Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos12: Unterschied zwischen den Versionen
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13. Hüte dich, deine Brandopfer an jedem Orte darzubringen, den du siehest;<sup>12</sup> <br/> | 13. Hüte dich, deine Brandopfer an jedem Orte darzubringen, den du siehest;<sup>12</sup> <br/> | ||
14. sondern an dem Orte, welchen der Herr in einem deiner Stämme erwählen wird, sollst du deine Opfer<sup>13</sup> darbringen und alles tun,<sup>14</sup> was ich dir befehle.<sup>15</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos17|3Mos 17]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos18|3Mos 18]]''] <br/> | 14. sondern an dem Orte, welchen der Herr in einem deiner Stämme erwählen wird, sollst du deine Opfer<sup>13</sup> darbringen und alles tun,<sup>14</sup> was ich dir befehle.<sup>15</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos17|3Mos 17]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos18|3Mos 18]]''] <br/> | ||
15. Wenn du aber essen willst und es gelüstet dich, Fleisch zu essen, so schlachte und iss, wie es dir durch den Segen des Herrn, deines Gottes, in deinen Städten gegeben<sup>16</sup> ist;<sup>17</sup> es sei unrein,<sup>18</sup> das ist fehlerhaft und gebrechlich, oder rein, das ist unversehrt und fehlerlos, was man als Opfer darbringen darf, | 15. Wenn du aber essen willst und es gelüstet dich, Fleisch zu essen, so schlachte und iss, wie es dir durch den Segen des Herrn, deines Gottes, in deinen Städten gegeben<sup>16</sup> ist;<sup>17</sup> es sei unrein,<sup>18</sup> das ist fehlerhaft und gebrechlich, oder rein, das ist unversehrt und fehlerlos, was man als Opfer darbringen darf, iss es wie das Reh oder den Hirsch; <br/> | ||
16. nur das Blut darfst du nicht genießen,<sup>19</sup> sondern sollst es wie Wasser auf die Erde ausgießen. <br/> | 16. nur das Blut darfst du nicht genießen,<sup>19</sup> sondern sollst es wie Wasser auf die Erde ausgießen. <br/> | ||
17. Den Zehnten<sup>20</sup> deines Getreides, und Weines, und Öles darfst du nicht in den Städten essen, noch die Erstgeburt deiner Rinder und Schafe, noch irgend etwas, was du gelobst und freiwillig darbringen willst, noch die Erstlingsgaben deiner Hände; <br/> | 17. Den Zehnten<sup>20</sup> deines Getreides, und Weines, und Öles darfst du nicht in den Städten essen, noch die Erstgeburt deiner Rinder und Schafe, noch irgend etwas, was du gelobst und freiwillig darbringen willst, noch die Erstlingsgaben deiner Hände; <br/> | ||
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Was hier mit dem Exodus übereinstimmt, ist besonders aus [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos20|2Mos 20,22-23,33]]''] sowie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos34|2Mos 34,10-27]]''] genommen. Vieles andere stimmt dem Inhalte nach mit den älteren Büchern überein. Die Gesetze [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos20|2Mos 20]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos34|2Mos 34]]''] waren nicht allein göttliche, sondern auch kraft des Bündnisses so lange dauernde als dieses selbst, d. i. bis zur Zeit, wo Christus das neue Gesetz gab. Die übrigen Gesetze konnten Änderungen unterworfen werden. - ('''2''') Die Vorschriften bis V. 7 lösen nicht alle ragen, die auftauchen können. Darf man z.B. Jahve auch auf Altären verehren, welche aus privater Autorität errichtet sind und an anderen Orten als die vorher heidnischen Kulten dienen? Deshalb waren drei weitere Bestimmungen notwendig 8-19; 20-28; 29.31; die beiden ersten für den positiven, die dritte für den negativen Teil des Gesetzes. Diese Zusätze beantworten die oben erwähnten Fragen freilich nicht. Sie verwerfen mithin nicht, was Samuel getan, die Darbringung von Opfern an Orten, die Gott besonders ausgezeichnet, öffentlich [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam07|1Sam 7]]''], privatim [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich05|Rich 5,24]]'']. Ja in V. 11.14.17.18 dieses Kapitels kann man eine Billigung derselben finden, insofern hier nur von den durch das Gesetz vorgeschriebenen Opfern die Rede ist. Hieraus lässt sich der Schluss ziehen, dass diese weiteren