Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos24: Unterschied zwischen den Versionen
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36. Et peperit Sara uxor domini mei filium domino meo in senectute sua, deditque illi omnia quæ habuerat. <br/> | 36. Et peperit Sara uxor domini mei filium domino meo in senectute sua, deditque illi omnia quæ habuerat. <br/> | ||
37. Et adjuravit me dominus meus, dicens: Non accipies uxorem filio meo de | 37. Et adjuravit me dominus meus, dicens: Non accipies uxorem filio meo de filiabus Chananæorum, in quorum terra habito: <br/> | ||
38. Sed ad domum patris mei perges, et de cognatione mea accipies uxorem filio meo: <br/> | 38. Sed ad domum patris mei perges, et de cognatione mea accipies uxorem filio meo: <br/> | ||
39. Ego vero respondi domino meo: Quid si noluerit venire mecum mulier? <br/> | 39. Ego vero respondi domino meo: Quid si noluerit venire mecum mulier? <br/> | ||
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44. Et dixerit mihi: Et tu bibe, et camelis tuis hauriam: ipsa est mulier quam præparavit Dominus filio domini mei. <br/> | 44. Et dixerit mihi: Et tu bibe, et camelis tuis hauriam: ipsa est mulier quam præparavit Dominus filio domini mei. <br/> | ||
45. Dumque hæc tacitus mecum volverem, apparuit Rebecca veniens cum hydria, quam portabat in scapula: descenditque ad fontem, et hausit aquam. Et aio ad eam: Da mihi paululum bibere: <br/> | 45. Dumque hæc tacitus mecum volverem, apparuit Rebecca veniens cum hydria, quam portabat in scapula: descenditque ad fontem, et hausit aquam. Et aio ad eam: Da mihi paululum bibere: <br/> | ||
46. Quæ festinans | 46. Quæ festinans deposuit hydriam de humero, et dixit mihi: Et tu bibe, et camelis tuis tribuam potum. Bibi, et adaquavit camelos. <br/> | ||
47. Interrogavique eam, et dixi: Cujus es filia? Quæ respondit: Filia Bathuelis sum, filii Nachor, quem peperit ei Melcha. Suspendi itaque inaures ad ornandam faciem ejus, et armillas posui in manibus ejus. <br/> | 47. Interrogavique eam, et dixi: Cujus es filia? Quæ respondit: Filia Bathuelis sum, filii Nachor, quem peperit ei Melcha. Suspendi itaque inaures ad ornandam faciem ejus, et armillas posui in manibus ejus. <br/> | ||
48. Pronusque adoravi Dominum, benedicens Domino Deo domini mei Abraham, qui perduxit me recto itinere, ut sumerem filiam fratris domini mei filio ejus. <br/> | 48. Pronusque adoravi Dominum, benedicens Domino Deo domini mei Abraham, qui perduxit me recto itinere, ut sumerem filiam fratris domini mei filio ejus. <br/> | ||
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5. Da antwortete der Knecht: Wenn nun das Weib nicht mit mir in dieses Land kommen will, soll ich dann deinen Sohn wieder in das Land zurückführen, von dem du weggezogen bist? <br/> | 5. Da antwortete der Knecht: Wenn nun das Weib nicht mit mir in dieses Land kommen will, soll ich dann deinen Sohn wieder in das Land zurückführen, von dem du weggezogen bist? <br/> | ||
6. Abraham sprach: Hüte dich, meinen Sohn je dorthin zurückzuführen.<sup>5</sup> <br/> | 6. Abraham sprach: Hüte dich, meinen Sohn je dorthin zurückzuführen.<sup>5</sup> <br/> | ||
7. Der Herr, der | 7. Der Herr, der Gott des Himmels, der mich aus dem Hause meines Vaters und aus dem Lande, in dem ich geboren bin, hinweggeführt hat, der zu mir gesprochen und mir zugeschworen hat: <br/> | ||
Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben; er wird seinen Engel vor dir hersenden, dass du meinem Sohne von dorther ein Weib erhaltest.<sup>6</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos12|1Mos 12,7]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos13|1Mos 13,15]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos15|1Mos 15,18]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos26|1Mos 26,3]]''] <br/> | Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben; er wird seinen Engel vor dir hersenden, dass du meinem Sohne von dorther ein Weib erhaltest.<sup>6</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos12|1Mos 12,7]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos13|1Mos 13,15]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos15|1Mos 15,18]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos26|1Mos 26,3]]''] <br/> | ||
