Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir39: Unterschied zwischen den Versionen
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8. Si enim Dominus magnus voluerit, spiritu intelligentiæ replebit illum: <br/> | 8. Si enim Dominus magnus voluerit, spiritu intelligentiæ replebit illum: <br/> | ||
9. Et ipse tamquam imbres mittet eloquia sapientiæ suæ, et in oratione | 9. Et ipse tamquam imbres mittet eloquia sapientiæ suæ, et in oratione confitebitur Domino: <br/> | ||
10. Et ipse diriget consilium ejus, et disciplinam, et in absconditis suis consiliabitur. <br/> | 10. Et ipse diriget consilium ejus, et disciplinam, et in absconditis suis consiliabitur. <br/> | ||
11. Ipse palam faciet disciplinam doctrinæ suæ, et in lege testamenti Domini gloriabitur. <br/> | 11. Ipse palam faciet disciplinam doctrinæ suæ, et in lege testamenti Domini gloriabitur. <br/> | ||
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32. Hæc omnia sanctis in bona, sic et impiis et peccatoribus in mala convertentur. <br/> | 32. Hæc omnia sanctis in bona, sic et impiis et peccatoribus in mala convertentur. <br/> | ||
33. Sunt spiritus, qui ad vindictam creati sunt, et in furore suo confirmaverunt tormenta sua: <br/> | 33. Sunt spiritus, qui ad vindictam creati sunt, et in furore suo confirmaverunt tormenta sua: <br/> | ||
34. In tempore consummationis effundent virtutem: et | 34. In tempore consummationis effundent virtutem: et furorem ejus, qui fecit illos, placabunt. <br/> | ||
35. Ignis, grando, fames, et mors omnia hæc ad vindictam creata sunt: <br/> | 35. Ignis, grando, fames, et mors omnia hæc ad vindictam creata sunt: <br/> | ||
36. Bestiarum dentes, et scorpii, et serpentes, et romphæa vindicans in exterminium impios. <br/> | 36. Bestiarum dentes, et scorpii, et serpentes, et romphæa vindicans in exterminium impios. <br/> | ||
37. In mandatis ejus epulabuntur, et super terram in necessitatem præterient verbum. <br/> | 37. In mandatis ejus epulabuntur, et super terram in necessitatem præparabuntur, et in temporibus suis non præterient verbum. <br/> | ||
38. Propterea ab initio confirmatus sum, et consiliatus sum, et cogitavi, et scripta dimisi. <br/> | 38. Propterea ab initio confirmatus sum, et consiliatus sum, et cogitavi, et scripta dimisi. <br/> | ||
39. Omnia opera Domini bona, et omne opus hora sua subministrabit. <br/> | 39. Omnia opera Domini bona, et omne opus hora sua subministrabit. <br/> | ||
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1.Der Weise erforscht die Weisheit aller Alten<sup>1</sup> und beschäftigt sich mit den Propheten. <br/> | 1. Der Weise erforscht die Weisheit aller Alten<sup>1</sup> und beschäftigt sich mit den Propheten. <br/> | ||
2. Er behält die Erzählungen berühmter Männer und dringt zugleich in den Sinn ihrer Gleichnisreden ein. <br/> | 2. Er behält die Erzählungen berühmter Männer und dringt zugleich in den Sinn ihrer Gleichnisreden ein. <br/> | ||
3. Er erforscht die Geheimnisse der Sprüche und dringt in die Verborgenheiten der Gleichnisreden ein. <br/> | 3. Er erforscht die Geheimnisse der Sprüche und dringt in die Verborgenheiten der Gleichnisreden ein. <br/> | ||
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17. Laut spricht er:<sup>15</sup> Höret auf mich, ihr Kinder Gottes! und bringet Frucht<sup>16</sup> gleich der Rose, die an Wasserbächen gepflanzt ist. <br/> | 17. Laut spricht er:<sup>15</sup> Höret auf mich, ihr Kinder Gottes! und bringet Frucht<sup>16</sup> gleich der Rose, die an Wasserbächen gepflanzt ist. <br/> | ||