Bestimmungen nur vom offiziellen Gottesdienst handeln. - ('''3''') Es sind, wie das Folgende zeigt, | Was hier mit dem Exodus übereinstimmt, ist besonders aus [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos20|2Mos 20,22-23,33]]''] sowie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos34|2Mos 34,10-27]]''] genommen. Vieles andere stimmt dem Inhalte nach mit den älteren Büchern überein. Die Gesetze [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos20|2Mos 20]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos34|2Mos 34]]''] waren nicht allein göttliche, sondern auch kraft des Bündnisses so lange dauernde als dieses selbst, d. i. bis zur Zeit, wo Christus das neue Gesetz gab. Die übrigen Gesetze konnten Änderungen unterworfen werden. - ('''2''') Die Vorschriften bis V. 7 lösen nicht alle ragen, die auftauchen können. Darf man z.B. Jahve auch auf Altären verehren, welche aus privater Autorität errichtet sind und an anderen Orten als die vorher heidnischen Kulten dienen? Deshalb waren drei weitere Bestimmungen notwendig 8-19; 20-28; 29.31; die beiden ersten für den positiven, die dritte für den negativen Teil des Gesetzes. Diese Zusätze beantworten die oben erwähnten Fragen freilich nicht. Sie verwerfen mithin nicht, was Samuel getan, die Darbringung von Opfern an Orten, die Gott besonders ausgezeichnet, öffentlich [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam07|1Sam 7]]''], privatim [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich05|Rich 5,24]]'']. Ja in V. 11.14.17.18 dieses Kapitels kann man eine Billigung derselben finden, insofern hier nur von den durch das Gesetz vorgeschriebenen Opfern die Rede ist. Hieraus lässt sich der Schluss ziehen, dass diese weiteren Bestimmungen nur vom offiziellen Gottesdienst handeln. - ('''3''') Es sind, wie das Folgende zeigt, Berge, Hügel, einzelne Bäume. - ('''4''') Heiligen Bäumen. Diese Dinge waren an sich nicht schlecht, wie das Beispiel Abrahams zeigt, der einen Hain pflanzte [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos21|1Mos 21,33]]''], unter einer Eiche Altäre errichtete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos12|1Mos 12,6]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos13|1Mos 13,18]]'']. Ebenso finden sich rechtmäßige Altäre auf Bergen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos22|1Mos 22,2]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos27|5Mos 27,4ff]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich06|Rich 6,26]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam07|1Sam 7,1]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe18|1Koe 18,19]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr02|1Chr 2,52]]''] Bilder Gottes freilich kannten auch die Patriarchen nicht. Die Chananiter verbanden indes mit ihrem Kulte viel Abergläubisches, weshalb Bilder, Spitzsäulen, heilige Bäume im mosaischen Gesetze verboten werden. - ('''5''') Wenn Gott einen Ort zu seinem Hause wählt. Weder der Ort, noch die Symbole des Kultes stehen euch wie den Heiden zur Wahl frei. - ('''6''') Als später die Israeliten weit zerstreut waren, brachten einige, den vormosaischen Ritus nachahmend [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos20|2Mos 20,24ff]]''], Opfer auf von ihnen erbauten Altären dar, wie Gedeon und Samuel. - ('''7''') Die übrigen Opfer, welche mit einem Friedmahle schließen. - ('''8''') Bundeslade und Volk sollen im verheißenen Lande volle Ruhe finden. - ('''9''') Die Einheit der Opferstätte und die Beobachtung der Vorschrift V. 27 ward unter David herbeigeführt. Wie das Volk und die Bundeslade nur durch Zwischenstufen zur Ruhe gelangte, so wollte wohl auch der Verfasser eine allmähliche Reform herbeiführen. - ('''10''') In nicht gebotenen Opfern also bleibt Freiheit. (V. 6) V. 11 und V. 7 sind ein Gesetz, das in V. 11 positiv, V. 17 negativ ausgedrückt wird. Mithin sind die freiwilligen Darbringungen entweder in V. 11 ausgelassen oder in V. 17 eingedrungen. - ('''11''') Erklärung von V. 7. - ('''12''') Synonym von V. 8 dünken. - ('''13''') Hebr.: Brandopfer. - ('''14''') Welches Opfer immer darbringen. - ('''15''') Es handelt sich um vorgeschriebene Opfer. - ('''16''') Nicht