Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos14: Unterschied zwischen den Versionen
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9. Als nun die Ägypter den Spuren der Vorangezogenen nachsetzten, ereilten sie dieselben, als sie am Meere<sup>14</sup> lagerten; alle Reiter<sup>15</sup> und Wagen Pharaos und sein ganzes Heer waren in Phihahiroth, Beelsephon gegenüber. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jos24|Jos 24,6]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mak04|1Mak 4,9]]''] <br/> | 9. Als nun die Ägypter den Spuren der Vorangezogenen nachsetzten, ereilten sie dieselben, als sie am Meere<sup>14</sup> lagerten; alle Reiter<sup>15</sup> und Wagen Pharaos und sein ganzes Heer waren in Phihahiroth, Beelsephon gegenüber. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jos24|Jos 24,6]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mak04|1Mak 4,9]]''] <br/> | ||
10. Und da Pharao nahe herangekommen war, erhoben die Söhne Israels ihre Augen und sahen die Ägypter hinter sich; da fürchteten sie sich sehr, und riefen zu dem Herrn, <br/> | 10. Und da Pharao nahe herangekommen war, erhoben die Söhne Israels ihre Augen und sahen die Ägypter hinter sich; da fürchteten sie sich sehr, und riefen zu dem Herrn, <br/> | ||
11. und sprachen zu Moses: Waren etwa keine Gräber in Ägypten, dass du uns weggeführt hast, damit wir in der Wüste<sup>16</sup> sterben? <br/> | 11. und sprachen zu Moses: Waren etwa keine Gräber in Ägypten, dass du uns weggeführt hast, damit wir in der Wüste<sup>16</sup> sterben? warum hast du uns das getan, dass du uns aus Ägypten wegführtest? <br/> | ||
12. Ist es nicht dies, was wir zu dir in Ägypten sprachen,<sup>17</sup> da wir sagten: Lass ab von uns, wir wollen den Ägyptern dienen?<sup>18</sup> denn viel besser war es, ihnen zu dienen, als in der Wüste zu sterben. <br/> | 12. Ist es nicht dies, was wir zu dir in Ägypten sprachen,<sup>17</sup> da wir sagten: Lass ab von uns, wir wollen den Ägyptern dienen?<sup>18</sup> denn viel besser war es, ihnen zu dienen, als in der Wüste zu sterben. <br/> | ||
13. Moses sprach zu dem Volke: Fürchtet euch nicht; harret aus<sup>19</sup> und schauet die Großtaten des Herrn, welche er heute tun wird;<sup>20</sup> denn die Ägypter, welche ihr jetzt sehet, werdet ihr fortan in Ewigkeit nimmer sehen. <br/> | 13. Moses sprach zu dem Volke: Fürchtet euch nicht; harret aus<sup>19</sup> und schauet die Großtaten des Herrn, welche er heute tun wird;<sup>20</sup> denn die Ägypter, welche ihr jetzt sehet, werdet ihr fortan in Ewigkeit nimmer sehen. <br/> | ||
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20. und stand zwischen dem Lager der Ägypter und dem Lager Israels; und die Wolke war auf der einen Seite finster,<sup>27</sup> auf der anderen die Nacht erhellend, so dass sie die ganze Nacht nicht zueinander kommen konnten. <br/> | 20. und stand zwischen dem Lager der Ägypter und dem Lager Israels; und die Wolke war auf der einen Seite finster,<sup>27</sup> auf der anderen die Nacht erhellend, so dass sie die ganze Nacht nicht zueinander kommen konnten. <br/> | ||
21. Als nun Moses seine Hand über das Meer ausstreckte, ließ es der Herr durch einen starken, heißen Wind, der die ganze Nacht hindurch wehte, hinwegtreiben und legte es trocken;<sup>28</sup> und das Wasser teilte sich.<sup>29</sup> <br/> | 21. Als nun Moses seine Hand über das Meer ausstreckte, ließ es der Herr durch einen starken, heißen Wind, der die ganze Nacht hindurch wehte, hinwegtreiben und legte es trocken;<sup>28</sup> und das Wasser teilte sich.<sup>29</sup> <br/> | ||
