Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer25: Unterschied zwischen den Versionen

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31. Pervenit sonitus usque ad extrema terræ: quia judicium domino cum gentibus: judicatur ipse cum omni carne, impios tradidi gladio, dicit Dominus. <br/>
31. Pervenit sonitus usque ad extrema terræ: quia judicium Domino cum gentibus: judicatur ipse cum omni carne, impios tradidi gladio, dicit Dominus. <br/>


32. Hæc dicit Dominus exercituum: Ecce afflictio egredietur de gente in gentem: et turbo magnus egredietur a summitatibus terræ. <br/>
32. Hæc dicit Dominus exercituum: Ecce afflictio egredietur de gente in gentem: et turbo magnus egredietur a summitatibus terræ. <br/>
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1. Wort, welches an Jeremias erging über das ganze Volk Juda im vierten Jahre Joakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda (das ist das erste Jahr Nabuchodonosors, des Königs von Babylon,)<sup>1</sup> <br/>
1. Wort, welches an Jeremias erging über das ganze Volk Juda im vierten Jahre Joakims, des Sohnes Josias', des Königs von Juda (das ist das erste Jahr Nabuchodonosors, des Königs von Babylon,)<sup>1</sup> <br/>
2. welches Jeremias, der Prophet, zu dem ganzen Volke<sup>2</sup> Juda redete und zu allen Bewohnern Jerusalems, also lautend:<sup>3</sup> <br/>
2. welches Jeremias, der Prophet, zu dem ganzen Volke<sup>2</sup> Juda redete und zu allen Bewohnern Jerusalems, also lautend:<sup>3</sup> <br/>
3. Vom dreizehnten Jahre Josias, des Sohnes Ammons, des Königs von Juda, bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre hindurch<sup>4</sup> ist das Wort des Herrn an mich ergangen und ich habe zu euch vom frühen Morgen an geredet, doch ihr habt nicht gehört. <br/>
3. Vom dreizehnten Jahre Josias', des Sohnes Ammons, des Königs von Juda, bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre hindurch<sup>4</sup> ist das Wort des Herrn an mich ergangen und ich habe zu euch vom frühen Morgen an geredet, doch ihr habt nicht gehört. <br/>
4. Auch sandte der Herr alle seine Diener, die Propheten, zu euch, vom frühen Morgen an<sup>5</sup> sendend; aber ihr habt nicht gehört und eure Ohren nicht geneigt, um zu hören,<sup>6</sup> <br/>
4. Auch sandte der Herr alle seine Diener, die Propheten, zu euch, vom frühen Morgen an<sup>5</sup> sendend; aber ihr habt nicht gehört und eure Ohren nicht geneigt, um zu hören,<sup>6</sup> <br/>
5. da er sprach: Kehret um, ein jeder von seinem bösen Wege und von euern schlimmen Bestrebungen,<sup>7</sup> so sollt ihr in dem Lande wohnen bleiben, das der Herr euch und euern Vätern gegeben hat von Ewigkeit zu Ewigkeit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe17|2Koe 17,13]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer18|Jer 18,11]]''] <br/>
5. da er sprach: Kehret um, ein jeder von seinem bösen Wege und von euern schlimmen Bestrebungen,<sup>7</sup> so sollt ihr in dem Lande wohnen bleiben, das der Herr euch und euern Vätern gegeben hat von Ewigkeit zu Ewigkeit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe17|2Koe 17,13]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer18|Jer 18,11]]''] <br/>
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14. Denn sie werden ihnen dienstbar werden, da ihrer viele Völker und große Könige sind,<sup>21</sup> und ich werde ihnen vergelten nach ihren Werken und nach ihrem eigenen Tun. <br/>
14. Denn sie werden ihnen dienstbar werden, da ihrer viele Völker und große Könige sind,<sup>21</sup> und ich werde ihnen vergelten nach ihren Werken und nach ihrem eigenen Tun. <br/>
