Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos21: Unterschied zwischen den Versionen
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5. Quod si dixerit servus: Diligo dominum meum et uxorem ac liberos, non egrediar liber: <br/> | 5. Quod si dixerit servus: Diligo dominum meum et uxorem ac liberos, non egrediar liber: <br/> | ||
6. Offeret eum dominus diis, et applicabitur ad ostium et postes, perforabitque aurem ejus | 6. Offeret eum dominus diis, et applicabitur ad ostium et postes, perforabitque aurem ejus subula: et erit ei servus in sæculum. <br/> | ||
7. Si quis vendiderit filiam suam in famulam, non egredietur sicut ancillæ exire consueverunt. <br/> | 7. Si quis vendiderit filiam suam in famulam, non egredietur sicut ancillæ exire consueverunt. <br/> | ||
8. Si | 8. Si displicuerit oculis domini sui cui tradita fuerat, dimittet eam: populo autem alieno vendendi non habebit potestatem, si spreverit eam. <br/> | ||
9. Sin autem filio suo desponderit eam, juxta morem filiarum faciet illi. <br/> | 9. Sin autem filio suo desponderit eam, juxta morem filiarum faciet illi. <br/> | ||
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21. Sin autem uno die vel duobus supervixerit, non subjacebit pœnæ, quia pecunia illius est. <br/> | 21. Sin autem uno die vel duobus supervixerit, non subjacebit pœnæ, quia pecunia illius est. <br/> | ||
22. Si rixati fuerint viri, et percusserit quis mulierem | 22. Si rixati fuerint viri, et percusserit quis mulierem prægnantem, et abortivum quidem fecerit, sed ipsa vixerit: subjacebit damno quantum maritus mulieris expetierit, et arbitri judicaverint. <br/> | ||
23. Sin autem mors ejus fuerit subsecuta, reddet animam pro anima, <br/> | 23. Sin autem mors ejus fuerit subsecuta, reddet animam pro anima, <br/> | ||
24. Oculum pro oculo, dentem pro dente, manum pro manu, pedem pro pede, <br/> | 24. Oculum pro oculo, dentem pro dente, manum pro manu, pedem pro pede, <br/> | ||
25. Adustionem pro adustione, vulnus pro vulnere, livorem pro livore. <br/> | 25. Adustionem pro adustione, vulnus pro vulnere, livorem pro livore. <br/> | ||
26. Si percusserit quispiam oculum servi sui aut ancillæ, et | 26. Si percusserit quispiam oculum servi sui aut ancillæ, et luscos eos fecerit, dimittet eos liberos pro oculo quem eruit. <br/> | ||
27. Dentem quoque si excusserit servo vel ancillæ suæ, similiter dimittet eos liberos. <br/> | 27. Dentem quoque si excusserit servo vel ancillæ suæ, similiter dimittet eos liberos. <br/> | ||
28. Si bos cornu percusserit virum aut mulierem, et mortui fuerint, lapidibus obruetur: et non comedentur carnes ejus, dominus quoque bovis innocens erit. <br/> | 28. Si bos cornu percusserit virum aut mulierem, et mortui fuerint, lapidibus obruetur: et non comedentur carnes ejus, dominus quoque bovis innocens erit. <br/> | ||
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32. Si servum, ancillamque invaserit, triginta siclos argenti domino dabit, bos vero lapidibus opprimetur. <br/> | 32. Si servum, ancillamque invaserit, triginta siclos argenti domino dabit, bos vero lapidibus opprimetur. <br/> | ||
33. Si quis aperuerit cisternam, et foderit, et non operuerit eam, cecideritque bos | 33. Si quis aperuerit cisternam, et foderit, et non operuerit eam, cecideritque bos aut asinus in eam, <br/> | ||
34. Reddet dominus cisternæ pretium jumentorum: quod autem mortuum est, ipsius erit. <br/> | 34. Reddet dominus cisternæ pretium jumentorum: quod autem mortuum est, ipsius erit. <br/> | ||
35. Si bos alienus bovem alterius vulneraverit, et ille mortuus fuerit: vendent bovem vivum, et divident pretium, cadaver autem mortui inter se dispertient. <br/> | 35. Si bos alienus bovem alterius vulneraverit, et ille mortuus fuerit: vendent bovem vivum, et divident pretium, cadaver autem mortui inter se dispertient. <br/> | ||
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8. Missfällt sie aber den Augen ihres Herrn, dem sie übergeben worden,<sup>12</sup> so entlasse er sie; doch an ein fremdes Volk sie zu verkaufen, soll er nicht das Recht haben, wenn er sie verschmäht. <br/> | 8. Missfällt sie aber den Augen ihres Herrn, dem sie übergeben worden,<sup>12</sup> so entlasse er sie; doch an ein fremdes Volk sie zu verkaufen, soll er nicht das Recht haben, wenn er sie verschmäht. <br/> | ||
