Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos32: Unterschied zwischen den Versionen
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18. Den Gott,<sup>23</sup> der dich gezeugt, hast du verlassen, und des Herrn, deines Schöpfers, hast du vergessen. <br/> | 18. Den Gott,<sup>23</sup> der dich gezeugt, hast du verlassen, und des Herrn, deines Schöpfers, hast du vergessen. <br/> | ||
19. Der Herr sah es und ward zum Zorne erregt,<sup>24</sup> den seine Söhne und Töchter reizten ihn. <br/> | 19. Der Herr sah es und ward zum Zorne erregt,<sup>24</sup> den seine Söhne und Töchter reizten ihn. <br/> | ||
20. Und er sprach: Ich will mein | 20. Und er sprach: Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen und schauen, welches ihr Ende sein wird;<sup>25</sup> denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, und Kinder ohne Treue. <br/> | ||
21. Sie haben mich durch das, was nicht Gott war, gereizt, und mit ihren Eitelkeiten erbittert; so will auch ich sie reizen mit dem, was kein Volk ist, und sie durch ein törichtes Volk erbittern.<sup>26</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer15|Jer 15,14]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem10|Roem 10,19]]''] <br/> | 21. Sie haben mich durch das, was nicht Gott war, gereizt, und mit ihren Eitelkeiten erbittert; so will auch ich sie reizen mit dem, was kein Volk ist, und sie durch ein törichtes Volk erbittern.<sup>26</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer15|Jer 15,14]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem10|Roem 10,19]]''] <br/> | ||
22. Das Feuer meines Zornes ist entflammt, und wird brennen bis in die tiefste Tiefe der Hölle,<sup>27</sup> und wird die Erde mit ihrem Gewächs verzehren, und die Grundfesten der Berge verbrennen. <br/> | 22. Das Feuer meines Zornes ist entflammt, und wird brennen bis in die tiefste Tiefe der Hölle,<sup>27</sup> und wird die Erde mit ihrem Gewächs verzehren, und die Grundfesten der Berge verbrennen. <br/> |
Version vom 11. Oktober 2019, 10:14 Uhr
Liber Deuteronomii, Hebraice elle Haddebarim. Caput XXXII.
Das fünfte Buch Moses Deuteronomium Kap. 32
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1. Audite cœli quæ loquor, audiat terra verba oris mei. 15. Incrassatus est dilectus, et recalcitravit: incrassatus, impiguatus, dilatatus, dereliquit Deum factorem suum, et recessit a Deo salutari suo. 18. Deum, qui te genuit derelinquisti, et oblitus es Domini creatoris tui. 19. Vidit Dominus, et ad iracundiam concitatus est: quia provocaverunt eum filii sui et filiæ.
23. Congregabo super eos mala, et sagittas meas complebo in eis. 24. Consumentur fame, et devorabunt eos aves morsu amarissimo: dentes bestiarum immittam in eos, cum furore trahentium super terram, atque serpentium. 26. Dixi: Ubinam sunt? cessare faciam ex hominibus memoriam eorum. 30. Quo modo persequatur unus mille, et duo fugent decem millia? nonne ideo, quia Deus suus vendidit eos, et Dominus conclusit illos? 31. Non enim est deus noster ut dii eorum: et inimici nostri sunt judices. 32. De vinea Sodomorum, vinea eorum, et de suburbanis Gomorrhæ: uva eorum uva fellis, et botri amarissimi. 33. Fel draconum vinum eorum, et veneum aspidum insanabile. 36. Judicabit Dominus populum suum, et in servis suis miserebitur: videbit quod infirmata sit manus, et clausi quoque defecerunt, residuique consumpti sunt. 38. De quorum victimis comedebant adipes, et bibebant vinum libaminum: surgant, et opitulentur vobis, et in necessitate vos protegant. 39. Videte quod ego sim solus, et non sit alius Deus præter me: ego occidam, et ego vivere faciam: percutiam, et ego sanabo, et non est qui de manu mea possit eruere. 40. Levabo ad cœlum manum meam, et dicam: Vivo ego in æternum. 43. Laudate gentes populum ejus, quia sanguinem servorum suorum ulciscetur: et vindictam retribuet in hostes eorum, et propitius erit terræ populi sui. 51. Quia prævaricati estis contra me in medio filiorum Israel ad Aquas contradictionis in Cades deserti Sin: et non sanctificastis me inter filios Israel.
