Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe11: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Rex autem Salomon adamavit mulieres aliengineas multas, filiam quoque Pharaonis, et Moabitidas, et Ammonitidas, Idumæas, et Sidonias, et hethæas: <br/> | 1. Rex autem Salomon adamavit mulieres aliengineas multas, filiam quoque Pharaonis, et Moabitidas, et Ammonitidas, Idumæas, et Sidonias, et hethæas: <br/> | ||
2. | 2. De gentibus, super quibus dixit Dominus filiis Israel: Non ingrediemini ad eas, neque de illis ingredientur ad vestras: certisseme enim avertent corda vestra ut sequamini deos earum. His itaque copulates est Salomon ardentissimo amore. <br/> | ||
3. Fueruntque ei uxores quasi reginæ septingentæ, et concubinæ trecentæ: et averterunt mulieres cor ejus. <br/> | 3. Fueruntque ei uxores quasi reginæ septingentæ, et concubinæ trecentæ: et averterunt mulieres cor ejus. <br/> | ||
4. Cumque jam esset senex, depravatum est cor ejus per mulieres, ut sequeretur deos alienos: nec erat cor ejus perfectum cum Domino Deo suo, sicut cor David patris ejus. <br/> | 4. Cumque jam esset senex, depravatum est cor ejus per mulieres, ut sequeretur deos alienos: nec erat cor ejus perfectum cum Domino Deo suo, sicut cor David patris ejus. <br/> | ||
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19. Et invenit Adad gratiam coram Pharaone valde, in tantum ut daret ei uxorem, sororem uxoris suæ germanam Taphnes reginæ. <br/> | 19. Et invenit Adad gratiam coram Pharaone valde, in tantum ut daret ei uxorem, sororem uxoris suæ germanam Taphnes reginæ. <br/> | ||
20. Genuitque ei soror Taphnes Genubath filium, et nutrivit eum Taphnes in domo Pharaonis: eratque Genubath habitans apud Pharaonem cum filiis ejus. <br/> | 20. Genuitque ei soror Taphnes Genubath filium, et nutrivit eum Taphnes in domo Pharaonis: eratque Genubath habitans apud Pharaonem cum filiis ejus. <br/> | ||
21. Cumque audisset Adad in Ægypto, dormisse David cum patribus suis, et mortuum esse Joab principem militiæ, dixit Pharaoni: Dimitte me, ut vadam | 21. Cumque audisset Adad in Ægypto, dormisse David cum patribus suis, et mortuum esse Joab principem militiæ, dixit Pharaoni: Dimitte me, ut vadam in terram meam. <br/> | ||
22. Dixitque ei Pharao: Qua enim re apud me indiges, ut quæras ire ad terram tuam? At ille respondit: Nulla: sed obsecro te ut dimittas me. <br/> | 22. Dixitque ei Pharao: Qua enim re apud me indiges, ut quæras ire ad terram tuam? At ille respondit: Nulla: sed obsecro te ut dimittas me. <br/> | ||
23. Suscitavit quoque ei Deus adversarium Razon filium Eliada, qui fugerat Adarezer regem Soba dominum suum: <br/> | 23. Suscitavit quoque ei Deus adversarium Razon filium Eliada, qui fugerat Adarezer regem Soba dominum suum: <br/> | ||
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1.Der König Salomon aber liebte viele<sup>1</sup> ausländische Frauen neben der Tochter Pharaos, Moabitinnen,<sup>2</sup> Ammonitinnen, Edonitinnen, Sidonitinnen und Hethitinnen, [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos17|5Mos 17,17]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir47|JSir 47,21]]''] <br/> | 1. Der König Salomon aber liebte viele<sup>1</sup> ausländische Frauen neben der Tochter Pharaos, Moabitinnen,<sup>2</sup> Ammonitinnen, Edonitinnen, Sidonitinnen und Hethitinnen, [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos17|5Mos 17,17]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir47|JSir 47,21]]''] <br/> | ||