15. Denn also spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Nimm den Becher dieses Zornweines aus meiner Hand und lasse aus ihm alle meine Völker trinken,<sup>22</sup> zu welchen ich dich senden werde. <br/>
15. Denn also spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Nimm den Becher dieses Zornweines aus meiner Hand und lasse aus ihm alle meine Völker trinken,<sup>22</sup> zu welchen ich dich senden werde. <br/>
16. Sie sollen trinken und taumeln und toll werden vor dem Schwerte, welches ich unter ihnen senden werde. <br/>
16. Sie sollen trinken und taumeln und toll werden vor dem Schwerte, welches ich unter sie senden werde. <br/>
17. Da nahm ich den Becher aus der Hand des Herrn und ließ ihn alle Völker trinken, zu welchen der Herr mich sandte: <br/>
17. Da nahm ich den Becher aus der Hand des Herrn und ließ ihn alle Völker trinken, zu welchen der Herr mich sandte: <br/>
18. Jerusalem<sup>23</sup> und die Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zur Wüstenei, zum Gegenstand des Entsetzens, des Spottes und des Fluches zu machen, wie es an diesem Tage der Fall ist;<sup>24</sup> <br/>
18. Jerusalem<sup>23</sup> und die Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zur Wüstenei, zum Gegenstand des Entsetzens, des Spottes und des Fluches zu machen, wie es an diesem Tage der Fall ist;<sup>24</sup> <br/>
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32. So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, Unglück wird von einem Volk zum andern Volk ausgehen und ein großes Ungewitter sich erheben von den Enden der Erde. <br/>
32. So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, Unglück wird von einem Volk zum andern Volk ausgehen und ein großes Ungewitter sich erheben von den Enden der Erde. <br/>
33. Und die vom Herrn Erschlagenen werden an jenem Tage von einem Ende der Erde bis zum andern hingestreckt liegen, nicht wird man ihnen Totenklage halten und sie nicht aufsammeln noch begraben; als Dünger werden sie auf dem Erdboden liegen bleiben. <br/>
33. Und die vom Herrn Erschlagenen werden an jenem Tage von einem Ende der Erde bis zum andern hingestreckt liegen, nicht wird man ihnen Totenklage halten und sie nicht aufsammeln noch begraben; als Dünger werden sie auf dem Erdboden liegen bleiben. <br/>
34. Heulet, ihr Hirten!<sup>49</sup> und wehklaget, bestreuet euch mit Asche, ihr ersten der Herde! Denn eure Zeit ist da, dass ihr geschlachtet werdet; die Zeit eurer Zertrümmerung, ihr sollt zu Boden fallen, wie kostbare Gefäße.<sup>50</sup> <br/>
34. Heulet, ihr Hirten!<sup>49</sup> und wehklaget, bestreuet euch mit Asche, ihr ersten der Herde! denn eure Zeit ist da, dass ihr geschlachtet werdet; die Zeit eurer Zertrümmerung, ihr sollt zu Boden fallen, wie kostbare Gefäße.<sup>50</sup> <br/>
35. Für die Hirten gibt es keine Flucht mehr und keine Rettung für die Vornehmsten der Herde.<sup>51</sup> <br/>
35. Für die Hirten gibt es keine Flucht mehr und keine Rettung für die Vornehmsten der Herde.<sup>51</sup> <br/>
36. Horch! Angstruf der Hirten und Wehegeschrei der Ersten der Herde, denn der Herr hat ihre Triften verwüstet. <br/>
36. Horch! Angstruf der Hirten und Wehegeschrei der Ersten der Herde, denn der Herr hat ihre Triften verwüstet. <br/>

Aktuelle Version vom 6. April 2023, 12:02 Uhr

Prophetia Jeremiæ. Caput XXV.

Die Prophezeiung des Jeremias Kap. 25


5. Fünfte Rede. (Kap. 25) A. Verkündigung der Unterjochung. (V. 14) B. Der Zornkelch des Herrn. (V. 26) C. Das Gericht ist unausweichlich.