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1. Höret,1 ihr Himmel, was ich rede; es höre die Erde die Worte meines Mundes!2 17. Sie brachten den bösen Geistern21 Opfer dar, und nicht Gott, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die jüngst aufgekommen waren,22 die ihre Väter nicht verehrten. |
Fußnote
Kap. 32 (1) Das Lied kann nach seinen Strophen so unterschieden werden: 1. Strophe V. 1-4 Lob Gottes. I. Gegenstrophe V. 5-7: Israels Abfall. I. Wechselstrophe V. 8-14: Der Chor im Namen der Ältesten: Die früheren Wohltaten Gottes (V. 9-11 sind Zwischenverse). II. Strophe V. 15-18: Israels Abfall. II. Gegenstrophe V. 19-21: Jahves Zorn. II. Wechselstrophe V. 22-27: Beschreibung des Zornes Jahves. III. Strophe V. 28-31: Torheit der Feinde. III. Gegenstrophe V. 32-35: Bosheit der feinde. III. Wechselstrophe V. 35b-39: Zukünftiges Gericht Jahves. IV. Strophe V. 40-42: Jahves Schwur betreffs des zukünftigen Gerichtes. IV. Gegenstrophe V. 43: Jubels des Himmels und der Erde. - Das Lied umfasst die gesamte Geschichte der Israeliten. Israel wird von Jahve zum Götzendienste abfallen und von Gott gestraft, aber nicht gänzlich vernichtet werden. Zu ihm gefälliger Zeit wird Gott das Volk erretten und die Götzenbilder zu Schanden machen. - (2) Die Himmel mit den Engeln, die Erde mit ihren Völkern. (Vergl. V. 43.) Israel ist gleichsam als Schuldiger zugegen, den jene Zeugen beschämen sollen. Durch diese Zeugen wird zugleich zu erkennen gegeben, dass Israels Geschicke Weltbedeutung besitzen. - (3) Es fließe reißend. Wie der Regen die Erde durchdringt, so mögen die Worte meines Liedes auf die Herzen allen und daraus Früchte der Gottesfurcht hervorlocken. - (4) Hebr.: der Fels (Jahve), vollkommen ist sein Tun, denn alle seine Wege sind recht usw. - (5) Hebr.: Übel handelten gegen ihn, - nicht seine Söhne, ihr Schandfleck, - ein verkehrtes und verderbtes Geschlecht. – Sie sind nicht gerecht, deshalb ein Schandfleck und Nichtsöhne. - (6) Hebr.: Dir Bestand geschenkt hat. Die Häufung der Worte kennzeichnet Gottes große Güte. - (7) Väter und Greise sind die natürlichen Vermittler alter Überlieferungen. - (8) Der Gott aller Völker richtete bereits vor Moses, zur Zeit Noes, sein gnädiges Absehen auf Israel. - (9) Damit Israel Raum behielt in dem für dasselbe bereits damals erwählten Lande. - (10) Septuag Chald: Er erhielt es. Den gleichen Sinn bietet das hebräische und die Vulgata. - (11) Hebr.: und umgab es liebevoll und hatte Acht und hütete es usw. - (12) Aus Ägypten heraus sicher durch die gefährliche Wüste führend. - (13) Hebr.: Er ließ ihn hoch einherfahren auf den Höhen des Landes. Jahve legte Israel alle Mächte zu Füßen. - (14) Wilde Bienen pflegen sich in Felsritzen anzusiedeln, aus denen alsdann Honig träufelt, und der Ölbaum nimmt mit dem steinigsten Erdreich vorlieb; also quillt sogar aus der unfruchtbarsten Öde Israel Segen entgegen. - (15) Hebr.: Dickmilch, noch jetzt Lieblingsspeise der Landbevölkerung. - (16) Widder und Ziegen aus dem fetten Weideland Basan. - (17) Dem feinsten, besten Weizen. - (18) Hebr.: Jeschurun. Der Sinn des Wortes ist vielmehr: das gerade, redliche Volk. - (19) Wie ein Rind im Vollgefühl seiner Kraft. - (20) Der Abfall aus fleischlicher Gesinnung in seinem Gegensatze zu Gottes Verhalten. - (21) Hebr.: den Schedim. Assyrisch heißen gute, wie böse Geister Schilde. - (22) Hebr.: Von Nahe gekommen: deren Herrschergebiet nicht die Welt, noch der Verlauf der Zeiten. - (23) Hebr.: den Fels. - (24) Hebr.: verwarf (sein Volk) aus Unmut über dessen Söhne und Töchter. - (25) Er will, das Volk seinem Geschicke überlassend, zusehen, wohin