allein auf dem Lande oder in den Häusern versteckt. - ('''17''') Diese Freiheit war sicher schon in der letzten Zeit Moses gestattet, da das Volk sonst überhaupt nicht hätte schlachten können. - ('''18''') Nach dem Hebr. ist dies auf den Essenden zu beziehen: Es soll Reiner und Unreiner essen, auch wenn jemand eine Unreinheit auf sich hat, ohne bis zum Abend zu warten. Anders lauten die Vorschriften für das Opferfleisch. Die Tiere müssen rein sein, dann aber mag man sie zum Genuss mit Gottes Segen töten. Gazellen und Hirsche wurden nicht als Friedopfer getötet und gegessen. - ('''19''') Vom Verbote des Festessens schweigt das Deuteronomium. - ('''20''') Auch den [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos18|4Mos 18,20ff]]''] bezeichneten. Die Erstgeburten der Schafe und Ziegen gehören den Priestern [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos18|4Mos 18,15]]''], ebenso die Weihegabe. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos18|4Mos 18,8ff]]''] - ('''21''') Dein ganzes Leben hindurch. Moses kann nicht sofort alles regeln und betont zwei Dinge: Jene Zehnten usw. sind zum Heiligtum zu bringen; die armen Leviten sind nicht zu vernachlässigen. - ('''22''') V. 20 – 28 behandeln denselben Gegenstand wie V. 10 – 19 mit gewissen Auslassungen und Erklärungen, so dass V. 10 – 19 mehr für die weit vom Heiligtum Wohnenden, V. 20 – 28 mehr für die näher Wohnenden Weisungen enthält. - ('''23''') Wie V. 10. - ('''24''') Wenn jemand z.B. außerhalb der Stadt des Heiligtums wohnt. - ('''25''') Nicht wie ein Opfermahl. - ('''26''') Opfer, die kraft des Gesetzes oder infolge eines Gelübdes dargebracht werden. Oder: Brand- und Friedopfer. - ('''27''') Hebr.: Brandopfer. - ('''28''') Hebr.: Der Friedopfer. - ('''29''') Was V. 8 – 27 vorgeschrieben ist. - ('''30''') Hebr.: So will auch ich tun. - ('''31''') Diese Beschränkung ist auszutilgen. - ('''32''') Die drei Neubestimmungen sollen Gesetzeskraft haben. | ||
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Aktuelle Version vom 21. August 2023, 05:28 Uhr
Liber Deuteronomii, Hebraice elle Haddebarim. Caput XII.
Das fünfte Buch Moses Deuteronomium Kap. 12
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1. Hæc sunt præcepta atque judicia, quæ facere debetis in terra, quam Dominus Deus patrum tuorum daturus est tibi, ut possideas eam cunctis diebus, quibus super humum gradieris. 4. Non facietis ita Domino Deo vestro: 5. Sed ad locum, quem elegerit Dominus Deus vester de cunctis tribubus vestris, ut ponat nomen suum ibi, et habitet in eo, venietis: 6. Et offeretis in loco illo holocausta et victimas vestras, decimas et primitias manuum vestrarum, et vota atque donaria, primogenita boum et ovium. 7. Et comedetis ibi in conspectu Domini Dei vestri: ac lætabimini in cunctis, ad quæ miseritis manum vos et domus vestræ, in quibus benedixerit vobis Dominus Deus vester. 15. Sin autem comedere volueris, et te esus carnium delectaverit occide, et comede juxta benedictionem Domini Dei tui, quam dedit tibi in urbibus tuis: sive immundum fuerit, hoc est, maculatum et debile: sive mundum, hoc est, integrum et sine macula, quod offerri licet, sicut capream et cervum, comedes, 19. Cave ne derelinquas Levitem in omni tempore quo versaris in terra. 21. Locus autem, quem elegerit Dominus Deus tuus ut sit nomen ejus ibi, si procul fuerit, occides de armentis et pecoribus, quæ habueris, sicut præcepi tibi, et comedes in oppidis tuis, ut tibi placet. 27. Et offeres oblationes tuas carnem et sanguinem super altare Domini Dei tui: sanguinem hostiarum fundes in altari: carnibus autem ipse vesceris. 28. Observa et audi omnia quæ ego præcipio tibi, ut bene sit tibi et filiis tuis post te in sempiternum, cum feceris quod bonum est et placitum in conspectu Domini Dei tui, 30. Cave ne imiteris eas, postquam te fuerint introeunte subversæ, et requiras ceremonias earum, dicens: Sicut coluerunt gentes istæ deos suos, ita et ego colam. 31. Non facies similiter Domino Deo tuo. Omnes enim abominationes, quas aversatur Dominus, fecerunt diis suis, offerentes filios et filias, et comburentes igni. 32. Quod præcipio tibi, hoc tantum facito Domino: nec addas quidquam, nec minuas.