18. Duftet Wohlgeruch wie der Weihrauch.<sup>17</sup> <br/> | 18. Duftet Wohlgeruch wie der Weihrauch.<sup>17</sup> <br/> | ||
19. Treibet Blüten wie die Lilie, duftet Wohlgeruch und grünet zum Ergötzen,<sup>18</sup> | 19. Treibet Blüten wie die Lilie, duftet Wohlgeruch und grünet zum Ergötzen,<sup>18</sup> stimmet ein Loblied an<sup>19</sup> und preiset den Herrn ob seiner Werke. <br/> | ||
20. Verherrlichet seinen Namen und preiset ihn mit der Stimme eurer Lippen, mit Lobgesängen der Lippen und mit Zithern, und sprechet im Lobpreise also: <br/> | 20. Verherrlichet seinen Namen und preiset ihn mit der Stimme eurer Lippen, mit Lobgesängen der Lippen und mit Zithern, und sprechet im Lobpreise also: <br/> | ||
21. Alle Werke des Herrn sind sehr gut.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,31]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,37]]''] <br/> | 21. Alle Werke des Herrn sind sehr gut.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,31]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,37]]''] <br/> | ||
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24. Das Tun aller Menschen liegt vor ihm offen da und vor seinen Augen ist nichts verborgen.<sup>24</sup> <br/> | 24. Das Tun aller Menschen liegt vor ihm offen da und vor seinen Augen ist nichts verborgen.<sup>24</sup> <br/> | ||
25. Von Ewigkeit zu Ewigkeit reicht sein Blick und nichts ist wunderbar vor seinem Angesichte.<sup>25</sup> <br/> | 25. Von Ewigkeit zu Ewigkeit reicht sein Blick und nichts ist wunderbar vor seinem Angesichte.<sup>25</sup> <br/> | ||
26. Man darf nicht sagen:<sup>26</sup> Was ist dies oder was ist jenes? | 26. Man darf nicht sagen:<sup>26</sup> Was ist dies oder was ist jenes? denn alles wird zu seiner Zeit erforscht.<sup>27</sup> <br/> | ||
27. Sein Segen fließt reichlich wie ein Strom.<sup>28</sup> <br/> | 27. Sein Segen fließt reichlich wie ein Strom.<sup>28</sup> <br/> | ||
28. Wie die Flut<sup>29</sup> den dürren Erdboden tränkt, so wird sein Zorn über jene Völker kommen, die ihn nicht suchen.<sup>30</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,11]]''] <br/> | 28. Wie die Flut<sup>29</sup> den dürren Erdboden tränkt, so wird sein Zorn über jene Völker kommen, die ihn nicht suchen.<sup>30</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,11]]''] <br/> | ||
29. Wie er Wasser in Trockenheit wandelte und die Erde trocken | 29. Wie er Wasser in Trockenheit wandelte und die Erde trocken ward, so dass ihre Pfade eben waren und für sie zum Wege dienten, so leiden die Sünder Anstoß durch seinen Zorn. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos14|2Mos 14,21]]''] <br/> | ||
30. Gutes ist für die Guten von Anfang an bestimmt,<sup>31</sup> so auch für die Bösen Gutes und Böses.<sup>32</sup> <br/> | 30. Gutes ist für die Guten von Anfang an bestimmt,<sup>31</sup> so auch für die Bösen Gutes und Böses.<sup>32</sup> <br/> | ||
31. Die Hauptbedürfnisse | 31. Die Hauptbedürfnisse im menschlichen Leben sind:<sup>33</sup> Wasser, Feuer, Eisen, Salz, Milch, Weizenbrot, Honig, Traubensaft, Öl und Kleidung. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir29|JSir 29,28]]''] <br/> | ||
32. Dies alles gereicht den Frommen zum Guten, den Gottlosen und Sündern aber zum Bösen. <br/> | 32. Dies alles gereicht den Frommen zum Guten, den Gottlosen und Sündern aber zum Bösen. <br/> | ||
