Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13: Unterschied zwischen den Versionen
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34. Dass er ihn aber von den Toten erwecket hat, und er nicht mehr zur Verwesung zurückkehren wird, hat er also ausgesprochen: ich will euch das heilige<sup>33</sup> Davids, das Getreue<sup>34</sup> geben. <br/> | 34. Dass er ihn aber von den Toten erwecket hat, und er nicht mehr zur Verwesung zurückkehren wird, hat er also ausgesprochen: ich will euch das heilige<sup>33</sup> Davids, das Getreue<sup>34</sup> geben. <br/> | ||
35. Darum sagt er auch an einer anderen Stelle: Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung schaue.<sup>35</sup> <br/> | 35. Darum sagt er auch an einer anderen Stelle: Du wirst nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung schaue.<sup>35</sup> <br/> | ||
36. Denn David ist, nachdem er zu seiner Zeit den Willen Gottes gedient hatte, entschlafen, und wurde bei seinen Vätern beigesetzt, und sah die Verwesung; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA: | 36. Denn David ist, nachdem er zu seiner Zeit den Willen Gottes gedient hatte, entschlafen, und wurde bei seinen Vätern beigesetzt, und sah die Verwesung; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe02|1Koe 2,10]]''] <br/> | ||
37. jener aber, den Gott von den Toten auferwecket hat, sah die Verwesung nicht. <br/> | 37. jener aber, den Gott von den Toten auferwecket hat, sah die Verwesung nicht. <br/> | ||
38. So sei es euch deshalb kund, Brüder! Dass durch diesen euch Vergebung der Sünden<sup>36</sup> verkündigt wird; und von allen, wovon ihr nicht gerechtfertiget werden konntet im Gesetze Moses, <br/> | 38. So sei es euch deshalb kund, Brüder! Dass durch diesen euch Vergebung der Sünden<sup>36</sup> verkündigt wird; und von allen, wovon ihr nicht gerechtfertiget werden konntet im Gesetze Moses, <br/> |
Version vom 28. November 2013, 20:07 Uhr
Actus Apostolorum
Die Apostelgeschichte - Kap. 13
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1.Erant autem in Ecclesia, quæ erat Antiochiæ, prophetæ, et doctores, in quibus Barnabas, et Simon, qui vocabatur Niger, et Lucius Cyrenensis, et Manahen, qui erat Herodis Tetrarchæ collactaneus, et Saulus. 3. Tunc jejunantes, et orantes, imponentesque eis manus, dimiserunt illos. 9. Saulus autem, qui et Paulus, repletus Spiritu sancto, intuens in eum, 10. Dixit: O plene omni dolo, et omni fallacia, fili diaboli, inimice omnis justitiæ, non desinis subvertere vias Domini rectas. 12. Tunc proconsul cum vidisset factum, credidit admirans super doctrina Domini. 15. Post lectionem autem legis, et prophetarum, miserunt principes synagogæ ad eos, dicentes: Viri fratres, si quis est in vobis sermo exhortationis ad plebem, dicite. 17. Deus plebis Israël elegit patres nostros, et plebem exaltavit cum essent incolæ in terra Ægypti, et in brachio excelso eduxit eos ex ea,
21. Et exinde postulaverunt regem: et dedit illis Deus Saul filium Cis, virum de tribu Benjamin, annis quadraginta. 22. Et amoto illo, suscitavit illis David regem: cui testimonium perhibens, dixit: Inveni David filium Jesse, virum secundum cor meum, qui facit omnes voluntates meas.
