Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps39: Unterschied zwischen den Versionen
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<center>1. Aus großer Gefahr errettet, sagt der Psalmist Dank. (V. | <center>1. Aus großer Gefahr errettet, sagt der Psalmist Dank. (V. 4) 2. Selig der Mann, der sein Vertrauen auf Jahve setzt, der sich durch zahlreiche Wunderbeweise an Israel verherrlicht hat. (V. 6) 3. Groß und viel sind deine Gnadenerweise, wie soll ich dir danken? Nicht durch Opfer, sondern durch gehorsam. (V. 9) Er hat Jahves Großtaten verkündet, so wird der Herr sich seiner erbarmen. (V. 12) 3. Begründung der Bitte: Die Folgen seiner Sünden haben ihn gefasst. Leiden umringen ihn, die Kraft hat ihn verlassen. (V. 16) 4. Aufforderung an die Frommen, sich zu freuen in Gott, von dem auch er in seinem Elend Heil erhofft. </center> | ||
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Version vom 14. Dezember 2013, 19:28 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus XXXIX.
Das Buch der Psalmen. Psalm 39 (40)
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1.In finem, Psalmus ipsi David. 4. Et immisit in os meum canticum novum, Carmen Deo nostro. 5. Beatus vir cujus est nomen Domini spes ejus: et non respexit in vanitates et insanias falsas. 7. Sacrificium et oblationem noluisti: aures autem perfecisti mihi. 12. Tu autem Domine ne longe facias miserationes tuas a me: misericordia tua et veritas tua semper susceperunt me. 13. Quoniam circumdederunt me mala, quorum non est numerus: comprehenderunt me iniquitates meæ, et non potui ut viderem.
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1.Zum Ende,1 ein Psalm Davids.2
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Fußnote
Psalm. 39 (1) Für den Gesangmeister. - (2) Etwa aus der Zeit der Empörung Absaloms. - (3) Hebr.: neigte sich zu mir. - (4) Grube des Verderbens, die als solche Grube des Elends ist. - (5) Aus tiefem Meeresgrunde. Tiefe (Grube) und Schlamm sind Bilder der höchsten Lebensgefahr. - (6) Entzog ihn der Gefahr und gab ihm festen Grund unter seinen Füßen. - (7) In kindlicher Furcht und Verehrung. - (8) Hebr.: Heil dem Manne, der auf Jahve sein Vertrauen setzt und sich nicht wendet zu den Übermütigen und zu denen, die zum Trug (der Götzenverehrung) gewiesen sind. - (9) Besonders Götzenverehrung. - (10) Zauberei und Wahrsagerei. - (11) Vom besonderen steigt der Psalmist zum allgemeinen auf. Hebr.: Zahlreich hast du, Jahve, mein Gott, deine Wunder getan und deine Pläne für uns. Nichts ist dir zu vergleichen; würde ich sie verkünden und reden, sie waren zuviel, um sie zu zählen. - (12) Blutige Opfer, Dankopfer. - (13) Unblutige Opfer. - (14) Du bist nicht den Heidengöttern gleich, die lediglich äußere Opfergaben fordern. Materielle Opfer genügen dir nicht, ich bringe dir ein geistiges. - (15) So lesen Hebr., Chald., Syr., Aquil., Sym., Theodot., Euseb. u.a. dagegen Septuag, Athan., Aug., Ambros mit [Hebr 10,5]: Einen Leib. Die Septuag hielt vielleicht den hebr. Text für weniger verständlich und setzte einen mehr erklärenden Ausdruck ein. - (16) Hebr.: Gegraben oder gebohrt d.i. geöffnet für die Erkenntnis deines Willens. Der Ausdruck weist auf [1Sam 15,22] hin. - (17) Als ich erkannte, dass du unter diesen Umständen kein levitisches Opfer wolltest. - (18) Ich bringe dir mich selbst dar. - (19) Gesetzbuch für David besonders das Deuteronomium. [5Mos 17,14-20] – Nach dem Knaufe am Kopfe der Rolle, um welche das Gesetz gewickelt war, ward dies selbst benannt. - (20) Oder: mir vorgeschrieben. - (21) Hebr.: Zu tun deinen Willen, o Gott, begehre ich. Aus den Versen 7-9a weist der Apostel [Hebr 10,5.7] nach, dass die alttestamentlichen Opfer den Menschen nicht innerlich und wahrhaft zu reinigen vermochten, dass aber der Herr durch sein einmaliges Opfer volle Sühne geleistet. David ist in der Tat der Typus Christi. Der Apostel teilt [Hebr 10] diese Gesinnung dem menschgewordenen Worte bei dessen Eintritt in die Welt zu. - (22) Die innerliche Aneignung des Gesetzes wird [Jer 31,33] von dem Volke des Neuen Bundes geweissagt. Vergl. [Jes 51,7], ist aber bereits [5Mos 6,6] als Forderung ausgesprochen und wird dem Gerechten [Ps 37,31] zugeschrieben. - (23) Hebr.: die Frohe Botschaft. Gott ist gnädig und seien Gerechtigkeit wird nur für die Verächter seiner Liebe eine strafende. - (24) Hebr.: wirst nicht zurückhalten. - (25) Die als Züchtigungs- oder Prüfungsleiden über den Gerechten kommen. - (26) Indem sie die gebührende Strafe auf ihn bringen. - (27) Wegen der Leiden, die ihn von allen Seiten umringen. - (28) Hebr.: eile herbei. - (29) Durch Gottes Hilfe. - (30) Die Frommen mögen in Gott, dem Ziele ihres Verlangens, sich innig freuen und ob des offenbar gewordenen Heils, das sie leib haben [2Tim 4,8] immerfort sagen: Hochgelobt sei der Herr! - (31) Der Psalmist kommt auf seinen jetzigen hilflosen Zustand zurück, um diesem das Bekenntnis zuversichtlicher Hoffnung entgegenzustellen. - (32) Die Kirche betet den Psalm am Karfreitag.
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