Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos33: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
8. Dixitque Esau: Quænam sunt istæ turmæ quas obviam habui? Respondit: Ut invenirem gratiam coram domino meo. <br/> | 8. Dixitque Esau: Quænam sunt istæ turmæ quas obviam habui? Respondit: Ut invenirem gratiam coram domino meo. <br/> | ||
9. At ille ait: Habeo plurima, frater mi, sint tua tibi. <br/> | 9. At ille ait: Habeo plurima, frater mi, sint tua tibi. <br/> | ||
10. Dixitque Jacob: Noli ita, obsecro: | 10. Dixitque Jacob: Noli ita, obsecro: sed si inveni gratiam in oculis tuis, accipe munusculum de manibus meis: sic enim vidi faciem tuam, quasi viderim vultum Dei: esto mihi propitius, <br/> | ||
11. Et | 11. Et suscipe benedictionem quam attuli tibi, et quam donavit mihi Deus tribuens omnia. Vix fratre compellente, suscipiens, <br/> | ||
12. Ait: Gradiamur simul, eroque socius itineris tui. <br/> | 12. Ait: Gradiamur simul, eroque socius itineris tui. <br/> | ||
13. Dixitque Jacob: Nosti domine mi, quod parvulos habeam teneros, et oves, et boves fœtas mecum: quas si plus in ambulando fecero laborare, morientur una die cuncti greges. <br/> | 13. Dixitque Jacob: Nosti domine mi, quod parvulos habeam teneros, et oves, et boves fœtas mecum: quas si plus in ambulando fecero laborare, morientur una die cuncti greges. <br/> | ||
Zeile 44: | Zeile 44: | ||
6. Da traten die Mägde und ihre Söhne herzu und verneigten sich. <br/> | 6. Da traten die Mägde und ihre Söhne herzu und verneigten sich. <br/> | ||
7. Sodann trat auch Lia mit ihren Kindern herzu, und da auch sie sich bis zur Erde verneigt hatten, kamen zuletzt Joseph und Rachel und verneigten sich bis zur Erde. <br/> | 7. Sodann trat auch Lia mit ihren Kindern herzu, und da auch sie sich bis zur Erde verneigt hatten, kamen zuletzt Joseph und Rachel und verneigten sich bis zur Erde. <br/> | ||
8. Da sprach Esau: Was sind das für Züge, | 8. Da sprach Esau: Was sind das für Züge, welche mir begegnet sind?<sup>5</sup> Er antwortete: Ich wünschte Gnade zu finden vor meinem Herrn!<sup>6</sup> <br/> | ||
9. Esau aber sprach: Ich habe sehr viel, mein Bruder, behalte, was dein ist. <br/> | 9. Esau aber sprach: Ich habe sehr viel, mein Bruder, behalte, was dein ist. <br/> | ||
10. Und Jakob sprach: Nicht also! ich bitte; sondern wenn ich in deinen Augen Gnade gefunden habe, so nimm diese kleine Gabe aus meinen Händen an; denn ich schaute dein Angesicht, wie wenn ich das Angesicht Gottes geschaut hätte.<sup>7</sup> Sei mir huldreich <br/> | 10. Und Jakob sprach: Nicht also! ich bitte; sondern wenn ich in deinen Augen Gnade gefunden habe, so nimm diese kleine Gabe aus meinen Händen an; denn ich schaute dein Angesicht, wie wenn ich das Angesicht Gottes geschaut hätte.<sup>7</sup> Sei mir huldreich <br/> | ||
11. und nimm den Segen an, den ich dir gebracht, und den Gott mir beschert hat, der mir alles gegeben.<sup>8</sup> Da sein Bruder so in ihn drang, nahm er es mit Mühe an <br/> | 11. und nimm den Segen an, den ich dir gebracht, und den Gott mir beschert hat, der mir alles gegeben.<sup>8</sup> Da sein Bruder so in ihn drang, nahm er es mit Mühe an <br/> | ||
12. und sprach: Lass uns miteinander ziehen, und ich will dein Reisegefährte sein.<sup>9</sup> <br/> | 12. und sprach: Lass uns miteinander ziehen, und ich will dein Reisegefährte sein.<sup>9</sup> <br/> | ||
13. Aber Jakob sprach: Du weißt, mein Herr, ich habe zarte | 13. Aber Jakob sprach: Du weißt, mein Herr, ich habe zarte Kinder und säugende Schafe und Kühe bei mir; wenn ich sie über Gebühr auf der Reise anstrenge, so werden alle Herden an einem Tage umkommen.<sup>10</sup> <br/> | ||
14. Mein Gebieter wolle vor seinem Knechte vorausziehen, und ich werde ihm langsam nachfolgen, so wie ich sehe, dass meine | 14. Mein Gebieter wolle vor seinem Knechte vorausziehen, und ich werde ihm langsam nachfolgen, so wie ich sehe, dass meine Kinder es vermögen, bis ich zu meinem Herrn nach Seir komme.<sup>11</sup> <br/> | ||
15. Da antwortete Esau: So bitte ich dich, doch von den Leuten, die bei mir sind, einige als | 15. Da antwortete Esau: So bitte ich dich, doch von den Leuten, die bei mir sind, einige als Reisegeleiter zu behalten. Er sprach: Es ist nicht notwendig! Nur dies einen bedarf ich, dass ich Gnade in deinen Augen finde, mein Gebieter! <br/> | ||
16. So kehrte Esau an jenem Tage auf dem Wege, den er gekommen war, nach Seir zurück. <br/> | 16. So kehrte Esau an jenem Tage auf dem Wege, den er gekommen war, nach Seir zurück. <br/> | ||
17. Und Jakob kam nach Sokoth,<sup>12</sup> und baute sich dort ein Haus, und errichtete Hütten,<sup>13</sup> und nannte den Namen des Ortes Sokoth, das ist Hütten. <br/> | 17. Und Jakob kam nach Sokoth,<sup>12</sup> und baute sich dort ein Haus, und errichtete Hütten,<sup>13</sup> und nannte den Namen des Ortes Sokoth, das ist Hütten. <br/> |
Aktuelle Version vom 23. Januar 2023, 07:39 Uhr
Liber Genesis, Hebraice Beresith. Caput XXXIII.