1. Verbum, quod factum est ad Jeremiam de omni populo Juda in anno quarto Joakim filii Josiæ regis Juda, (ipse est annus primus Nabuchodonosor regis Babylonis).
2. Quod locutus est Jeremias propheta ad omnem populum Juda, et ad universos habitatores Jerusalem, dicens:
3. A tertio decimo anno Josiæ filii Ammon regis Juda usque ad diem hanc; iste tertius et vigesimus annus, factum est verbum Domini ad me, et locutus sum ad vos de nocte consurgens et loquens: et non audistis.

4. Et misit Dominus ad vos omnes servos suos prophetas, consurgens diluculo, mittensque: et non audistis, neque inclinastis aures vestras ut audiretis

5. Cum diceret: Revertimini unusquisque a via sua mala, et a pessimis cogitationibus vestris: et habitabitis in terra, quam dedit Dominus vobis, et patribus vestris a sæculo et usque in sæculum.

6. Et nolite ire post deos alienos ut serviatis eis, adoretisque eos: neque me ad iracundiam provocetis in operibus manuum vestrarum, et non affligam vos.

7. Et non audistis me, dicit Dominus, ut me ad iracundiam provocaretis in operibus manuum vestrarum in malum vestrum.
8. Propterea hæc dicit Dominus exercituum: Pro eo quod non audistis verba mea:
9. Ecce ego mittam, et assumam universas cognationes aquilonis, ait Dominus, et Nabuchodonosor regem Babylonis servum meum: et adducam eos super terram istam, et super habitatores ejus, et super omnes nationes, quæ in circuitu illius sunt: et interficiam eos, et ponam eos in stuporem et in sibilum, et in solitudines sempiternas.

10. Perdamque ex eis vocem gaudii et vocem lætitiæ, vocem sponsi, et vocem sponsæ, vocem molæ, et lumen lucernæ.

11. Et erit universa terra hæc in solitudinem, et in stuporem: et servient omnes gentes istæ regi Babylonis septuaginta annis.


12. Cumque impleti fuerint septuaginta anni, visitabo super regem Babylonis, et super gentem illam, dicit Dominus, iniquitatem eorum, et super terram Chaldæorum: et ponam illam in solitudines sempiternas.
13. Et adducam super terram illam, omnia verba mea, quæ locutus sum contra eam, omne quod scriptum est in libro isto, quæcumque prophetavit Jeremias adversum omnes gentes:

14. Quia servierunt eis cum essent gentes multæ, et reges magni: et reddam eis secundum opera eorum, et secundum facta manuum suarum.
15. Quia sic dicit Dominus exercituum Deus Israel: Sume calicem vini furoris hujus de manu mea: et propinabis de illo cunctis gentibus, ad quas ego mittam te.
16. Et bibent, et turbabuntur, et insanient a facie gladii, quem ego mittam inter eos.
17. Et accepi calicem de manu Domini, et propinavi cunctis gentibus, ad quas misit me Dominus:
18. Jerusalem, et civitatibus Juda, et regibus ejus, et principibus ejus: ut darem eos in solitudinem, et in stuporem, et in sibilum, et in maledictionem, sicut est dies ista:
19. Pharaoni regi Ægypti, et servis ejus, et principibus ejus, et omni populo ejus,
20. Et universis generaliter: cunctis regibus terræ Ausitidis, et cunctis regibus terræ Philisthiim, et Ascaloni, et Gazæ, et Accaron, et reliquiis Azoti,
21. Et Idumææ, et Moab, et filiis Ammon:
22. Et cunctis regibus Tyri, et universis regibus Sidonis: et regibus terræ insularum, qui sunt trans mare.
23. Et Dedan, et Thema, et Buz, et universis qui attonsi sunt in comam.
24. Et cunctis regibus Arabiæ, et cunctis regibus occidentis, qui habitant in deserto.
25. Et cunctis regibus Zambri, et cunctis regibus Elam, et cunctis regibus Medorum:
26. Cunctis quoque regibus aquilonis de prope et de longe, unicuique contra fratrem suum: et omnibus regnis terræ, quæ super faciem ejus sunt: et rex Sesach bibet post eos.
27. Et dices ad eos: Hæc dicit Dominus exercituum Deus Israel: Bibite, et inebriamini, et vomite: et cadite, neque surgatis a facie gladii, quem ego mittam inter vos.

