Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps64: Unterschied zwischen den Versionen
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Exaudi nos Deus salutaris noster, spes omnium finium terræ, et in mari longe. <br/> | Exaudi nos Deus salutaris noster, spes omnium finium terræ, et in mari longe. <br/> | ||
7. Præparans montes in virtute tua, accinctus potentia: <br/> | 7. Præparans montes in virtute tua, accinctus potentia: <br/> | ||
8. Qui conturbas profundum maris, sonum | 8. Qui conturbas profundum maris, sonum fluctuum ejus. <br/> | ||
Turbabuntur gentes, <br/> | Turbabuntur gentes, <br/> | ||
9. Et timebunt qui habitant terminos a signis tuis: exitus matutini et vespere delectabis. <br/> | 9. Et timebunt qui habitant terminos a signis tuis: exitus matutini et vespere delectabis. <br/> | ||
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5. Glückselig, wen du erwählst und annimmst, dass er in deinen Vorhöfen wohne;<sup>4</sup> wir werden gesättigt werden von deines Hauses Gütern;<sup>5</sup> dein Tempel ist heilig, <br/> | 5. Glückselig, wen du erwählst und annimmst, dass er in deinen Vorhöfen wohne;<sup>4</sup> wir werden gesättigt werden von deines Hauses Gütern;<sup>5</sup> dein Tempel ist heilig, <br/> | ||
6. wunderherrlich in Gerechtigkeit. Erhöre uns, Gott, du unser Retter,<sup>6</sup> du Hoffnung aller Enden der Erde und des fernen Meeres!<sup>7</sup> <br/> | 6. wunderherrlich in Gerechtigkeit. Erhöre uns, Gott, du unser Retter,<sup>6</sup> du Hoffnung aller Enden der Erde und des fernen Meeres!<sup>7</sup> <br/> | ||
7. Der du durch deine Kraft die Berge feststellst, mit Stärke | 7. Der du durch deine Kraft die Berge feststellst, mit Stärke umgürtet bist; <br/> | ||
8. der du das Meer bis auf den Grund aufwühlst, das Brausen seiner Wogen. Es erschrecken die Völker<sup>8</sup> <br/> | 8. der du das Meer bis auf den Grund aufwühlst, das Brausen seiner Wogen. Es erschrecken die Völker<sup>8</sup> <br/> | ||
9. und<sup>9</sup> die Bewohner der äußersten Enden fürchten sich vor deinen Zeichen;<sup>10</sup> da, wo der Morgen und Abend beginnt,<sup>11</sup> spendest du Jubel.<sup>12</sup> <br/> | 9. und<sup>9</sup> die Bewohner der äußersten Enden fürchten sich vor deinen Zeichen;<sup>10</sup> da, wo der Morgen und Abend beginnt,<sup>11</sup> spendest du Jubel.<sup>12</sup> <br/> | ||
10. Du suchst das Land heim und tränkst es reichlich, du bereicherst es in Fülle. Der Strom Gottes ist angefüllt vom Wasser, du bereitest ihnen Speise;<sup>13</sup> denn solcherweise ist das Land bereitet.<sup>14</sup> <br/> | 10. Du suchst das Land heim und tränkst es reichlich, du bereicherst es in Fülle. Der Strom Gottes ist angefüllt vom Wasser, du bereitest ihnen Speise;<sup>13</sup> denn solcherweise ist das Land bereitet.<sup>14</sup> <br/> | ||
11. Tränkst du seine<sup>15</sup> Furchen, so mehrst du sein Wachstum; wenn du demselben Regen sendest, | 11. Tränkst du seine<sup>15</sup> Furchen, so mehrst du sein Wachstum; wenn du demselben Regen sendest, sprosst es freudig.<sup>16</sup> <br/> | ||
12. Du segnest den Kranz<sup>17</sup> des Jahres mit deiner Güte und deine Felder füllen sich mit Überfluss.<sup>18</sup> <br/> | 12. Du segnest den Kranz<sup>17</sup> des Jahres mit deiner Güte und deine Felder füllen sich mit Überfluss.<sup>18</sup> <br/> | ||
13. Es prangen die | 13. Es prangen die Triften der Wüste und mit Jubel umgürten sich die Hügel.<sup>19</sup> <br/> | ||
14. Es werden die Widder der Herden<sup>20</sup> bekleidet und die Täler haben Überfluss an Korn; alles jauchzt, ja, singt Lob.<sup>21</sup> <br/> | 14. Es werden die Widder der Herden<sup>20</sup> bekleidet und die Täler haben Überfluss an Korn; alles jauchzt, ja, singt Lob.<sup>21</sup> <br/> | ||