9. Wenn er sie aber seinem Sohne verlobt hat, so soll er sie wie seine eigene Tochter behandeln. <br/> | 9. Wenn er sie aber seinem Sohne verlobt hat, so soll er sie wie seine eigene Tochter behandeln. <br/> | ||
10. Nimmt er ihm eine andere,<sup>13</sup> so soll er für das Mädchen um eine Heirat sorgen, auch Kleidung und den Preis der | 10. Nimmt er ihm eine andere,<sup>13</sup> so soll er für das Mädchen um eine Heirat sorgen, auch Kleidung und den Preis der Jungfrauschaft darf er ihr nicht verweigern. <br/> | ||
11. Wenn er diese drei Dinge nicht leistet, so soll sie ohne Entschädigung, ohne Lösegeld frei werden. <br/> | 11. Wenn er diese drei Dinge nicht leistet, so soll sie ohne Entschädigung, ohne Lösegeld frei werden. <br/> | ||
12. Wer einen Menschen erschlägt, mit der Absicht, ihn zu töten, der soll des Todes sterben.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos24|3Mos 24,17]]''] <br/> | 12. Wer einen Menschen erschlägt, mit der Absicht, ihn zu töten, der soll des Todes sterben.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos24|3Mos 24,17]]''] <br/> | ||
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15. Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt,<sup>17</sup> soll des Todes sterben. <br/> | 15. Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt,<sup>17</sup> soll des Todes sterben. <br/> | ||
16. Wer einen Menschen raubt und ihn verkauft, und des Verbrechens überwiesen wird,<sup>18</sup> soll des Todes sterben. <br/> | 16. Wer einen Menschen raubt und ihn verkauft, und des Verbrechens überwiesen wird,<sup>18</sup> soll des Todes sterben. <br/> | ||
17. Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll des Todes sterben.<sup>19</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos20|3Mos 20,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr20| | 17. Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll des Todes sterben.<sup>19</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos20|3Mos 20,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr20|Spr 20,20]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt15|Mt 15,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,10]]''] <br/> | ||
18. Wenn Männer einen Streit haben,<sup>20</sup> und einer schlägt den andern mit einem Steine oder mit der Faust, und dieser stirbt zwar nicht, aber | 18. Wenn Männer einen Streit haben,<sup>20</sup> und einer schlägt den andern mit einem Steine oder mit der Faust, und dieser stirbt zwar nicht, wird aber bettlägerig, <br/> | ||
19. und kommt wieder auf, und geht an seinem Stabe herum: so soll der, welcher ihn geschlagen hat, straflos sein, für die Versäumnis jedoch und die Kosten wegen der Ärzte soll er ihm Ersatz leisten. <br/> | 19. und kommt wieder auf, und geht an seinem Stabe herum: so soll der, welcher ihn geschlagen hat, straflos sein, für die Versäumnis jedoch und die Kosten wegen der Ärzte soll er ihm Ersatz leisten. <br/> | ||
20. Wer seinen Knecht<sup>21</sup> oder seine Magd mit dem Stabe schlägt, so dass sie unter seiner Hand sterben, soll der Strafe anheimfallen. <br/> | 20. Wer seinen Knecht<sup>21</sup> oder seine Magd mit dem Stabe schlägt, so dass sie unter seiner Hand sterben, soll der Strafe anheimfallen. <br/> | ||
21. Wenn aber der Getroffene noch einen oder zwei Tage am Leben bleibt, so soll er straflos ausgehen; denn er hat ihm sein Geld gekostet.<sup>22</sup> <br/> | 21. Wenn aber der Getroffene noch einen oder zwei Tage am Leben bleibt, so soll er straflos ausgehen; denn er hat ihm sein Geld gekostet.<sup>22</sup> <br/> | ||
22. Wenn Männer einen Streit haben und einer verletzt dabei ein schwangeres Weib,<sup>23</sup> so dass ihr die Frucht abgeht, sie aber am Leben bleibt,<sup>24</sup> so soll er um Geld gestraft werden, | 22. Wenn Männer einen Streit haben und einer verletzt dabei ein schwangeres Weib,<sup>23</sup> so dass ihr die Frucht abgeht, sie aber am Leben bleibt,<sup>24</sup> so soll er um Geld gestraft werden, so viel der Mann des Weibes fordert und die Schiedsrichter zuerkennen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos25|5Mos 25,11.12]]''] <br/> | ||
