Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps43: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 53: | Zeile 53: | ||
1. Zum Ende von den Söhnen Kores, zur Unterweisung.<sup>1</sup> <br/> | 1. Zum Ende von den Söhnen Kores, zur Unterweisung.<sup>1</sup> <br/> | ||
2. O Gott! mit unsern Ohren haben wir gehört, unsere Väter haben uns erzählt die Großtaten, die du vollbracht in ihren Tagen und in den Tagen der Vorzeit.<sup>2</sup> <br/> | 2. O Gott! mit unsern Ohren haben wir gehört, unsere Väter haben uns erzählt die Großtaten, die du vollbracht in ihren Tagen und in den Tagen der Vorzeit.<sup>2</sup> <br/> | ||
3. | 3. Deine Hand vertrieb die Völker und du pflanztest sie<sup>3</sup> dafür ein, du züchtigtest die Völker, sie aber ließest du emporwachsen. <br/> | ||
4. Denn nicht durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz genommen und ihr Arm hat ihnen nicht Heil geschafft, sondern deine Rechte und dein Arm<sup>4</sup> und das Licht deines Angesichtes,<sup>5</sup> denn du hattest an ihnen Wohlgefallen.<sup>6</sup> <br/> | 4. Denn nicht durch ihr Schwert haben sie das Land in Besitz genommen und ihr Arm hat ihnen nicht Heil geschafft, sondern deine Rechte und dein Arm<sup>4</sup> und das Licht deines Angesichtes,<sup>5</sup> denn du hattest an ihnen Wohlgefallen.<sup>6</sup> <br/> | ||
5. Du bist ja mein König und mein Gott,<sup>7</sup> der Heil entbietet<sup>8</sup> in Jakob.<sup>9</sup> <br/> | 5. Du bist ja mein König und mein Gott,<sup>7</sup> der Heil entbietet<sup>8</sup> in Jakob.<sup>9</sup> <br/> | ||
6. Durch dich stoßen wir unsere Feinde nieder und durch deinen Namen verachten<sup>10</sup> wir die, welche sich wider uns erheben. <br/> | 6. Durch dich stoßen wir unsere Feinde nieder und durch deinen Namen verachten<sup>10</sup> wir die, welche sich wider uns erheben. <br/> | ||
7. Denn nicht auf meinen Bogen setze ich mein Vertrauen und mein Schwert kann mir nicht Rettung bringen, <br/> | 7. Denn nicht auf meinen Bogen setze ich mein Vertrauen und mein Schwert kann mir nicht Rettung bringen, <br/> | ||
8. sondern du befreist uns von unsern Drängern und machst | 8. sondern du befreist uns von unsern Drängern und machst die zuschanden, die uns hassen. <br/> | ||
9. Gottes rühmen wir uns allezeit und deinen Namen preisen wir ewiglich.<sup>11</sup> <br/> | 9. Gottes rühmen wir uns allezeit und deinen Namen preisen wir ewiglich.<sup>11</sup> <br/> | ||
10. Jetzt<sup>12</sup> aber hast du uns verstoßen und zuschanden gemacht und ziehest,<sup>13</sup> o Gott! nicht aus mit unsern Heeren. <br/> | 10. Jetzt<sup>12</sup> aber hast du uns verstoßen und zuschanden gemacht und ziehest,<sup>13</sup> o Gott! nicht aus mit unsern Heeren. <br/> | ||
Zeile 73: | Zeile 73: | ||
21. Wenn wir des Namens unsers Gottes vergessen und unsere Hände ausgestreckt hätten zu einem andern Gott, <br/> | 21. Wenn wir des Namens unsers Gottes vergessen und unsere Hände ausgestreckt hätten zu einem andern Gott, <br/> | ||
22. würde Gott dies nicht erforschen? Er kennt ja die Geheimnisse des Herzens. Um deinetwillen werden wir immerfort hingewürgt, werden geachtet wie Schlachtschafe.<sup>24</sup> <br/> | 22. würde Gott dies nicht erforschen? Er kennt ja die Geheimnisse des Herzens. Um deinetwillen werden wir immerfort hingewürgt, werden geachtet wie Schlachtschafe.<sup>24</sup> <br/> | ||
23. Wache auf! | 23. Wache auf! warum schläfst du, Herr?<sup>25</sup> Wache auf und verwirf uns nicht auf immerdar! <br/> | ||
24. Warum wendest du dein Antlitz ab, vergissest unseres Elendes und unserer Drangsal? <br/> | 24. Warum wendest du dein Antlitz ab, vergissest unseres Elendes und unserer Drangsal? <br/> | ||