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1. Dies sind die Gebote und die Vorschriften,1 welche ihr beobachten sollt in dem Lande, welches der Herr, der Gott deiner Väter, dir geben wird, dass du es besitzest alle Tage, die du auf Erden wandeln wirst.2 |
Fußnote
Kap. 12 (1) Man kann drei Sammlungen unterscheiden (die erste und zweite Kap. 12 – Kap. 16,16 und von da bis Kap. 20). Die aus Exodus und Numeri wiederholten Gesetze enthalten die Substanz der Vorschriften, die Zusätze und daraus hergeleitete Fälle. In der ersten Reihe haben nur die wichtigsten Gesetze über den Gottesdienst eine besondere Stellung, die Anordnung der zweiten richtet sich wesentlich nach der Wichtigkeit des Gegenstandes (Richter, König, Priester, Propheten), doch die dritte (Kap. 21 – 26,15) Reihe hat keine bestimmte Ordnung. Geändert werden:
durch [5Mos 12,15ff20-25] | [3Mos 17,1-9] | |
[5Mos 14,22-29] | [4Mos 18,21-32] | |
durch [5Mos 15,19-23] | [4Mos 18,15-16] | |
[5Mos 18,1-8] | [3Mos 7,25-34] | [4Mos 18,1-20] |
Was hier mit dem Exodus übereinstimmt, ist besonders aus [2Mos 20,22-23,33] sowie [2Mos 34,10-27] genommen. Vieles andere stimmt dem Inhalte nach mit den älteren Büchern überein. Die Gesetze [2Mos 20] und [2Mos 34] waren nicht allein göttliche, sondern auch kraft des Bündnisses so lange dauernde als dieses selbst, d. i. bis zur Zeit, wo Christus das neue Gesetz gab. Die übrigen Gesetze konnten Änderungen unterworfen werden. - (2) Die Vorschriften bis V. 7 lösen nicht alle ragen, die auftauchen können. Darf man z.B. Jahve auch auf Altären verehren, welche aus privater Autorität errichtet sind und an anderen Orten als die vorher heidnischen Kulten dienen? Deshalb waren drei weitere Bestimmungen notwendig 8-19; 20-28; 29.31; die beiden ersten für den positiven, die dritte für den negativen Teil des Gesetzes. Diese Zusätze beantworten die oben erwähnten Fragen freilich nicht. Sie verwerfen mithin nicht, was Samuel getan, die Darbringung von Opfern an Orten, die Gott besonders ausgezeichnet, öffentlich [1Sam 7], privatim [Rich 5,24]. Ja in V. 11.14.17.18 dieses Kapitels kann man eine Billigung derselben finden, insofern hier nur von den durch das Gesetz vorgeschriebenen Opfern die Rede ist. Hieraus lässt sich der Schluss ziehen, dass diese weiteren Bestimmungen nur vom offiziellen Gottesdienst handeln. - (3) Es sind, wie das Folgende zeigt, Berge, Hügel, einzelne Bäume. - (4) Heiligen Bäumen. Diese Dinge waren an sich nicht schlecht, wie das Beispiel Abrahams zeigt, der einen Hain pflanzte [1Mos 21,33], unter einer Eiche Altäre errichtete [1Mos 12,6] und [1Mos 13,18]. Ebenso finden sich rechtmäßige Altäre auf Bergen. [1Mos 22,2, 5Mos 27,4ff, Rich 6,26, 1Sam 7,1, 1Koe 18,19, 1Chr 2,52] Bilder Gottes freilich kannten auch die Patriarchen nicht. Die Chananiter verbanden indes mit ihrem Kulte viel Abergläubisches, weshalb Bilder, Spitzsäulen, heilige Bäume im mosaischen Gesetze verboten