2. von den Völkern, von welchen der Herr zu den Söhnen Israels gesagt: Gehet nicht zu denselben ein und lasset sie nicht zu eueren Frauen eingehen; denn sie werden eure Herzen sicherlich abwendig machen, dass ihr ihren Göttern folgt. An diesen hing Salomon mit brennendster Liebe. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos34|2Mos 34,16]]''] <br/> | 2. von den Völkern, von welchen der Herr zu den Söhnen Israels gesagt: Gehet nicht zu denselben ein und lasset sie nicht zu eueren Frauen eingehen; denn sie werden eure Herzen sicherlich abwendig machen, dass ihr ihren Göttern folgt. An diesen hing Salomon mit brennendster Liebe. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos34|2Mos 34,16]]''] <br/> | ||
3. Er hatte siebenhundert Frauen als Königinnen und dreihundert Nebenfrauen<sup>3</sup> und die Frauen machten sein Herz abwendig. <br/> | 3. Er hatte siebenhundert Frauen als Königinnen und dreihundert Nebenfrauen<sup>3</sup> und die Frauen machten sein Herz abwendig. <br/> | ||
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20. Und die Schwester der Taphnes gebar ihm einen Sohn, Genubath, diesen zog Taphnes im Hause Pharaos auf; so blieb Genubath im Hause Pharaos mit den Söhnen desselben.<sup>17</sup> <br/> | 20. Und die Schwester der Taphnes gebar ihm einen Sohn, Genubath, diesen zog Taphnes im Hause Pharaos auf; so blieb Genubath im Hause Pharaos mit den Söhnen desselben.<sup>17</sup> <br/> | ||
21. Als nun Adad in Ägypten hörte, dass David zu seinen Vätern entschlafen und dass Joab, der Heerführer, gestorben sei, sprach er zu Pharao: Entlasse mich, dass ich in mein Land ziehe! <br/> | 21. Als nun Adad in Ägypten hörte, dass David zu seinen Vätern entschlafen und dass Joab, der Heerführer, gestorben sei, sprach er zu Pharao: Entlasse mich, dass ich in mein Land ziehe! <br/> | ||
22. Pharao sprach zu ihm: Was mangelt dir | 22. Pharao sprach zu ihm: Was mangelt dir denn bei mir, dass du in dein Land zu ziehen begehrst? Jener antwortete: Nichts, dennoch bitte ich dich, entlass mich! <br/> | ||
23. Auch ließ ihm Gott den Razon, den Sohn Eliadas, als Widersacher erstehen, der Adarezer,<sup>18</sup> dem Könige von Soba, seinem Herrn, entflohen war. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam08|2Sam 8,5]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr18|1Chr 18,5]]''] <br/> | 23. Auch ließ ihm Gott den Razon, den Sohn Eliadas, als Widersacher erstehen, der Adarezer,<sup>18</sup> dem Könige von Soba, seinem Herrn, entflohen war. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam08|2Sam 8,5]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr18|1Chr 18,5]]''] <br/> | ||
24. Dieser sammelte gegen ihn Mannschaften und ward ein Anführer von Räubern, als David sie tötete<sup>19</sup>; dann zogen sie nach Damaskus und ließen sich daselbst nieder und machten ihn zum Könige in Damaskus <br/> | 24. Dieser sammelte gegen ihn Mannschaften und ward ein Anführer von Räubern, als David sie tötete<sup>19</sup>; dann zogen sie nach Damaskus und ließen sich daselbst nieder und machten ihn zum Könige in Damaskus <br/> | ||
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26. Auch Jeroboam, der Sohn Nabats, ein Ephratiter aus Sareda, ein Diener Salomons, dessen Mutter Sarva hieß und Witwe war, erhob die Hand gegen den König. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr13|2Chr 13,6]]''] <br/> | 26. Auch Jeroboam, der Sohn Nabats, ein Ephratiter aus Sareda, ein Diener Salomons, dessen Mutter Sarva hieß und Witwe war, erhob die Hand gegen den König. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr13|2Chr 13,6]]''] <br/> | ||