26. Viri fratres, filii generis Abraham, et qui in vobis timent Deum, vobis verbum salutis hujus missum est. 29. Cumque consummassent Omnia quæ de eo scripta errant, deponents eum de lingo, posuerunt eum in monument. 30. Deus vero suscitavit eum a mortuis tertia die: qui visus est per dies multos his, 34. Quod autem suscitavit eum a mortuis, amplius jam non reversurum in corruptionem, ita dixit: Quia dabo vobis sancta David fidelia. 35. Ideoque et alias dicit: Non dabis Sanctum tuum videre corruptionem. 36. David enim in sua generatione cum admistrasset, voluntati Dei dormivit: et appositus est ad patres suos, et vidit corruptionem. 39. In hoc omnis, qui credit, justificatur. 42. Exeuntibus autem illis rogabant ut sequenti sabbato loquerentur sibi verba hæc. 45. Videntes autem turbas Judæi, replete sunt zelo, et contradicebant his, quæ a Paulo dicebantur, blasphemantes. 47. Sic enim præcepit nobis Dominus: Posui te in lucem gentium, ut sis in salutem usque ad extremum terræ. 48. Audientes autem gentes gavisæ sunt, et glorificabant verbum Domini: et crediderunt quotquot erant præordinati ad vitam æternam. 52. Discipuli quoque replebantur gaudio, et Spiritu sancto. |
1.Es waren aber in der Kirche zu Antiochia Propheten und Lehrer;1 darunter Barnabas,2 Simon, genannt Niger,3 Lucius von Cyrene, Manahen, der Milchbruder des Herodes, des Vierfürsten, und Saulus.4 2. Als diese nun den heiligen Dienst des Herrn verrichteten und fasteten, sprach der Heilige Geist zu ihnen: Sondert mir den Saulus und Barnabas zu dem Werke aus, zu dem ich sie mir berufen habe, |
Fußnote
Kap. 13 (1) In den neuen Gemeinden wurden besonders solche Gläubige, welche die Gabe der Weissagung vom Heil. Geist mitgeteilt hatten oder denen derselbe eine besondere Lehrgabe verliehen, zu kirchlichen Vorstehern eingesetzt. - (2) Barnabas wird zuerst genannt, weil er zuerst von den Aposteln nach Antiochia gesendet wurde, Paulus an letzter Stelle, weil er erst von Barnabas als Gehilfe herbeigezogen und sein Beruf noch nicht in seiner Größe offenbar war. - (3) Simon´s Beiname unterscheidet ihn von dem heil. Petrus. - (4) Von den Genannten ist wenig bekannt. Manahen war mit Herodes Antipas, dem Sohne Herodes des Großen, auferzogen worden. - (5) Barnabas und Paulus wurden zu Bischöfen geweiht (Chrys., Leo). Obwohl Paulus bereits zum Apostel berufen war, musste er dennoch die Weihe empfangen, wie er nach seiner Bekehrung noch der heil. Taufe teilhaftig geworden war. [Apg 9,18] Simon, Lucius und Manahen waren wohl schon Bischöfe, da sie die Vollmacht der Weihe hatten (B. 3), welche nur die Apostel [Apg 6,6] und die Bischöfe [1Tim 5,22, Tit 1,5] ausübten. Barnabas war nur im weiteren Sinne Apostel [Apg 14,4, Gal 2,9, 1Kor 9,5], da dieser Name im N. T. noch nicht auf die eigentlichen Apostel beschränkt wird. Vergl. [Hebr 3,1, 2Kor 8,23]. - (6) Sie baten Gott, sie durch seinen Heil. Geist zu leiten. Vergl. [Apg 14,25]. - (7) Seleucia ist eine syrische Stadt am Mittelmeere. - (8) Salamis, in der Nähe des heutigen Famagosta, an der Ostseite der Insel. - (9) Wahrscheinlich zum Taufen. [Apg 10,48, 1Kor 1,14.17] - (10) Paphus, eine Stadt im westlichen Teile der Insel, mit einem berühmten Venus-Tempel. - (11) Auch Elymas, der Magier, der Weise, genannt. (S. B. 8) - (12) Die Provinzen, welche nur einer bürgerlichen Verwaltung, keiner Verteidigung bedurften, standen unter Prokonsulen. Die Lehre des Elymas genügte dem nach Wahrheit strebenden Manne nicht. - (13) Die Apostel waren zu Sergius gekommen, und Elymas wohnte wohl dem Unterrichte bei. - (14) Von diesem Zeitpunkte an wird Saulus (Saul: der Begehrte, Ersehnte) Paulus genannt. Da Paulus nun zum ersten Male als Heidenapostel auftritt, nimmt er, vielleicht zur Erinnerung an