Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk11: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 78: | Zeile 78: | ||
11. Und wer von euch bittet seinen Vater um Brot, und erhält von ihm einen Stein? oder um einen Fisch, und erhält von ihm statt des Fisches eine Schlange? [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,9]]''] <br/> | 11. Und wer von euch bittet seinen Vater um Brot, und erhält von ihm einen Stein? oder um einen Fisch, und erhält von ihm statt des Fisches eine Schlange? [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07|Mt 7,9]]''] <br/> | ||
12. Oder wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm etwa einen Skorpion reichen? <br/> | 12. Oder wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm etwa einen Skorpion reichen? <br/> | ||
13. Wenn nun ihr, obschon ihr böse seid, | 13. Wenn nun ihr, obschon ihr böse seid, euern Kindern gute Gaben zu geben wisset, wie viel mehr wird euer Vater vom Himmel den guten Geist<sup>9</sup> denen geben, die ihn darum bitten! <br/> | ||
14. Und er trieb einen bösen Geist aus, der stumm war. Und als er den bösen Geist ausgetrieben hatte, redete der Stumme, und das Volk verwunderte sich. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt09|Mt 9,32]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,22]]'']<br/> | 14. Und er trieb einen bösen Geist aus, der stumm war. Und als er den bösen Geist ausgetrieben hatte, redete der Stumme, und das Volk verwunderte sich. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt09|Mt 9,32]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,22]]'']<br/> | ||
15. Einige aber von ihnen sagten: Durch Beelzebub, den Obersten der bösen Geister, treibt er die bösen Geister aus. <br/> | 15. Einige aber von ihnen sagten: Durch Beelzebub, den Obersten der bösen Geister, treibt er die bösen Geister aus. <br/> | ||
Zeile 117: | Zeile 117: | ||
50. damit das Blut aller Propheten, das seit Anfang der Welt vergossen ward, von diesem Geschlechte gefordert werde, <br/> | 50. damit das Blut aller Propheten, das seit Anfang der Welt vergossen ward, von diesem Geschlechte gefordert werde, <br/> | ||
51. vom Blute Abels bis zum Blute des Zacharias, der zwischen dem Altare und dem Tempel umgekommen ist. Ja, ich sage euch, von diesem Geschlechte wird es gefordert werden! [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos04|1Mos 4,8]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr24|2Chr 24,22]]''] <br/> | 51. vom Blute Abels bis zum Blute des Zacharias, der zwischen dem Altare und dem Tempel umgekommen ist. Ja, ich sage euch, von diesem Geschlechte wird es gefordert werden! [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos04|1Mos 4,8]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr24|2Chr 24,22]]''] <br/> | ||
52. Wehe euch Gesetzesgelehrten! Weil ihr den Schlüssel der Erkenntnis<sup>38</sup> weggenommen habet, ihr selbst aber seid nicht hineingegangen, und denen, die hineingehen wollten, habet ihr es | 52. Wehe euch Gesetzesgelehrten! Weil ihr den Schlüssel der Erkenntnis<sup>38</sup> weggenommen habet, ihr selbst aber seid nicht hineingegangen, und denen, die hineingehen wollten, habet ihr es gewehrt. <br/> | ||
53. Als er aber dieses zu ihnen sagte, fingen die Pharisäer und Gesetzesgelehrten an, ihm heftig zuzusetzen, um ihn mit vielen Reden zu überschreien, <br/> | 53. Als er aber dieses zu ihnen sagte, fingen die Pharisäer und Gesetzesgelehrten an, ihm heftig zuzusetzen, um ihn mit vielen Reden zu überschreien, <br/> | ||
54. indem sie ihm eine Falle zu legen und etwas aus seinem Munde aufzufangen suchten, um ihn anklagen zu können. <br/> | 54. indem sie ihm eine Falle zu legen und etwas aus seinem Munde aufzufangen suchten, um ihn anklagen zu können. <br/> |
Version vom 11. März 2023, 13:56 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 11
| |
1. Et factum est: cum esset in quodam loco orans, ut cessavit, dixit unus ex discipulis ejus ad eum: Domine, doce nos orare, sicut docuit et Joannes discipulos suos. |
1. Und es geschah,1 da er an einem Orte betete, sprach, als er aufhörte, einer von seinen Jüngern zu ihm: Herr! lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger es gelehret hat.2 4. Und vergib uns unsere Sünden,5 wie auch wir vergeben allen unsern Schuldigern! Und führe uns nicht in Versuchung!6 |
