Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos21: Unterschied zwischen den Versionen
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15. Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt,<sup>17</sup> soll des Todes sterben. <br/> | 15. Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt,<sup>17</sup> soll des Todes sterben. <br/> | ||
16. Wer einen Menschen raubt und ihn verkauft, und des Verbrechens überwiesen wird,<sup>18</sup> soll des Todes sterben. <br/> | 16. Wer einen Menschen raubt und ihn verkauft, und des Verbrechens überwiesen wird,<sup>18</sup> soll des Todes sterben. <br/> | ||
17. Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll des Todes sterben.<sup>19</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos20|3Mos 20,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr20|Spr 20]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt15|Mt 15,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,10]]''] <br/> | 17. Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll des Todes sterben.<sup>19</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos20|3Mos 20,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr20|Spr 20,20]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt15|Mt 15,4]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,10]]''] <br/> | ||
18. Wenn Männer einen Streit haben,<sup>20</sup> und einer schlägt den andern mit einem Steine oder mit der Faust, und dieser stirbt zwar nicht, wird aber bettlägerig, <br/> | 18. Wenn Männer einen Streit haben,<sup>20</sup> und einer schlägt den andern mit einem Steine oder mit der Faust, und dieser stirbt zwar nicht, wird aber bettlägerig, <br/> | ||
19. und kommt wieder auf, und geht an seinem Stabe herum: so soll der, welcher ihn geschlagen hat, straflos sein, für die Versäumnis jedoch und die Kosten wegen der Ärzte soll er ihm Ersatz leisten. <br/> | 19. und kommt wieder auf, und geht an seinem Stabe herum: so soll der, welcher ihn geschlagen hat, straflos sein, für die Versäumnis jedoch und die Kosten wegen der Ärzte soll er ihm Ersatz leisten. <br/> |
Aktuelle Version vom 21. August 2023, 05:54 Uhr
Liber Exodus, Hebraice Veele Semoth. Caput XXI.
Das zweite Buch Moses Exodus Kap. 21
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1. Hæc sunt judicia quæ propones eis. 3. Cum quali veste intraverit, cum tali exeat: si habens uxorem, et uxor egredietur simul. 4. Sin autem dominus dederit illi uxorem, et pepererit filios et filias: mulier et liberi ejus erunt domini sui, ipse vero exibit cum vestitu suo. 5. Quod si dixerit servus: Diligo dominum meum et uxorem ac liberos, non egrediar liber: 7. Si quis vendiderit filiam suam in famulam, non egredietur sicut ancillæ exire consueverunt. 9. Sin autem filio suo desponderit eam, juxta morem filiarum faciet illi. 10. Quod si alteram ei acceperit, providebit puellæ nuptias, et vestimenta, et pretium pudicitiæ non negabit. 11. Si tria ista non fecerit, egredietur gratis absque pecunia. 12. Qui percusserit hominem volens occidere, morte moriatur. 13. Qui autem non est insidiatus, sed Deus illum tradidit in manus ejus: constituam tibi locum in quem fugere debeat. 18. Si rixati fuerint viri, et percusserit alter proximum suum lapide vel pugno, et ille mortuus non fuerit, sed jacuerit in lectulo: 20. Qui percusserit servum suum, vel ancillam virga, et mortui fuerint in manibus ejus, criminis reus erit. 22. Si rixati fuerint viri, et percusserit quis mulierem prægnantem, et abortivum quidem fecerit, sed ipsa vixerit: subjacebit damno quantum maritus mulieris expetierit, et arbitri judicaverint. 23. Sin autem mors ejus fuerit subsecuta, reddet animam pro anima, 33. Si quis aperuerit cisternam, et foderit, et non operuerit eam, cecideritque bos aut asinus in eam, |
1. Dies sind die Rechtssatzungen,1 die du ihnen vorlegen sollst. |
Fußnote