die Bekehrung des Sergius den Beinamen Paulus an, der ihm als römischen Bürger und Träger eines römischen Namens leichter bei den Heiden den Zugang eröffnet (Hier.). - (15) Der Apostel wirft ihm vor, eher ein Sohn des Teufels, als Jesu (Bar = Jesu) zu sein. - (16) Die geraden Wege des Herrn waren: den Prokonsul Sergius den Aposteln und dem Einflusse der Gnade zu überlassen. - (17) Weil du ein solcher Mensch bist. - (18) Die Wiederholung verleiht der Rede größeren Nachdruck. - (19) Die Lehre, welche von dem Herrn handelt. Zwar erwähnt Lukas nicht, dass Sergius getauft ward, indes wird auch sonst bei denen, welche gläubig geworden sind, die Spendung der Taufe als selbstverständlich ausgelassen. (B. 48) Vergl. [Apg 2,44, Apg 4,4, Apg 8,12ff], da die taufe die Türe zur Kirche bildet. Die Überlieferung der gallischen Kirche (siehe Röm. Martyr. 22. April) nennt den von Paulus bekehrten Prokonsul als dessen Begleiter nach Spanien und als ersten Bischof von Narbonne. Wie die Geschichte und der plötzliche Tod des Ananias und der Saphira, so ist die Strafe des Elymas eine Warnung, nicht dem Heil. Geiste zu widerstehen. Wie bei dem ersteren Ereignisse der heil. Petrus, so ist hier der heil. Paulus der Mund des Herrn. - (20) Pamphylien grenzte im Osten an Cilicien, die Heimat des heil. Paulus. Die Hauptstadt war Perge. [Apg 14,24] Hier trennt sich Johannes Markus von den Aposteln, um nach Jerusalem zurückzukehren, aus einem Grunde, welcher dem heil. Paulus ungenügend scheint. [Apg 15,38] - (21) Die Reise erforderte etwa eine Woche. Antiochia lag auf den Abhängen des Taurus. - (22) Auch der Heidenapostel Paulus bricht nicht von vorneherein jede Verbindung mit dem Judentume ab. Zudem wurden die Synagogen häufig von Heiden, besonders Proselyten, besucht und boten so einen günstigen Anknüpfungspunkt für das Bekehrungswerk. - (23) Die Anrede selbst gibt die Einteilung der Rede. V. 16: Wohltaten Gottes gegen die Israeliten bis zum Erscheinen des Messias. V. 26: Jesus, ob auch zu Jerusalem verworfen, ist der Messias. V. 38 Folgerung: Also sind die Worte Jesu anzunehmen und zu befolgen, da sonst ewige Strafe zu fürchten ist. - (24) Die Rede des Apostels soll in seinen Zuhörern das dankbare Bewusstsein ihrer besonderen göttlichen Auserwählung wecken. Diese Auserwählung zeigt sich schon in der Urgeschichte des Volkes, da Gott sich mit besonderer und wunderbarer Fürsorge seiner Schicksale annahm (V. 17 – 22), noch mehr darin, dass er aus ihm den Heiland erwählte (V. 23 – 27), endlich darin, dass das Heil, welches Jesus gebracht hat, ihnen vor allem zugedacht ist. - (25) An Zahl vermehrt und durch Wunder verherrlicht. - (26) Der Arm ist das Symbol der Macht. Gott hat ihn zur Verteidigung und zum Schutze des Volkes ausgestreckt. [2Mos 6,6, 5Mos 4,34.37] - (27) Vergl. [4Mos 26,55ff]. 450 Jahre vergingen von der Geburt Isaaks bis zur Verteilung des Landes unter Josua. - (28) Eine solche Zeitbestimmung findet sich im A. T. nicht, dieselbe entspringt also der Überlieferung. - (29) Von David geht die Rede auf den über, dessen Bild er war, Jesus. - (30) Wenn der hohe Rat Jesus nicht als Messias anerkannte, konnte er da von Gott gesandt sein? Jerusalem hat in Unwissenheit das Heil zurückgewiesen und den Heiland getötet. Aber gerade so wurden die Weissagungen über Jesus erfüllt, und durch die Auferstehung des Herrn wurden Gottes höchste Verheißungen (V. 32 – 36) und Israels Hoffnung (V. 38) verwirklicht. (V. 37) Mit der Auferweckung Jesu tritt Gott wie am Anfange der Geschichte Israels (V. 17) wieder unmittelbar wirksam ein. So muss denn von jetzt an zwischen ihm und jedem einzelnen, ohne weiteres Dazwischentreten der durch sich selbst gerichteten Autorität der Obersten zu Jerusalem (V. 27) sich alles