Fußnote
Kap. 11 (1) Nach einiger Zeit, wohl nach dem Laubhüttenfeste. [Joh 7,14] - (2) Meine Bitte ist angemessen, denn du wirst uns noch besser beten lehren, als dein Vorläufer seine Jünger. - (3) Er hatte im Namen der anderen gebeten. - (4) Ausbreitung der Verehrung Gottes und der Religion. Das Reich Gottes: Gottes Ehre und unsere Glückseligkeit in Zeit und Ewigkeit. - (5) Es folgen Güter höherer Ordnung: die heiligmachende Gnade. Das Gebet ist kürzer als bei Matthäus. Vielleicht hat der Heiland es zweimal gelehrt. - (6) Die Form dieses Gebetes ruft Vertrauen hervor und weckt die Beharrlichkeit. Beide Eigenschaften erklärt Christus durch ein Gleichnis. - (7) Gleichsam schwörend (Cyr.). Der Mensch, der nicht geben wollte, gab endlich dennoch, wie viel mehr wird der Gütige, der uns selbst auffordert zu bitten, uns geben (Aug.). - (8) Siehe [Mt 7,7.8]. - (9) Im Griechischen: Den heil. Geist. - (10) Jene erklären das Wunder boshaft, diese halten es nicht für ausreichend, um zu glauben, dass Jesus von Gott gesandt ist. Jesus deckt die Bosheit der ersteren auf V. 17 und antwortet den anderen V. 19. – (11) In der Kraft Gottes. Dies hättet ihr erkennen können. „Durch den Finger Gottes“ heißt [Mt 12,28] „durch den Geist Gottes“ – (12) Mit Macht und List. Christus nimmt die Rüstung, indem er durch sein Beispiel und seine Lehre zeigt, wie jener Starke zu überwinden ist. Das Gleichnis entspricht [Jes 49,24]. Der Starke ist der Satan. – (13) Da Christus den Teufel besiegt und das Reich Gottes begründet, kann niemand unentschieden bleiben. Wer nicht nach Möglichkeit Christi Werk fördert, zerstreut. - (14) Der Heiland schildert das Schicksal derer, welche Gottes Gaben und Gnaden verschmähen. - (15) Er kann es nicht ertragen, wenn er daran verhindert wird, den Menschen zu versuchen. - (16) Ich will meine Versuchungen erneuern. - (17) Die Pharisäer glauben nicht, da erhebt eine Frau aus dem Volke ihre Stimme. Schon wird erfüllt, was [Lk 1,48] prophezeit ist. - (18) Allerdings ist meine Mutter selig, aber mehr, weil sie mein Wort gläubig in sich trägt, als weil sie mich unter den Herzen getragen (Aug.). So vollendet Christus die Seligpreisung des Weibes und zeigt gleichzeitig allen den wahren Weg zur Seligkeit. - (19) So hatten sie schon am Beginn seiner öffentlichen Tätigkeit gehandelt. Siehe [Joh 2,18.19]. Sie fordern ein größeres Wunder als die schon gesehenen. - (20) Jonas wurde den Niniviten ein Zeichen, dessen Vernachlässigung sie dem Verderben überliefert hätte. - (21) Durch die Berufung auf das, was sie getan. - (22) Jonas predigte durch wenige Tage, ich so lange; jener einem ungläubigen Volke, ich dem Volke Gottes; jener Fremden, ich Mitbürgern; jener in einfacher Rede, ich mit Wundern (Beda.). Der Heiland stellt seine Würde deutlich vor Augen. - (23) So handelt Gott, er offenbart seinen Willen und hat ihnen den Heiland genugsam bezeugt. Öffnen sie aber ihre Augen dem Lichte? - (24) Die Vernunft, welche von Gott durch die Offenbarung erleuchtet wird, wenn der Mensch ihr kein Hindernis entgegenstellt. - (25) Wie dies geschieht, siehe [Joh 3,19.20, Joh 5,44]. - (26) Anders die Guten. Das erste Satzglied ist: Der ganze Leib. Das zweite: Dieses Licht wird umso größer sein, je reiner der Sinn ist, der es aufnimmt. - (27) Eine größere Waschung vorgenommen. - (28) Vielleicht: jetzt anders als ehemals. - (29) Der Heiland will die blinden Lehrer heilen. - (30) Nehmet ihr für Gott äußere Reinigungen vor, warum wollt ihr da euer Herz vernachlässigen? - (31) Sie sind weit davon entfernt, das zu beherzigen, was Jesus V. 39. 40 gesagt. - (32) Ruta graveolens, eine Art Terebinthe. - (33) Die Gerechtigkeit (Cyr.) oder das Gericht Gottes (Ambros.). Im übrigen vergl. [Mt 23,23]. - (34) Sie tun an äußerlichen Dingen mehr, als das Gesetz fordert. In welcher Absicht aber? Vergl. [Mt 23,6.7] - (35) Dass sie unrein werden. [4Mos 16,9] - (36) In Gesinnung und Nachahmung zeigt ihr den Geist eurer Väter und billigt, was sie getan (Ambr., Cyr., Bed., Bonav.). - (37) Christus spricht nach Art der Propheten die Zukunft vorhersagend. - (38) Die Wissenschaft, welche zu dem Heilande führen soll. Sie hindern andere durch ihren Haß und ihre Verleumdungen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.