33. Es gibt Sturmwinde,<sup>34</sup> die zur Rache geschaffen sind<sup>35</sup> und in ihrem Grimme verstärken sie ihre Geißeln.<sup>36</sup> <br/> | 33. Es gibt Sturmwinde,<sup>34</sup> die zur Rache geschaffen sind<sup>35</sup> und in ihrem Grimme verstärken sie ihre Geißeln.<sup>36</sup> <br/> | ||
34. Zur Zeit des Verderbens<sup>37</sup> lassen sie ihre Kraft aus und besänftigen den Grimm ihres Schöpfers.<sup>38</sup> br/> | 34. Zur Zeit des Verderbens<sup>37</sup> lassen sie ihre Kraft aus und besänftigen den Grimm ihres Schöpfers.<sup>38</sup> <br/> | ||
35. Feuer, Hagel,<sup>39</sup> Hungersnot<sup>40</sup> und Tod,<sup>41</sup> dies alles ist zur Rache geschaffen;<sup>42</sup> <br/> | 35. Feuer, Hagel,<sup>39</sup> Hungersnot<sup>40</sup> und Tod,<sup>41</sup> dies alles ist zur Rache geschaffen;<sup>42</sup> <br/> | ||
36. die Zähne der wilden Tiere,<sup>43</sup> Skorpione, Schlangen<sup>44</sup> und das Schwert, welches an den Gottlosen Rache übt, zum Untergange.<sup>45</sup> <br/> | 36. die Zähne der wilden Tiere,<sup>43</sup> Skorpione, Schlangen<sup>44</sup> und das Schwert, welches an den Gottlosen Rache übt, zum Untergange.<sup>45</sup> <br/> | ||
37. Sie frohlocken über seine Befehle<sup>46</sup>und stehen, wo er auf Erden ihrer bedarf, bereit und übertreten, wenn ihre Zeit da ist, den Befehl nicht. <sup>47</sup> <br/> | 37. Sie frohlocken über seine Befehle<sup>46</sup> und stehen, wo er auf Erden ihrer bedarf, bereit und übertreten, wenn ihre Zeit da ist, den Befehl nicht.<sup>47</sup> <br/> | ||
38. Darum<sup>48</sup> war ich von Anfang an fest in meiner Überzeugung, ich erwog und dachte nach und legte es in Schrift nieder: <br/> | 38. Darum<sup>48</sup> war ich von Anfang an fest in meiner Überzeugung, ich erwog und dachte nach und legte es in Schrift nieder: <br/> | ||
39. Alle Werke des Herrn sind gut und jedes Werk gibt Hilfe zur rechten Zeit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,37]]''] <br/> | 39. Alle Werke des Herrn sind gut und jedes Werk gibt Hilfe zur rechten Zeit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk07|Mk 7,37]]''] <br/> | ||
40. Man kann nicht sagen: Dies ist schlechter als jenes, <sup>49</sup> denn alles bewährt sich wohl zu seiner Zeit.<sup>50</sup> <br/> | 40. Man kann nicht sagen: Dies ist schlechter als jenes,<sup>49</sup> denn alles bewährt sich wohl zu seiner Zeit.<sup>50</sup> <br/> | ||
41. Lobet also nun<sup>51</sup> mit ganzem Herzen und Munde und preiset den Namen des Herrn! <br/> | 41. Lobet also nun<sup>51</sup> mit ganzem Herzen und Munde und preiset den Namen des Herrn! <br/> | ||
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===Fußnote=== | ===Fußnote=== | ||
Kap. 39 ('''1''') Diese soll ja al seine Art Erbschaft an die Späteren übergehen. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job12|Job 12,12]]'']. Wer diese Alten sind, wird im Folgenden erklärt. An erster Stelle stehen die Propheten. - ('''2''') Die Erfahrung bietet sich und wird gelernt an den Höfen der Fürsten, den diese haben viele Weise und Ratgeber, und in Gerichten. - ('''3''') Jedes Volk hat etwas Gutes in Sinn und Sitten, dies sucht er zu erforschen, vor dem Bösen sich hütend. - ('''4''') Drittes Mittel, die Weisheit zu erwerben. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Jak01|Jak 1,5]]'']. - ('''5''') Insofern diese ihn der Erhörung unwürdig machen könnten. - ('''6''') Die Wiederholung zeigt, wie wichtig dies Mittel ist. - ('''7''') Wie reichlich gibt Gott dem Bittenden! - ('''8''') Der erste Erfolg und Beweis der Weisheit ist, dass sie Gott preist für seine Wohltaten. - ('''9''') Denn Gott offenbart sie ihm. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps50|Ps 50,8]]''] - ('''10''') Eine weitere Frucht der Weisheit ist der Nutzen für den Nächsten. Der Weise hat Gottes Gesetz und Offenbarung schätzen gelernt und zeigt allen dessen Wohltat. - ('''11''') Früchte, welche auf den Weisen selbst zurückfließen. - ('''12''') Das auserwählte Volk. - ('''13''') Wird er noch größeren Ruhm erlangen. Griech. wohl: so fließt ihm (noch reicheres) Lob zu. - ('''14''') Griech.: wie der Vollmond bin ich voll – von Weisheitssprüchen und Lehren. - ('''15''') Fehlt im Griech. - ('''16''') Griech.: wachset auf. - ('''17''') Griech.: Und wie Weihrauch duftet Wohlgeruch. – Vulg.: Wie der Weihrauch süßen Geruches vor dem Herrn. - ('''18''') Wie dies geschehen kann, sagt der Rest des Verses. - ('''19''') Kein gewöhnliches, sondern das erhabenste Lob erschalle. - ('''20''') Das Griechische fügt bei: Und alles, was er gebeut, zu seiner Zeit geschieht es. - ('''21''') Zuerst sind die Werke seiner Allmacht zu bewundern. - ('''22''') Wohl Anspielung an [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,6-10]]'']. - ('''23''') Allgemeine Schilderung der Allmacht Gottes. - ('''24''') Was je in Zeit und Ewigkeit geschieht. - ('''25''') Weil nichts geschieht, als was er will und zulässt. Ihm ist nichts neu und unerwartet oder seinem Willen entgegen. - ('''26''') Alles ist gut (V. 21), aber nicht alles erkennen wir. Darum darf niemand verächtlich sprechen: Was ist das? Oder: wozu soll das nützlich sein? - ('''27''') Und als zu irgend etwas dienend erkannt. - ('''28''') Hebr.: wie der Nil. - ('''29''') Hebr.: der Fluss, der Euphrat. - ('''30''') Griech. Hebr.: Wie er wasserreiche Orte in Salzland verwandelt. (Sodoma und Gomorrha). - ('''31''') Durch Gottes Anordnung werden alle Güter zuteil, und wer Gott verehrt, dem wird (nach der Ökonomie des Alten Testamentes) es wohl gehen. Im Übrigen dient denen, die Gott lieben, alles zum Guten. - ('''32''') So lautet der Satz auch im Hebr. Den Bösen wird der Gebrauch der geschaffenen Dinge, die an sich gut und nützlich sind, nicht entzogen. Eine andere Frage ist es, ob dieser Gebrauch ihnen zuletzt zum Guten dient. Die Antwort hierauf gibt V. 32. - ('''33''') Beispiele der Dinge, welche Gott Guten und Bösen in gleicher Weise gewährt, doch nicht mit gleichem Erfolge. - ('''34''') Außer den Dingen, welchen Guten und Bösen gemeinsam sind, welche die Guten gut, die Schlechten schlecht gebrauchen, sind andere, deren sich Gott bedient, die Gottlosen zu strafen. - ('''35''') Indem Gott sie sendet. - ('''36''') Ihren Grimm. - ('''37''') Wenn der Böse untergehen soll. - ('''38''') Durch Vollstreckung seiner Rache. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez05|Ez 5,13]]'']. - ('''39''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,18.24]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jos10|Jos 10,11]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps17|Ps 17,13]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps77|Ps 77,47]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish05|Weish 5,23]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish16|Weish 16,16]]''] - ('''40''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,20]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam24|2Sam 24,13]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr10|Spr 10,3]]''] - ('''41''') Hebr.: Pestilenz: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos26|3Mos 26,25]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos14|4Mos 14,12]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28,21]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer29|Jer 29,18]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez07|Ez 7,15]]''] - ('''42''') Von Gott gesendet, was nicht geschähe, wollte er nicht Gericht halten. - ('''43''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe13|1Koe 13,24]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe20|1Koe 20,36]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe02|2Koe 2,24]]''] - ('''44''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos21|4Mos 21,6]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju08|Ju 8,25]]''] - ('''45''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos22|2Mos 22,24]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos26|3Mos 26,25.33]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos32|5Mos 32,25]]''] - ('''46''') Um Rache zu nehmen. - ('''47''') Erfüllen ihn genau. - ('''48''') Weil alle Werke Gottes seiner Macht und Güte gegen die Guten, seiner Gerechtigkeit gegen die Bösen dienen. - ('''49''') Je nachdem man den Nutzen einer Sache kennt, einer anderen nicht. - ('''50''') In seinem Nutzen. - ('''51''') Nach Erwägung alles dessen. | |||
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Aktuelle Version vom 4. April 2023, 13:12 Uhr
Ecclesiasticus. Caput XXXIX.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 39
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1. Sapientiam omnium antiquorum exquiret sapiens, et in prophetis vacabit. 9. Et ipse tamquam imbres mittet eloquia sapientiæ suæ, et in oratione confitebitur Domino: 16. Adhuc consiliabor, ut enarrem: ut furore enim repletus sum. 29. Quomodo convertit aquas in siccitatem, et siccata est terra: et viæ illius viis illorum directæ sunt: sic peccatoribus offensiones in ira ejus. 30. Bona bonis creata sunt ab initio, sic nequissimis bona et mala. 31. Initium necessariæ rei vitæ hominum, aqua, ignis, et ferrum, sal, lac et panis similagineus, et mel, et botrus uvæ, et oleum, et vestimentum. 37. In mandatis ejus epulabuntur, et super terram in necessitatem præparabuntur, et in temporibus suis non præterient verbum. 40. Non est dicere: Hoc illo nequius est: omnia enim in tempore suo comprobabuntur.
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1. Der Weise erforscht die Weisheit aller Alten1 und beschäftigt sich mit den Propheten.
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Fußnote
Kap. 39 (1) Diese soll ja al seine Art Erbschaft an die Späteren übergehen. Vergl. [Job 12,12]. Wer diese Alten sind, wird im Folgenden erklärt. An erster Stelle stehen die Propheten. - (2) Die Erfahrung bietet sich und wird gelernt an den Höfen der Fürsten, den diese haben viele Weise und Ratgeber, und in Gerichten. - (3) Jedes Volk hat etwas Gutes in Sinn und Sitten, dies sucht er zu erforschen, vor dem Bösen sich hütend. - (4) Drittes Mittel, die Weisheit zu erwerben. Vergl. [Jak 1,5]. - (5) Insofern diese ihn der Erhörung unwürdig machen könnten. - (6) Die