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Psalm 2 ('''1''') Der Verfasser des Psalms ist David. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4,25]]''] Der Psalm ist messianisch und im Literalsinne von Christus und seinem geistigen Reiche zu verstehen, wie die älteren Juden, [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb02|Offenb 2]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb19|Offenb 19]]''] zeigen. Vielleicht dichtete ihn David zur Zeit heftiger Befehdung seines eigenen Königtums, indem er sich bei seiner Gefährdung mit der messianischen Verheißung [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,8ff]]''] getröstete. Die Form ist eine dramatische, nacheinander reden der Dichter, der Aufrührer, der Messias, Gott und wiederum der Dichter. - ('''2''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4,25-28]]'']. - ('''3''') Hebr.: lehnen sich auf. - ('''4''') Die ersten waren Herodes und Pilatus. 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Diese wollen sie abschütteln. - ('''7''') In unnahbarer Erhabenheit und unvergänglicher Herrlichkeit. - ('''8''') Anthropopathische Bilder. - ('''9''') Wenn seine Langmut zu Ende ist und die Versündigungen der feinde die Wirksamkeit seines Zorne fordern. - ('''10''') In Taten, durch Strafen. - ('''11''') Gegen sie. - ('''12''') Mit ihrer Bosheit wächst nach dem Hebr. die Strenge der Züchtigung. - ('''13''') Die Welt will den Messias nur als Menschen anerkennen, doch Gott erklärt, dass er dessen Thron gegründet. Schon in V. 2 ist das Reich Gottes und das des Messias als eines bezeichnet. - ('''14''') Hebr.: und doch habe ich eingesetzt meinen König (mein: durch ewige Zeugung und durch Sendung) … meinen heiligen Berg. Wie also vermeint ihr das Reich des Messias vernichten zu können? - ('''15''') Die Davidsstadt, einschließlich des Moria, ist Sinnbild der Kirche. Ihre Erhabenheit beruht auf Gottes Gegenwart in ihr. – Die folgenden Worte gehören zu V. 7: Kunde geben will ich von einem Ratschluss. Nach dem Hebr, gehört V. 6 noch zu den Worten Jahves. - ('''16''') Gott der Vater. - ('''17''') Bezeugung Gottes für den König, die gegen die Empörer gerichtet ist. - ('''18''') Diese Worte können nur auf Christus bezogen werden, da nur ihm Allherrschaft und göttliche Verehrung zugeschrieben werden. Auch bei den Juden verstand man die Stelle vom Messias, sonst hätte der Apostel nicht in der Synagoge [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13,33]]''] dieselbe auf Christus bezogen und Paulus Beweisführung [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr01|Hebr 1,5]]''] wäre wirkungslos. Heute: ohne Anfang und ohne Aufhören: ewige Geburt. (Aug.) Theod. Euthym. Und der Introitus der ersten Messe am Weihnachtsfest beziehen die Worte auf die Menschwerdung. Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13,33]]''] machte Gott die ewige Sohnschaft des Heilandes durch dessen Auferstehung offenbar. (Hil., Euseb., Ambros., Chrys.), als der Sieg über Tod und Hölle dem Erlöser das volle Königserbe erschloss. - ('''19''') Christus ist als Mensch geringer als der Vater, als Mensch bittet er. - ('''20''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr01|Hebr 1,2]]'']. Durch Glaube und Anerkennung der Völker [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps21|Ps 21,28]]''], auf die der Segen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps71|Ps 71,17]]''] der göttlichen Herrschaft herabsteigt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps46|Ps 46,9]]''] Als Gott hatte Christus diese Herrschaft stets, als Mensch erwarb er sie durch sein leiden. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt28|Mt 28,18]]''] - ('''21''') Weiden. Hebr.: Zerschmettern. Es wird nicht so gesagt, was Christus tun wird, als wozu er Macht und Gewalt hat. Den Segen der Herrschaft des Messias Frevlern gegenüber zu erwähnen, war kein Grund. - ('''22''') Wie leicht wird dies zerbrochen! - ('''23''') Erkennet diesen König an. Die Könige sind die in V. 1 genannten. - ('''24''') Dieselben wie die Könige. - ('''25''') Die auch in diesem Psalm gegeben wird. Hebr. das Folgende: Küsset (huldiget vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam10|1Sam 10,1]]'']) den Sohn, dass er nicht zürne. - ('''26''') Hebr.: und ihr verloren gehet hinsichtlich des Weges. - ('''27''') Hebr.: denn entbrennen könnte leicht. - ('''28''') Den Sohn. - ('''29''') Zu ihm ihre Zuflucht nehmen. – Am schlimmsten wütete der Kampf der Feinde (Sünde, Teufel, Tod), als der Heiland am Kreuze litt. Nach der Himmelfahrt des Heilandes setzt sich der Kampf fort gegen seine Kirche. | Psalm. 2 ('''1''') Der Verfasser des Psalms ist David. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4,25]]''] Der Psalm ist messianisch und im Literalsinne von Christus und seinem geistigen Reiche zu verstehen, wie die älteren Juden, [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb02|Offenb 2]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb19|Offenb 19]]''] zeigen. Vielleicht dichtete ihn David zur Zeit heftiger Befehdung seines eigenen Königtums, indem er sich bei seiner Gefährdung mit der messianischen Verheißung [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,8ff]]''] getröstete. Die Form ist eine dramatische, nacheinander reden der Dichter, der Aufrührer, der Messias, Gott und wiederum der Dichter. - ('''2''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4,25-28]]'']. - ('''3''') Hebr.: lehnen sich auf. - ('''4''') Die ersten waren Herodes und Pilatus. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg04|Apg 4,27]]''] Der Erde: Gegensatz V. 4. - ('''5''') Die Namen Messias (Christus) und Sohn Gottes [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Joh01|Joh 1,50]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt26|Mt 26,63]]''] u.a. gehen auf diese Stelle und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Dan09|Dan 9,25]]''] zurück. Die Salbung war die Mitteilung des göttlichen Geistes, den der Heiland ohne Maß empfing. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Joh03|Joh 3,34]]''] - ('''6''') Hebr.: Bande (das Zeichen der Unterwerfung). Sie sind Untertanen Jahves und seines Gesalbten, nicht nur weil die ganze Welt Gott zugehört, sondern auch, weil er seinem gesalbten die Herrschaft über sie verliehen hat. Diese wollen sie abschütteln. - ('''7''') In unnahbarer Erhabenheit und unvergänglicher Herrlichkeit. - ('''8''') Anthropopathische Bilder. - ('''9''') Wenn seine Langmut zu Ende ist und die Versündigungen der feinde die Wirksamkeit seines Zorne fordern. - ('''10''') In Taten, durch Strafen. - ('''11''') Gegen sie. - ('''12''') Mit ihrer Bosheit wächst nach dem Hebr. die Strenge der Züchtigung. - ('''13''') Die Welt will den Messias nur als Menschen anerkennen, doch Gott erklärt, dass er dessen Thron gegründet. Schon in V. 2 ist das Reich Gottes und das des Messias als eines bezeichnet. - ('''14''') Hebr.: und doch habe ich eingesetzt meinen König (mein: durch ewige Zeugung und durch Sendung) … meinen heiligen Berg. Wie also vermeint ihr das Reich des Messias vernichten zu können? - ('''15''') Die Davidsstadt, einschließlich des Moria, ist Sinnbild der Kirche. Ihre Erhabenheit beruht auf Gottes Gegenwart in ihr. – Die folgenden Worte gehören zu V. 7: Kunde geben will ich von einem Ratschluss. Nach dem Hebr, gehört V. 6 noch zu den Worten Jahves. - ('''16''') Gott der Vater. - ('''17''') Bezeugung Gottes für den König, die gegen die Empörer gerichtet ist. - ('''18''') Diese Worte können nur auf Christus bezogen werden, da nur ihm Allherrschaft und göttliche Verehrung zugeschrieben werden. Auch bei den Juden verstand man die Stelle vom Messias, sonst hätte der Apostel nicht in der Synagoge [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13,33]]''] dieselbe auf Christus bezogen und Paulus Beweisführung [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr01|Hebr 1,5]]''] wäre wirkungslos. Heute: ohne Anfang und ohne Aufhören: ewige Geburt. (Aug.) Theod. Euthym. Und der Introitus der ersten Messe am Weihnachtsfest beziehen die Worte auf die Menschwerdung. 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Den Segen der Herrschaft des Messias Frevlern gegenüber zu erwähnen, war kein Grund. - ('''22''') Wie leicht wird dies zerbrochen! - ('''23''') Erkennet diesen König an. Die Könige sind die in V. 1 genannten. - ('''24''') Dieselben wie die Könige. - ('''25''') Die auch in diesem Psalm gegeben wird. Hebr. das Folgende: Küsset (huldiget vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam10|1Sam 10,1]]'']) den Sohn, dass er nicht zürne. - ('''26''') Hebr.: und ihr verloren gehet hinsichtlich des Weges. - ('''27''') Hebr.: denn entbrennen könnte leicht. - ('''28''') Den Sohn. - ('''29''') Zu ihm ihre Zuflucht nehmen. – Am schlimmsten wütete der Kampf der Feinde (Sünde, Teufel, Tod), als der Heiland am Kreuze litt. Nach der Himmelfahrt des Heilandes setzt sich der Kampf fort gegen seine Kirche. | ||
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Version vom 2. September 2019, 13:25 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus II.
Das Buch der Psalmen. Psalm 2
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1. Quare fremuerunt gentes, et populi meditati sunt inania? 10. Et nunc reges intelligite: erudimini qui judicatis terram. 11. Servite Domino in timore: et exsultate ei cum tremor.