27. Und dies ist die Ursache der Empörung gegen ihn, dass Salomon Mello baute und den Graben der Stadt seines Vaters David ausfüllte.<sup>20</sup> <br/> | 27. Und dies ist die Ursache der Empörung gegen ihn, dass Salomon Mello baute und den Graben der Stadt seines Vaters David ausfüllte.<sup>20</sup> <br/> | ||
28. Jeroboam aber war ein tapferer | 28. Jeroboam aber war ein tapferer und gewaltiger Mann, und da Salomon sah, dass er ein tüchtiger und geschickter Jüngling war, machte er ihn zum Vorsteher über die Abgaben<sup>21</sup> des ganzen Hauses Josephs. <br/> | ||
29. Es begab sich nun zu jener Zeit, dass Jeroboam aus Jerusalem auszog und der Prophet Ahias,<sup>22</sup> der Silomiter, mit einem neuen Mantel angetan,<sup>23</sup> ihn auf dem Wege traf; beide waren allein auf dem Felde. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr10|2Chr 10,15]]''] <br/> | 29. Es begab sich nun zu jener Zeit, dass Jeroboam aus Jerusalem auszog und der Prophet Ahias,<sup>22</sup> der Silomiter, mit einem neuen Mantel angetan,<sup>23</sup> ihn auf dem Wege traf; beide waren allein auf dem Felde. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr10|2Chr 10,15]]''] <br/> | ||
30. Da fasste Ahias seinen neuen Mantel, mit dem er bekleidet war, zerriss ihn in zwölf Stücke<sup>24</sup> <br/> | 30. Da fasste Ahias seinen neuen Mantel, mit dem er bekleidet war, zerriss ihn in zwölf Stücke<sup>24</sup> <br/> | ||
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32. Aber ein Stamm<sup>25</sup> soll bei ihm zurückbleiben um meines Dieners David und um der Stadt Jerusalem willen, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, <br/> | 32. Aber ein Stamm<sup>25</sup> soll bei ihm zurückbleiben um meines Dieners David und um der Stadt Jerusalem willen, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe, <br/> | ||
33. weil er<sup>26</sup> mich verlassen und Astarte, die Königin der Sidoniter, und Chamos, den Gott der Moabiter, und Moloch, den Gott der Söhne Ammons, angebetet hat und nicht auf meinen Wegen gewandelt ist, um zu tun, was vor mir recht ist, und meine Gebote und Rechte zu üben wie sein Vater David. <br/> | 33. weil er<sup>26</sup> mich verlassen und Astarte, die Königin der Sidoniter, und Chamos, den Gott der Moabiter, und Moloch, den Gott der Söhne Ammons, angebetet hat und nicht auf meinen Wegen gewandelt ist, um zu tun, was vor mir recht ist, und meine Gebote und Rechte zu üben wie sein Vater David. <br/> | ||
34. Doch ich will ihm nicht das ganze Königreich nehmen, sondern will ihn alle Tage seines Lebens zum Herrscher gesetzt sein lassen, um meines Dieners David willen | 34. Doch ich will ihm nicht das ganze Königreich nehmen, sondern will ihn alle Tage seines Lebens zum Herrscher gesetzt sein lassen, um meines Dieners David willen, den ich erwählt, der meine Gebote und meine Gesetze bewahrt hat. <br/> | ||
35. Jedoch seinem Sohne will ich das Königreich wegnehmen und dir zehn Stämme geben; <br/> | 35. Jedoch seinem Sohne will ich das Königreich wegnehmen und dir zehn Stämme geben; <br/> | ||
36. seinem Sohne aber will ich einen Stamm geben, damit meinem Diener David allezeit eine Leuchte<sup>27</sup> vor mir in Jerusalem verbleibe, der Stadt, die ich erwählt habe, dass mein Name daselbst sei. <br/> | 36. seinem Sohne aber will ich einen Stamm geben, damit meinem Diener David allezeit eine Leuchte<sup>27</sup> vor mir in Jerusalem verbleibe, der Stadt, die ich erwählt habe, dass mein Name daselbst sei. <br/> |
Version vom 11. Februar 2016, 05:55 Uhr
Liber primus Regum Tertius, secundum Hebræos primos Malachim. Caput XI.