28. Cumque noluerint accipere calicem de manu tua ut bibant, dices ad eos: Hæc dicit Dominus exercituum: Bibentes bibetis:
29. Quia ecce in civitate, in qua invocatum est nomen meum, ego incipiam affligere, et vos quasi innocentes et immunes eritis? non eritis immunes: gladium enim ego voco super omnes habitatores terræ, dicit Dominus exercituum.
30. Et tu prophetabis ad eos omnia verba hæc, et dices ad illos: Dominus de excelso rugiet, et de habitaculo sancto suo dabit vocem suam: rugiens rugiet super decorem suum: celeuma quasi calcantium concinetur adversus omnes habitatores terræ.


31. Pervenit sonitus usque ad extrema terræ: quia judicium Domino cum gentibus: judicatur ipse cum omni carne, impios tradidi gladio, dicit Dominus.

32. Hæc dicit Dominus exercituum: Ecce afflictio egredietur de gente in gentem: et turbo magnus egredietur a summitatibus terræ.

33. Et erunt interfecti Domini in die illa a summo terræ usque ad summum ejus: non plangentur, et non colligentur, neque sepelientur: in sterquilinium super faciem terræ jacebunt.


34. Ululate pastores, et clamate: et aspergite vos cinere optimates gregis: quia completi sunt dies vestri, ut interficiamini: et dissipationes vestræ, et cadetis quasi vasa pretiosa.

35. Et peribit fuga a pastoribus, et salvatio ab optimatibus gregis.

36. Vox clamoris pastorum, et ululatus optimatum gregis: quia vastavit Dominus pascua eorum.
37. Et conticuerunt arva pacis a facie iræ furoris Domini.

38. Dereliquit quasi leo umbraculum suum, quia facta est terra eorum in desolationem a facie iræ columbæ, et a facie iræ furoris Domini.