Wiederholung zeigt, wie wichtig dies Mittel ist. - (7) Wie reichlich gibt Gott dem Bittenden! - (8) Der erste Erfolg und Beweis der Weisheit ist, dass sie Gott preist für seine Wohltaten. - (9) Denn Gott offenbart sie ihm. [Ps 50,8] - (10) Eine weitere Frucht der Weisheit ist der Nutzen für den Nächsten. Der Weise hat Gottes Gesetz und Offenbarung schätzen gelernt und zeigt allen dessen Wohltat. - (11) Früchte, welche auf den Weisen selbst zurückfließen. - (12) Das auserwählte Volk. - (13) Wird er noch größeren Ruhm erlangen. Griech. wohl: so fließt ihm (noch reicheres) Lob zu. - (14) Griech.: wie der Vollmond bin ich voll – von Weisheitssprüchen und Lehren. - (15) Fehlt im Griech. - (16) Griech.: wachset auf. - (17) Griech.: Und wie Weihrauch duftet Wohlgeruch. – Vulg.: Wie der Weihrauch süßen Geruches vor dem Herrn. - (18) Wie dies geschehen kann, sagt der Rest des Verses. - (19) Kein gewöhnliches, sondern das erhabenste Lob erschalle. - (20) Das Griechische fügt bei: Und alles, was er gebeut, zu seiner Zeit geschieht es. - (21) Zuerst sind die Werke seiner Allmacht zu bewundern. - (22) Wohl Anspielung an [1Mos 1,6-10]. - (23) Allgemeine Schilderung der Allmacht Gottes. - (24) Was je in Zeit und Ewigkeit geschieht. - (25) Weil nichts geschieht, als was er will und zulässt. Ihm ist nichts neu und unerwartet oder seinem Willen entgegen. - (26) Alles ist gut (V. 21), aber nicht alles erkennen wir. Darum darf niemand verächtlich sprechen: Was ist das? Oder: wozu soll das nützlich sein? - (27) Und als zu irgend etwas dienend erkannt. - (28) Hebr.: wie der Nil. - (29) Hebr.: der Fluss, der Euphrat. - (30) Griech. Hebr.: Wie er wasserreiche Orte in Salzland verwandelt. (Sodoma und Gomorrha). - (31) Durch Gottes Anordnung werden alle Güter zuteil, und wer Gott verehrt, dem wird (nach der Ökonomie des Alten Testamentes) es wohl gehen. Im Übrigen dient denen, die Gott lieben, alles zum Guten. - (32) So lautet der Satz auch im Hebr. Den Bösen wird der Gebrauch der geschaffenen Dinge, die an sich gut und nützlich sind, nicht entzogen. Eine andere Frage ist es, ob dieser Gebrauch ihnen zuletzt zum Guten dient. Die Antwort hierauf gibt V. 32. - (33) Beispiele der Dinge, welche Gott Guten und Bösen in gleicher Weise gewährt, doch nicht mit gleichem Erfolge. - (34) Außer den Dingen, welchen Guten und Bösen gemeinsam sind, welche die Guten gut, die Schlechten schlecht gebrauchen, sind andere, deren sich Gott bedient, die Gottlosen zu strafen. - (35) Indem Gott sie sendet. - (36) Ihren Grimm. - (37) Wenn der Böse untergehen soll. - (38) Durch Vollstreckung seiner Rache. Vergl. [Ez 5,13]. - (39) Vergl. [2Mos 9,18.24; Jos 10,11; Ps 17,13; Ps 77,47; Weish 5,23; Weish 16,16] - (40) [5Mos 28,20; 2Sam 24,13; Spr 10,3] - (41) Hebr.: Pestilenz: [3Mos 26,25; 4Mos 14,12; 5Mos 28,21; Jer 29,18; Ez 7,15] - (42) Von Gott gesendet, was nicht geschähe, wollte er nicht Gericht halten. - (43) [1Koe 13,24; 1Koe 20,36; 2Koe 2,24] - (44) [4Mos 21,6; Ju 8,25] - (45) [2Mos 22,24; 3Mos 26,25.33; 5Mos 32,25] - (46) Um Rache zu nehmen. - (47) Erfüllen ihn genau. - (48) Weil alle Werke Gottes seiner Macht und Güte gegen die Guten, seiner Gerechtigkeit gegen die Bösen dienen. - (49) Je nachdem man den Nutzen einer Sache kennt, einer anderen nicht. - (50) In seinem Nutzen. - (51) Nach Erwägung alles dessen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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