Kap. 21 (1) Die Aufschrift gilt für alle Gesetze. Kap. 21 – 23. Zwei im Levit. Häufig wiederkehrende Formeln zeichnen den Abschnitt aus: [2Mos 22,31] und [2Mos 23,13]. Ein feierlicher Schluss [2Mos 23,20-33]. Den einzelnen Formeln, welche den Text teilen, ist in demselben Verse eine kürzere Vorschrift beigefügt. Vielleicht sollten längere und kürzere Vorschriften den heiligen Zahlen entsprechend in jedem Abschnitte sein. Erster Abschnitt (21,2 – 22,30) 3x3. Zweiter Abschnitt (22,31 – 23,12) 3. Dritter Abschnitt (23,13 – 23,19) 2x3. Zwischen diesen Gesetzen und während dies alte Heiligtum noch bestand, und den anderen nach Errichtung des neuen Zeltes besteht ein gewisser Parallelismus. Das Moses einige Gesetze mehr betont, andere Vorschriften mit Stillschweigen übergeht, geschieht wohl mit Rücksicht auf die bösen Neigungen des Volkes. Einige Vorschriften waren nicht in der Wüste zu beobachten, sondern erst als das auserwählte Volk Städte hatte [2Mos 21,13] und Äcker bebaute [2Mos 22,5, 2Mos 23,10ff14ff], stammten also vielleicht schon aus Chaldäa oder aus der Zeit vor der Sündflut. Das Sabbatjahr wird kurz erklärt, war also wohl schon bekannt. [2Mos 21,2, 2Mos 23,11] Das Gesetz [2Mos 20,22-26] gilt bereits für den Altar, der dem Aaronischen vorausgeht; die Vorschrift [2Mos 21,6] ist sicher von den Voreltern ererbt. - (2) Das Gleiche gilt nicht für Nichthebräer. [3Mos 25,44ff] - (3) Nicht von Anfang der Knechtschaft an gerechnet, sondern mit dem Sabbatsjahre. Vergl. [2Mos 23,11, 5Mos 15,1.12]. Den Grund siehe [5Mos 15,15]. - (4) Ein Israelit konnte sich wegen Armut in die Knechtschaft verkaufen [3Mos 25,39], ebenso seine Kinder. [2Mos 21,7] Ein Dieb, der nicht im Stande war, Ersatz zu leisten, wurde verkauft [2Mos 22,3], ebenso ein zahlungsunfähiger Schuldner. [2Sam 4,1] Dies gesamte Gesetz bestand wohl bereits vor Moses. - (5) Hebr.: allein. - (6) Wenn sie eine Nichthebräerin ist, denn eine Hebräerin muss gleichfalls frei werden. - (7) Hebr.: Allein. - (8) Besser: oder. - (9) An der Tür des Hauses. [5Mos 15,17] - (10) Zum Zeichen, dass er nun gleichsam an das Haus angenagelt ist. - (11) So auch Septuag, die anderen Übersetzungen: Knechte (von denen V. 2 – 5 die Rede war). Die Mägde haben noch einen andern Weg, der Sklaverei ledig zu werden, die Heirat. - (12) Der sie sich verlobt hatte. - (13) Der Vater, zu der ersten Frau hinzu. Daher hat er ihr Speise, Kleidung, Bett zu gewähren. - (14) Dieses Gesetz ist uralt, deshalb wird nicht unterschieden zwischen Hebräern und Nichthebräern. - (15) Vergl. [5Mos 19,2, 4Mos 35,6.11ff, Jos 20]. Zuerst scheinen nicht Städte, sondern Altäre (V. 14) Zufluchtsorte gewesen zu sein. Vergl. [1Koe 2,28ff]. - (16) Vergl. [1Koe 2,30.31]. - (17) Auch wenn der Tod der Eltern nicht gefolgt ist. - (18) Hebr.: Er mag ihn verkauft haben oder derselbe mag noch bei ihm vorgefunden werden. - (19) [3Mos 20,9] In der Septuag folgt dieser Vers auf 15. So ward die Verfluchung der Eltern der Lästerung Gottes [3Mos 24,16] gleichgestellt. Auch Widersetzlichkeit gegen die Eltern ward mit dem Tode bestraft. [5Mos 21,21] - (20) Ein zufällig entstandener Streit zwischen Israeliten. - (21) Die Sklaven scheinen meist Nichthebräer gewesen zu sein. [3Mos 25,44] - (22) Ein einem Sklaven angetanes Unrecht war geringer anzuschlagen, als das einem Freien zugefügte. - (23) Indem er sie vielleicht dem Stärkeren entreißen will. [5Mos 25,11] - (24) Hebr.: Wenn Kinder hervorgehen und kein Tod eintritt (weder der Mutter, noch des Kindes) - (25) Nach der Bestimmung der Richter. Der Leidenschaft wird nicht freier Spielraum gewährt. (Aug.) - (26) Andere Fälle werden ähnlich behandelt. - (27) Vergl. [1Mos 9,5]. Die Tiere sind zum Nutzen des Menschen da. - (28) Er hat nichts zu bezahlen. - (29) Vom Richter. - (30) Die noch nicht erwachsen sind. - (31) Ungefähr 75 Mark. Dies war der Preis eines Sklaven. Um so viel beiläufig verkaufte Judas den Herrn. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 |
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