1. Wort, welches an Jeremias erging über das ganze Volk Juda im vierten Jahre Joakims, des Sohnes Josias', des Königs von Juda (das ist das erste Jahr Nabuchodonosors, des Königs von Babylon,)1
2. welches Jeremias, der Prophet, zu dem ganzen Volke2 Juda redete und zu allen Bewohnern Jerusalems, also lautend:3
3. Vom dreizehnten Jahre Josias', des Sohnes Ammons, des Königs von Juda, bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre hindurch4 ist das Wort des Herrn an mich ergangen und ich habe zu euch vom frühen Morgen an geredet, doch ihr habt nicht gehört.
4. Auch sandte der Herr alle seine Diener, die Propheten, zu euch, vom frühen Morgen an5 sendend; aber ihr habt nicht gehört und eure Ohren nicht geneigt, um zu hören,6
5. da er sprach: Kehret um, ein jeder von seinem bösen Wege und von euern schlimmen Bestrebungen,7 so sollt ihr in dem Lande wohnen bleiben, das der Herr euch und euern Vätern gegeben hat von Ewigkeit zu Ewigkeit. [2Koe 17,13; Jer 18,11]
6. Gehet nicht fremden Göttern nach, um ihnen zu dienen und sie anzubeten, und reizet mich nicht zum Zorne durch die Werke eurer Hände, so will ich euch nicht strafen.
7. Aber ihr habt nicht auf mich gehört,8 spricht der Herr, auf dass9 ihr mich zum Zorn reiztet durch die Werke eurer Hände, euch selbst zum Unheil.
8. Darum spricht der Herr der Heerscharen also: Weil ihr auf meine Worte nicht gehört habt,
9. sehet, so will ich hinsenden und alle Geschlechter von Mitternacht her10 herbeiholen, spricht der Herr, und Nabuchodonosor, den König von Babylon, meinen Knecht,11 und will sie über dieses Land und über seine Bewohner und über alle Völker ringsum bringen12 und ich will sie töten13 und zum Gegenstande des Entsetzens und des Gespöttes und zur Wüstenei auf ewig14 machen.
10. Ich will unter ihnen den Ruf der Freude und den Laut des Frohlockens, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Geräusch der Mühle und das Licht der Lampe aufhören lassen.15
11. Und dies ganze Land16 soll zur Wüstenei und zum Gegenstand des Entsetzens werden und alle diese Völker sollen dem Könige von Babylon dienstbar werden siebzig Jahre lang.17 [2Chr 36,22; Esr 1,1; Jer 26,6; Dan 9,2].
12. Und wenn siebzig Jahre vollendet sind, werde ich an dem Könige von Babylon und seinem Volke und dem Lande der Chaldäer deren Schuld ahnden,18 spricht der Herr, und werde dies Land auf ewig zur Wüstenei machen.19
13. Und ich werde an diesem Lande alle meine Worte, die ich wider dasselbe geredet habe, in Erfüllung gehen lassen, alles, was in diesem Buche geschrieben ist, alles, was Jeremias wider alle Völker geweissagt hat.20
14. Denn sie werden ihnen dienstbar werden, da ihrer viele Völker und große Könige sind,21 und ich werde ihnen vergelten nach ihren Werken und nach ihrem eigenen Tun.
15. Denn also spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Nimm den Becher dieses Zornweines aus meiner Hand und lasse aus ihm alle meine Völker trinken,22 zu welchen ich dich senden werde.
16. Sie sollen trinken und taumeln und toll werden vor dem Schwerte, welches ich unter sie senden werde.
17. Da nahm ich den Becher aus der Hand des Herrn und ließ ihn alle Völker trinken, zu welchen der Herr mich sandte:
