Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps36
Liber Psalmorum. Psalmus XXXVI.
Das Buch der Psalmen. Psalm 36 (37)
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1. Psalmus ipsi David.
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1. Ein Psalm von David.1 Erzürne dich nicht über die Bösen und ereifere dich nicht über die, welche Frevel verüben! 30. Der Mund des Gerechten spricht besonnene Weisheit und seine Zunge redet, was recht ist. [Spr 31,26]
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Fußnote
Psalm. 36 (1) Ein alphabetischer Kranz von Sprüchen wiederholt die gleiche Wahrheit stets von neuem und schärft sie so ein. Der Dichter spricht nur von Gottes ausgleichender Gerechtigkeit im Diesseits. Wenngleich erst die Ewigkeit diese Gerechtigkeit voll bewährt, hat Gott doch im A. T. zum Troste seiner Getreuen und zum Schrecken der Sünder fast immer schon in die Zeit vorbildlich den Schatten seiner in der Ewigkeit voll ausgleichenden Gerechtigkeit fallen lassen, indem er die Frommen belohnte, die Bösen schon auf Erden mit Strafen heimsuchte. - (2) Bild der Vergänglichkeit. - (3) Hebr.: werden sie eilends abgemäht. - (4) So wirst du im Lande wohnend, dich von seinem Reichtume nähren. Hebr.: Bewohne das Land und übe Gerechtigkeit. – Kanaan ist das Land des Heiles, das von Gott seinem Volke verheißene Erbe. [Hebr 11,9] In diesem Lande glücklich wohnen ist Segen Gottes. Aber wie der alttestamentliche Isaak das Vorbild des neutestamentlichen, Christus, war, so Kanaan der Typus des Erbes, das Christus sich und seinen Erlösten durch sein Leiden erworben. Auf dieses Land der Vollendung weist der Heiland [Mt 5,4] hin. - (5) Hebr.: Wälze (die Sorgenlast deines Lebens auf Jahve). - (6) Stelle Gott deine Lebenswege vor, dich ihm im Vertrauen überlassend. - (7) Wie das Licht der Sonne die Nacht durchbricht, ja gleich der Sonne am Mittag, stellt Gott in Siegeskranz die gerechte Sache vor Augen. - (8) Hebr.: Sei still (gottergeben) vor Jahve und harre auf ihn. - (9) Gegen Gott wegen des vermeintlichen Glückes der Bösen. - (10) Hebr.: nur zum Übeltun führt es. - (11) Hebr.: ihn. - (12) Die vertrauensvoll Duldenden, welche die Rache dem Herrn anheimstellen. - (13) Des Heiles der Seligkeit. - (14) Aus Wut. - (15) Der Tag seines Todes [1Sam 26,10], seiner Strafheimsuchung. [Ps 136,7, Jer 50,27.31] - (16) Nach dem Hebr. besser: wird. - (17) So kann er weder anderen schaden noch sich helfen. Die Arme sind das Bild aller Hilfsmittel und Werkzeuge der Bosheit. - (18) Was irdische Habe und menschliche Kraft nicht vermag, gewährt der Herr den Gerechten: er stützt sie. - (19) Das in den Tagen des Erdenlebens verlaufende Leben mit seinen Geschicken. - (20) Weder wird das Erbe ihnen noch sie dem Erbe entrissen. - (21) Die Erhöhung und Erniedrigung der Gottlosen fällt fast in einen Augenblick zusammen. Im Hebr. lauten die letzten Worte: wie Pracht der Auen. - (22) Hebr.: sie sind geschwunden, wie Rauch geschwunden. Sie schwinden wie Rauch, der erst dick ist und sich dann in die Luft auflöst. - (23) Durch Gottes Fluch verarmend muss der Frevler Schulden machen, der Gerechte gedeiht durch Gottes Segen. Dass Gottes Fluch und Segen beides herbeiführt, besagt V. 22. - (24) Vulg.: die Gott segnen. Hebr.: Seine Gesegneten. - (25) In der Verarmung des Gottlosen und der fort und fort möglichen Mildtätigkeit des Gerechten kündigen sich Segen und Fluch Gottes voraus, die sich im Engelgeschicke beider offenbaren werden. - (26) Des Gerechten. - (27) So dass er nicht lang hingestreckt wird. - (28) Zeitweilige Heimsuchung wird damit nicht in Abrede gestellt, sondern auf das schließlich Bleibende hingewiesen, das Vorbild der jenseitigen Ausgleichung. - (29) Der Kreislauf der Ermahnungen kehrt zu V. 3 zurück. - (30) Nicht nur die äußere Richtschnur, sondern auch der innere Beweggrund seines Handelns. - (31) Oder: verdammt ihn nicht. - (32) Ohne dich durch die Verfolgung und das Urteil der Welt abwendig machen zu lassen. - (33) Die Cedern sind das Bild des Erhabenen. Hebr.: Wie einen urwüchsigen grünenden Baum. – Ein nicht verpflanzter Baum ist fester gewurzelt als ein fremder Erde verpflanzter. - (34) Hebr.: man. - (35) Hebr.: und nicht ward er mehr gefunden. - (36) Hebr.: schaue den Rechtschaffenen und betrachte den Geraden. - (37) Zahlreiche Nachkommen galten als besonderes Glück. - (38) Also seinem Ursprung entsprechend: gewisses, vollkommenes, ewig dauerndes. - (39) Dieser Psalm bewog den hl. Fulgentius, mit der Welt zu brechen und sich ganz dem Herrn zu weihen.
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