Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps58: Unterschied zwischen den Versionen
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6. Auf, komme mir entgegen<sup>5</sup> und siehe darauf,<sup>6</sup> und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! Suche alle Völker<sup>7</sup> heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.<sup>8</sup> <br/> | 6. Auf, komme mir entgegen<sup>5</sup> und siehe darauf,<sup>6</sup> und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! Suche alle Völker<sup>7</sup> heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.<sup>8</sup> <br/> | ||
7. Am Abende kehren sie zurück<sup>9</sup> und leiden Hunger<sup>10</sup> wie Hunde und umkreisen die Stadt.<sup>11</sup> <br/> | 7. Am Abende kehren sie zurück<sup>9</sup> und leiden Hunger<sup>10</sup> wie Hunde und umkreisen die Stadt.<sup>11</sup> <br/> | ||
8. Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen,<sup>12</sup> | 8. Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen,<sup>12</sup> denn wer hört es?<sup>13</sup> <br/> | ||
9. Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker<sup>14</sup> zuschanden. <br/> | 9. Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker<sup>14</sup> zuschanden. <br/> | ||
10. Meine Stärke will ich bei dir bewahren<sup>15</sup> | 10. Meine Stärke will ich bei dir bewahren<sup>15</sup> denn du, o Gott! bist mein Schirm. <br/> | ||
11. Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen, <br/> | 11. Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen, <br/> | ||
12. Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht,<sup>16</sup> dass meine Volksgenossen es nicht vergessen!<sup>17</sup> <br/> | 12. Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht,<sup>16</sup> dass meine Volksgenossen es nicht vergessen!<sup>17</sup> <br/> | ||
Zerstreue sie durch deine Macht und bringe sie zu Falle, Herr! mein Beschützer, <br/> | Zerstreue sie durch deine Macht und bringe sie zu Falle, Herr! mein Beschützer, <br/> | ||
13. ob der Sünde ihres Mundes und der | 13. ob der Sünde ihres Mundes und der Rede ihrer Lippen.<sup>18</sup> Mögen sie gefangen werden in ihrem Hochmut. Um der Verfluchungen und der Lüge willen<sup>19</sup> werden sie der Vernichtung geweiht werden, <br/> | ||
14. der Vernichtung im Zorne, dass sie nicht mehr seien. Sie sollen wissen, dass Gott über Jakob herrscht und bis an die Enden der Erde!<sup>20</sup> <br/> | 14. der Vernichtung im Zorne, dass sie nicht mehr seien. Sie sollen wissen, dass Gott über Jakob herrscht und bis an die Enden der Erde!<sup>20</sup> <br/> | ||
15. Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt. <br/> | 15. Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt. <br/> |
Version vom 18. Oktober 2014, 08:48 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus LVIII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 58 (59)
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1.In finem, Ne disperdas, David in tituli inscriptionem, quando misit Saul, et custodivit domum ejus, ut eum interficeret. 6. Exsurge in occursum meum, et vide: et tu Domine Deus virtutum, Deus Israel, Intende ad visitandas omnes gentes: non miseraris omnibus, qui operantur iniquitatem.
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1.Zum Ende, vertilge nicht!1 von David; eine Aufschrift, als Saul hinsandte und sein Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.2 [1Sam 19]
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Fußnote
Psalm. 58 (1) Dem Musikmeister. Melodie: Vertilge nicht. - (2) Nicht als ob der Psalm in jener Nacht gedichtet wäre, sondern auf jene Nacht. - (3) Im Hebr. beginnt nunmehr erst V. 5. - (4) Hebr.: Ohne Schuld. (meinerseits) laufen sie und stellen sich auf. - (5) Hebr.: Wache auf, mir entgegen. - (6) Überzeuge dich selbst, in welcher Gefahr ich schwebe. - (7) Die Feinde Davids gehören nicht zum wahren Israel und sind so das Bild der Heiden, der Feinde Gottes. - (8) Hebr.: mit allen frevelhaften Verrätern. – Sela. - (9) Am Tage wagen sie ihr Vorhaben nicht auszuführen, deshalb kommen sie Abend für Abend zurück. - (10) Sind gierig. Hebr.: knurren. - (11) David die Flucht abzuschneiden. - (12) Sie zücken dies Schwert, sobald ihre Lippen zucken. Ihr Mund geht von Mordgedanken und Lästerungen gegen David über, durch die sie sich vor sich selbst zu rechtfertigen suchen und sich einreden, es gebe keinen Gott. - (13) Worte der Feinde. Hört Gott e nicht, so straft er auch nicht, also mutig voran! - (14) Den Heiden gehören diese Frevler ihrer inneren Gesinnung nach zu. - (15) Hebr.: meine Stärke, auf dich will ich harren. - (16) Nicht alsbald. (Vergl. V. 14.) Mit dieser Anrufung beginnt im Hebr., Chald., Syr., Arab. Ein neuer Vers. - (17) Damit sie meinen Volksgenossen eine Zeitlang als Beispiel göttlicher Strafe vor Augen stehen. - (18) Hebr.: Sünde ihres Mundes ist das Wort ihrer Lippen. - (19) Im Hebr. beginnt hier V. 14: Vertilge sie im Grimme, vertilge sie, dass sie nicht mehr seien. - (20) Sela. - (21) Hebr.: Sie irren umher nach Speise; wenn sie nicht gesättigt werden, bleiben sie über Nacht (nach Futter gierig). Der Psalmist bleibt im Bilde: wie Hunde sind die Feinde, die sich ihren Fraß, David, nicht entgehen lassen wollen, sondern sich bemühen, ihn in ihre Gewalt zu bekommen. Doch umsonst, so kann denn David am Morgen ob des Erbarmens Gottes frohlocken, der ihn beschützt.
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