werden. - (5) Wenn Gott einen Ort zu seinem Hause wählt. Weder der Ort, noch die Symbole des Kultes stehen euch wie den Heiden zur Wahl frei. - (6) Als später die Israeliten weit zerstreut waren, brachten einige, den vormosaischen Ritus nachahmend [2Mos 20,24ff], Opfer auf von ihnen erbauten Altären dar, wie Gedeon und Samuel. - (7) Die übrigen Opfer, welche mit einem Friedmahle schließen. - (8) Bundeslade und Volk sollen im verheißenen Lande volle Ruhe finden. - (9) Die Einheit der Opferstätte und die Beobachtung der Vorschrift V. 27 ward unter David herbeigeführt. Wie das Volk und die Bundeslade nur durch Zwischenstufen zur Ruhe gelangte, so wollte wohl auch der Verfasser eine allmähliche Reform herbeiführen. - (10) In nicht gebotenen Opfern also bleibt Freiheit. (V. 6) V. 11 und V. 7 sind ein Gesetz, das in V. 11 positiv, V. 17 negativ ausgedrückt wird. Mithin sind die freiwilligen Darbringungen entweder in V. 11 ausgelassen oder in V. 17 eingedrungen. - (11) Erklärung von V. 7. - (12) Synonym von V. 8 dünken. - (13) Hebr.: Brandopfer. - (14) Welches Opfer immer darbringen. - (15) Es handelt sich um vorgeschriebene Opfer. - (16) Nicht allein auf dem Lande oder in den Häusern versteckt. - (17) Diese Freiheit war sicher schon in der letzten Zeit Moses gestattet, da das Volk sonst überhaupt nicht hätte schlachten können. - (18) Nach dem Hebr. ist dies auf den Essenden zu beziehen: Es soll Reiner und Unreiner essen, auch wenn jemand eine Unreinheit auf sich hat, ohne bis zum Abend zu warten. Anders lauten die Vorschriften für das Opferfleisch. Die Tiere müssen rein sein, dann aber mag man sie zum Genuss mit Gottes Segen töten. Gazellen und Hirsche wurden nicht als Friedopfer getötet und gegessen. - (19) Vom Verbote des Festessens schweigt das Deuteronomium. - (20) Auch den [4Mos 18,20ff] bezeichneten. Die Erstgeburten der Schafe und Ziegen gehören den Priestern [4Mos 18,15], ebenso die Weihegabe. [4Mos 18,8ff] - (21) Dein ganzes Leben hindurch. Moses kann nicht sofort alles regeln und betont zwei Dinge: Jene Zehnten usw. sind zum Heiligtum zu bringen; die armen Leviten sind nicht zu vernachlässigen. - (22) V. 20 – 28 behandeln denselben Gegenstand wie V. 10 – 19 mit gewissen Auslassungen und Erklärungen, so dass V. 10 – 19 mehr für die weit vom Heiligtum Wohnenden, V. 20 – 28 mehr für die näher Wohnenden Weisungen enthält. - (23) Wie V. 10. - (24) Wenn jemand z.B. außerhalb der Stadt des Heiligtums wohnt. - (25) Nicht wie ein Opfermahl. - (26) Opfer, die kraft des Gesetzes oder infolge eines Gelübdes dargebracht werden. Oder: Brand- und Friedopfer. - (27) Hebr.: Brandopfer. - (28) Hebr.: Der Friedopfer. - (29) Was V. 8 – 27 vorgeschrieben ist. - (30) Hebr.: So will auch ich tun. - (31) Diese Beschränkung ist auszutilgen. - (32) Die drei Neubestimmungen sollen Gesetzeskraft haben. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 |
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