Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam13: Unterschied zwischen den Versionen
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7. Hebræi autem transierunt Jordanem in terram Gad et Galaad. Cumque adhuc esset Saul in Galgala, universus populus perterritus est, qui sequebatur eum. <br/> | 7. Hebræi autem transierunt Jordanem in terram Gad et Galaad. Cumque adhuc esset Saul in Galgala, universus populus perterritus est, qui sequebatur eum. <br/> | ||
8. Et exspectavit septem diebus juxta placitum Samuelis, et non venit Samuel in Galgala, dilapsusque est populus ab eo. <br/> | 8. Et exspectavit septem diebus juxta placitum Samuelis, et non venit Samuel in Galgala, dilapsusque est populus ab eo. <br/> | ||
9. Ait ergo Saul: Afferte mihi | 9. Ait ergo Saul: Afferte mihi holocaustum, et pacifica. Et obtulit holocaustum. <br/> | ||
10. Cumque complesset offerens holocaustum, ecce Samuel veniebat: et egressus est Saul obviam ei ut salutaret eum. <br/> | 10. Cumque complesset offerens holocaustum, ecce Samuel veniebat: et egressus est Saul obviam ei ut salutaret eum. <br/> | ||
11. Locutusque est ad eum Samuel: Quid fecisti? Respondit Saul: Quia vidi quod populus dilaberetur a me, et tu non veneras juxta placitos dies, porro Philisthiim | 11. Locutusque est ad eum Samuel: Quid fecisti? Respondit Saul: Quia vidi quod populus dilaberetur a me, et tu non veneras juxta placitos dies, porro Philisthiim congregati fuerunt in Machmas, <br/> | ||
12. Dixi: Nunc descendent Philisthiim ad me in Galgala, et faciem Domini non placavi. Necessitate compulsus, obtuli holocaustum. <br/> | 12. Dixi: Nunc descendent Philisthiim ad me in Galgala, et faciem Domini non placavi. Necessitate compulsus, obtuli holocaustum. <br/> | ||
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18. Porro alius ingrediebatur per viam Bethhoron: tertius autem verterat se ad iter termini imminentis valli Seboim contra desertum. <br/> | 18. Porro alius ingrediebatur per viam Bethhoron: tertius autem verterat se ad iter termini imminentis valli Seboim contra desertum. <br/> | ||
19. Porro faber ferrarius non inveniebatur in omni terra Israel: caverant enim Philisthiim, ne forte facerent Hebræi gladium aut lanceam. <br/> | 19. Porro faber ferrarius non inveniebatur in omni terra Israel: caverant enim Philisthiim, ne forte facerent Hebræi gladium aut lanceam. <br/> | ||
20. Descendebat ergo omnis Israel ad Philisthiim, ut | 20. Descendebat ergo omnis Israel ad Philisthiim, ut exacueret unusquisque vomerem suum, et ligonem, et securim, et sarculum. <br/> | ||
21. Retusæ itaque erant acies vomerum, et ligonum, et tridentum, et securium, usque ad stimulum corrigendum. <br/> | 21. Retusæ itaque erant acies vomerum, et ligonum, et tridentum, et securium, usque ad stimulum corrigendum. <br/> | ||
22. Cumque venisset dies prœlii, non est inventus ensis et lancea et manu totius populi, qui erat cum Saule et Jonatha, excepto Saul et Jonatha filio ejus. <br/> | 22. Cumque venisset dies prœlii, non est inventus ensis et lancea et manu totius populi, qui erat cum Saule et Jonatha, excepto Saul et Jonatha filio ejus. <br/> |
Version vom 24. Oktober 2018, 12:44 Uhr
Liber primus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput XIII.
Das erste Buch Samuels oder der Könige Kap. 13
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1. Filius unius anni erat Saul cum regnare cœpisset, duobus autem annis regnavit super Israel. 13. Dixitque Samuel ad Saul: Stulte egisti, nec custodisti mandata Domini Dei tui, quæ præcepit tibi. Quod si non fecisses, jam nunc præparasset Dominus regnum tuum super Israel in sempiternum, 15. Surrexit autem Samuel, et ascendit de Galgalis in Gabaa Benjamin. Et reliqui populi ascenderunt post Saul obviam populo, ui expugnabant eos venientes de Galgala in Gabaa, in colle Benjamin. Et recensuit Saul populum, qui inventi fuerant cum eo, quasi sexcentos viros. 23. Egressa est autem statio Philisthiim, ut transcenderet in Machmas.
