Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps76
Liber Psalmorum. Psalmus LXXVI.
Das Buch der Psalmen. Psalm 76 (77)
| |
1.In finem, pro Idithun, Psalmus Asaph. 3. In die tribulationis meæ Deum exquisivi, minibus meis nocte contra eum: et non sum deceptus. 6. Cogitavi dies antiquos: et anos æternos in mente habui. 7. Et meditatus sum nocte cum corde meo, et exercitabar, et scopebam spiritum meum. 12. Memor fui operum Domini: quia memor ero ab initio mirabilium tuorum,
|
1.Zum Ende,1 für Idithun, ein Psalm Asaphs.2 9. Oder wird er auf immer sein Erbarmen entziehen10 von Geschlecht zu Geschlecht? 14. O Gott! in Heiligkeit ist dein Weg. Wo ist ein Gott so groß wie unser Gott?
|
Fußnote
Psalm. 76 (1) Dem Musikmeister. - (2) Eines Nachkommens Asaphs. Über die Abfassungszeit lässt sich nichts Sicheres sagen. - (3) Der Dichter spricht nicht so von seiner Person, sondern als Glied Israels, so dass sich Freud und Leid der Gesamtheit in seinem Herzen widerspielt. - (4) Nach dem Hebr. wird in V. 2-13 die Seelenstimmung, in der der Psalmist sich gegenwärtig und seit langem findet, geschildert. In der Vulg. kann man V. 3, 4 als allgemeine Schilderung auffassen, der sich dann Einzelfälle anschließen: einmal, ein anderesmal. – hebr.: Meine Stimme (geht) zu Gott und ich will schreien, meine Stimme (geht) zu Gott, dass er das Ohr neige zu mir. - (5) Ich finde Erhörung bei Gott. Hebr.: Meine Hand ist des Nachts ausgegossen (ausgestreckt) unablässig, nicht trösten lassen will sich meine Seele. - (6) Besser wohl nah dem Hebr.: ich seufze. - (7) Sela. - (8) Hebr.: Du (Gott) hältst offen meine Augendecken die Nachtwachen hindurch. - (9) Hebr.: Ich gedenke des Saitenspiels in der Nacht (wie ich vordem fröhliche Loblieder für deine Wohltaten singen durfte), sinne in meinem Herzen und es grübelt mein Geist. - (10) Hebr.: Ist es aus mit der Verheißung von Geschlecht zu Geschlecht? - (11) Sela. - (12) Ich beginne Einsicht zu gewinnen, das Elend des Volkes recht zu würdigen, dass Gott in weiser Absicht den früheren Glücksstand in harte Prüfung gewandelt hat, nämlich nicht, uns zu verwerfen, sondern vor den Völkern seine rettende Hand zu offenbaren wie einst in Ägypten. Hebr.: Nein, denken will ich: dies ist mein leiden, dass sich geändert die rechte des Höchsten. - (13) Israels. - (14) Den Heiden. - (15) Josephs Söhne wurden in ihrem Erbteil denen Jakobs gleichgestellt, daher ihre besondere Erwähnung. – Sela. - (16) Das Schilfmeer stand dem Volke Gottes hindernd im Wege, da griff seine Hand ein. - (17) Hebr.: Es strömten Wasser die Wolken, es dröhnten die Himmel. (Bild des Gewitters.) - (18) Die Blitze. - (19) Nach der Sept.: im Wirbelwinde. - (20) Der Dichter stellt sich vor, als sei Gott in einer Theophanie gekommen, Gericht über Ägypten zu halten. - (21) Während Himmel und Erde in Aufruhr sind, schreitet Gott durch das Meer und eröffnet seinem Volke eine Straße zur Rettung. Seine Person zwar war unsichtbar, doch sichtbar die Wirkungen seines Eingreifens. Doch nachdem Gott hindurchgegangen, schlugen die Wogen wieder zusammen und so blieb keine Spur des Durchganges durch das Meer. - (22) Das erwähnt Asaph gern in seinen Psalmen. Vergl. [Ps 80]. – Der Psalm wird am Gründonnerstag aus der Seele des am Ölberg geängstigten Heilandes gebetet und passt als Flehgebet für alle Seelen, die sich von Gott verlassen glauben.
- Weitere Kapitel:
51 |
52 |
53 |
54 |
55 |
56 |
57 |
58 |
59 |
60 |
61 |
62 |
63 |
64 |
65 |
66 |
67 |
68 |
69 |
70 |
71 |
72 |
73 |
74 |
75 |
77 |
78 |
79 |
80 |
81 |
82 |
83 |
84 |
85 |
86 |
87 |
88 |
89 |
90 |
91 |
92 |
93 |
94 |
95 |
96 |
97 |
98 |
99 |
100 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.