22. Da gingen die Söhne Israels mitten durch das trockengelegte Meer; denn das Wasser stand wie eine Mauer<sup>30</sup> zu ihrer Rechten und zur Linken. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps77|Ps 77,13]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps104|Ps 104,37]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps113|Ps 113,3]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr11|Hebr 11, | 22. Da gingen die Söhne Israels mitten durch das trockengelegte Meer; denn das Wasser stand wie eine Mauer<sup>30</sup> zu ihrer Rechten und zur Linken. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps77|Ps 77,13]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps104|Ps 104,37]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps113|Ps 113,3]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr11|Hebr 11,29]]''] <br/> | ||
23. Auch die nachsetzenden Ägypter gingen hinter ihnen hinein, und alle Reisigen Pharaos, seine Wagen und seine Reiter mitten durch das Meer. <br/> | 23. Auch die nachsetzenden Ägypter gingen hinter ihnen hinein, und alle Reisigen Pharaos, seine Wagen und seine Reiter mitten durch das Meer. <br/> | ||
24. Und schon war die Morgenwache<sup>31</sup> gekommen, da siehe, vernichtete der Herr, aus der Feuer- und Wolkensäule<sup>32</sup> auf das Lager der Ägypter schauend,<sup>33</sup> ihr Heer; <br/> | 24. Und schon war die Morgenwache<sup>31</sup> gekommen, da siehe, vernichtete der Herr, aus der Feuer- und Wolkensäule<sup>32</sup> auf das Lager der Ägypter schauend,<sup>33</sup> ihr Heer; <br/> | ||
25. und er ließ die Räder von den Wagen abspringen,<sup>34</sup> und sie fielen zu Boden. Da sprachen die Ägypter: Lasset uns vor Israel fliehen; denn der Herr streitet für sie gegen uns! <br/> | 25. und er ließ die Räder von den Wagen abspringen,<sup>34</sup> und sie fielen zu Boden. Da sprachen die Ägypter: Lasset uns vor Israel fliehen; denn der Herr streitet für sie gegen uns! <br/> | ||
26. Und der Herr sprach zu Moses: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit das Wasser wieder hereinbreche über die Ägypter, über ihre Wagen und Reiter. <br/> | 26. Und der Herr sprach zu Moses: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit das Wasser wieder hereinbreche über die Ägypter, über ihre Wagen und Reiter. <br/> | ||
27. Als nun Moses seine Hand gegen das Meer ausstreckte, kehrte es | 27. Als nun Moses seine Hand gegen das Meer ausstreckte, kehrte es früh Morgens wieder an seine frühere Stätte zurück; da kam den fliehenden Ägyptern das Wasser entgegen, und der Herr hüllte sie in die Fluten ein. <br/> | ||
28. Das Wasser kehrte also zurück und bedeckte die Wagen und Reiter des ganzen Heeres Pharaos, die gefolgt und in das Meer hineingezogen waren, und es blieb auch nicht einer von ihnen übrig.<sup>35</sup> <br/> | 28. Das Wasser kehrte also zurück und bedeckte die Wagen und Reiter des ganzen Heeres Pharaos, die gefolgt und in das Meer hineingezogen waren, und es blieb auch nicht einer von ihnen übrig.<sup>35</sup> <br/> | ||
29. Die Söhne Israels aber zogen mitten durch das trockene Meeresbett, und das Wasser stand wie eine Mauer zu ihrer Rechten und zur Linken. <br/> | 29. Die Söhne Israels aber zogen mitten durch das trockene Meeresbett, und das Wasser stand wie eine Mauer zu ihrer Rechten und zur Linken. <br/> |
Aktuelle Version vom 21. August 2023, 05:51 Uhr
Liber Exodus, Hebraice Veele Semoth. Caput XIV.