23. Folgt aber ihr Tod, so soll er Leben um Leben geben, <br/> | 23. Folgt aber ihr Tod, so soll er Leben um Leben geben, <br/> | ||
24. Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, <br/> | 24. Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, <br/> | ||
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===Fußnote=== | ===Fußnote=== | ||
Kap. 21 ('''1''') Die Aufschrift gilt für alle Gesetze. Kap. 21 – 23. Zwei im Levit. Häufig wiederkehrende Formeln zeichnen den Abschnitt aus: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos22|2Mos 22,31]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos23|2Mos 23,13]]'']. Ein feierlicher | Kap. 21 ('''1''') Die Aufschrift gilt für alle Gesetze. Kap. 21 – 23. Zwei im Levit. Häufig wiederkehrende Formeln zeichnen den Abschnitt aus: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos22|2Mos 22,31]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos23|2Mos 23,13]]'']. Ein feierlicher Schluss [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos23|2Mos 23,20-33]]'']. Den einzelnen Formeln, welche den Text teilen, ist in demselben Verse eine kürzere Vorschrift beigefügt. Vielleicht sollten längere und kürzere Vorschriften den heiligen Zahlen entsprechend in jedem Abschnitte sein. Erster Abschnitt (21,2 – 22,30) 3x3. Zweiter Abschnitt (22,31 – 23,12) 3. Dritter Abschnitt (23,13 – 23,19) 2x3. Zwischen diesen Gesetzen und während dies alte Heiligtum noch bestand, und den anderen nach Errichtung des neuen Zeltes besteht ein gewisser Parallelismus. Das Moses einige Gesetze mehr betont, andere Vorschriften mit Stillschweigen übergeht, geschieht wohl mit Rücksicht auf die bösen Neigungen des Volkes. Einige Vorschriften waren nicht in der Wüste zu beobachten, sondern erst als das auserwählte Volk Städte hatte [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos21|2Mos 21,13]]''] und Äcker bebaute [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos22|2Mos 22,5]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos23|2Mos 23,10ff14ff]]''], stammten also vielleicht schon aus Chaldäa oder aus der Zeit vor der Sündflut. Das Sabbatjahr wird kurz erklärt, war also wohl schon bekannt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos21|2Mos 21,2]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos23|2Mos 23,11]]''] Das Gesetz [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos20|2Mos 20,22-26]]''] gilt bereits für den Altar, der dem Aaronischen vorausgeht; die Vorschrift [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos21|2Mos 21,6]]''] ist sicher von den Voreltern ererbt. - ('''2''') Das Gleiche gilt nicht für Nichthebräer. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos25|3Mos 25,44ff]]''] - ('''3''') Nicht von Anfang der Knechtschaft an gerechnet, sondern mit dem Sabbatsjahre. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos23|2Mos 23,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos15|5Mos 15,1.12]]'']. Den Grund siehe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos15|5Mos 15,15]]'']. - ('''4''') Ein Israelit konnte sich wegen Armut in die Knechtschaft verkaufen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos25|3Mos 25,39]]''], ebenso seine Kinder. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos21|2Mos 21,7]]''] Ein Dieb, der nicht im Stande war, Ersatz zu leisten, wurde verkauft [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos22|2Mos 22,3]]''], ebenso ein zahlungsunfähiger Schuldner. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam04|2Sam 4,1]]''] Dies gesamte Gesetz bestand wohl bereits vor Moses. - ('''5''') Hebr.: allein. - ('''6''') Wenn sie eine Nichthebräerin ist, denn eine Hebräerin muss gleichfalls frei werden. - ('''7''') Hebr.: Allein. - ('''8''') Besser: oder. - ('''9''') An der Tür des Hauses. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos15|5Mos 15,17]]''] - ('''10''') Zum Zeichen, dass er nun gleichsam an das Haus angenagelt ist. - ('''11''') So auch Septuag, die anderen Übersetzungen: Knechte (von denen V. 2 – 5 die Rede war). Die Mägde haben noch einen andern Weg, der Sklaverei ledig zu werden, die Heirat. - ('''12''') Der sie sich verlobt hatte. - ('''13''') Der Vater, zu der ersten Frau hinzu. Daher hat er ihr Speise, Kleidung, Bett zu gewähren. - ('''14''') Dieses Gesetz ist uralt, deshalb wird nicht unterschieden zwischen Hebräern und Nichthebräern. - ('''15''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos19|5Mos 19,2]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos35|4Mos 35,6.11ff]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jos20|Jos 20]]'']. Zuerst scheinen nicht Städte, sondern Altäre (V. 14) Zufluchtsorte gewesen zu sein. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe02|1Koe 2,28ff]]'']. - ('''16''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe02|1Koe 2,30.31]]'']. - ('''17''') Auch wenn der Tod der Eltern nicht gefolgt ist. - ('''18''') Hebr.: Er mag ihn verkauft haben oder derselbe mag noch bei ihm vorgefunden werden. - ('''19''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos20|3Mos 20,9]]''] In der Septuag folgt dieser Vers auf 15. So ward die Verfluchung der Eltern der Lästerung Gottes [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos24|3Mos 24,16]]''] gleichgestellt. Auch Widersetzlichkeit gegen die Eltern ward mit dem Tode bestraft. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos21|5Mos 21,21]]''] - ('''20''') Ein zufällig entstandener Streit zwischen Israeliten. - ('''21''') Die Sklaven scheinen meist Nichthebräer gewesen zu sein. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos25|3Mos 25,44]]''] - ('''22''') Ein einem Sklaven angetanes Unrecht war geringer anzuschlagen, als das einem Freien zugefügte. - ('''23''') Indem er sie vielleicht dem Stärkeren entreißen will. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos25|5Mos 25,11]]''] - ('''24''') Hebr.: Wenn Kinder hervorgehen und kein Tod eintritt (weder der Mutter, noch des Kindes) - ('''25''') Nach der Bestimmung der Richter. Der Leidenschaft wird nicht freier Spielraum gewährt. (Aug.) - ('''26''') Andere Fälle werden ähnlich behandelt. - ('''27''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos09|1Mos 9,5]]'']. Die Tiere sind zum Nutzen des Menschen da. - ('''28''') Er hat nichts zu bezahlen. - ('''29''') Vom Richter. - ('''30''') Die noch nicht erwachsen sind. - ('''31''') Ungefähr 75 Mark. Dies war der Preis eines Sklaven. Um so viel beiläufig verkaufte Judas den Herrn. | ||
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Aktuelle Version vom 21. August 2023, 05:54 Uhr
Liber Exodus, Hebraice Veele Semoth. Caput XXI.
Das zweite Buch Moses Exodus Kap. 21
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1. Hæc sunt judicia quæ propones eis. 3. Cum quali veste intraverit, cum tali exeat: si habens uxorem, et uxor egredietur simul. 4. Sin autem dominus dederit illi uxorem, et pepererit filios et filias: mulier et liberi ejus erunt domini sui, ipse vero exibit cum vestitu suo. 5. Quod si dixerit servus: Diligo dominum meum et uxorem ac liberos, non egrediar liber: 7. Si quis vendiderit filiam suam in famulam, non egredietur sicut ancillæ exire consueverunt. 9. Sin autem filio suo desponderit eam, juxta morem filiarum faciet illi. 10. Quod si alteram ei acceperit, providebit puellæ nuptias, et vestimenta, et pretium pudicitiæ non negabit. 11. Si tria ista non fecerit, egredietur gratis absque pecunia. 12. Qui percusserit hominem volens occidere, morte moriatur. 13. Qui autem non est insidiatus, sed Deus illum tradidit in manus ejus: constituam tibi locum in quem fugere debeat. 18. Si rixati fuerint viri, et percusserit alter proximum suum lapide vel pugno, et ille mortuus non fuerit, sed jacuerit in lectulo: 20. Qui percusserit servum suum, vel ancillam virga, et mortui fuerint in manibus ejus, criminis reus erit. 22. Si rixati fuerint viri, et percusserit quis mulierem prægnantem, et abortivum quidem fecerit, sed ipsa vixerit: subjacebit damno quantum maritus mulieris expetierit, et arbitri judicaverint. 23. Sin autem mors ejus fuerit subsecuta, reddet animam pro anima, 33. Si quis aperuerit cisternam, et foderit, et non operuerit eam, cecideritque bos aut asinus in eam, |