8. Wenn aber das Weib dir nicht folgen will, so bist du deines Eides ledig; nur führe meinen Sohn nicht dorthin zurück. <br/> | 8. Wenn aber das Weib dir nicht folgen will, so bist du deines Eides ledig; nur führe meinen Sohn nicht dorthin zurück. <br/> | ||
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13. Siehe, ich stehe an dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Einwohner dieser Stadt werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. <br/> | 13. Siehe, ich stehe an dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Einwohner dieser Stadt werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. <br/> | ||
14. Wenn also das Mädchen, zu dem ich sagen werde: Neige deinen Krug, dass ich trinke, mir antwortet: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken, so ist diese es, die du deinem Knechte Isaak bestimmt hast; und hieran will ich erkennen, dass du an meinem Herrn Erbarmen geübt hast.<sup>8</sup> <br/> | 14. Wenn also das Mädchen, zu dem ich sagen werde: Neige deinen Krug, dass ich trinke, mir antwortet: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken, so ist diese es, die du deinem Knechte Isaak bestimmt hast; und hieran will ich erkennen, dass du an meinem Herrn Erbarmen geübt hast.<sup>8</sup> <br/> | ||
15. Noch hatte er die Worte bei sich nicht vollendet, da siehe, kam Rebekka heraus, die Tochter | 15. Noch hatte er die Worte bei sich nicht vollendet, da siehe, kam Rebekka heraus, die Tochter Bathuels, des Sohnes der Melcha, des Weibes Nachors, des Bruders Abrahams, den Krug auf ihrer Achsel tragend. <br/> | ||
16. Das Mädchen aber war überaus wohlgestaltet, eine sehr schöne Jungfrau, und von keinem Manne erkannt.<sup>9</sup> Und sie stieg hinab zu dem Brunnen, und füllte ihren Krug, und kam wieder herauf. <br/> | 16. Das Mädchen aber war überaus wohlgestaltet, eine sehr schöne Jungfrau, und von keinem Manne erkannt.<sup>9</sup> Und sie stieg hinab zu dem Brunnen, und füllte ihren Krug, und kam wieder herauf. <br/> | ||
17. Da ging ihr der Knecht entgegen und sprach: Gib mir ein wenig Wasser aus deinem Kruge zu trinken! <br/> | 17. Da ging ihr der Knecht entgegen und sprach: Gib mir ein wenig Wasser aus deinem Kruge zu trinken! <br/> | ||
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38. sondern ziehe hin zu meines Vaters Hause, und aus meiner Verwandtschaft nimm meinem Sohne ein Weib. <br/> | 38. sondern ziehe hin zu meines Vaters Hause, und aus meiner Verwandtschaft nimm meinem Sohne ein Weib. <br/> | ||
39. Da antwortete ich meinem Herrn: Wenn nun aber das Weib nicht mit mir kommen will? <br/> | 39. Da antwortete ich meinem Herrn: Wenn nun aber das Weib nicht mit mir kommen will? <br/> | ||
40. Da sprach er: Der Herr, vor dem ich wandle, | 40. Da sprach er: Der Herr, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und dich auf deinem Wege leiten, dass du meinem Sohne ein Weib von meiner Verwandtschaft und aus dem Hause meines Vaters erhaltest. <br/> | ||
41. Dann sollst du von meinem Fluche frei sein, wenn du zu meinen Verwandten kommst und sie dir das Weib nicht geben. <br/> | 41. Dann sollst du von meinem Fluche frei sein, wenn du zu meinen Verwandten kommst und sie dir das Weib nicht geben. <br/> | ||
42. Als ich nun heute zum Wasserbrunnen kam, sprach ich: Herr! du Gott meines Gebieters Abraham, wenn du mir Glück auf den Weg gegeben hast, auf dem ich mich jetzt befinde, <br/> | 42. Als ich nun heute zum Wasserbrunnen kam, sprach ich: Herr! du Gott meines Gebieters Abraham, wenn du mir Glück auf den Weg gegeben hast, auf dem ich mich jetzt befinde, <br/> | ||
