Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps59
Liber Psalmorum. Psalmus LIX.
Das Buch der Psalmen. Psalm 59 (60)
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1.In finem, Pro his, qui immutabuntur, in tituli inscriptionem ipsi David in doctrinam, 4. Commovisti terram, et conturbasti eam: sana contritiones ejus, quia commota est. 6. dedisti metuentibus te significationem: ut fugiant a facie arcus: 7. Salvum fac dextera tua, et exaudi me.
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1.Zum Ende, auf die, welche verwandelt werden,1 eine Aufschrift von David zur Belehrung,2 5. Du hast dein Volk Hartes erfahren lassen, hast uns mit Schmerzenswein8 getränkt. 12. Nicht du, o Gott! der uns verstoßen, und wirst du nicht, o Gott! mit unsern Heeren ausziehen?23
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Fußnote
Psalm. 59 (1) Für den Musikmeister. Melodie: Die Lilien sind ein Zeugnis. - (2) Hebr.: Miktam (Dichtungsart) - (3) Zusatz der Septuag und Vulgata: Nordmesopotamien. - (4) Die Zahlzeichen sind an einer Stelle von den Abschreibern nicht richtig wiedergegeben, da nach [2Sam 8,13] von den Edomitern 18000 fielen. - (5) David war der König, Joab der Oberfeldherr, Abisai befehligte die Abteilung, welche die Idumäer schlug. - (6) Was die Edumiter getan, haben sie als Werkzeuge Gottes vollbracht. Er hat gleichsam die feste Mauer des Gottesreiches durchbrochen. - (7) Der feindliche Angriff hatte Israel mit dem Untergange bedroht, deshalb wird einem Erdbeben verglichen. - (8) Hebr.: Taumelwein. - (9) Zeichen, wohin sie vor dem Feinde fliehen sollten. - (10) Der feindlichen Macht. Hebr.: sich emporzuheben um der Wahrheit (der Verheißungen) wegen. Sela. - (11) Entweder die Israeliten durch seine Mahnung, dass er ihren Untergang beschlossen, vor vergeblicher Niederlage bewahrend, oder wenigstens die Gottesfürchtigen rettend. Der hebr. Text ist nicht unversehrt überliefert. - (12) Das Volk Israel. - (13) Oder: bei. Das Folgende sind Worte Davids. - (14) Sichem und Sukkoth stehen für ganz Kanaan. Jenes liegt im diesseitigen, dieses im Ostlande. - (15) Sukkoth. - (16) Ostmanasse. - (17) Hebr.: mein Zepter. Ephraim und Juda sind die beiden Hauptstämme; der zahlreichste und mächtigste ist Davids Helm, Juda hat die Verheißung der Herrschaft. So hat also David den unentreißbaren Besitz des gelobten Landes. - (18) Moab werde ich mir unterwerfen und es wird wie ein gefüllter Fleischtopf mein Begehren stillen. Besser nach dem Hebr.: Moab, mein Waschbecken. - (19) Hebr.: werfe ich. - (20) Die Philister. Hebr.: über mich jauchze Philisterland (mir als Herrn huldigend). - (21) Sogar die umliegenden Heidenvölker müssen dem von Gott erwählten Könige dienen. Zur Bezeichnung dessen werden sie mit geringfügigen Gerätschaften verglichen. Der Waschtopf, zum Waschen der Füße bestimmt, ist als verachtetes Gefäß Bild der niedrigsten Dienstbarkeit. Die Schuhe werden dem Sklaven zugeworfen, wie das Werfen derselben auch Zeichen der Besitzergreifung (das Ausziehen Zeichen der Rechtsentsagung [Rut 4,7]) ist. - (22) Nach Petra. O möchte man mich führen zu dieser Stadt! - (23) Hebr.: Nun aber hast du uns verstoßen und ziehst nicht aus mit unseren Heeren. - (24) Eigentlich: so dass wir der Not ledig werden. - (25) Von Gott kommt der Sieg. - (26) Täglich haben wir zu kämpfen, täglich fühlen wir unsere Schwäche, aber erfahren auch die Hilfe Gottes. So kämpfen wir denn mutig im Ausblick auf das uns verheißene himmlische Kanaan.
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