es kommt, wenn er ihm seine väterliche Fürsorge entzieht. [5Mos 31,17] - (26) Wie Israel im heiligen Lande einen Nichtgott vor Jahve erwählt, so wird Gott es einem Nichtgott unterwerfen und wie Israel töricht den Herrn verworfen, so wird dieser es einem törichten Volke unterwerfen. Die Torheit der Fremden wird V. 28-31 erklärt. Nichtvolk ist: Nicht mein Volk. - (27) Der Feuerstrom des göttlichen Zornes flutet von Gottes Thron durch alle Bereiche der Schöpfung bis an ihre untersten Enden und, würde er nicht durch Buße und Gnade aufgehalten, brächte er Vernichtung über alles. Zu den Wirkungen dieses Zornes gehört auch die Zerstörung Jerusalems durch Titus. (Beda) - (28) Hebr.: Verzehrt von Pestglut und giftiger Seuche. - (29) Hebr.: samt dem Gifte. - (30) In den Gemächern, aus denen er sie herausreißt. - (31) Ich dachte. - (32) Hebr.: Wegblasen will ich sie. - (33) Schroffer Gegensatz zu Israels Beruf [5Mos 4,6]. - (34) Den Zusammenhang ihrer verzweifelten Lage mit ihrem Abfall von Jahve. Die Reflexionen (V. 28ff) sind Worte Moses, nicht Gottes. - (35) Gegenteil der Verheißung. [3Mos 26,8, Jos 23,10] Nicht aus eigener Kraft vermögen die Feinde solches, sondern weil Gott die Israeliten überliefert als unnütze Knechte. - (36) Hebr.: Denn ihr Fels ist nicht wie unser Fels. - (37) Die unverdächtigsten Richter. - (38) Zweiter Grund, weshalb die Feinde den Sieg über Israel nicht ihrer Kraft zuschreiben dürfen: Weil sie aller Gunst unwürdig sind. V. 32-33 bilden zugleich die begründende Überleitung zu V. 34. Rache an den Feinden, Begnadigung Israels. - (39) Hebr.: Grausiges. - (40) Dieser verkehrte Charakter derselben. - (41) Gleichsam im Archiv. - (42) Mein ist das Recht der Rache und ich werde solche sicher üben. - (43) Hebr.: und es eilt herbei, was ihnen bereitet ist. - (44) Er wird für das Recht seines Volkes rächend eintreten dann, wann und weil alle andere Möglichkeit, den Feinden zu widerstehen, alle Hilfe fehlt. - (45) Die Erklärer gehen von der Septuag angefangen in der Auslegung auseinander. Am besten wohl: Wehrlose und Waffentragende. - (46) Jahve wird zu Israel sprechen, es zum Insichgehen seiner Torheit zu mahnen. - (47) Wenn Jahve zum Gerichte kommt, sind die Götzen nicht mehr. - (48) Hebr.: Ihr Götter, der Fels, auf den … - (49) Hebr.: Wo sind sie, die das Fett ihrer Opfer verzehrten usw., während die Vulgata das Essen den Verehrern der Götzen zuschreibt. - (50) Hebr.: sehet nun, dass ich, ich es bin und dass usw. Die Ohnmacht der Götzen beweist die alleinige Gottheit Jahves. - (51) Zur Zeit, wo. - (52) Den Gefangenen pflegte man zum Zeichen der Sklaverei das Haupt zu scheren. Hebr.: Vom Haupte der Führer des Feindes. - (53) Die Septuag fügt noch eine Strophe bei: Jubelt, Himmel, mit seinem Volke, und betet ihn an, alle Engel Gottes, jubelt, ihr Völker, mit seinem Volke und seid standhaft, alle ihr Söhne Gottes. Denn das Blut seiner Diener hat Rache verlangt, es hat sich gerächt an seinen Feinden, hat Vergeltung geübt und seinen Hassern vergolten, und Jahve ist mit dem Lande seines Volkes versöhnt. - (54) Hebr.: Osee. Der Sache nach trifft der Vers mit [5Mos 31,30] zusammen. - (55) Hier speziell Hauptgesetz [5Mos 6,1-7,11] und Lied. - (56) Besser: und. - (57) Dies ist auch das Ziel des Liedes. - (58) Hebr.: sondern es ist euer Leben. - (59) Langes Leben setzt zugleich glückliches Leben voraus. - (60) Fast gleichlautend mit [4Mos 27,12-14]. Das Gebot wird wiederholt. - (61) Seinen Verwandten, Vorfahren. - (62) Zin. - (63) Ihr habt meine Herrlichkeit nicht bezeugt, sondern daran gezweifelt.
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