Das zweite Buch Moses Exodus Kap. 14
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1. Locutus est autem Dominus ad Moysen, dicens: 23. Persequentesque Ægyptii ingressi sunt post eos, et omnis equitatus Pharaonis, currus ejus et equites per medium maris. 26. Et ait Dominus ad Moysen: Extende manum tuam super mare, ut revertantur aquæ ad Ægyptios super currus et equites eorum. 28. Reversæque sunt aquæ, et operuerunt currus et equites cuncti exercitus Pharaonis, qui sequentes ingressi fuerant mare: nec unus quidem superfuit ex eis. 30. Liberavitque Dominus in die illa Israel de manu Ægyptiorum. |
1. Der Herr aber redete zu Moses und sprach: |
Fußnote
Kap. 14 (1) Nicht weiter in die Wüste von Etham vorrückend, kehrten sie nach Sokoth um und an das Westufer des roten Meeres zurück. - (2) Phihahiroth, ägyptisch Pikeheret, blieb wohl südlich vom Lager. - (3) Magdala, ägyptisch Maktira. - (4) Beelsephon ist ein semitisches Wort. Entweder war der Ort semitischen Ursprungs oder dessen Name ist semitisch umgebildet. Alle diese Orte lagen in der Nähe des Timsah Sees. - (5) Pharao vermutet, dass Gott sie nicht mehr führt, er sie also ungestraft überfallen kann. Ägypten, das Meer und die Wüste schließen sie ein. - (6) Dreimal (V. 4, V. 8, V. 17) wird bemerkt, dass Jahve Pharaos Herz verhärtete, dass er den Israeliten nachsetzte: Gott will Gericht halten über den stolzen König, der ihm nicht die Ehre geben wollte. - (7) Die Befehlshaber der Grenzfeste machten wohl die Meldung. - (8) Sie hatten ja drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen wollen, um zu opfern. Die Abweichung von dem Wege in dieselbe zeugte von der Absicht, zu fliehen. - (9) Viele derselben waren zuvor dafür eingetreten, dass das Volk ziehen dürfe. [2Mos 10,7, 2Mos 12,33.36] - (10) Kollektivisch. - (11) Fußvolk. Die genauere Beschreibung folgt. - (12) Die Sept. übersetzt: Reiterei. [1Koe 22,34] und [2Chr 18,33] bezeichnet das hebr. Wort Wagenführer. - (13) Die Wolke und Feuersäule war hiervon ein Anzeichen. Welcher Wahnsinn also war es, die Israeliten zu verfolgen! - (14) Dort machte die Säule halt. - (15) Diese waren nach sonstigen Nachrichten nicht zahlreich. - (16) Sie sind noch gar nicht in der Wüste. - (17) [2Mos 6,9] waren sicher einige Unzufriedene. - (18) Im Unmut behaupten sie wohl mehr als vorgekommen ist. Sie hatten den Vorschlag angenommen [2Mos 4,31], oder sich doch wenigstens nur nach der Steigerung des Druckes beklagt. [2Mos 5,21] (Vergl. [2Mos 6,9].) - (19) Fliehet nicht und rücket nicht zum Kampfe aus. - (20) Richtiger Septuag: Wie ihr sie heut gesehen habt, nämlich lebend. - (21) Ihr habt nicht Teil zu nehmen. - (22) Du wirst erhört werden. Moses rief mit den frommen Männern V. 10 zu Gott. - (23) Ein ausdrücklicher Befehl war notwendig, da dieses Mal die Wolke nicht vorausgehen sollte. - (24) Gegensatz zu V. 17: Ich aber. - (25) Sie werden euch in das rote Meer hinein verfolgen, aber nicht erreichen. So werden nicht allein die Israeliten, sondern auch die Ägypter erkennen, dass ich bin, was ich heiße. - (26) Gottes in der Wolke verborgene Macht. - (27) Für die Ägypter. - (28) Die Ursachen werden aufgezählt, welche Israel wahrnahm. Es war wohl eine natürliche, auf übernatürliche Weise wirkende Erscheinung, da sonst die Ägypter nicht in das Meer hinabgestiegen wären. Der Wind (Sirokko) trocknete das Meer. - (29) Der letzte Teil von V. 21 ist zu verbinden mit V. 22. - (30) Der freie Raum muss eine große Breite gehabt haben, da die Hebräer nicht die ganze Nacht brauchen, um an das andere Ufer zu gelangen. Mauer: Das Wasser stand höher als der Meeresgrund und schloss die Israeliten ein. - (31) Die Hebräer zählten, ebenso wie die Babylonier und Assyrer, ehemals drei Nachtwachen. (Erste: [Klagel 2,19]. Mittlere: [Rich 7,9]. Dritte. Hier und [1Koe 11,11]). - (32) Die Wolke schied noch immer die beiden Heere. - (33) [Ps 76,18]: Donner und Blitz, durch welche die Pferde der Ägypter erschreckt wurden. - (34) Nach der Sept. fuhren sie ineinander. - (35) Kurze Zusammenfassung des Erzählten und Angabe des Erfolges: der Glaube an Gott und Moses. Nach ägyptischen Nachrichten entging Pharao selbst dem Verderben. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 |
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