18. Jerusalem23 und die Städte Judas, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zur Wüstenei, zum Gegenstand des Entsetzens, des Spottes und des Fluches zu machen, wie es an diesem Tage der Fall ist;24
19. Pharao, den König von Ägypten, und seine Diener, seine Fürsten samt seinem ganzen Volke,25
20. und alle insgesamt,26 alle Könige im Lande Ausis,27 alle Könige im Lande der Philister,28 in Askalon, Gaza, Akkaron und den Überresten von Azot;
21. Idumäa, Moab und die Söhne Ammons;29
22. alle Könige30 von Tyrus, alle Könige von Sidon und die Könige des Insellandes, welche31 jenseits des Meeres sind;
23. Dedan,32 Thema33 und Buz34 und alle, die geschorenes Haar tragen,35
24. und alle Könige Arabiens und alle Könige des Westens,36 welche in der Wüste wohnen;
25. dazu alle Könige von Zambri,37 alle Könige von Elam38 und alle Könige der Meder;
26. auch alle Könige des Nordens, nahe wie ferne, den einen wie den andern und alle Königreiche der Erde, die auf derselben sind; und nach diesen39 soll der König von Sesach40 trinken.
27. Sage zu ihnen: So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Trinket, dass ihr trunken werdet und speiet; und fallet nieder und stehet nicht wieder auf41 vor dem Schwerte, das ich unter euch senden werde!
28. Wenn sie sich aber weigern, den Kelch aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, so sage zu ihnen: So spricht der Herr der Heerscharen: Ihr müsst trinken!42
29. Denn sehet, bei der Stadt, über die mein Name angerufen ist,43 fange ich an zu strafen, und ihr solltet, als ob ihr unschuldig wäret, ungestraft bleiben? Ihr sollt nicht ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert wider alle Bewohner der Erde auf, spricht der Herr der Heerscharen.
30. Du aber sollst ihnen alle diese Worte weissagen und so zu ihnen sagen: Der Herr wird von der Höhe her Gebrüll erschallen lassen44 und seine Stimme aus seiner heiligen Wohnung erheben, laut wird er über den Ort seiner Herrlichkeit brüllen;45 ein lautes Rufen46 wie das der Keltertreter wird ertönen47 wider alle Bewohner der Erde. [Joe 3,16; Amos 1,2].
31. Der Schall48 wird bis an das Ende der Erde dringen, denn der Herr hält Gericht über die Völker und rechtet mit allen Menschen; die Gottlosen gebe ich dem Schwerte preis, spricht der Herr.
32. So spricht der Herr der Heerscharen: Siehe, Unglück wird von einem Volk zum andern Volk ausgehen und ein großes Ungewitter sich erheben von den Enden der Erde.
33. Und die vom Herrn Erschlagenen werden an jenem Tage von einem Ende der Erde bis zum andern hingestreckt liegen, nicht wird man ihnen Totenklage halten und sie nicht aufsammeln noch begraben; als Dünger werden sie auf dem Erdboden liegen bleiben.
34. Heulet, ihr Hirten!49 und wehklaget, bestreuet euch mit Asche, ihr ersten der Herde! denn eure Zeit ist da, dass ihr geschlachtet werdet; die Zeit eurer Zertrümmerung, ihr sollt zu Boden fallen, wie kostbare Gefäße.50
35. Für die Hirten gibt es keine Flucht mehr und keine Rettung für die Vornehmsten der Herde.51
36. Horch! Angstruf der Hirten und Wehegeschrei der Ersten der Herde, denn der Herr hat ihre Triften verwüstet.
37. Die Gefilde des Friedens52 liegen verödet vor dem grimmigen Zorne des Herrn.53
38. Er54 hat gleich einem Löwen sein Dickicht verlassen, denn ihr Land ist zur Wüstenei geworden vor dem Zorne der Taube55 und vor dem grimmigen Dräuen des Herrn.