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45. Während ich dies noch bei mir selbst schweigend erwog, erschien Rebekka, mit einem Kruge auf der Achsel daherkommend, und stieg hinab zum Brunnen, und schöpfte Wasser. Und ich sprach zu ihr: Gib mir ein wenig zu trinken! <br/> | 45. Während ich dies noch bei mir selbst schweigend erwog, erschien Rebekka, mit einem Kruge auf der Achsel daherkommend, und stieg hinab zum Brunnen, und schöpfte Wasser. Und ich sprach zu ihr: Gib mir ein wenig zu trinken! <br/> | ||
46. Sie aber hob eilends den Krug von ihrer Schulter und sagte zu mir: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken. Und ich trank, und sie tränkte die Kamele. <br/> | 46. Sie aber hob eilends den Krug von ihrer Schulter und sagte zu mir: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken. Und ich trank, und sie tränkte die Kamele. <br/> | ||
47. Hierauf fragte ich sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin die Tochter | 47. Hierauf fragte ich sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin die Tochter Bathuels, des Sohnes Nachors, welchen ihm Melcha gebar. Da legte ich ihr die Ohrgehänge an, ihr Gesicht zu schmücken, und tat die Armbänder an ihre Hände. <br/> | ||
48. Dann warf ich mich nieder, und betete den Herrn an, und pries den Herrn, den Gott meines Herrn Abraham, dass er mich den rechten Weg geführt hat, damit ich die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn freite. <br/> | 48. Dann warf ich mich nieder, und betete den Herrn an, und pries den Herrn, den Gott meines Herrn Abraham, dass er mich den rechten Weg geführt hat, damit ich die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn freite. <br/> | ||
49. Und nun, wenn ihr meinem Herrn also Liebe und Treue erweisen wollt, so | 49. Und nun, wenn ihr meinem Herrn also Liebe und Treue erweisen wollt, so tuet es mir kund; beliebt es euch aber anders, so saget mir auch dies, damit ich mich zur Rechten oder zur Linken wende. <br/> | ||
50. Da antworteten Laban und Bathuel: Die Sache ist von dem Herrn ausgegangen; wir können mit dir nichts anderes reden, als was ihm gefällt. <br/> | 50. Da antworteten Laban und Bathuel: Die Sache ist von dem Herrn ausgegangen; wir können mit dir nichts anderes reden, als was ihm gefällt. <br/> | ||
51. Siehe, hier steht Rebekka, nimm sie, und ziehe hin, und sie werde das Weib des Sohnes deines Gebieters, wie der Herr geredet hat. <br/> | 51. Siehe, hier steht Rebekka, nimm sie, und ziehe hin, und sie werde das Weib des Sohnes deines Gebieters, wie der Herr geredet hat. <br/> | ||
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Kap. 24 ('''1''') Im Vergleich zu seinen Zeitgenossen. - ('''2''') Diese Weise des Schwures wird nur noch [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos47|1Mos 47,29]]''] erwähnt. Die Lenden sind nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos46|1Mos 46,26]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich08|Rich 8,30]]''] Ausgangsort der Nachkommenschaft. Die Berührung der Lenden bedeutete also, dass man die Nachkommen zu Hütern des geleisteten und zu Rächern des gebrochenen Eides aufrief. Für Abraham kam noch der besondere Grund hinzu, dass aus ihm und seinen Nachkommen der hervorgehen sollte, durch den alle Völker gesegnet werden. (Ambros., Hieron.) - ('''3''') Beziehung auf die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,1]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos14|1Mos 14,19.22]]''] ausgesprochene Wahrheit. V. 7 steht nur Gott des Himmels, weil dort die übernatürliche Leitung der Frommen | Kap. 24 ('''1''') Im Vergleich zu seinen Zeitgenossen. - ('''2''') Diese Weise des Schwures wird nur noch [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos47|1Mos 47,29]]''] erwähnt. Die Lenden sind nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos46|1Mos 46,26]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich08|Rich 8,30]]''] Ausgangsort der Nachkommenschaft. Die Berührung der Lenden bedeutete also, dass man die Nachkommen zu Hütern des geleisteten und