Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos33
Liber Exodus, Hebraice Veele Semoth. Caput XXXIII.
Das zweite Buch Moses Exodus Kap. 33
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1. Locutusque est Dominus ad Moysen, dicens: Vade, ascende de loco isto tu, et populus tuus quem eduxisti de terra Ægypti, in terram quam juravi Abraham, Isaac, et Jacob, dicens: Semini tuo dabo eam: 15. Et ait Moyses: Si non tu ipse præcedas, ne educas nos de loco isto. 16. In quo enim scire poterimus ego et populus tuus invenisse nos gratiam in conspectu tuo, nisi ambulaveris nobiscum, ut glorificemur ab omnibus populis qui habitant super terram? 17. Dixit autem Dominus ad Moysen: Et verbum istud, quod locutus es, faciam: invenisti enim gratiam coram me, et teipsum novi ex nomine. 20. Rursumque ait: Non poteris videre faciem meam: non enim videbit me homo, et vivet. 22. Cumque transibit gloria mea, ponam te in foramine petræ, et protegam dextera mea, donec transeam: 23. Tollamque manum meam, et videbis posterior mea: faciem autem meam videre non poteris.
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1. Und der Herr redete zu Moses und sprach:1 Mache dich auf, ziehe hinauf von hier, du und dein2 Volk, das du aus dem Lande Ägypten geführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich sprach: Deinen Nachkommen werde ich es geben. [1Mos 12,7] |
Fußnote
Kap. 33 (1) 1.2a stimmt fast wörtlich mit [2Mos 32,34a]. Letztere Stelle war wohl eine Randbemerkung, die in den Text eingedrungen ist. - (2) Fehlt im Hebräischen. - (3) In deiner Mitte. Vergl. [2Mos 29,42]. Die Gegenwart des Engels unterscheidet sich von dem Wohnen Gottes, unter dem Volke, insofern jene eine nur zeitweise, bis zur Unterwerfung des verheißenen Landes dauernde sein sollte, der Engel vor den Israeliten herzieht, während Gott in ihrer Mitte weilen wollte, der Engel nicht mit dem Volke von Angesicht zu Angesicht verkehrt. Da Gottes Gegenwart etwas Heiligeres ist, wäre jede Verfehlung in seiner Gegenwart schwerer. Im übrigen versagte Gott dem Volke nach dem Einzuge in das gelobte Land nicht seine gnadenvolle Gegenwart. - (4) Weile ich auch nur geringe Zeit unter dir. - (5) Nach deiner größeren oder geringeren Bußfertigkeit werde ich die Züchtigungen bestimmen, welche ich dir auflegen soll. - (6) Der Text von V. 5 ist nicht ohne Entstellung, wie die Septuag zeigt. - (7) Ein schon länger vorhandenes, jedenfalls ohne bildliche Darstellung Gottes. Vergl. [2Mos 33]. - (8) Wörtlich: der Zusammenkunft. Des Bundes: Mit Abraham oder Noe. Der Name dieses Zeltes ging dann auf das Mosaische über. Josua bleibt als Hüter der Offenbarung zurück. - (9) Ohne Vermittlung, nicht dass Moses Gottes Angesicht sah. - (10) Der Text ist im Folgenden, besonders V. 14, V. 17 nicht unversehrt. - (11) Richtiger: Wohin du mein Volk senden willst. Der Weg, den die dem Volke gegebenen Gesetze und die Lösung gewisser Zweifel ausmachen, welche nicht der Engel, sondern Gott selbst durch Moses lösen soll. Diesen Weg hatte Moses [2Mos 18,20] gewiesen, um diesen Weg flehten [2Mos 33,7] alle, welche bei dem Zelte des Bundes die Lösung einer Frage erbaten. – Nach der Anbetung des goldenen Kalbes hat Gott die Israeliten noch nicht sein Volk genannt. [2Mos 32,7.34, 2Mos 33,1] - (12) Menschliche Redeweise. - (13) Richtiger: Deinen Weg, deinen Willen. - (14) In der Tat, nicht allein der Versicherung nach. - (15) Hebr.: Und siehe, dass dieses Volk dein Volk ist. Moses führt einen doppelten Grund an, weshalb Gott ihm seine beständige Gegenwart nicht entziehen darf. Er hat Moses zum Führer seines Volkes bestellt, und Moses ist nach Gottes Zeugnis selbst sein Freund. - (16) Besser: Meine Person, ich selbst, nicht allein der Engel. Wegen des folgenden Verses fassen manche Ausleger diesen als Frage. - (17) Ich werde dich (dein Volk) zu dauerndem Wohnen in das gelobte Land führen. - (18) Wie du gesagt V. 12. Damit wir verherrlicht werden: richtiger und wir werden verherrlicht werden. - (19) Wer Gottes Angesicht schaut, sieht seine Herrlichkeit. Der Zweck der Bitte ist, volle Gewissheit über die Gnade Gottes zu erlangen. - (20) Hebr.: Alle meine Güte, alle meine Vollkommenheit. - (21) Ich werde rufen: Jahve ist gegenwärtig. Vergl. [2Mos 34,6]. - (22) Gott will ihm nicht nur eine große, sondern auch eine vollkommen frei gespendete Gunst erweisen; doch bis zum Schauen seines Angesichtes erhebt sich dieselbe nicht. Moses ist noch nicht der vollkommene Mittler zwischen dem von Gott getrennten Volke und diesem, sondern nur als Diener berufen, und ob auch treu in Gottes ganzem Hause, bereitet er als Verkünder der göttlichen Heilsoffenbarungen doch nur das Erscheinen des vollkommenen Mittlers vor. - (23) Näher dem Orte, von dem ich zu dir rede. - (24) Nachdem ich vorübergegangen. Die Rechte Gottes schütz Moses V. 22. - (25) Moses hatte Gott aus der Wolke reden hören und wünscht nun das Angesicht der menschlichen Gestalt, unter welcher der Höchste ihm erscheint, zu schauen. Gott erklärt, dass dies gegen das Gesetz des A. B. sei. Er zeigt sich ihm zwar sichtbar in menschlicher Gestalt, aber wie eben verschwindend. Ähnlich [1Koe 19,9ff]. Auf den Tabor sahen beide, Moses und Elias, vor allen Heiligen des A. B. das verklärte Antlitz des Herrn. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 |
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