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1. Ein Jahr war es, seitdem Saul König geworden,1 und er herrschte das zweite Jahr über Israel, |
Fußnote
Kap. 13 (1) Vergl. [1Sam 10,8]. Saul sündigte durch Mangel an kindlichem Vertrauen, die Gott ihm [1Sam 12,24] so sehr an´s Herz gelegt. Zur Strafe werden seine Nachkommen von dem Throne ausgeschlossen. Die Zahlen stehen in der jetzigen Gestalt des Textes nicht richtig. Vielleicht ist die Zahl 30 von hier nach V. 5 geraten: Dreißig Jahre war Saul, als er König ward, (Orig.) oder sie ist aus einer Randbemerkung (Erstes Jahr Sauls) in den Text gekommen. In der Sept. fehlt dieser Vers gänzlich. [Apg 13,21] werden ihm 40 Jahre Regierung gegeben, womit Josephus und Augustinus übereinstimmen, indes ist alsdann wohl zum wenigsten die Zeit der Herrschaft Isboseths (8 ½ Jahre) eingerechnet oder es ist die Richterzeit Samuels und Sauls Herrschaft vereinigt. Nach Fl. Jos. Lebte Samuel noch 18 Jahre gleichzeitig mit Saul. Vergleiche hiermit [2Sam 2,10] wo Isboseth als 40 Jahre alt bezeichnet wird, der doch [1Sam 14,49] noch nicht unter Sauls Söhnen aufgezählt wird. - (2) Der Anfang eines stehenden Heeres, um die Autorität des Königs gegen einen Feind zu schützen und den Kern der Streiter gegen auswärtige Feinde zu bilden. - (3) Er scheint dies getan zu haben, ohne den Vater zu fragen, um den Israeliten Mut zu machen und die Philister zu schrecken. Doch es kam anders. - (4) Diese machte die Leute aufmerksam, alsdann folgten die Worte. Der hebr. Text ist nicht unversehrt. - (5) Saul beruft das Volk und kommt als erster nach Galgala. - (6) Eine sehr gebräuchliche Übertreibung. Die Zahl der Wagen ist jedenfalls in unserer Lesart zu hoch angegeben. Pharao hatte nur 600, Jabin 900, salomo 1400, sesak 200, Zara 300, Adarezer 1000, Antiochus Eupator 300. Die hier gegebene Zahl steht in keinem Verhältnis zu 6000 Reitern und zu der Beschaffenheit des bergigen Terrains. - (7) Der rechte Flügel war geworfen. - (8) Diejenigen, welche weiter hin wohnten, nicht in der Umgebung von Machmas. - (9) In Galgala zittern sie, eben da, wo sie noch vor kurzem ein Wunder gesehen [1Sam 12,18] und Worte der Ermutigung gehört haben. [1Sam 12,22] Seit der Einsetzung des Königs und dem Krieg emit den Philistern sind gewiss bereits einige Jahre vergangen. - (10) Saul ist sich bewusst, dass der Augenblick der Prüfung gekommen ist, deshalb wartet er. - (11) Nachdem Jonathas Mannen zerstreut und die Hügel besetzt waren. - (12) An einem offenen Ort. Da der eine Teil des Volkes sich versteckt hatte, der andere auf die Ostseite des Jordans geflohen war, zudem von dem verhältnismäßig kleinen Heere in Galgala sich trennten, war Saul in bedrängter Lage. Aber gerade deshalb hätte er umso unbedingter dem Befehle Gottes, den er durch Samuel erhalten [1Sam 10,8], Folge leisten und sein Vertrauen durch Gehorsam zeigen müssen. Auch hier wäre Gehorsam besser gewesen als Opfer [1Sam 15,22], weil Gott den ersten Ungehorsam gegen seine Anordnungen stets unmittelbar bestraft. So strafte er den ersten Ungehorsam Adams, den ersten Ungehorsam der Priester. [3Mos 10] Sauls Strafe bestand übrigens nur darin, dass die Königswürde seinem Geschlechte nicht eigen wurde. Vergl. [2Sam 7,16], denn er selbst blieb König bis an sein Ende. Ohnehin war ihm nie versprochen, dass die Würde, die ihm übertragen, in seiner Familie verbleiben sollte. Diese Strafe war nicht zu hart, da sie nur darin bestand, dass Gott keine weiteren Wohltaten gewährte. Das Vergehen war Sauls Ungehorsam, den Gott vorhergesehen. [1Mos 49] Als Saul zum zweiten Male ungehorsam ist, folgt eine neue Strafe. [1Sam 15,26] - (13) Samuel will bei der Schlacht zugegen sein, wie einst in Maspha. Trotz des Opfers Sauls (das er wohl durch Priester dargebracht hat) hat sich das Volk zerstreut. Das dem Samuel entgegenrückende Volk war der bei Jonathas treu verbleibende Teil. - (14) Dieser Mittelsatz ist aus der Itala in die Vulg. gekommen. - (15) Hebr.. Die (bekannte) Mordbrennerrotte zog in drei Haufen aus. - (16) Der erste Haufe zog in den nordöstlichen, der zweite in den westlichen Teil des Stammgebietes Benjamins, der dritte südlich, auf Jerusalem zu. - (17) Dies war die Gewohnheit der Philister. Vergl. [Rich 3,31]. Auch Samson scheint kein Schwert gehabt zu haben. Dennoch werden in den früheren Kriegen Schwerter erwähnt. [Rich 3,6, Rich 8,20, Rich 9,54] Da die Israeliten nun in Maspha [1Sam 7,6] jedenfalls Schwerter erbeutet hatten, sind mehrere Jahre seitdem verflossen, während denen sie gezwungen waren, dieselben herauszugeben. Die Vorrichtungen zum Schleifen und Schärfen waren im Oriente sehr schwerfällig und konnten daher leicht von dem Feinde entdeckt werden. Zudem kamen die Philister zu bestimmten Zeiten, hoben Steuern ein, nahmen alle etwa vorhandenen Waffen, verwüsteten die Äcker und stellten Sieges- und Grabdenkmäler auf. [1Sam 10,5, 1Sam 13,3] - (18) Hebr. Vielleicht: Und es diente die Feile, um die Schneide des Pfluges und des Dreizackes und der Axt, der Spitzhacke (oder des Ochsenstachels) zu schärfen. - (19) Bei den 600. - (20) Ergänzung zu V. 17. Aus dem Hauptlager schoben die Philister eine Schar Krieger an den Übergangsort von Machmas vor, um von dort aus die Israeliten zu beobachten. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |
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