zu Rächern des gebrochenen Eides aufrief. Für Abraham kam noch der besondere Grund hinzu, dass aus ihm und seinen Nachkommen der hervorgehen sollte, durch den alle Völker gesegnet werden. (Ambros., Hieron.) - ('''3''') Beziehung auf die [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos01|1Mos 1,1]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos14|1Mos 14,19.22]]''] ausgesprochene Wahrheit. V. 7 steht nur Gott des Himmels, weil dort die übernatürliche Leitung der Frommen in's Auge gefasst wird. - ('''4''') Nach Mesopotamien. Abraham hatte lange Zeit in Haran gewohnt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos11|1Mos 11,31]]''] - ('''5''') Dies wäre gegen Gottes ausdrückliches Gebot und gegen dessen Verheißung. - ('''6''') Abraham überlässt Gott Alles. - ('''7''') Jetzt. - ('''8''') Das Folgende bestimmt sich Elieser voll Vertrauen, auf Eingebung Gottes oder eines guten Engels, wie der Erfolg zeigt. Die Zeichen sind übrigens geeignet, eine gute Ehefrau kundzugeben. - ('''9''') Ihre Schönheit und Reinheit wird gelobt. - ('''10''') Zuerst prüft er, ob das erbetene Zeichen ihm genau zu Teil wird. - ('''11''') Ohrgehänge werden [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos35|1Mos 35,4]]''] als Schmuckgegenstand erwähnt. Der mosaische Silbersekel wog 14,55 Gramm, der Goldsekel 16,37 Gramm. Zu Abrahams Zeit wogen beide mehr. Nach dem Hebr. hatte das Ohrgehänge einen halben Sekel an Gewicht. Ob jedes Armband zehn Sekel wog oder beide zusammen, ist nicht zu sagen. - ('''12''') Gleichzeitig gibt er die Geschenke. - ('''13''') Erst nachdem Rebekka sich als Tochter Bathuels, des Brudersohnes Abrahams, kundgegeben und auch seine zweite Frage bejaht hat, wurde es ihm gewiss, dass diese Jungfrau von Gott für Isaak bestimmt sei, so dass er nun niederfällt und Gott dankt. - ('''14''') Jede Frau hatte ihre besondere Wohnung. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos31|1Mos 31,33ff]]'']. Die Zugehörigkeit zur selben Mutter bildet im Orient vielfach ein stärkeres Band als Abstammung von demselben Vater. Hieraus ist Labans Vortreten, besonders V. 50 zu erklären, das Vorgehen Simeons und Levis [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos34|1Mos 34]]''], Absaloms [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam13|2Sam 13,22]]'']. - ('''15''') Genauere Erzählung V. 30. - ('''16''') Schon hier macht der Verfasser auf Labans Charakter aufmerksam, auf dessen freundliches Anerbieten die seiner Schwester gemachten Geschenke von großem Einflusse sind. Über seine Selbstsucht siehe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos30|1Mos 30,25ff]]'']. - ('''17''') Wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos12|1Mos 12,16]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos13|1Mos 13,2]]'']. (Nur die Eselinnen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos12|1Mos 12,16]]''] fehlen.) - ('''18''') Durch die Verstoßung Agars war Isaak zum alleinigen Erben erklärt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos21|1Mos 21,10]]'']. Eliezer betont dies, um dadurch die Verhandlungen zu erleichtern. - ('''19''') Es war im Oriente Sitte, bei der Verlobung die Braut zu beschenken, aber ebenso deren nächsten Verwandten, besonders dem Vater Gaben darzubringen, die als eine Art Kaufgeld angesehen werden können. - ('''20''') Das Mädchen wird nicht um ihre Einwilligung zur Verlobung gefragt, sondern schon alsbald nach dem Tage der Abreise. - ('''21''') Debora [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos35|1Mos 35,8]]''] - ('''22''') Städte (Sept.) und damit ihr Land. (Syr.) - ('''23''') In Negeb. - ('''24''') Andere: Um zu klagen. (Vergl. V. 67) - ('''25''') Mit einem leichten Überwurf, der Kopf und Körper bedeckt. Noch jetzt geht im Morgenlande die Braut dem Bräutigam verhüllt entgegen. | ||
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Aktuelle Version vom 24. April 2023, 13:19 Uhr
Liber Genesis, Hebraice Beresith. Caput XXIV.
