Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps23: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Am ersten Tage der Woche,<sup>1</sup> ein Psalm Davids.<sup>2</sup> Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt;<sup>3</sup> der Erdkreis und alle, die auf demselben wohnen.<sup>4</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor10|1Kor 10,26]]''] <br/> | 1. Am ersten Tage der Woche,<sup>1</sup> ein Psalm Davids.<sup>2</sup> Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt;<sup>3</sup> der Erdkreis und alle, die auf demselben wohnen.<sup>4</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:1Kor10|1Kor 10,26]]''] <br/> | ||
2. Denn er hat ihn auf die Meere gegründet<sup>5</sup> und über Ströme<sup>6</sup> ihn festgestellt. <br/> | 2. Denn er hat ihn auf die Meere gegründet<sup>5</sup> und über Ströme<sup>6</sup> ihn festgestellt. <br/> | ||
3. Wer darf den Berg des Herrn betreten? Oder wer darf an seiner heiligen Stätte stehen?<sup>7</sup> <br/> | 3. Wer darf den Berg des Herrn betreten? Oder wer darf an seiner heiligen Stätte stehen?<sup>7</sup> <br/> |
Version vom 26. August 2019, 17:10 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus XXIII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 23 (24)
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1. Prima sabbati, Psalmus David.
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1. Am ersten Tage der Woche,1 ein Psalm Davids.2 Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt;3 der Erdkreis und alle, die auf demselben wohnen.4 [1Kor 10,26]
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Fußnote
Psalm. 23 (1) Am Sonntage bei dem Morgenopfer zu singen. Diese Zeitangabe fehlt im Hebr., entspricht aber den Angaben des Talmud. - (2) Psalm 23 wurde jedenfalls bei einer Übertragung der Bundeslade auf den heiligen Berg gesungen, wohl bei der [2Sam 6,12ff] erwähnten Gelegenheit. - (3) Was auf ihr wohnt. Vergl. die Anführung des Apostels [1Kor 10,26]. - (4) Der Herr hat nicht wie die Götter der Heiden ein begrenztes Gebiet seiner Herrschaft, seine Gewalt umfasst die Erde und alle ihre Bewohner. [5Mos 10,14] Er ist der Herr der Erde, weil ihr Schöpfer. - (5) Die Hebräer denken sich die Erde wie ein Gebäude, von Gott gegründet über den Wassern. [Ps 136,6] - (6) Das bewegte Wasser des Meeres. - (7) Die heilige Stätte ist zunächst das heilige Zelt, in geistigem Sinne aber Gottes Reich und Himmel. - (8) Wer schuldlos ist im Handeln und lauter in Gesinnung. Lug und Trug sind Hauptbefleckungen des Herzens. - (9) Hebr.: Gerechtigkeit, gerechte Vergeltung, also Glück, Heil. - (10) Die so sind, wie V. 4 sie beschrieben. - (11) Die seine Nähe suchen und sich also über seinen Einzug freuen. - (12) Mit V. 6 ist die Prozession wohl an die uralten, noch von den Jebusitern erbauten, ja vielleicht auf Melchisedechs Zeit zurückgehenden alten Tore der Sionsstadt angekommen. - (13) Die Vulgata redet die Vorsteher der Priester und Leviten an, im Hebr. ergeht die Aufforderung an die Tore selbst. - (14) Uralten (siehe Anm. 12). - (15) Der über die Bundeslade Thronende, deren einst zwischen den Cherubim erscheinendes Wolkendunkel ein Bild der Unbegreiflichkeit seiner Herrlichkeit war. [2Mos 40,31] - (16) Ein Gegenchor fragt von der anderen Seite. Durch diese Tore pflegen nur große Herrscher und Könige einzuziehen. - (17) Der Herr, durch den Israel den Jebusitern den Berg Sion entrissen und durch den es (die Bundeslade ward häufig in den Krieg mitgenommen) bisher so glorreich gesiegt hat. - (18) Der innere Chor fragt noch einmal, aber nicht in Unschlüssigkeit, sondern um noch weiter das Lob des großen Königs zu vernehmen. Der Hinweis: dieser macht die Frage dringlicher. - (19) Es ist der über die himmlischen Heerscharen gebietende Herr. Nun öffnen sich die Tore und der über den Cherubim Thronende zieht in Sion ein. – Die Sionsstadt und ihr heiliger Berg mit der Wohnstätte des Herrn sind ein Abbild des Himmels, in dem Gott in Majestät thront. Seit Adams Sünde waren die Himmelstore verschlossen, Jahrhunderte lang fragte die Menschheit nach dem, welcher die verschlossenen Türe des himmlischen Sion wieder öffnen konnte. Als der Heiland in die Welt trat, erscholl zum ersten Male der Ruf, nun sollten die Tore sich öffnen, denn derjenige war der Menschheit gegeben, der würdig war, dort einzuziehen. Zum zweiten Male erscholl er aus dem Munde des Herrn selbst, als der Heiland mit denen, welche er aus der Vorhölle geführt, am Tage seiner Himmelfahrt nahte, seine heiligen Wunden als Beweis seiner Würdigkeit weisend, da er die Sünde gehasst, die Gerechtigkeit geliebt.
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