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Psalm. 64 ('''1''') Nur in einigen Handschriften der Septuag und Vulg., nicht aber im Hebr. findet der sich hinter „Davids“ folgende Zusatz, der wohl nach der Babylonischen Gefangenschaft hinzugekommen ist, weil die beiden Propheten und das Volk den Psalm oft gebetet. Nach dem hebr. Texte scheint eine Dürre vorausgegangen, deren Abwendung die Israeliten durch Gebet und Gelübde erfleht haben und für deren Ende sie jetzt Dank sagen. Nach der Übersetzung der Vulgata ist der Psalm eine Bitte. - ('''2''') Fehlt im Hebr. - ('''3''') Jeder Mensch in seiner Ohnmacht und Hilflosigkeit. - ('''4''') Da wo du thronst und dich offenbarst. - ('''5''') Hebr.: Sättigen wollen wir uns an der Wonne deines Hauses, deines heiligen Palastes. Erstaunliches in Gerechtigkeit gewährst du uns, Gott unseres Heiles. - ('''6''') Als wunderherrlich kann Gott retten, als Gott der Hoffnung will er. - ('''7''') Der Inselbewohner. - ('''8''') Hebr.: Der das Brausen des Meeres stillt und das Tosen der Völker. – Du zeigst dich als der höchste Herr, dem Natur und Menschen untertan sein müssen. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes17|Jes 17,12ff]]'']. - ('''9''') Hebr.: Und so fürchten sich. – Das tosende Meer ist das Sinnbild empörter Völker. - ('''10''') Gottes Eingreifen in die irdische Geschichte. - ('''11''') In Ost- und Westländern. - ('''12''') Gegensatz zu 8c und 9a. Deine Wunder in Israel bewegen die Völker, sich dir mit Jubel zu unterwerfen. Jeder Sieg über Heidenvölker war David eine Bürgschaft der Erfüllung der [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7]]''] gegebenen Verheißung. In der Zeitgeschichte sieht er die Zukunft, die durch die erstere vorbereitet wird. - ('''13''') Getreide. - ('''14''') Hebr.: Du hast das Land heimgesucht und schenktest ihm | Psalm. 64 ('''1''') Nur in einigen Handschriften der Septuag und Vulg., nicht aber im Hebr. findet der sich hinter „Davids“ folgende Zusatz, der wohl nach der Babylonischen Gefangenschaft hinzugekommen ist, weil die beiden Propheten und das Volk den Psalm oft gebetet. Nach dem hebr. Texte scheint eine Dürre vorausgegangen, deren Abwendung die Israeliten durch Gebet und Gelübde erfleht haben und für deren Ende sie jetzt Dank sagen. Nach der Übersetzung der Vulgata ist der Psalm eine Bitte. - ('''2''') Fehlt im Hebr. - ('''3''') Jeder Mensch in seiner Ohnmacht und Hilflosigkeit. - ('''4''') Da wo du thronst und dich offenbarst. - ('''5''') Hebr.: Sättigen wollen wir uns an der Wonne deines Hauses, deines heiligen Palastes. Erstaunliches in Gerechtigkeit gewährst du uns, Gott unseres Heiles. - ('''6''') Als wunderherrlich kann Gott retten, als Gott der Hoffnung will er. - ('''7''') Der Inselbewohner. - ('''8''') Hebr.: Der das Brausen des Meeres stillt und das Tosen der Völker. – Du zeigst dich als der höchste Herr, dem Natur und Menschen untertan sein müssen. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes17|Jes 17,12ff]]'']. - ('''9''') Hebr.: Und so fürchten sich. – Das tosende Meer ist das Sinnbild empörter Völker. - ('''10''') Gottes Eingreifen in die irdische Geschichte. - ('''11''') In Ost- und Westländern. - ('''12''') Gegensatz zu 8c und 9a. Deine Wunder in Israel bewegen die Völker, sich dir mit Jubel zu unterwerfen. Jeder Sieg über Heidenvölker war David eine Bürgschaft der Erfüllung der [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7]]''] gegebenen Verheißung. In der Zeitgeschichte sieht er die Zukunft, die durch die erstere vorbereitet wird. - ('''13''') Getreide. - ('''14''') Hebr.: Du hast das Land heimgesucht und schenktest ihm Überfluss, du machst es sehr reich mit Gottesbächen (Regen vom Himmel her) voll Wassers, du bereitest ihr Getreide, denn also bereitest du es. – So ist das Land bereitet, Getreide hervorzubringen. – Dass Gott gütig ist, ist an einem Beispiele gezeigt. - ('''15''') Des Landes. - ('''16''') Hebr.: Seine Furchen tränkend, seine Schollen ebnend, erweichst du es durch Regenschauer, segnest sein Gewächs. - ('''17''') Die Erzeugnisse des Landes sind gleichsam der Schmuck, der Kranz, den Gott dem Jahre aufsetzt. Dies Jahr war (wird sein) ein besonders gesegnetes. - ('''18''') Die Übersetzung der Septuag. und nach ihr der Vulg. ist eine sehr freie. Hebr.: und deine Spuren triefen von Fett. - ('''19''') Das Grün ist gleichsam ein Jubelgewand, mit dem sie sich umgürten, nachdem sie zuvor kahl und traurig ausgesehen, doch zugleich ist das Grün Gegenstand des Jubels. - ('''20''') Die Leithammel stehen für die ganze Herde. Wenn die Gräser fett, werden auch die Schafe stark. Hebr.: Bekleidet haben sich die Anger mit den Schafherden. - ('''21''') Durch die letzten Worte kehrt der Psalm zu seinem Beginn zurück. – Der Psalm ist ein passendes Erntedanklied. | ||
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Aktuelle Version vom 28. April 2023, 16:04 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus LXIV.
