Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps57: Unterschied zwischen den Versionen
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5. Furor illis secundum similitudinem serpentis: sicut aspidis surdæ, et obturantis aures suas. <br/> | 5. Furor illis secundum similitudinem serpentis: sicut aspidis surdæ, et obturantis aures suas. <br/> | ||
6. Quæ non exaudiet vocem incantantium: et | 6. Quæ non exaudiet vocem incantantium: et venefici incantantis sapienter, <br/> | ||
7. Deus conteret dentes eorum in ore ipsorum: molas leonum confringet Dominus. <br/> | 7. Deus conteret dentes eorum in ore ipsorum: molas leonum confringet Dominus. <br/> | ||
8. Ad nihilum devenient tamquam aqua decurrens: intendit arcum suum donec infirmentur. <br/> | 8. Ad nihilum devenient tamquam aqua decurrens: intendit arcum suum donec infirmentur. <br/> |
Version vom 21. November 2019, 11:27 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus LVII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 57 (58)
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1. In finem, Ne disperdas, David in tituli inscriptionem. 3. Etenim in corde iniquitates operamini: in terra injustitias manus vestræ concinnant. 5. Furor illis secundum similitudinem serpentis: sicut aspidis surdæ, et obturantis aures suas.
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1. Zum Ende, vertilge nicht!1 von David, eine Aufschrift. 4. Entfremdet5 sind sie als Sünder von Mutterleibe an, sie gehen irre von der Geburt an, sie reden Lügen.
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Fußnote
Psalm. 57 (1) Für den Musikmeister. Nach der Melodie „Vertilge nicht“ zu singen. Der Psalm stammt wohl aus der Zeit Absaloms. - (2) Nicht in streng richterlichem Sinne. Hebr.: Götter (?) – als anspruchsvolle, überstolze Machthaber werden sie so angeredet. Absalom hatte mit den Seinen die Rechtsprechung als Mittel benutzt, David das Herz des Volkes zu stehlen. [2Sam 14] - (3) Hebr.: Richtet in Gerechtigkeit die Menschenkinder. - (4) Hebr.: Ihr wäget im Lande das Unrecht eurer Hände dar (so das Unbill der Schale eurer angeblichen Gerechtigkeit füllt). - (5) Hebr.: Abtrünnig (von Gott). - (6) Hebr.: Gift haben sie. - (7) Richtiger: Otter. - (8) Von Ägypten bis Indien wurde die Schlangenbeschwörung geübt. Lassen andere Schlangen sich zähmen, so nicht die sich taub gegen alle Beschwörungen stellende Otter. – Sind auch alle Menschen durch die Erbsünde des Bösen teilhaftig geworden, so gibt es doch Menschen, in denen das böse Herz durch keine Macht der Liebe, durch keine Selbstverleugnung der Geduld geändert werden zu können scheint. Über solche muss Gottes Gericht kommen, die Macht des Bösen zu brechen. - (9) Backenzähne. Das Bild ist von der Jagd genommen, auf der man die Hauer und Backenzähne der wilden Tiere zerschmetterte. - (10) Ein jeder. - (11) Ihre bösen Kriege führend, werden sie ermattet umkommen. Hebr.: Möge er spannen seine Pfeile, sie werden wie abgekuppt (so wirkungslos). - (12) Der hebr. Text ist kaum unversehrt. Vielleicht: Wie eine Schnecke, die in Schleim zerfließend dahingeht, eines Weibes Fehlgeburt, die nicht ansichtig geworden der Sonne. - (13) Gott rafft die Frevler in der Fülle des Lebens und noch ehe sie imstande sind, ihre Pläne auszuführen, weg. Der hebr. Text ist verderbt. Man übersetzt meist: Ehedem eure Töpfe noch den Dorn (der das Feuer unterhält) verspüren, sei es noch roh, sei es im Glühen, er reißt´s hinweg. Oder: Wenn noch lebendig, wird er es wegstören in Zornesglut überaus schnell. - (14) Der Gerechte sieht Rache, nicht übt er sie. - (15) Hebr.: Tritte. - (16) Bild der Befriedigung, welche dem Gerechten gewährt wird, dem Kriege entlehnt. - (17) Dieses Bekenntnis ist die Äußerung der Rachefreude V. 11, die sich dadurch als unsträflich erweist. Konnten die Menschen zuvor etwa zweifeln, ob es eine Gerechtigkeit auf Erden gibt, so haben sie jetzt erfahren, dass das Gericht über die Frevler kommt, wenn nicht stets alsogleich, so doch sicher und dass es wirklich einen Höheren gibt über den Hohen. (V. 2)
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