1. Dies sind die Rechtssatzungen,1 die du ihnen vorlegen sollst. |
Fußnote
Kap. 21 (1) Die Aufschrift gilt für alle Gesetze. Kap. 21 – 23. Zwei im Levit. Häufig wiederkehrende Formeln zeichnen den Abschnitt aus: [2Mos 22,31] und [2Mos 23,13]. Ein feierlicher Schluss [2Mos 23,20-33]. Den einzelnen Formeln, welche den Text teilen, ist in demselben Verse eine kürzere Vorschrift beigefügt. Vielleicht sollten längere und kürzere Vorschriften den heiligen Zahlen entsprechend in jedem Abschnitte sein. Erster Abschnitt (21,2 – 22,30) 3x3. Zweiter Abschnitt (22,31 – 23,12) 3. Dritter Abschnitt (23,13 – 23,19) 2x3. Zwischen diesen Gesetzen und während dies alte Heiligtum noch bestand, und den anderen nach Errichtung des neuen Zeltes besteht ein gewisser Parallelismus. Das Moses einige Gesetze mehr betont, andere Vorschriften mit Stillschweigen übergeht, geschieht wohl mit Rücksicht auf die bösen Neigungen des Volkes. Einige Vorschriften waren nicht in der Wüste zu beobachten, sondern erst als das auserwählte Volk Städte hatte [2Mos 21,13] und Äcker bebaute [2Mos 22,5, 2Mos 23,10ff14ff], stammten also vielleicht schon aus Chaldäa oder aus der Zeit vor der Sündflut. Das Sabbatjahr wird kurz erklärt, war also wohl schon bekannt. [2Mos 21,2, 2Mos 23,11] Das Gesetz [2Mos 20,22-26] gilt bereits für den Altar, der dem Aaronischen vorausgeht; die Vorschrift [2Mos 21,6] ist sicher von den Voreltern ererbt. - (2) Das Gleiche gilt nicht für Nichthebräer. [3Mos 25,44ff] - (3) Nicht von Anfang der Knechtschaft an gerechnet, sondern mit dem Sabbatsjahre. Vergl. [2Mos 23,11, 5Mos 15,1.12]. Den Grund siehe [5Mos 15,15]. - (4) Ein Israelit konnte sich wegen Armut in die Knechtschaft verkaufen [3Mos 25,39], ebenso seine Kinder. [2Mos 21,7] Ein Dieb, der nicht im Stande war, Ersatz zu leisten, wurde verkauft [2Mos 22,3], ebenso ein zahlungsunfähiger Schuldner. [2Sam 4,1] Dies gesamte Gesetz bestand wohl bereits vor Moses. - (5) Hebr.: allein. - (6) Wenn sie eine Nichthebräerin ist, denn eine Hebräerin muss gleichfalls frei werden. - (7) Hebr.: Allein. - (8) Besser: oder. - (9) An der Tür des Hauses. [5Mos 15,17] - (10) Zum Zeichen, dass er nun gleichsam an das Haus angenagelt ist. - (11) So auch Septuag, die anderen Übersetzungen: Knechte (von denen V. 2 – 5 die Rede war). Die Mägde haben noch einen andern Weg, der Sklaverei ledig zu werden, die Heirat. - (12) Der sie sich verlobt hatte. - (13) Der Vater, zu der ersten Frau hinzu. Daher hat er ihr Speise, Kleidung, Bett zu gewähren. - (14) Dieses Gesetz ist uralt, deshalb wird nicht unterschieden zwischen Hebräern und Nichthebräern. - (15) Vergl. [5Mos 19,2, 4Mos 35,6.11ff, Jos 20]. Zuerst scheinen nicht Städte, sondern Altäre (V. 14) Zufluchtsorte gewesen zu sein. Vergl. [1Koe 2,28ff]. - (16) Vergl. [1Koe 2,30.31]. - (17) Auch wenn der Tod der Eltern nicht gefolgt ist. - (18) Hebr.: Er mag ihn verkauft haben oder derselbe mag noch bei ihm vorgefunden werden. - (19) [3Mos 20,9] In der Septuag folgt dieser Vers auf 15. So ward die Verfluchung der Eltern der Lästerung Gottes [3Mos 24,16] gleichgestellt. Auch Widersetzlichkeit gegen die Eltern ward mit dem Tode bestraft. [5Mos 21,21] - (20) Ein zufällig entstandener Streit zwischen Israeliten. - (21) Die Sklaven scheinen meist Nichthebräer gewesen zu sein. [3Mos 25,44] - (22) Ein einem Sklaven angetanes Unrecht war geringer anzuschlagen, als das einem Freien zugefügte. - (23) Indem er sie vielleicht dem Stärkeren entreißen will. [5Mos 25,11] - (24) Hebr.: Wenn Kinder hervorgehen und kein Tod eintritt (weder der Mutter, noch des Kindes) - (25) Nach der Bestimmung der Richter. Der Leidenschaft wird nicht freier Spielraum gewährt. (Aug.) - (26) Andere Fälle werden ähnlich behandelt. - (27) Vergl. [1Mos 9,5]. Die Tiere sind zum Nutzen des Menschen da. - (28) Er hat nichts zu bezahlen. - (29) Vom Richter. - (30) Die noch nicht erwachsen sind. - (31) Ungefähr 75 Mark. Dies war der Preis eines Sklaven. Um so viel beiläufig verkaufte Judas den Herrn. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 |
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