Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps58: Unterschied zwischen den Versionen

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4. Denn siehe, sie lauern meinem Leben auf, die Starken überfallen mich. <br/>
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5. Und doch habe ich mich nicht vergangen noch versündigt, o Herr!<sup>3</sup> ohne Verschuldung und gerade war mein Wandel.<sup>4</sup> <br/>
5. Und doch habe ich mich nicht vergangen noch versündigt, o Herr!<sup>3</sup> ohne Verschuldung und gerade war mein Wandel.<sup>4</sup> <br/>
6. Auf, komme mir entgegen<sup>5</sup> und siehe darauf,<sup>6</sup> und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! Suche alle Völker<sup>7</sup> heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.<sup>8</sup> <br/>
6. Auf, komme mir entgegen<sup>5</sup> und siehe darauf,<sup>6</sup> und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! suche alle Völker<sup>7</sup> heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.<sup>8</sup> <br/>
7. Am Abende kehren sie zurück<sup>9</sup> und leiden Hunger<sup>10</sup> wie Hunde und umkreisen die Stadt.<sup>11</sup> <br/>
7. Am Abende kehren sie zurück<sup>9</sup> und leiden Hunger<sup>10</sup> wie Hunde und umkreisen die Stadt.<sup>11</sup> <br/>
8. Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen,<sup>12</sup> denn wer hört es?<sup>13</sup> <br/>
8. Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen,<sup>12</sup> denn wer hört es?<sup>13</sup> <br/>
9. Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker<sup>14</sup> zuschanden. <br/>
9. Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker<sup>14</sup> zuschanden. <br/>
10. Meine Stärke will ich bei dir bewahren<sup>15</sup> denn du, o Gott! bist mein Schirm. <br/>
10. Meine Stärke will ich bei dir bewahren,<sup>15</sup> denn du, o Gott! bist mein Schirm. <br/>
11. Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen, <br/>
11. Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen, <br/>
12. Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht,<sup>16</sup> dass meine Volksgenossen es nicht vergessen!<sup>17</sup> <br/>
12. Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht,<sup>16</sup> dass meine Volksgenossen es nicht vergessen!<sup>17</sup> <br/>
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16. Sie zerstreuen sich, um Nahrung zu suchen, und murren, wenn sie nicht satt werden.<sup>21</sup> <br/>
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17. Ich aber will deine Stärke besingen und am frühen Morgen ob deines Erbarmens frohlocken, denn du bist mein Schirm und meine Zuflucht geworden am Tage meiner Not. <br/>
17. Ich aber will deine Stärke besingen und am frühen Morgen ob deines Erbarmens frohlocken, denn du bist mein Schirm und meine Zuflucht geworden am Tage meiner Not. <br/>
18. O mein Helfer! Dir will ich lobsingen, denn du, Gott, bist mein Beschützer, mein Gott, mein Erbarmen! <br/>
18. O mein Helfer! dir will ich lobsingen, denn du, Gott, bist mein Beschützer, mein Gott, mein Erbarmen! <br/>





Aktuelle Version vom 18. März 2023, 08:35 Uhr

Liber Psalmorum. Psalmus LVIII.

Das Buch der Psalmen. Psalm 58 (59)


1. Bitte um Gottes Schutz gegen die Feinde des Psalmisten und um Befreiung aus der Gefahr. (V. 6) 2. Schilderung der Nachstellungen der Feinde und Beteuerung des Vertrauens auf Gottes Hilfe. (V. 11) 3. Bitte um Strafe an den Feinden, Voraussagung ihrer Beschämung und ihres Unterganges. (V. 16) 4. Versprechen, Gott aus dankbarem Herzen Lob zu singen.

1. In finem, Ne disperdas, David in tituli inscriptionem, quando misit Saul, et custodivit domum ejus, ut eum interficeret.
2. Eripe me de inimicis meis Deus meus: et ab insurgentibus in me libera me.
3. Eripe me de operantibus iniquitatem: et de viris sanguinum salva me.
4. Quia ecce ceperunt animam meam: irruerunt in me fortes.
5. Neque iniquitas mea, neque peccatum meum Domine: sine iniquitate cucurri, et direxi.

6. Exsurge in occursum meum, et vide: et tu Domine Deus virtutum, Deus Israel, Intende ad visitandas omnes gentes: non miserearis omnibus, qui operantur iniquitatem.
7. Convertentur ad vesperam: et famem patientur ut canes, et circuibunt civitatem.
8. Ecce loquentur in ore suo, et gladius in labiis eorum: quoniam quis audivit?
9. Et tu Domine deridebis eos: ad nihilum deduces omnes gentes.
10. Fortitudinem meam ad te custodiam, quia Deus susceptor meus es:
11. Deus meus misericordia ejus præveniet me.
12. Deus ostendet mihi super inimicos meos, ne occidas eos: nequando obliviscantur populi mei.
Disperge illos in virtute tua: et depone eos, protector meus Domine:
13. Delictum oris eorum, sermonem labiorum ipsorum: et comprehendantur in superbia sua.
Et de exsecratione et mendacio annuntiabuntur
14. In consummatione: in ira consummationis, et non erunt.
Et scient quia deus dominabitur Jacob: et finium terræ.
15. Convertentur ad vesperam, et famem patientur ut canes, et circuibunt civitatem.
16. Ipsi dispergentur ad manducandum: si vero non fuerint saturati, et murmurabunt.
17. Ego autem cantabo fortitudinem tuam: et exsultabo mane misericordiam tuam.
Quia factus es susceptor meus, et refugium meum, in die tribulationis meæ.
18. Adjutor meus tibi psallam, quia Deus susceptor meus es: Deus meus misericordia mea.


