Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05
Liber secundus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput V.
Das zweite Buch Samuels oder der Könige Kap. 5
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1. Et venerunt universæ tribus Israel ad David in Hebron, dicentes: Ecce nos, os tuum, et caro tua sumus. 3. Venerunt quoque et seniores Israel ad regem in Hebron, et percussit cum eis rex David fœdus in Hebron coram Domino; unxeruntque David et regem super Israel.
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1. Darauf kamen alle Stämme Israels1 zu David nach Hebron und sprachen: Siehe, wir sind dein Fleisch und dein Bein! [1Chr 11,1] 21. Daselbst ließen sie ihre geschnitzten Götzenbilder zurück, David aber und seine Männer nahmen sie weg.20 |
Fußnote
Kap. 5 (1) Besonders die Vornehmen. Die einzelnen kommen wohl nach und nach, so dass von Isboseths Tode bis zur allgemeinen Anerkennung Davids Jahre vergingen. - (2) Vergl. [2Sam 3,25] und [1Sam 18,13.16]: Alles tun, regieren: Du gehörst demselben Volke an wie wir, du hast dich schon zu Sauls Lebzeiten ausgezeichnet, Gott hat dich zur Herrschaft berufen. Vergl. [5Mos 17,15]. - (3) Gott ist Zeuge. Durch die doppelte Krönung war eine Art Personalunion zwischen beiden reichen hergestellt, deren ursprüngliche Trennung nie ganz in Vergessenheit kam (V. 5, [2Sam 12,8; 2Sam 19,40; 2Sam 20,2, 1Koe 1,35, 1Koe 4,20]) und nach Salomons Tode die Trennung herbeiführte. - (4) Wird wiederholt [1Koe 2,11, 1Chr 29,27] Seine Herrschaft hat also wohl 40 Jahre 6 Monate oder aber 39 ½ Jahre gedauert. - (5) Ureinwohner. Saul hatte nichts gegen sie getan, dagegen die unschuldigen Gabaoniter angegriffen. Das Land der Jebusiter war Abraham verheißen. [1Mos 15,21] Als Adonisedek von Josue gefangen und getötet war [Jos 10], war die Stadt Jebus oder Jerusalem [Jos 18,28, Rich 1,21] den Benjamiten und [Jos 15,63] dem Stamme Juda zuerteilt. Da die Stadt also den Stämmen Benjamin und Juda zugleich gehörte, war sie am geeignetsten zum Königssitz der vereinten Israel und Juda. - (6) Die Götzen. Die Jebusiter vertrauen auf ihre Burg, welche von ihnen auf der Mauer aufgestellten Götzen geschützt wurde. Die Worte blind und lahm sind wahrscheinlich von den Hebräern gewählt, weil dieselben an die Namen der Götter anklangen. - (7) Im Burg im S. O. Die Stadt Davids war ein Teil der Stadt. Dorthin ward die Bundeslade [1Chr 15,3.29] gebracht, während die Tochter Pharaos [2Chr 8,11] in einem anderen Teile wohnte. Beide Teile werden unterschieden [2Chr 5,2]. In Jerusalem begraben werden [2Chr 28,27] ist also nicht dasselbe wie in der Stadt Davids begraben werden. - (8) Vergl. [1Chr 11,6], wo der Grund genannt wird, weshalb Joab keine Strafe fand, sondern selbst Oberfeldherr ward. - (9) Die Wasserleitung (den Brunnen der Stadt Sion). - (10) Das Sprichwort ward später auf alle verhassten Personen angewendet. - (11) Der Mello ist ein Teil der Befestigungen, die David baut. Vergl. [1Chr 11,8]. - (12) Vergl. [2Sam 3,1]. - (13) Hiram zeigt sich auch als Salomons Freund, indem er Bauholz liefert [1Koe 5,2ff] und eine Handelsflotte ausrüstet. [1Koe 9,27, 2Chr 9,10] - (14) Beschluss der göttlichen Segnungen. - (15) Vielleicht manche nach dem Tod anderer. Deshalb ist David nicht leicht der Verletzung des Gesetzes [5Mos 13,17] zu beschuldigen. Er ward derart mit mehreren Familien Jerusalems verschwägert. Im Übrigen wird mehr die Zusammengehörigkeit der Dinge als die Folge der Zeiten beachtet. Die an erster Stelle genannten sind nicht notwendig die ältesten, sondern diejenigen, welche von der am meisten geehrten Gattin abstammen. Die Söhne gleicher Mutter sind wohl nach dem Alter geordnet. Nathan: [Lk 3,31]. - (16) Elioda früher Baaliada [1Chr 14,7]. Zwischen Elisua und Nepheg werden [1Chr 3,7] und [1Chr 14,5] ein anderer Eliphaseth und Noga eingeschoben, die vielleicht schon als Jünglinge starben. David gab einigen seiner Söhne ehrenhalber Namen von Propheten und Helden. Wie David seine Brüder im Dunkeln ließ, so handelte auch Salomon gegen die Söhne Davids. - (17) Die Philister waren zuerst nur dem Norden feindlich; nachdem David die Herrschaft über dies Reich erlangt, ziehen sie gegen ihn. - (18) Vergl. [1Chr 14,9]. Das Tal Raphaim [Jos 15,8, Jos 18,16] umgab Jerusalem im Süden und Westen. Am Westende des Tales war der Berg Raphaim, der auch das äußerste Nordende desselben erreicht. - (19) Vielleicht hieß das Tal schon früher so, doch gewann der Name neue Bedeutung. Statt geteilt richtiger: gebrochen – wie das Wasser sich durch die Felsen Bahn bricht. - (20) Die Philister hatten ihre Götzenbilder mitgenommen, wie einst die Israeliten die Bundeslade. Zum Entgelt für die dieser angetane Unbill werden die Götzenbilder nach [5Mos 7,5] verbrannt. - (21) Die Macht der Philister ist noch nicht gebrochen. [1Chr 14,15] - (22) Diese Worte sind wohl aus V. 19 irrtümlich hierher geraten. - (23) Richtiger wohl: Bakkasträuche. Vergl. [1Chr 14,15]. - (24) Zwischen Bethhoron und dem Meere, bis zu Salomons Zeit von den Philistern behauptet. [1Chr 20,4] An dieser Stelle scheinen die neuen Grenzen angegeben zu werden, welche David den Philistern zog. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
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