Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos02: Unterschied zwischen den Versionen
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12. In Seir wohnten vordem die Horrhiter; aber die Söhne Esaus vertrieben sie, und vertilgten sie, und schlugen dort ihre Wohnsitze auf, wie Israel im Lande seines Erbbesitzes getan hat, das der Herr ihm gegeben.<sup>9</sup> <br/> | 12. In Seir wohnten vordem die Horrhiter; aber die Söhne Esaus vertrieben sie, und vertilgten sie, und schlugen dort ihre Wohnsitze auf, wie Israel im Lande seines Erbbesitzes getan hat, das der Herr ihm gegeben.<sup>9</sup> <br/> | ||
13. So machten wir uns auf, um über den Bach Zared zu ziehen, und kamen an denselben.<sup>10</sup> <br/> | 13. So machten wir uns auf, um über den Bach Zared zu ziehen, und kamen an denselben.<sup>10</sup> <br/> | ||
14. Die Zeit aber, welche wir von Kadesbarne unterwegs waren, bis zum Übergange über den | 14. Die Zeit aber, welche wir von Kadesbarne unterwegs waren, bis zum Übergange über den Fluss Zared, war achtunddreißig Jahre;<sup>11</sup> bis das ganze Geschlecht der streitbaren Männer aus dem Lager ausgestorben war, wie der Herr geschworen hatte, <br/> | ||
15. denn seine Hand war gegen sie, dass sie aus der Mitte des Lagers dahingerafft wurden.<sup>12</sup> <br/> | 15. denn seine Hand war gegen sie, dass sie aus der Mitte des Lagers dahingerafft wurden.<sup>12</sup> <br/> | ||
16. Nachdem aber alle streitbaren Männer gestorben waren, <br/> | 16. Nachdem aber alle streitbaren Männer gestorben waren, <br/> |
Aktuelle Version vom 28. April 2023, 14:25 Uhr
Liber Deuteronomii, Hebraice elle Haddebarim. Caput II.
Das fünfte Buch Moses Deuteronomium Kap. 2
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1. Profectique inde venimus in solitudinem, quæ ducit ad Mare rubrum, sicut mihi dixerat Dominus: et circuivimus montem Seir longo tempore.
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1. Von da brachen wir auf, und kamen in die Wüste, welche sich gegen das rote Meer zieht, wie der Herr mir gesagt hatte;1 und wir umzogen durch eine lange Zeit2 das ganze Gebirge Seir.
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Fußnote
Kap. 2 (1) Es ist erfüllt, was [5Mos 1,40] auferlegt war, doch erst nach dem Abfall von Kades. [4Mos 14,25] und [5Mos 1,40] ist an die Hebräer noch nicht der Befehl ergangen, um das Gebirge Seir zu ziehen, da noch kein Grund dazu vorhanden war, sollten die Israeliten doch 37 Jahre in der Wüste bleiben, also zunächst die Richtung nach dem roten Meere einschlagen. Moses musste Gottes Befehl alsbald ausführen, also liegen die Ereignisse [4Mos 20,1] und [4Mos 20,2-13] nicht weit auseinander und sind von dem Aufstande [4Mos 13] durch einen nur geringen Abstand getrennt. Der wohl viele Jahre hindurch andauernde Abfall hinderte vermutlich diesen Marsch. Als jener aufhörte, ward der Marsch begonnen, nicht als bloße Strafe, sondern als göttliche Gnadenbezeugung und als Beginn des Zuges in das jenseits des Jordans gelegene Land. Jetzt trieb nicht allein Gottes Befehl die Israeliten an, sondern auch die Umstände selbst, welche eine andere Richtung nicht gestatteten. Der Aufenthalt in der Wüste war also nicht eine Strafe für die Empörung allein [4Mos 13ff], wenn er auch bei Gelegenheit derselben auferlegt ward, sondern auch ganz besonders für den großen Abfall, den Gott vorhergesehen. [4Mos 20,1.16] und [5Mos 1,46]; ebenso [4Mos 21,4] und [5Mos 2,1] werden dieselben Ereignisse erwähnt. - (2) Der