Das dritte, nach dem Hebräischen das erste Buch der Könige. Kap. 11
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1. Rex autem Salomon adamavit mulieres aliengineas multas, filiam quoque Pharaonis, et Moabitidas, et Ammonitidas, Idumæas, et Sidonias, et hethæas: 2. De gentibus, super quibus dixit Dominus filiis Israel: Non ingrediemini ad eas, neque de illis ingredientur ad vestras: certisseme enim avertent corda vestra ut sequamini deos earum. His itaque copulates est Salomon ardentissimo amore. 5. Sed colebat Salomon Astarthen deam Sidoniorum, et Moloch idolum Ammonitarum. 8. Atque in hunc modum fecit universis uxoribus suis alienigenis, quæ adolebant thura, et immolabant diis suis. 12. Verumtamen in diebus tuis non faciam propter David patrem tuum: de manu ilii tui scindam illud. 13. Nec totum regnum auferam, sed tribum unam dabo ilio tuo propter David servum meum, et Jerusalem quam elegi. 14. Suscitavit autem Dominus adversarium Salomoni Adad Idumæum de semine regio, qui erat in Edom. 15. Cum enim esset David in Idumæa, et ascendisset Joab princeps militiæ ad sepeliendum eos, qui fuerant interfecti, et occidisset omne masculinum in Idumæa, 19. Et invenit Adad gratiam coram Pharaone valde, in tantum ut daret ei uxorem, sororem uxoris suæ germanam Taphnes reginæ. 25. Eratque adversaries Israeli cunctis diebus Salomonis: et hoc est malum Adad, et odium contra Israel, regnavitque in Syria. 30. Apprehendensque Ahias pallium suum novum, quo coopertus erant, scidit in duodecim partes. 34. Nec auferam omne regnum de manu ejus, sed ducem ponam eum cunctis diebus vitæ suæ, propter David servum meum, quem elegi, qui custodivit mandata mea et præcepta mea. 35. Auferam autem regnum de manu filii ejus, et dabo tibi decem tribus: 36. Filio autem ejus dabo tribum unam, ut remaneat lucerna David servo meo cunctis diebus coram me in Jerusalem civitate, quam elegi ut esset nomen meum ibi. 40. Voluit ergo Salomon interficere Jeroboam: qui surrexit, et aufugit in Ægyptum ad Sesac regem Ægypti, et fuit in Ægypto usque ad mortem Salomonis.
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1. Der König Salomon aber liebte viele1 ausländische Frauen neben der Tochter Pharaos, Moabitinnen,2 Ammonitinnen, Edonitinnen, Sidonitinnen und Hethitinnen, [5Mos 17,17, JSir 47,21]
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Fußnote
Kap. 11 (1) Gegen [5Mos 17,17]. - (2) Die sich nicht bekehrten. Verbot [5Mos 23,3.8ff]. - (3) Die Zahlen sind wohl rund und umfassen alle insgesamt, die er je gehabt. - (4) Vergl. V. 6. Er folgt nicht vollkommen Jahve nach. Dass Salomon falschen Götzen geopfert habe, wird nirgends gesagt. - (5) Die höchste weibliche Gottheit der Phönizier und Syrer, die Personifikation des weiblichen Prinzips. - (6) Hebr.: dem Milkom, dem Scheusal der Ammoniter. Es ist wohl die gleiche Gottheit wie der Moloch. - (7) Hebr.: Folgte nicht vollkommen dem Herrn. Salomons Untreue war keine plötzliche, sondern eine allmähliche. Er baute den fremden Frauen Altäre für ihre Götzen und stellte diese Jahve gleich. Wie warnte ihn Gott [1Koe 3,14, 1Koe 6,12, 1Koe 9,4]. Der Handel brachte das vorher abgeschlossene Volk in vielfache Berührung mit auswärtigen Völkern, und Salomon hält eine gewisse Kultfreiheit für notwendig, eine Tat, welche die Aufhebung des Gesetzes nah sich ziehen musste, auf dem doch Israels welthistorische Bedeutung und sein Heil beruhte. - (8) Vergl. [4Mos 21,29]. - (9) Östlich von Jerusalem; nach [2Koe 23,13] der rechte, d.i. südliche Gipfel des Ölberges, deshalb auch Berg des