Das erste Buch Moses Genesis Kap. 33
| |
1. Elevans autem Jacob oculos suos, vidit venientem Esau, et cum eo quadringentos viros: divisitque filios Liæ et Rachel, ambarumque famularum: 8. Dixitque Esau: Quænam sunt istæ turmæ quas obviam habui? Respondit: Ut invenirem gratiam coram domino meo. 11. Et suscipe benedictionem quam attuli tibi, et quam donavit mihi Deus tribuens omnia. Vix fratre compellente, suscipiens, 17. Et Jacob venit in Socoth: ubi ædificata domo et fixis tentoriis appellavit nomen loci illius Socoth, id est, tabernacula. 19. Emitque partem agri in qua fixerat tabernacula, a filiis Hemor patris Sichem centum agnis. |
1. Als nun Jakob seine Augen erhob,1 sah er Esau kommen, und mit ihm vierhundert Mann. Da teilte er die Kinder Lias und Rachels, und die Kinder der beiden Mägde; 3. Und er selbst ging voraus und verneigte sich siebenmal bis zur Erde, bis sein Bruder sich ihm näherte.3 |
Fußnote
Kap. 33 (1) Nicht notwendigerweise sofort nach dem eben Erzählten. - (2) Die gleiche Ordnung wie [1Mos 32,8]. - (3) Hebr.: Bis er seinem Bruder nahe war. - (4) Esau unterbricht Jakobs Niederwerfen. - (5) Esau fragt betreffs der 560 Tiere, die ihm Jakob als Geschenk vorausgeschickt hat [1Mos 32,21]. Alle fünf Züge hatten ihm dasselbe gesagt. [1Mos 32,17] - (6) Die orientalische Sitte fordert, dass man sich zuerst weigert, ein Geschenk anzunehmen. - (7) Aus deinem Angesichte blickt mich elohimitische (himmlische) Freundlichkeit an. – Er musste in der wider alles Erwarten umgewandelten Gesinnung seines Bruders das Werk des Gottes erkennen, der Gebete erhört und die Herzen lenkt. Im übrigen sind solche Worte im Sprachgebrauche der Morgenländer keine leere Schmeichelei. Vergl. [2Mos 7,1, 1Sam 29,9, 2Sam 14,17.20]. - (8) Esau sagte, er habe sehr viel; Jakob entgegnet: Ich habe alles, denn er hat Gott. - (9) Dies ist eine Ehre für Jakob, wie ein Gewinn für Esau, wenn die reichen Herden Jakobs in Seir weilen. Doch Jakob will Esau nicht untertan sein, sondern zu seinem Vater zurückkehren. Er lehnt aber klug einzig die Begleitung ab. - (10) Der Grund ist triftig. - (11) Die vorsichtig gewählten Worte versprechen weder, dass Jakob dauernd, noch dass er mit seiner ganzen Familie und seinem großen Reichtum an Vieh kommen werde. Jakob hat die Verheißung für Chanaan, so gilt sein Versprechen nur einem persönlichen Besuche. - (12) Sokoth lag jedenfalls noch auf der Ostseite des Jordans, südlich vom Jabok. Dort bleibt Jakob längere Zeit, wohl weil er gute Weide gefunden. [1Mos 34] sind Jakobs Söhne schon erwachsen. - (13) Im Hebr. wird beigefügt: für sein Vieh. - (14) Sichem war der Sohn des [1Mos 34] erwähnten Hemor. - (15) Die Hauptursache des Kaufes war die Absicht Jakobs, dort einen Altar des Herrn zu errichten. Lämmer: hebr. Kesita, Abgewogenes; ein bestimmtes bei Zahlung von Edelmetall zu Grunde gelegtes Gewicht. - (16) Bei Sichem hatte schon Abraham einen Altar erbaut. [1Mos 12,7] Jakob rief Gott als Gott Israels zu Ehren des neuen ihm vom Engel Gottes gegebenen Namens an. Wenn Israel hier als Volksname steht, weist es auf den Schriftsteller hin, der zur Zeit lebte, als die Nachkommen Jakobs bereits ein Volk bildeten, in diesem Sinne: Jakob rief den Gott an, welcher ihn geschützt, und dieser Gott leitet auch das Volk Israel und muss von diesem angerufen werden. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.