Fußnote

Kap. 25 (1) In diesem Jahre hatte die Schlacht bei Charkamis statt, in der König Nechao von Nabuchodonosor besiegt, die babylonische Herrschaft in Asien gefestigt, die Unterwerfung Ägyptens selbst vorbereitet ward. Schon stand Nabuchodonosor an den Grenzen Ägyptens, als er die Nachricht erhielt, dass Nabopolassar gestorben und er selbst König geworden sei. Das Jahr dieses Kampfes gilt als das erste Nabuchodonosors, es war das vierte Joakims. [Jer 46,2] - (2) Zum Unterschied der an die Könige insbesondere gerichteten Weissagungen. - (3) Jeremias hat oft, an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Gelegenheiten das Folgende dem Volke verkündet. - (4) Josias herrschte einunddreißig Jahre; zu den neunzehn letzten Jahren desselben kommen drei Monate Joachaz hinzu und vier Jahre Joakims. - (5) Fleißig, unaufhörlich. Nicht Jeremias allein waltete dieses Amtes. - (6) Zur Zeit des Josias weissagte Sophonias, Baruch war gleichfalls ein Prophet, Holda war eine Prophetin [2Koe 22,14] und [2Koe 23,2] werden Propheten aus dieser Zeit erwähnt. Jeremias weist indes wohl auf die lange Reihe von Propheten hin, welche Gott an die aufeinander folgenden Geschlechter gesendet. - (7) Hebr.: Taten. - (8) Der größere Teil von euch war widerspenstig. - (9) Wer die Ursache will, will die notwendig damit verbundene ihm wohlbekannte Folge: ihr wolltet Sünde und Abfall, so wolltet ihr mich zum Zorne reizen. - (10) Auf dieses Wort hat der Prophet schon mehrfach hingewiesen. Doch dass nun Volk und König mit Namen genannt werden, muss er allen klar machen, dass die Katastrophe nahe bevorsteht. - (11) Er ist Gottes Knecht, insofern er auserwählt und abgesandt ist, Gottes Werk auszuführen. (Ähnlich werden die Meder [Jes 13,3] geheiligt genannt, Babylon zu strafen.) - (12) Diese hatten die Juden um Hilfe und Bündnis gebeten. Indem sie in das Unglück verwickelt werden, schwindet jede Hoffnung auf Rettung. - (13) Eigentlich: deren Bannfluch, das Ausrottungsgericht an ihnen vollziehen. - (14) Auf lange, unbegrenzte Zeit, so dass zudem ihre Wiederherstellung durch menschliche Mittel unmöglich ist. - (15) Die beiden letztgenannten Mittel sind Zeichen des häuslichen Lebens, die man aus allen bewohnten Häusern hört und sieht. Ihre Abwesenheit ist ein Zeichen, dass das Land unbewohnt ist. - (16) Juda (wie V. 9). - (17) Von diesem Zeitpunkt an gerechnet soll das Babylonische Reich noch siebzig Jahre bestehen. - (18) Vergl. [Jes 10,5]. - (19) Durch die Eroberung der Stadt begann der Verfall. Der Prophet sieht das endliche Ergebnis vor Augen, ohne die Zeitfolge der Jahre, welche für die Herbeiführung desselben erfordert sind, zu bestimmen. - (20) Diese Wort schrieb der Prophet, nachdem er seine Weissagungen in ein Buch gesammelt und bereits den Entschluss gefasst, auch die in [Jer 50; Jer 51] wiedergegebenen beizufügen. Die Erfüllung der Weissagung über Babylon soll eine Bekräftigung aller übrigen Weissagungen sein. - (21) Der Bekräftigung wird die Weise beigefügt, wie die Weissagungen erfüllt werden sollen. Die Bedrücker sollen durch gerechte Wiedervergeltung auch selbst von anderen bedrückt werden. Hebr.: Denn auch ihnen werden Knechtschaft auflegen zahlreiche Nationen mit großen Königen. - (22) Großes Unglück wird oft mit Trunkenheit verglichen, da die Sinne durch großen Schrecken starr werden und der Fuß wankt. Nicht menschliche Ursache, Gott selbst bringt über die Babylonier Strafe und Rache. - (23) An erster Stelle wird das Volk Gottes genannt. Der Becher ist die Vorherverkündigung des Unglücks selbst. - (24) Dieser Zusatz fehlt in der Septuag, da er das Eintreten des Ereignisses bereits besagt, mithin nicht damals beigefügt werden konnte, als die Weissagung selbst gegeben ward. - (25) Die so oft Gegenstand der Hoffnung für das auserwählte Volk gewesen. - (26) Die gesamte Menge der in Unter-Ägypten weilenden Fremdlinge und Ausländer. - (27) Hus in Arabien. - (28) Deren Städte alsdann genannt