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1. Warum toben die Heiden1 und sinnen die Völker Eitles?2
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Fußnote
Psalm. 2 (1) Der Verfasser des Psalms ist David. [Apg 4,25] Der Psalm ist messianisch und im Literalsinne von Christus und seinem geistigen Reiche zu verstehen, wie die älteren Juden, [Apg 4] und [Apg 13] und [Offenb 2] und [Offenb 19] zeigen. Vielleicht dichtete ihn David zur Zeit heftiger Befehdung seines eigenen Königtums, indem er sich bei seiner Gefährdung mit der messianischen Verheißung [2Sam 7,8ff] getröstete. Die Form ist eine dramatische, nacheinander reden der Dichter, der Aufrührer, der Messias, Gott und wiederum der Dichter. - (2) Vergl. [Apg 4,25-28]. - (3) Hebr.: lehnen sich auf. - (4) Die ersten waren Herodes und Pilatus. [Apg 4,27] Der Erde: Gegensatz V. 4. - (5) Die Namen Messias (Christus) und Sohn Gottes [Joh 1,50, Mt 26,63] u.a. gehen auf diese Stelle und [Dan 9,25] zurück. Die Salbung war die Mitteilung des göttlichen Geistes, den der Heiland ohne Maß empfing. [Joh 3,34] - (6) Hebr.: Bande (das Zeichen der Unterwerfung). Sie sind Untertanen Jahves und seines Gesalbten, nicht nur weil die ganze Welt Gott zugehört, sondern auch, weil er seinem gesalbten die Herrschaft über sie verliehen hat. Diese wollen sie abschütteln. - (7) In unnahbarer Erhabenheit und unvergänglicher Herrlichkeit. - (8) Anthropopathische Bilder. - (9) Wenn seine Langmut zu Ende ist und die Versündigungen der feinde die Wirksamkeit seines Zorne fordern. - (10) In Taten, durch Strafen. - (11) Gegen sie. - (12) Mit ihrer Bosheit wächst nach dem Hebr. die Strenge der Züchtigung. - (13) Die Welt will den Messias nur als Menschen anerkennen, doch Gott erklärt, dass er dessen Thron gegründet. Schon in V. 2 ist das Reich Gottes und das des Messias als eines bezeichnet. - (14) Hebr.: und doch habe ich eingesetzt meinen König (mein: durch ewige Zeugung und durch Sendung) … meinen heiligen Berg. Wie also vermeint ihr das Reich des Messias vernichten zu können? - (15) Die Davidsstadt, einschließlich des Moria, ist Sinnbild der Kirche. Ihre Erhabenheit beruht auf Gottes Gegenwart in ihr. – Die folgenden Worte gehören zu V. 7: Kunde geben will ich von einem Ratschluss. Nach dem Hebr, gehört V. 6 noch zu den Worten Jahves. - (16) Gott der Vater. - (17) Bezeugung Gottes für den König, die gegen die Empörer gerichtet ist. - (18) Diese Worte können nur auf Christus bezogen werden, da nur ihm Allherrschaft und göttliche Verehrung zugeschrieben werden. Auch bei den Juden verstand man die Stelle vom Messias, sonst hätte der Apostel nicht in der Synagoge [Apg 13,33] dieselbe auf Christus bezogen und Paulus Beweisführung [Hebr 1,5] wäre wirkungslos. Heute: ohne Anfang und ohne Aufhören: ewige Geburt. (Aug.) Theod. Euthym. Und der Introitus der ersten Messe am Weihnachtsfest beziehen die Worte auf die Menschwerdung. Nach [Apg 13,33] machte Gott die ewige Sohnschaft des Heilandes durch dessen Auferstehung offenbar. (Hil., Euseb., Ambros., Chrys.), als der Sieg über Tod und Hölle dem Erlöser das volle Königserbe erschloss. - (19) Christus ist als Mensch geringer als der Vater, als Mensch bittet er. - (20) Vergl. [Hebr 1,2]. Durch Glaube und Anerkennung der Völker [Ps 21,28], auf die der Segen [Ps 71,17] der göttlichen Herrschaft herabsteigt. [Ps 46,9] Als Gott hatte Christus diese Herrschaft stets, als Mensch erwarb er sie durch sein leiden. [Mt 28,18] - (21) Weiden. Hebr.: Zerschmettern. Es wird nicht so gesagt, was Christus tun wird, als wozu er Macht und Gewalt hat. Den Segen der Herrschaft des Messias Frevlern gegenüber zu erwähnen, war kein Grund. - (22) Wie leicht wird dies zerbrochen! - (23) Erkennet diesen König an. Die Könige sind die in V. 1 genannten. - (24) Dieselben wie die Könige. - (25) Die auch in diesem Psalm gegeben wird. Hebr. das Folgende: Küsset (huldiget vergl. [1Sam 10,1]) den Sohn, dass er nicht zürne. - (26) Hebr.: und ihr verloren gehet hinsichtlich des Weges. - (27) Hebr.: denn entbrennen könnte leicht. - (28) Den Sohn. - (29) Zu ihm ihre Zuflucht nehmen. – Am schlimmsten wütete der Kampf der Feinde (Sünde, Teufel, Tod), als der Heiland am Kreuze litt. Nach der Himmelfahrt des Heilandes setzt sich der Kampf fort gegen seine Kirche. - Weitere Kapitel: 01 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 |
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