25. Denn bis zum Staube ist unsere Seele gebeugt, es | 25. Denn bis zum Staube ist unsere Seele gebeugt, es klebt am Boden unser Leib.<sup>26</sup> <br/> | ||
26. Erhebe dich, o Herr! hilf uns und erlöse um deines Namens<sup>27</sup> willen. <br/> | 26. Erhebe dich, o Herr! hilf uns und erlöse uns um deines Namens<sup>27</sup> willen. <br/> | ||
Aktuelle Version vom 18. März 2023, 07:31 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus XLIII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 43 (44)
| |
1. In finem, Filiis Core ad intellectum. 2. Deus auribus nostris audivimus: patres nostri annuntiaverunt nobis. 4. Nec enim in gladio suo possederunt terram, et brachium eorum non salvavit eos: 8. Salvasti enim nos de affligentibus nos: et odientes nos confudisti. 9. In Deo laudabimur tota die: et in nomine tuo confitebimur in sæculum. 15. Posuisti nos in similitudinem gentibus: commotionem capitis in populis. 16. Tota die verecundia mea contra me est, et confusio faciei meæ cooperuit me. 18. Hæc omnia venerunt super nos, nec obliti sumus te: et inique non egimus in testamento tuo. 20. Quoniam humiliasti nos in loco afflictionis, et cooperuit nos umbra mortis. 24. Quare faciem tuam avertis, oblivisceris inopiæ nostræ et tribulationis nostræ?
|
1. Zum Ende von den Söhnen Kores, zur Unterweisung.1
|
Fußnote
Psalm. 43 (1) Hebr.: dem Musikmeister. Ein Psalm der Söhne Kores. Verfasst zur Zeit als Sennacherib gegen Jerusalem zog? [2Koe 18,19, Jes 36, Jes 37] - (2) Zur Hervorhebung des Gegensatzes zwischen einst und jetzt. - (3) Unsere Väter. - (4) Rechte: Bild des Handelns, Arm Bild der obliegenden Macht, Licht des Angesichtes Bild der Gnade. - (5) Dies war der letzte Grund. - (6) Aus dem Rückblick in die Vergangenheit sprosst die zuversichtliche Bitte in der Gegenwart, gegründet auf das Verhältnis des Gottkönigs zu seinem Volke [5Mos 33,5]. - (7) Gott muss sich erbarmen, denn nicht steht dem ein Abfall des Volkes entgegen. - (8) Hebr.: entbiete. - (9) Israel. - (10) Stoßen wir nieder. - (11) Sela. - (12) Gleichwohl aber. - (13) Besser Präterit.: zogest aus. - (14) Die einen, während die anderen als Sklaven unter die Heiden verkauft wurden. - (15) Für ein Spottgeld. - (16) Hebr.: Du gingest nicht hoch hinauf in ihren Kaufgeldern. - (17) Zur Besiegung kommt die Schmach. - (18) Bei den um Israel wohnenden wie bei den entfernteren Völkern. - (19) Zum spöttischen Sprichwort. Will man einen Elenden bezeichnen, so nennt man ihn Jude. - (20) Gebärde schadenfrohen Staunens. - (21) Hebr.: Rachgierigen. - (22) Du ließest unsere Lebensschicksale vom Wege deines Heiles (dem Glückswege) abweichen, wiesest unsere Pfade von dir, indem du Unheil über uns kommen ließest. Also die Heimsuchungen sind nicht eine von Gott für Abfall verhängte Strafe. (Vergl. V. 24.) Hebr.: Nicht abgefallen ist unser Herz noch unser Schritt abgewichen von deinem Pfad. - (23) Hebr.: Ort der Schakale, die Wüste [Jer 9,10], ein Sinnbild der elenden Lage Israels. - (24) Der hl. Paulus wendet diese Worte [Roem 8,36] auf die verfolgten Christen an. - (25) Nur an dieser Stelle wird das Wort schlafen unmittelbar auf Gott angewendet, sonst stets der Vergleich angedeutet [Ps 7,7, Ps 34,23, Ps 77,65]: Gott scheint zu schlafen, wenn er in die äußeren Geschicke hienieden nicht eingreift. - (26) Nach Art der Trauernden und demütig Flehenden. - (27) Hebr.: um deiner Gnade willen.
- Weitere Kapitel:
01 |
02 |
03 |
04 |
05 |
06 |
07 |
08 |
09 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
30 |
31 |
32 |
33 |
34 |
35 |
36 |
37 |
38 |
39 |
40 |
41 |
42 |
44 |
45 |
46 |
47 |
48 |
49 |
50 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.