Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam05: Unterschied zwischen den Versionen
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5. nur der Rumpf Dagons war an seinem Platze geblieben. Daher treten die Priester Dagons und alle, die in seinen Tempel gehen, bis auf den heutigen Tag nicht auf die Schwelle Dagons in Azot. <br/> | 5. nur der Rumpf Dagons war an seinem Platze geblieben. Daher treten die Priester Dagons und alle, die in seinen Tempel gehen, bis auf den heutigen Tag nicht auf die Schwelle Dagons in Azot. <br/> | ||
6. Die Hand des Herrn aber lastete schwer auf den Azotern, und er richtete Verheerung unter ihnen an und schlug Azot und sein Gebiet an den verborgenen Teilen des | 6. Die Hand des Herrn aber lastete schwer auf den Azotern, und er richtete Verheerung unter ihnen an und schlug Azot und sein Gebiet an den verborgenen Teilen des Gesäßes. (Und es entstand in Dorf und Feld in der ganzen Landschaft ein großes Gewimmel, es kamen Mäuse hervor und es fiel der Schrecken eines großen Sterbens auf die Stadt.)<sup>5</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps77|Ps 77,66]]''] <br/> | ||
7. Als aber die Leute von Azot diese Plage sahen, sprachen sie: Die Lade des Gottes Israels soll nicht bei uns bleiben; denn seine Hand lastet schwer auf uns und auf Dagon, unserem Gotte. <br/> | 7. Als aber die Leute von Azot diese Plage sahen, sprachen sie: Die Lade des Gottes Israels soll nicht bei uns bleiben; denn seine Hand lastet schwer auf uns und auf Dagon, unserem Gotte. <br/> | ||
8. Und sie sandten hin und versammelten alle Statthalter der Philister und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels tun? Die Gethiter antworteten: Man lasse die Lade des Gottes Israels herumführen! Da führten sie die Lade des Gottes Israels herum.<sup>6</sup> <br/> | 8. Und sie sandten hin und versammelten alle Statthalter der Philister und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels tun? Die Gethiter antworteten: Man lasse die Lade des Gottes Israels herumführen! Da führten sie die Lade des Gottes Israels herum.<sup>6</sup> <br/> | ||
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10. Sie sandten also die Lade Gottes nach Akkaron. Als die Lade Gottes nach Akkaron kam, riefen die Akkaroniter und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, dass er uns und unser Volk töte. <br/> | 10. Sie sandten also die Lade Gottes nach Akkaron. Als die Lade Gottes nach Akkaron kam, riefen die Akkaroniter und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, dass er uns und unser Volk töte. <br/> | ||
11. Sie sandten also hin und versammelten alle Statthalter der Philister, welche sprachen: Lasset die Lade des Gottes Israels an ihren Ort zurückkehren,<sup>7</sup> dass er uns nicht mitsamt unserem Volke töte. <br/> | 11. Sie sandten also hin und versammelten alle Statthalter der Philister, welche sprachen: Lasset die Lade des Gottes Israels an ihren Ort zurückkehren,<sup>7</sup> dass er uns nicht mitsamt unserem Volke töte. <br/> | ||
12. Denn Todesschrecken kam über alle Städte, und gar schwer lag die Hand des Herrn auf ihnen. Auch die Männer, welche nicht gestorben waren, wurden an dem verborgenen Teile des | 12. Denn Todesschrecken kam über alle Städte, und gar schwer lag die Hand des Herrn auf ihnen. Auch die Männer, welche nicht gestorben waren, wurden an dem verborgenen Teile des Gesäßes geschlagen; und das Weheklagen einer jeden Stadt stieg zum Himmel empor. <br/> | ||
Aktuelle Version vom 22. April 2023, 06:53 Uhr
Liber primus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput V.
Das erste Buch Samuels oder der Könige Kap. 5
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1. Philisthiim autem tulerunt arcam Dei, et asportaverunt eam a Lapide adjutorii in Azotum.
9. Illis autem circumducentibus eam, fiebat manus Domini per singulas civitates interfectionis magnæ nimis: et percutiebat viros uniuscujusque urbis, a parvo usque ad majorem, et computrescebant prominentes extales eorum. Inieruntque Gethæi consilium, et fecerunt sibi sedes pelliceas.
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1. Die Philister aber nahmen die Lade Gottes und brachten sie vom Steine der Hilfe nach Azot.1 6. Die Hand des Herrn aber lastete schwer auf den Azotern, und er richtete Verheerung unter ihnen an und schlug Azot und sein Gebiet an den verborgenen Teilen des Gesäßes. (Und es entstand in Dorf und Feld in der ganzen Landschaft ein großes Gewimmel, es kamen Mäuse hervor und es fiel der Schrecken eines großen Sterbens auf die Stadt.)5 [Ps 77,66] 10. Sie sandten also die Lade Gottes nach Akkaron. Als die Lade Gottes nach Akkaron kam, riefen die Akkaroniter und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, dass er uns und unser Volk töte.
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Fußnote
Kap. 5 (1) Azot war damals Hauptstadt der Fünfstädte. [1Sam 6,17] - (2) Um Dagon zu ehren (Aug.) und aus Ehrfurcht vor der Bundeslade. Dagon war ein Götze halb Fisch, halb Mensch. - (3) In der Bundeslade waren die Gebote, deren erstes ist: Du sollst keine anderen Götter haben vor mir. Gott trägt den Sieg über Dagon davon, indem er diesen niederwirft und seine Verehrer mit Plagen heimsucht. - (4) Da die Azoter nicht erkannt, dass selbst ihr oberster Gott vor der Majestät Jahves hat niederfallen müssen, soll das zweite Wunder ihnen die Vernichtung ihres Götzen durch den Gott Israels in solcher Weise zeigen, dass jeder Gedanke an einen Zufall ausgeschlossen ist. Die Schmach wird dadurch vergrößert, dass die Hände von den Eintretenden leicht mit Füßen getreten werden. - (5) Die eingeklammerten Worte sind eine Glosse aus der Sept. zur Erklärung von [1Sam 6,5], die erst im 8. Jahrhundert in die Vulgata-Handschriften gekommen ist. - (6) Nach dem Hebr.: Und es antworteten die Satrapen: Die Arche des Gottes Israels werde nach Geth hinübergeführt. Und sie führten die Arche des Gottes Israels hinüber. – Sie erkannten die wahre Ursache der Plage, wollten aber Gott nicht die gebührende Ehre geben. Sie wollten wohl auch eine Stadt herausfinden, wo er machtlos sei. - (7) Während Israels Heere geschlagen wurden [1Sam 4,7.10], war es einzig die Bundeslade, welche die Philister hart bedrängte. Dies sollte für sie ein Zeichen sein, dass Gott sein ungehorsames Volk wohl züchtige und zu dessen Demütigung ihm sein größtes Heiligtum nehmen lasse, dass er aber der höchste und einzige Gott sei und Israel nicht gänzlich verlasse.
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