werden. - (29) Von der Westseite geht der Seher durch das südliche Gebiet von Palästina auf den Osten über, Moab und Ammon, um von da zum Norden emporzusteigen, den weithin herrschenden Phöniziern. - (30) Die angekündigten Strafgerichte beschränken sich nicht auf die Zeit eines Königs. - (31) Hebr.: welches. Das hebräische Wort für Inselland bezeichnet auch Küstenland, so dass die Kolonien der Phönizier in Spanien verstanden werden können. - (32) Siehe [Jes 21,13]. Keturäische Araber, welche den nordwestlichen Strich des Landes bewohnten. - (33) Die Landschaft Thema auf dem Wege von Damaskus nach Mekka, zwischen Tabuk und Wadi el Kora (ein anderes liegt auf der Ostseite des Hauran). - (34) Ein arabischer Stamm. - (35) Vergl. [Jer 9,26]. - (36) Die verschiedenen Stämme, welche die arabische Wüste und die Wüste zwischen Syrien und Babylonien bewohnen. Es scheint im Hebräischen eine Dittographie eingedrungen zu sein (Arabien – Westen). Nach anderen bedeutet das zweite (Westen), den Keilinschriften entsprechend, vielmehr die in der Wüste umherschweifenden arabischen Stämme. - (37) Über diesen Namen ist nichts Sicheres bekannt. Vielleicht Elam, ein Gebirgsland im Osten des Tigris, jenseits von Babylonien und im Norden an Medien und Assyrien angrenzend, im Süden an den persischen Meerbusen stoßend. - (38) Medien grenzt im Westen an das Zagrosgebirge, im Norden an das Kaspische Meer, im Osten an Parthien und Hyrkanien. - (39) Abschluss der besonderen Gerichte (V. 9, V. 11) und des allgemeinen. (V. 15 – 26) - (40) Babylon. Von dem allgemeinen Weltgericht bleibt Babylon nicht ausgeschlossen. Auf den ersten Akt, in dem es als Rächer auftritt, folgt ein zweiter, in dem es selbst dem göttlichen Gerichte erliegt, wie jetzt die anderen. Wie es einst der Schauplatz der ersten allgemeinen Empörung gegen Gott war [1Mos 11,9], so soll es auch als letzter Feind Gottes fallen. Indem es an das Ende gestellt wird, erhellt daraus die symbolische Verwendung des Namens bei Isaias und in der Offenbarung des heiligen Johannes. - (41) Gott und sein Reich siegt über euch. Gott wird seine Feinde so lange verfolgen, bis der Sieg ein vollständiger ist. Wie Gott sie lange und auf vielfache Weise heimsuchen wird, ist in einer vierfachen Stufenreihe von Worten gesagt. Wie unvermeidlich dies Gericht ist, besagt der folgende Vers. - (42) Ihr müsst trinken und reichlich trinken. Wie gerecht dieser Urteilsspruch ist, besagt V. 29. - (43) Die Stadt Jahves. Wenn ich selbst diese strafe, obwohl nach der Meinung der Heiden das Glück einer Stadt die Ehre ihres Gottes ist, so werde ich noch viel weniger anderer schonen. - (44) Gott wohnt gleichsam im Himmel und steigt im Donner herab. Da hier von dem Gerichte über die Stadt Jerusalem die Rede ist, wendet der Prophet die Worte Joels [Joe 3,16] und Amos [Amos 1,2] mit einer Veränderung so an, dass Gott aus dem Tempel seine drohende und schreckende Stimme hören lässt. - (45) Hebr.: Ja, brüllen fürwahr wird er über seine Flur (über seine Herde). - (46) Jubelrufen. - (47) Hebr.: wird er ertönen lassen (immer von neuem). - (48) Das Kriegsgetöse. - (49) Zum Zeichen, dass niemand dem Unglücke entgehen wird, wendet der Prophet sich in besonderer Weise an die Könige und Vornehmen, sie sollen sich selbst den Klagegesang anstimmen, denn nach ihrem Tode wird niemand da sein, es zu tun. - (50) Die nicht getötet werden, sollen zerstreut werden und wie schöne Gefäße (deren Untergang anderen Schrecken verursacht) zerschlagen werden. - (51) Die Wiederholung weist auf das sichere Eintreten des Verderbens. - (52) Die Auen, auf denen zuvor die Herde friedlich weidete. - (53) Keine Frucht tragend und von Mensch und Tier verlassen. - (54) Gott. (Hier., Thom.) - (55) Wer das Unheil bringen will, beschreibt der Prophet in zweifacher Weise: Menschen und Gott. Hebr.: Vor dem gewalttätigen Schwerte und vor der Glut des Zornes des Herrn.


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