entscheiden: durch Glauben Rechtfertigung (V. 38, 39), durch Unglauben Verwerfung. (V. 40, 41). - (31) Wie für Israel das Gesetz und die Propheten der geschichtliche Untergrund war, so ist jetzt das apostolische Zeugnis der geschichtliche Überzeugungsgrund für die neuen, jedoch mit der Verheißung wesentlich verknüpften Gottestaten, die Auferweckung (B. 33) und die Erhöhung des Herrn. Dies Zeugnis gilt nicht nur einer einzelnen, sondern vielen Erscheinungen des Auferstandenen (B. 30), und ist das Zeugnis derjenigen, welche als Begleiter des Herrn ihn als irrtumslos erkannt (B. 31), und zur Ablegung dieses Zeugnisses göttlichen Auftrag erhalten haben. - (32) [Ps 2,7] Wie im Hinblick auf die ewige Zeugung und auf die Zeugung in der Zeit, so hat Gott für diesen neuen Lebensanfang gezeigt, dass der Messias ist, was er von Ewigkeit her war: der Sohn Gottes. Vergl. [Hebr 1,5, Hebr 5,5]. - (33) Hebr.: die Gnade Davids, die David versprochenen messianischen Güter. - (34) Die Güter sind zuverlässig. Dies wären sie nicht, könnte der Vermittler sterben. - (35) Wie Petrus in seiner Pfingstrede begründet Paulus zwei Wahrheiten: die Prophezeiung ist nicht in David erfüllt; der, an welchem sie in Erfüllung gegangen ist, steht unendlich hoch über David: in ihm also ist für alle Heil. - (36) Die Vergebung der Sünden, welche durch Jesus erworben und vermittelt ist. So predigte einst Johannes der Täufer [Mt 3,2.6], so begann der Herr selbst seine Predigt [Lk 7,47, Lk 24,47], so Petrus [Apg 2,38, Apg 5,31, Apg 10,43]. - (37) Wie der Prophet das Strafgericht Gottes durch die Chaldäer angekündigt hat, so sieht er ein Gericht über alle Verräter herannahen: die Verwerfung des Volkes. - (38) Als die Juden die Volksscharen sahen, und darunter viele Heiden bemerkten, erkannten sie, dass das Evangelium nicht für sie allein bestimmt sei, und ihre frühere günstige Gesinnung (V. 42) ging in Eifersucht und Zorn über. - (39) Insofern Christus die Apostel ausgewählt und ausgesendet hat, seine Lehre zu verkünden, bezieht sich das an den Messias gerichtete Wort auch auf sie. - (40) Nicht alle glauben. Die Bemerkung ist eine mehr historische als dogmatische, wie der Zusammenhang zeigt. Nur durch ihre eigene Schuld gingen die Juden der Vorherbestimmung zum ewigen Leben verlustig. Für die Heiden bestand eine solche Vorherbestimmung und damit ein Anrecht auf das Evangelium nicht, denn kein Heide ist deshalb zum ewigen Leben berufen, weil er Heide ist, sondern kann von Gott vorherbestimmt werden, obwohl er noch Heide ist. Wer nach dem ewigen Wissen und Willen Gottes zum ewigen Leben bestimmt ist, empfängt von ihm auch alle Gnadenmittel, welche ihn dazu führen, also vor allem den Glauben. Keiner ist von Gott zum ewigen Leben bestimmt, der nicht den guten Willen hat, zu glauben. Andererseits ist nicht jeder, der glaubt, bereits durch ewigen und unabänderlichen Ratschluss zum ewigen Leben bestimmt; kann er doch noch vom Glauben abfallen oder ihn durch sein Leben verleugnen. - (41) Die Tätigkeit muss eine geraume Zeit in Anspruch genommen haben. - (42) Heidnische Frauen, welche sich zur Synagoge hielten. Vergl. [Apg 16,13ff]. Diese konnten durch ihre einflussreichen Männer den beiden Glaubensboten viel schaden. - (43) Diese Handlung war gegen die Juden gerichtet und galt als Zeichen, dass man mit ihnen keine Gemeinschaft haben wolle. Vergl. [Mt 14,14, Mk 6,11, Lk 9,5]. - (44) Ikonium, das heutige Koniath, lag auf dem Wege von Antiochia nach Lystra 150 Kilom. südlich von dem ersteren Orte. - (45) Die Jünger hingegen, d. i. die Neubekehrten, im Gegensatz zu den Verfolgern, wurden mit Freude über das Heil in Christus erfüllt und führten ein neues geistiges Leben.
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