten miteinander durch etwa Zapfen, sondern von den Zapfen am Fuße der Bretter (V. 19) die Rede ist. - ('''12''') Westlichen - ('''13''') Im Hebr. heißt dieser Vers: Sie (die Eckbretter) sollen von unten bis oben ganz gleich sein und durch einen Ring verbunden werden (mit den Seitenbrettern, um durch die festen Ecken dem Ganzen mehr Festigkeit zu geben). So sollen beide die zwei Ecken ausmachen. - ('''14''') D. i. sollen die Länge der ganzen Bretterwand haben. Nach dem Hebr. soll nur der mittlere Riegel an allen Brettern hinlaufen. - ('''15''') Mit eingestickten und eingewebten Cherubim. - ('''16''') Im Hebr.: und bringe den Vorhang unterhalb der Haken an, mit welchen der Teppich und die Überdecke zusammengefügt werden. (V. 6, V. 11) - ('''17''') Die Länge des Heiligen und des Allerheiligsten wird nicht angegeben. Wahrscheinlich richtete sich Salomo [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe06|1Koe 6,20]]''], indem er das Allerheiligste in Kubusform baute, nach den von Moses beobachteten Verhältnissen. Demnach war das Allerheiligste 12, das Heilige 18 Ellen lang. - ('''18''') Des Heiligen. - ('''19''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos36|2Mos 36,38]]'']. | ||
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Version vom 1. November 2019, 04:04 Uhr
Liber Exodus, Hebraice Veele Semoth. Caput XXVI.
Das zweite Buch Moses Exodus Kap. 26
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1. Tabernaculum vero ita facies: Decem cortinas de bysso retorta, et hyacintho, ac purpura, coccoque bis tincto, variatas opera plumario facies. 2. Longitudo cortinæ unius habebit viginti octo cubitos: latitudo, quatuor cubitorum erit. Unius mensuræ fient universa tentoria. 10. Facies et quinquaginta ansas in ora sagi unius, ut conjungi cum altero queat: et quinquaginta ansas in ora sagi alterius, ut cum altero copuletur.
12. Quod autem superfuerit in sagis quæ parantur tecto, id est, unum sagum quod amplius est, ex medietate ejus operies posterior tabernaculi. 13. Et cubitus ex una parte pendebit, et alter ex altera, qui plus est in sagorum longitudine, utrumque latus tabernaculi protegens. 14. Facies et operimentum aliud tecto de pellibus arietum rubricates: et super hoc rursum aliud operimentum de ianthinis pellibus. 25. Et erunt simul tabulæ octo, bases earum argenteæ sedecim, duabus basibus per unam tabulam supputatis. 29. Ipsas quoque tabulas deaurabis, et fundes in eis annulos aureos per quos vectes tabulata contineant: quos operies laminis aureis. 30. Et eriges tabernaculum juxta exemplar quod tibi in monte monstratum est. 32. Quod appendes ante quatuor columnas de lignis setim, quæ ipsæ quidem deauratæ erunt, et habebunt capita aurea, sed bases argenteas. 34. Pones et propitiatorium super arcam testimonii in Sancto sanctorum: 37. Et quinque columnas deaurabis lignorum setim, ante quas ducetur tentorium: quarum erunt capita aurea, et bases aeneæ.
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1. Das Zelt1 aber mache also: Fertige zehn Teppiche an von gezwirntem Byssus und von blauem und rotem Purpur und von doppelt gefärbtem Karmosin, mit Stickwerk von allerlei Art.2 3. Fünf Teppiche sollen miteinander verbunden werden, und die andern fünf sollen auf gleiche Weise zusammenhängen. |
Fußnote
Kap. 26 (1) Die Übersetzung der Vulgata macht das Verständnis etwas schwerer. V. 1 – 6 handelt von dem Zelte und dessen Byssusvorhängen. V. 7 – 14 von der Wohnung und den dasselbe bedeckenden Fellen, sowie von den hölzernen Wänden der Wohnung. Die Vulgata setzt für Zelt auch Dach oder Decken. Was sie [2Mos 25,4] Ziegenhaare nennt, bezeichnet sie V. 7 als grobhaarige Überdecken; was [2Mos 26,1-6] Teppiche und Haken, heißt dann Überdecke und Häkchen. - (2) Besser wohl: Cherubim. Auf dem Byssus waren Cherubim aus blauem und rotem Purpur einzuweben. - (3) Der Wohnung. - (4) Des Zeltes. - (5) Zelt - (6) Die Überdecken hatten in der Breite vier Ellen und waren elf an Zahl, weshalb ihre ganze Breite vierundvierzig Ellen ausmachte. Da nun zur Bedeckung der Teppiche nur vierzig Ellen erfordert wurden (V. 1, V. 2), so waren vier Ellen oder eine Überdecke überflüssig. - (7) Die Hälfte des Überschusses waren zwei Ellen; diese sollten am Hinterteile des Zeltes über den kostbaren Teppich hinaushängen; die andere Hälfte befand sich am Vorderteile, wo zwei Ellen zurückgeschlagen waren. (V. 9) - (8) Die Länge des Teppichs war achtundzwanzig Ellen (V. 2), die der Überdecke aber dreißig Ellen. (V. 8) Wenn nun beide Seiten des Teppichs, d. i. die beiden Hälften der Länge, durch die Überdecke bedeckt werden sollten, mussten zwei Ellen überhängen oder auf jeder Längenhälfte des Teppichs (auf jeder Seite) eine Elle. - (9) Ist in der Vulg. irrig beigefügt. - (10) Zelt. - (11) Nach diesem wären die Seiten der Bretter vermutlich so ineinander gefügt gewesen, dass die eine mit der Kante (Feder) sich in die Fuge der andern begeben hätte. Aber im Hebr. heißt dieser Vers ganz abweichend: Zwei Zapfen soll ein Brett haben, die einander gegenüberstehen, und also ꝛc.; wo nicht von einer Verbindung der Seiten miteinander durch etwa Zapfen, sondern von den Zapfen am Fuße der Bretter (V. 19) die Rede ist. - (12) Westlichen - (13) Im Hebr. heißt dieser Vers: Sie (die Eckbretter) sollen von unten bis oben ganz gleich sein und durch einen Ring verbunden werden (mit den Seitenbrettern, um durch die festen Ecken dem Ganzen mehr Festigkeit zu geben). So sollen beide die zwei Ecken ausmachen. - (14) D. i. sollen die Länge der ganzen Bretterwand haben. Nach dem Hebr. soll nur der mittlere Riegel an allen Brettern hinlaufen. - (15) Mit eingestickten und eingewebten Cherubim. - (16) Im Hebr.: und bringe den Vorhang unterhalb der Haken an, mit welchen der Teppich und die Überdecke zusammengefügt werden. (V. 6, V. 11) - (17) Die Länge des Heiligen und des Allerheiligsten wird nicht angegeben. Wahrscheinlich richtete sich Salomo [1Koe 6,20], indem er das Allerheiligste in Kubusform baute, nach den von Moses beobachteten Verhältnissen. Demnach war das Allerheiligste 12, das Heilige 18 Ellen lang. - (18) Des Heiligen. - (19) Vergl. [2Mos 36,38]. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 |
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