Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir39
Ecclesiasticus. Caput XXXIX.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 39
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1. Sapientiam omnium antiquorum exquiret sapiens, et in prophetis vacabit. 9. Et ipse tamquam imbres mittet eloquia sapientiæ suæ, et in oratione confitebur Domino: 16. Adhuc consiliabor, ut enarrem: ut furore enim repletus sum. 29. Quomodo convertit aquas in siccitatem, et siccata est terra: et viæ illius viis illorum directæ sunt: sic peccatoribus offensiones in ira ejus. 30. Bona bonis creata sunt ab initio, sic nequissimis bona et mala. 31. Initium necessariæ rei vitæ hominum, aqua, ignis, et ferrum, sal, lac et panis similagineus, et mel, et botrus uvæ, et oleum, et vestimentum. 37. In mandatis ejus epulabuntur, et super terram in necessitatem præterient verbum. 40. Non est dicere: Hoc illo nequius est: omnia enim in tempore suo comprobabuntur.
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1. Der Weise erforscht die Weisheit aller Alten1 und beschäftigt sich mit den Propheten.
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Fußnote
Kap. 39 (1) Diese soll ja al seine Art Erbschaft an die Späteren übergehen. Vergl. [Job 12,12]. Wer diese Alten sind, wird im Folgenden erklärt. An erster Stelle stehen die Propheten. - (2) Die Erfahrung bietet sich und wird gelernt an den Höfen der Fürsten, den diese haben viele Weise und Ratgeber, und in Gerichten. - (3) Jedes Volk hat etwas Gutes in Sinn und Sitten, dies sucht er zu erforschen, vor dem Bösen sich hütend. - (4) Drittes Mittel, die Weisheit zu erwerben. Vergl. [Jak 1,5]. - (5) Insofern diese ihn der Erhörung unwürdig machen könnten. - (6) Die Wiederholung zeigt, wie wichtig dies Mittel ist. - (7) Wie reichlich gibt Gott dem Bittenden! - (8) Der erste Erfolg und Beweis der Weisheit ist, dass sie Gott preist für seine Wohltaten. - (9) Denn Gott offenbart sie ihm. [Ps 50,8] - (10) Eine weitere Frucht der Weisheit ist der Nutzen für den Nächsten. Der Weise hat Gottes Gesetz und Offenbarung schätzen gelernt und zeigt allen dessen Wohltat. - (11) Früchte, welche auf den Weisen selbst zurückfließen. - (12) Das auserwählte Volk. - (13) Wird er noch größeren Ruhm erlangen. Griech. wohl: so fließt ihm (noch reicheres) Lob zu. - (14) Griech.: wie der Vollmond bin ich voll – von Weisheitssprüchen und Lehren. - (15) Fehlt im Griech. - (16) Griech.: wachset auf. - (17) Griech.: Und wie Weihrauch duftet Wohlgeruch. – Vulg.: Wie der Weihrauch süßen Geruches vor dem Herrn. - (18) Wie dies geschehen kann, sagt der Rest des Verses. - (19) Kein gewöhnliches, sondern das erhabenste Lob erschalle. - (20) Das Griechische fügt bei: Und alles, was er gebeut, zu seiner Zeit geschieht es. - (21) Zuerst sind die Werke seiner Allmacht zu bewundern. - (22) Wohl Anspielung an [1Mos 1,6-10]. - (23) Allgemeine Schilderung der Allmacht Gottes. - (24) Was je in Zeit und Ewigkeit geschieht. - (25) Weil nichts geschieht, als was er will und zulässt. Ihm ist nichts neu und unerwartet oder seinem Willen entgegen. - (26) Alles ist gut (V. 21), aber nicht alles erkennen wir. Darum darf niemand verächtlich sprechen: Was ist das? Oder: wozu soll das nützlich sein? - (27) Und als zu irgend etwas dienend erkannt. - (28) Hebr.: wie der Nil. - (29) Hebr.: der Fluss, der Euphrat. - (30) Griech. Hebr.: Wie er wasserreiche Orte in Salzland verwandelt. (Sodoma und Gomorrha). - (31) Durch Gottes Anordnung werden alle Güter zuteil, und wer Gott verehrt, dem wird (nach der Ökonomie des Alten Testamentes) es wohl gehen. Im Übrigen dient denen, die Gott lieben, alles zum Guten. - (32) So lautet der Satz auch im Hebr. Den Bösen wird der Gebrauch der geschaffenen Dinge, die an sich gut und nützlich sind, nicht entzogen. Eine andere Frage ist es, ob dieser Gebrauch ihnen zuletzt zum Guten dient. Die Antwort hierauf gibt V. 32. - (33) Beispiele der Dinge, welche Gott Guten und Bösen in gleicher Weise gewährt, doch nicht mit gleichem Erfolge. - (34) Außer den Dingen, welchen Guten und Bösen gemeinsam sind, welche die Guten gut, die Schlechten schlecht gebrauchen, sind andere, deren sich Gott bedient, die Gottlosen zu strafen. - (35) Indem Gott sie sendet. - (36) Ihren Grimm. - (37) Wenn der Böse untergehen soll. - (38) Durch Vollstreckung seiner Rache. Vergl. [Ez 5,13]. - (39) Vergl. [2Mos 9,18.24; Jos 10,11; Ps 17,13; Ps 77,47; Weish 5,23; Weish 16,16] - (40) [5Mos 28,20; 2Sam 24,13; Spr 10,3] - (41) Hebr.: Pestilenz: [3Mos 26,25; 4Mos 14,12; 5Mos 28,21; Jer 29,18; Ez 7,15] - (42) Von Gott gesendet, was nicht geschähe, wollte er nicht Gericht halten. - (43) [1Koe 13,24; 1Koe 20,36; 2Koe 2,24] - (44) [4Mos 21,6; Ju 8,25] - (45) [2Mos 22,24; 3Mos 26,25.33; 5Mos 32,25] - (46) Um Rache zu nehmen. - (47) Erfüllen ihn genau. - (48) Weil alle Werke Gottes seiner Macht und Güte gegen die Guten, seiner Gerechtigkeit gegen die Bösen dienen. - (49) Je nachdem man den Nutzen einer Sache kennt, einer anderen nicht. - (50) In seinem Nutzen. - (51) Nach Erwägung alles dessen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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