Ausdruck besagt selbstverständlich nicht, dass Israel 37 Jahre um Seir herumzog. - (3) Der Verfasser ist hier Redner, nicht Geschichtsschreiber. Wie er [5Mos 1,9-18] ein Ereignis erwähnt hat, das dem Befehle, den Berg Horeb zu verlassen (V. 6-8), vorausging, so beschrieb er V. 1-3 den Marsch, dem doch die Mahnung V. 4-7 vorangegangen war. Wie V. 6 mit [4Mos 20,19] zu vereinigen ist, siehe ebendort. - (4) Lasset euch nicht im Zorne zum Kriege bewegen. - (5) Äcker du Herden. Als Wohltaten Gottes werden angeführt: Fruchtbarkeit der Herden, Leitung des Marsches, Wohnen Gottes inmitten des Volkes. - (6) Gott hieß die Vereinbarung Abrahams mit Lot [1Mos 13,5] und Esaus mit Jakob ebenda [1Mos 36,6] gut. - (7) D. i.: Vor den Moabitern. Die Verse 10-12 unterbrechen den Text. Sind sie vielleicht später beigefügt? - (8) Übersetze: Sie wurden den Raphaitern beigezählt, wie die Enakiter. – Die Raphaiter waren ein Volk, dessen Land Gott den Nachkommen Abrahams [1Mos 15,20] verheißen; ich Gebiet lag jedenfalls diesseits des Jordans. Die Moabiter hatten die Raphaiter jenseits des Jordans ausgerottet und sich so als Helfer des göttlichen Ratschlusses erwiesen. Ihnen überlässt Gott Ar. Warum über die Bewohner von Seir hier eine Bemerkung gemacht ist, zeigt V. 22. Die Edomiter waren den Israeliten stets freundlicher gesinnt als die Ammoniter und Moabiter. - (9) Wie Israel seinen Besitz von Gott erhalten hat, so Esau den Berg Seir. (V. 5) Die Verse 10 – 12 sind wohl erst nach der Einnahme des Landes eingefügt. Sie sind vermutlich einer verloren gegangenen inspirierten Schrift entlehnt aus der Anfangszeit der Herrschaft Davids. - (10) Hebräisch: Nun machet euch auf und überschreitet den Bach Zared! Da überschritten wir den Bach Zared. - (11) Die letzten Israeliten starben wohl bei dem Flusse Zared vor dem Ende des 38. Jahres. - (12) Was ihr erduldet habt, hat Gott eurer Sünden halber verhängt. - (13) Die Stadt mit ihrem Gebiete. - (14) V. 20 – 22 ist eine Einschiebung. - (15) Hebr.: Auch dies ward für ein Land von Riesen gehalten, Riesen wohnten vor Zeiten darin, aber die Ammoniter nannten sie Zomzommiter. V. 21 enthält (wie V. 10) die Begründung. Zur Zeit des Verfassers war wohl keine Feindschaft zwischen Israel und Edom, wohl aber zwischen Israel einerseits und Moab und Ammon anderseits. - (16) Richtiger: In Gehöften. - (17) Stadt der Philister. - (18) Diese Heviter werden noch [Jos 13,4] erwähnt und sind zu unterscheiden von den Hevitern [1Mos 10,17]. - (19) Nach einigen: Kreter. – Jedenfalls nicht Kappadocier. - (20) Die Worte sind unmittelbar an Moses, mittelbar an das Volk gerichtet. - (21) Nach [2Mos 23,27] soll der Schrecken auch den Völkern diesseits des Jordans eingeflößt werden, diesen unbedingt, den Völkerschaften jenseits des Jordans bedingungsweise. Das jenseits des Jordans gelegene Gebiet war nicht streng genommen ein Teil des verheißenen Landes, sondern nur, da die dort wohnenden Völker den Durchzug verweigerten, kam es zum Kampfe und zur Eroberung. - (22) Nach dem Hebr. redete Moses in seinem eigenen Namen, wie [4Mos 21,22] - (23) Die Edomiter und Moabiter hatten den Durchzug durch das äußerste Grenzgebiet gestattet. - (24) Besser: Niemanden. - (25) Das Relativ ist besser auf Beute zu beziehen. - (26) Übersetze wie [Jos 13,9.16]: Ar. Also Von Aroer und von Ar, das im Tale liegt. - (27) Zu streichen. - Weitere Kapitel: 01 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 |
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