Ärgernisses genannt. - (10) Ob die folgenden Worte ihm durch Ahias (V. 31ff) gesagt worden sind? - (11) Juda, mit dem Benjamin verbunden war. - (12) Der gleiche Name [1Mos 36,35]. - (13) Die Erschlagenen, welche Joab begraben sollte, waren wahrscheinlich Israeliten, die bei einem Einfalle der Idumäer in das Gebiet der Stämme Simeon und Juda getötet waren. - (14) Auf die allgemeine Angabe folgt die Erzählung der Einzelheiten. - (15) Madian war an Edom zunächst grenzender Landstrich im nordwestlichen Arabien. - (16) Pharan ist die Wüste zwischen dem Sinai und dem Süden Chanaans. - (17) Die Entwöhnung erfolgte mit besonderer Feierlichkeit im königlichen Palaste, weil die Knaben damit unter die Königskinder aufgenommen wurden. - (18) Hebr.: Hadad-ezer. Razan entfloh wohl seinem Herrn, als dieser in Krieg mit David verwickelt war. Er bemächtigte sich gegen das Ende der Regierung oder bald nach dem Tode Salomons Damaskus. - (19) Als David das Heer Adarezers schlug. - (20) Hebr.: Und die Lücke an der Stadt Davids verschloss. Jeroboam war königlicher Beamter, der die Belastung der Stämme Ephraims und Manasses zu beaufsichtigen hatte. Diese Belastung war die Stellung von chananitischen Arbeitern zum Frondienste. Während der Stamm Juda alle Chananiter in seinem Gebiete ausgerottet hatte, waren letztere im Gebiete der beiden genannten Stämme noch zahlreich und waren Hörige der jüdischen Grundbesitzer. Letztere mussten nun ihre Arbeiter zum Bau von Mello nach Jerusalem senden. - (21) Richtiger: Fronarbeit. - (22) Mein Bruder (d.i. Freund) ist Jahve, ein bedeutsamer Name. - (23) Der Mantel ist neu, weil er das erst unter David gegründete Reich darstellt. - (24) Die Handlung ist Versinnbildlichung der Weissagung und Unterpfand für ihr Eintreffen. - (25) Juda und Benjamin werden als ein Stamm betrachtet, da Jerusalem auf der Grenze beider lag und Benjamin gegen Juda verschwand. - (26)Hebr.: sie, oder unpersönlich: man. - (27) Nachkommenschaft. Vergl. [2Sam 21,17]. – So lange die Leuchte brennt, sind noch lebendige Bewohner in Zelte. - (28) Die gleiche Bedingung, welche einst Salomon gestellt ward [1Koe 3,14, 1Koe 6,12, [[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe09|1Koe 9,4]]]. - (29) Jeroboam erfüllte die Bedingung nicht, weshalb sein Haus schon in seinem Sohne ausgerottet ward. - (30) Hebr.: Demütigen. - (31) Aus der Familie Davids soll ja der Messias kommen. – Mit der politischen Trennung soll nach Gottes Willen nicht eine religiöse eintreten. Es war nicht unbedingt erfordert, dass alle Stämme ein sichtbares Oberhaupt hatten, wenn nur alle an Jahve, als dem einen und wahren König von Israel, und an seinem Gesetze und Bunde festhielten. - (32) 975, genauer wohl 981 vor Chr. Er war kaum 60 Jahre alt. Über das Ende Salomons fehlen sichere Nachrichten. Ob er die ihm geschenkte Gnadenfrist noch benützt hat? Die Aufnahme seiner Schriften in den Kanon scheint darauf hinzuweisen, da solche ohne seine Bekehrung kaum erfolgt wäre. Auf die Bekehrung weist vermutlich auch der Inhalt des „Predigers“ hin. Auch die meisten heiligen Väter (so Cyr. von Jerus., Hilar., Hieron.) sind dieser Ansicht (anders Cypr. Und Aug.) Auch die Verheißung [2Sam 7,14.15] spricht für dieselbe. - (33) Die Geschichte beider reiche verläuft in drei Hauptabschnitten: Feindlichkeit (Kap. 12-16), Verschwägerung und Freundschaft (1Koenige Kap. 17 – 2Koenige Kapitel 10,27), Entfremdung: bis zum Untergange Israels. [2Koe 17] - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
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