Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe19
Liber primus Regum Tertius, secundum Hebræos primos Malachim. Caput XIX.
Das dritte, nach dem Hebräischen das erste Buch der Könige. Kap. 19
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1.Nuntiavit autem Achab Jezabel omnia quæ fecerat Elias, et quo modo occidisset universos prophetas gladio.
4. Et perrexit in desertum, viam unius diei. Cumque venisset, et sederet subter unam juniperum, petivit animæ suæ ut moreretur, et ait: Sufficit mihi Domine, tolle animam meam: neque enim melior sum, quam patres mei. 5. Projecitque se, et obdormivit in umbra juniper: et ecce Angelus Domini tetigit eum, et dixit illi: Surge, et comede. 10. At ille respondit: Zelo zelatus sum pro Domino Deo exercituum, quia dereliquerunt pactum tuum filii Israel: altaria tua destruxerunt, prophetas tuos occiderunt gladio, derelictus sum ego solus, et quærunt animam meam ut auferant eam. 12. Et post commotionem ignis: non in igne Dominus, et post ignem sibilus auræ tenuis. 14. Zelo zelatus sum pro Domino Deo exercituum, quia dereliquerunt pactum tuum filii Israel: altaria tua destruxerunt, prophetas tuos occiderunt gladio, derelictus sum ego solus, et quærunt animam meam ut auferant eam. 15. Et ait Dominus ad eum: Vade, et revertere in viam tuam per desertum in Damascum: cumque perveneris illuc, unges Hazael regem super Syriam, 16. Et Jehu filium Namsi unges regem super Israel: Eliseum autem filium Saphat, qui est de Abelmehula, unges prophetam pro te. 17. Et erit quicumque fugerit gladium Hazael, occidet eum Jehu: et quicumque fugerit gladium Jehu, interficiet eum Eliseus. 21. Reversus autem ab eo, tulit par boum, et mactavit illud, et in aratro boum coxit carnes, et dedit populo, et comederunt: consurgensque abiit, et secutus est Eliam, et ministrabat ei.
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1.Achab1 aber berichtete der Jezabel alles, was Elias getan und wie er alle Propheten mit dem Schwerte getötet hätte. |
Fußnote
Kap. 19 (1) Achab ist ein egoistischer und charakterloser Mensch. Die Androhung der Dürre hat ihn nicht zur Buße geführt. Zwar mordet er nicht selbst die Propheten, aber lässt es Jezabel zu. Elias lässt er suchen in der törichten Meinung, die Not rühre lediglich von dessen persönlichem Willen her; da er ihn trifft, bedroht er ihn als Herr über Leben und Tod und wagt dennoch nicht, sich an ihm zu vergreifen, sondern tut, was Elias ihm heißt. Auf dem Karmel schaut er der Tötung der Baalspriester untätig zu; auf die Nachricht von dem Regen eilt er davon, um Jezabel Nachricht zu bringen. - (2) Wenn ich dich nicht töte, wie du die Baalspriester getötet hast. Ob Jezabel sich nicht dennoch vor dem Volke fürchtet, das ihn verehrt? - (3) Hebr.: Um sein Leben zu retten. Gott ließ die Furcht zu, damit Elias in Demut auf ihn allein vertraute. - (4) Er verließ Israel, das Land seiner bisherigen Wirksamkeit. - (5) Hebr.: Ginsterbusch, der, obwohl arm an Blättern, doch einigen Schutz gegen die Sonne zu gewähren vermag. - (6) Denn ich muss doch einmal sterben. Mein Wirken wird durch ein boshaftes Weib gefährdet. - (7) Ein Röstkuchen. Diese Speise war in ihrer Wirksamkeit ein Vorbild des hl. Sakramentes. (Paschas Radb.) - (8) Hebr.: Da (sonst) der Weg (den du vorhast) für dich zu weit ist. - (9) Auf dem Horeb, der Südwestspitze des Sinai, ist Gott dem Moses erschienen. [2Mos 33,22] Der Weg von Bersabee bis zum Horeb beträgt etwa 90 Wegstunden, also machte Elias wohl betrachtend an den Lagerorten Israels beim Zuge durch die Wüste halt. Wie Moses vierzig Jahre hindurch mit dem Volke durch die Wüste zog und wunderbar durch das Manna gespeist ward und wie für jene diese Wanderung eine Prüfung war, so auch der gesamte Weg für Elias; und wie Moses, ehe er die Herrlichkeit Gottes schaute, vierzig Tage fastete [2Mos 24,18], so Elias. - (10) Die fromme Israeliten einst zur Verehrung Jahves errichtet. - (11) In der Bitterkeit seiner Stimmung vergisst er, dass er selbst in der unmittelbaren Umgebung des Königs einen treuen Diener des Herrn gefunden, Obadja, dass dieser hundert Propheten verborgen und dass das ganze auf dem Karmel versammelte Volk Jahve die Ehre gegeben. - (12) Wind, Erdbeben, Feuer sind Vorboten der Erscheinung Gottes. Vergl. [2Mos 19,16ff, Apg 2,2]. Dass Gott in sanftem Säuseln erscheint, soll Elias lehren, dass in der Begleitung des Herrn Güte und Barmherzigkeit sind. (Theod.) - (13) Aus Ehrfurcht. - (14) Aus dem Säuseln der Luft. - (15) Als Propheten wird dich der Herr überall schützen und als solcher musst du im Dienste Gottes alles ertragen. Du bist geflohen um deines Lebens willen und wünschtest dir den Tod! Gehe also hin usw. V. 15. - (16) Ausdruck für: erkläre ihn zum König. - (17) Dies führte für ihn Eliseus aus. [2Koe 8,12.13] - (18) Durch Eliseus Schüler [2Koe 9,2.3]. - (19) Gott zeigt Elias, dass er das Böse nicht ohne Strafe lässt. Wenn Jehu nicht alle meine Absichten gegen das Hause Achabs ausführen sollte, so wird Eliseus sie vollenden. Hazael bedrängte die Familie Achabs, Jehu rottete sie aus, [2Koe 10,25ff] Eliseus eiferte gegen den Götzendienst. - (20) Eine runde Zahl, die, mag sie auch im Verhältnis zum ganzen Volke klein sein, eine große Auswahl in sich fasst. - (21) Hebr.: jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat. Man küsste die Füße des Götzen zum Zeichen der Verehrung. - (22) Hebr.: Zwölf Rinderpaare waren vor ihm und er selbst befand sich beim zwölften. Er hatte also reichen Besitz. Elias erfährt, wie groß die Macht Gottes über die Herzen ist. - (23) Das Oberkleid hatte wohl etwas Eigentümliches. Das Überwerfen des Mantels ist Zeichen, dass Eliseus ihm zugehören soll in Gemeinschaft des Amtes. - (24) Zum Abschied. - (25) Kehre immerhin zurück. Die Berufung zum Prophetenamte löst nicht die Familienbande, aber bedenke, wozu du berufen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 20 | 21 | 22 |
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