1. Zum Ende, vertilge nicht!1 von David; eine Aufschrift, als Saul hinsandte und sein Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.2 [1Sam 19]
2. Errette mich vor meinen Feinden, o mein Gott! und von meinen Widersachern befreie mich.
3. Errette mich vor den Übeltätern und gegen die Blutgierigen sei meine Hilfe.
4. Denn siehe, sie lauern meinem Leben auf, die Starken überfallen mich.
5. Und doch habe ich mich nicht vergangen noch versündigt, o Herr!3 ohne Verschuldung und gerade war mein Wandel.4
6. Auf, komme mir entgegen5 und siehe darauf,6 und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! suche alle Völker7 heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.8
7. Am Abende kehren sie zurück9 und leiden Hunger10 wie Hunde und umkreisen die Stadt.11
8. Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen,12 denn wer hört es?13
9. Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker14 zuschanden.
10. Meine Stärke will ich bei dir bewahren,15 denn du, o Gott! bist mein Schirm.
11. Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen,
12. Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht,16 dass meine Volksgenossen es nicht vergessen!17
Zerstreue sie durch deine Macht und bringe sie zu Falle, Herr! mein Beschützer,
13. ob der Sünde ihres Mundes und der Rede ihrer Lippen.18 Mögen sie gefangen werden in ihrem Hochmut. Um der Verfluchungen und der Lüge willen19 werden sie der Vernichtung geweiht werden,
14. der Vernichtung im Zorne, dass sie nicht mehr seien. Sie sollen wissen, dass Gott über Jakob herrscht und bis an die Enden der Erde!20
15. Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
16. Sie zerstreuen sich, um Nahrung zu suchen, und murren, wenn sie nicht satt werden.21
17. Ich aber will deine Stärke besingen und am frühen Morgen ob deines Erbarmens frohlocken, denn du bist mein Schirm und meine Zuflucht geworden am Tage meiner Not.
18. O mein Helfer! dir will ich lobsingen, denn du, Gott, bist mein Beschützer, mein Gott, mein Erbarmen!


Fußnote

Psalm. 58 (1) Dem Musikmeister. Melodie: Vertilge nicht. - (2) Nicht als ob der Psalm in jener Nacht gedichtet wäre, sondern auf jene Nacht. - (3) Im Hebr. beginnt nunmehr erst V. 5. - (4) Hebr.: Ohne Schuld. (meinerseits) laufen sie und stellen sich auf. - (5) Hebr.: Wache auf, mir entgegen. - (6) Überzeuge dich selbst, in welcher Gefahr ich schwebe. - (7) Die Feinde Davids gehören nicht zum wahren Israel und sind so das Bild der Heiden, der Feinde Gottes. - (8) Hebr.: mit allen frevelhaften Verrätern. – Sela. - (9) Am Tage wagen sie ihr Vorhaben nicht auszuführen, deshalb kommen sie Abend für Abend zurück. - (10) Sind gierig. Hebr.: knurren. - (11) David die Flucht abzuschneiden. - (12) Sie zücken dies Schwert, sobald ihre Lippen zucken. Ihr Mund geht von Mordgedanken und Lästerungen gegen David über, durch die sie sich vor sich selbst zu rechtfertigen suchen und sich einreden, es gebe keinen Gott. - (13) Worte der Feinde. Hört Gott es nicht, so straft er auch nicht, also mutig voran! - (14) Den Heiden gehören diese Frevler ihrer inneren Gesinnung nach zu. - (15) Hebr.: meine Stärke, auf dich will ich harren. - (16) Nicht alsbald. (Vergl. V. 14.) Mit dieser Anrufung beginnt im Hebr., Chald., Syr., Arab. ein neuer Vers. - (17) Damit sie meinen Volksgenossen eine Zeitlang als Beispiel göttlicher Strafe vor Augen stehen. - (18) Hebr.: Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen. - (19) Im Hebr. beginnt hier V. 14: Vertilge sie im Grimme, vertilge sie, dass sie nicht mehr seien. - (20) Sela. - (21) Hebr.: Sie irren umher nach Speise; wenn sie nicht gesättigt werden, bleiben sie über Nacht (nach Futter gierig). Der Psalmist bleibt im Bilde: wie Hunde sind die Feinde, die sich ihren Fraß, David, nicht entgehen lassen wollen, sondern sich bemühen, ihn in ihre Gewalt zu bekommen. Doch umsonst, so kann denn David am Morgen ob des Erbarmens Gottes frohlocken, der ihn beschützt.


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