Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe03
Liber primus Regum Tertius, secundum Hebræos primos Malachim. Caput III.
Das dritte, nach dem Hebräischen das erste Buch der Könige. Kap. 3
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1. Confirmatum est igitur regnum in manu Salomonis, et affinitate conjunctus est Pharaoni regi Ægypti: accepit namque filiam ejus, et adduxit in civitatem David, donec compleret ædificans domum suam, et domum Domini, et murum Jerusalem per circuitum.
7. Et nunc Domine Deus, tu regnare fecisti servum tuum pro David patre meo: ego autem sum puer parvulus, et ignorans egressum, et introitum meum. 8. Et servus tuus in medio est populi, quem elegisti, populi infiniti, qui numerari et supputari non potest præ multitudine. 10. Placuit ergo sermo coram Domino, quod Salomon postulasset hujuscemodi rem. 12. Ecce feci tibi secundum sermones tuos, et dedi tibi cor sapiens et intelligens, in tantum ut nullus ante te similis tui fuerit, nec post te surrecturus sit. 13. Sed et hæc, quæ non postulasti, dedi tibi: divitias scilicet, et gloriam, ut nemo fuerit similis tui in regibus cunctis retro diebus. 14. Si autem ambulaveris in viis meis, et custodieris præcepta mea, et mandata mea, sicut ambulavit pater tuus, longos faciam dies tuos. 21. Cumque surrexissem mane ut darem lac filio meo, apparuit mortuus: quem diligentius intuens clara luce, deprehendi non esse meum quem genueram. 22. Responditque altera mulier: Non est ita ut dicis, sed filius tuus mortuus est, meus autem vivit. Econtrario illa dicebat: Mentiris: filius quippe meus vivit, et filius tuus mortuus est. Atque in hunc modum contendebant coram rege.
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1. Als nun das Königtum Salomons befestigt war, verband er sich durch Schwägerschaft mit Pharao, dem Könige von Ägypten; er nahm nämlich dessen Tochter1 und brachte sie in die Davidsstadt, bis er den Bau seines Hauses und des Hauses des Herrn und der Mauer rings um Jerusalem vollendet hätte. [2Chr 1,1, 2Chr 8,11] 11. Und der Herr sprach zu Salomon: Weil du dies begehrt und nicht um langes Leben noch um Reichtum oder um das Leben6 deiner Feinde gebeten, sondern dir Weisheit erfleht hast, um das Rechte zu entscheiden,
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Fußnote
Kap. 3 (1) Der innere Feind ist durch die Bestrafung der Gegner gesichert, der äußere durch die Verbindung mit dem mächtigen Nachbarkönig zurückgehalten. Gewiss war die Vermählung Salomons mit der Tochter Pharaos für manchen frommen Israeliten Ursache zur Besorgnis. Trat auch die neue Königin etwa wörtlich in die religiöse Gemeinschaft Israels ein, vergl. [1Koe 11,1.8], so war doch dieser Schritt des Königs auch so nur der erste auf eine abschüssige Bahn. - (2) Wohl sollte im Heiligtum allein geopfert werden [3Mos 17,4, 5Mos 12,13.14], aber die Stiftshütte und der Brandopferaltar war in Gabaon, während die Bundeslade auf Sion stand. Auf den Höhen zu opfern schien inzwischen auch von Samuel autorisiert. [1Sam 9,12ff] Andere als heilige verehrte Orte und als Stätten des Gebetes benützte Höhen waren in Bethel, Rama, Hebron, Galgala. - (3) Was der Opferstätte zu Gabaon durch die Abwesenheit der Bundeslade mangelte, ersetzte der Herr durch seine Erscheinung. Durch sein Opfer hatte Salomon sich den Beistand des Herrn für seine Regierung sichern wollen. Im von Gott gesendeten Traumgesichte bleibt der freie Wille tätig. Gott erscheint in der Nacht, denn wenngleich er selbst Licht ist, vermag dennoch kein erschaffener Geist ihn zu schauen. Auch Abraham erscheint er deshalb [1Mos 15,12], ebenso wie Jakob [1Mos 32,24] und Moses, in der Nacht oder im Dunkel. - (4) Der Orientale ist außerhalb des Hauses tätig, innerhalb desselben ruht er vom Geschäfte. Ich weiß nicht, wie ich als König handeln soll. Vergl. [2Chr 1,10]. - (5) Anklang an [1Mos 13,16] und Dank für die Erfüllung der von Gott gegebenen Verheißung. - (6) Tod, Untergang. - (7) Salomon empfing religiöse Weisheit (deren Wert [Weish 7,9.10] gepriesen wird), sittliche und politische [Weish 7,22ff] und natürliche Weisheit. [Weish 7,17] In der wunderbaren Vereinigung dieser drei Arten der Weisheit steht Salomon in der vorchristlichen Zeit unübertroffen da, während Moses und die Propheten eine tiefere göttliche Weisheit besaßen und im Neuen Bunde die ewige Weisheit selbst erschien und uns ihr Licht voller mitteilte als im Alten Bunde. - (8) Kein Richter und kein König Israels. - (9) Er erkannte, dass Gott sich ihm offenbart in einem Traumgesichte. - (10) Um Dank zu sagen. - (11) Ein Opfermahl. - (12) Nicht eigentliche, sondern Frauen, die außerehelich geboren. - (13) Hebr.: mein Sohn ist der lebende und dein Sohn ist der tote. - (14) Salomon offenbart die ihm zu teil gewordene Weisheit, indem er die Stimme der Natur bei der wirklichen Mutter reden lässt. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
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