Das Buch der Psalmen. Psalm 64 (65)
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1. In finem, Psalmus David, Canticum Hieremiæ, et Ezechielis populo transmigrationis, cum inciperent exire.
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1. Zum Ende, ein Psalm Davids, das Lied von Jeremias und Ezechiel für das Volk der Übersiedlung, da sie anfingen auszuziehen.1
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Fußnote
Psalm. 64 (1) Nur in einigen Handschriften der Septuag und Vulg., nicht aber im Hebr. findet der sich hinter „Davids“ folgende Zusatz, der wohl nach der Babylonischen Gefangenschaft hinzugekommen ist, weil die beiden Propheten und das Volk den Psalm oft gebetet. Nach dem hebr. Texte scheint eine Dürre vorausgegangen, deren Abwendung die Israeliten durch Gebet und Gelübde erfleht haben und für deren Ende sie jetzt Dank sagen. Nach der Übersetzung der Vulgata ist der Psalm eine Bitte. - (2) Fehlt im Hebr. - (3) Jeder Mensch in seiner Ohnmacht und Hilflosigkeit. - (4) Da wo du thronst und dich offenbarst. - (5) Hebr.: Sättigen wollen wir uns an der Wonne deines Hauses, deines heiligen Palastes. Erstaunliches in Gerechtigkeit gewährst du uns, Gott unseres Heiles. - (6) Als wunderherrlich kann Gott retten, als Gott der Hoffnung will er. - (7) Der Inselbewohner. - (8) Hebr.: Der das Brausen des Meeres stillt und das Tosen der Völker. – Du zeigst dich als der höchste Herr, dem Natur und Menschen untertan sein müssen. Vergl. [Jes 17,12ff]. - (9) Hebr.: Und so fürchten sich. – Das tosende Meer ist das Sinnbild empörter Völker. - (10) Gottes Eingreifen in die irdische Geschichte. - (11) In Ost- und Westländern. - (12) Gegensatz zu 8c und 9a. Deine Wunder in Israel bewegen die Völker, sich dir mit Jubel zu unterwerfen. Jeder Sieg über Heidenvölker war David eine Bürgschaft der Erfüllung der [2Sam 7] gegebenen Verheißung. In der Zeitgeschichte sieht er die Zukunft, die durch die erstere vorbereitet wird. - (13) Getreide. - (14) Hebr.: Du hast das Land heimgesucht und schenktest ihm Überfluss, du machst es sehr reich mit Gottesbächen (Regen vom Himmel her) voll Wassers, du bereitest ihr Getreide, denn also bereitest du es. – So ist das Land bereitet, Getreide hervorzubringen. – Dass Gott gütig ist, ist an einem Beispiele gezeigt. - (15) Des Landes. - (16) Hebr.: Seine Furchen tränkend, seine Schollen ebnend, erweichst du es durch Regenschauer, segnest sein Gewächs. - (17) Die Erzeugnisse des Landes sind gleichsam der Schmuck, der Kranz, den Gott dem Jahre aufsetzt. Dies Jahr war (wird sein) ein besonders gesegnetes. - (18) Die Übersetzung der Septuag. und nach ihr der Vulg. ist eine sehr freie. Hebr.: und deine Spuren triefen von Fett. - (19) Das Grün ist gleichsam ein Jubelgewand, mit dem sie sich umgürten, nachdem sie zuvor kahl und traurig ausgesehen, doch zugleich ist das Grün Gegenstand des Jubels. - (20) Die Leithammel stehen für die ganze Herde. Wenn die Gräser fett, werden auch die Schafe stark. Hebr.: Bekleidet haben sich die Anger mit den Schafherden. - (21) Durch die letzten Worte kehrt der Psalm zu seinem Beginn zurück. – Der Psalm ist ein passendes Erntedanklied.
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