Das erste Buch Moses Genesis Kap. 24
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1. Erat autem Abraham senex, dierumque multorum: et Dominus in cunctis benedixerat ei. 4. Sed ad terram et cognationem meam proficiscaris, et inde accipias uxorem filio meo Isaac. 5. Respondit servus: Si noluerit mulier venire mecum in terram hanc, numquid reducere debeo filium tuum ad locum, de quo tu egressus es? 6. Dixitque Abraham: Cave nequando reducas filium meum illuc.
12. Domine Deus domini mei Abraham, occurre, obsecro, mihi hodie, et fac misericordiam cum domino meo Abraham. 14. Igitur puella, cui ego dixero: Inclina hydriam tuam ut bibam: et illa responderit, Bibe, quin et camelis tuis dabo potum: ipsa est, quam præparasti servo tuo Isaac: et per hoc intelligam quod feceris misericordiam cum domino meo. 28. Cucurrit itaque puella, et nuntiavit in domum matris suæ omnia quæ audierat. 31. Dixitque ad eum: Ingredere, benedicte Domini: cur foris stas? præparavi domum, et locum camelis. 32. Et introduxit eum in hospitium: ac destravit camelos, deditque paleas et fœnum, et aquam ad lavandos pedes ejus, et virorum qui venerant cum eo. 33. Et appositus est in conspectu ejus panis. Qui ait: Non comedam, donec loquar sermones meos. Respondit ei: Loquere. 36. Et peperit Sara uxor domini mei filium domino meo in senectute sua, deditque illi omnia quæ habuerat. 37. Et adjuravit me dominus meus, dicens: Non accipies uxorem filio meo de filiabus Chananæorum, in quorum terra habito: 40. Dominus, ait, in cujus conspectu ambulo, mittet Angelum suum tecum, et diriget viam tuam: accipiesque uxorem filio meo de cognatione mea, et de domo patris mei. 41. Innocens eris a maledictione mea, cum veneris ad propinquos meos, et non dederint tibi. 43. Ecce sto juxta fontem aquæ, et virgo, quæ egredietur ad hauriendam aquam, audierit a me: Da mihi pauxillum aquæ ad bibendum ex hydria tua: 49. Quamobrem si facitis misericordiam et veritatem cum domino meo, indicate mihi: sin autem aliud placet, et hoc dicite mihi, ut vadam ad dexteram, sive ad sinistram. 52. Quod cum audisset puer Abraham, procidens adoravit in terram Dominum. 55. Responderuntque fratres ejus et mater: Maneat puella saltem decem dies apud nos, et postea proficiscetur. 56. Nolite ait, me retinere, quia Dominus direxit viam meam: dimittite me, ut pergam ad dominum meum. 57. Et dixerunt: Vocemus puellam, et quæramus ipsius voluntatem. 58. Cumque vocata venisset, sciscitati sunt: Vis ire cum homine isto? Quæ ait: Vadam. 61. Igitur Rebecca, et puellæ illius, ascensis camelis, secutæ sunt virum: qui festinus revertebatur ad dominum suum: 63. Et egressus fuerat ad meditandum in agro, inclinata jam die: cumque elevasset oculos, vidit camelos venientes procul. |
1. Abraham aber war alt1 und hoch betagt, und der Herr hatte ihn in allem gesegnet. |
Fußnote
Kap. 24 (1) Im Vergleich zu seinen Zeitgenossen. - (2) Diese Weise des Schwures wird nur noch [1Mos 47,29] erwähnt. Die Lenden sind nach [1Mos 46,26] und [Rich 8,30] Ausgangsort der Nachkommenschaft. Die Berührung der Lenden bedeutete also, dass man die Nachkommen zu Hütern des geleisteten und zu Rächern des gebrochenen Eides aufrief. Für Abraham kam noch der besondere Grund hinzu, dass aus ihm und seinen Nachkommen der hervorgehen sollte, durch den alle Völker gesegnet werden. (Ambros., Hieron.) - (3) Beziehung auf die [1Mos 1,1, 1Mos 14,19.22] ausgesprochene Wahrheit. V. 7 steht nur Gott des Himmels, weil dort die übernatürliche Leitung der Frommen in's Auge gefasst wird. - (4) Nach Mesopotamien. Abraham hatte lange Zeit in Haran gewohnt. [1Mos 11,31] - (5) Dies wäre gegen Gottes ausdrückliches Gebot und gegen dessen Verheißung. - (6) Abraham überlässt Gott Alles. - (7) Jetzt. - (8) Das Folgende bestimmt sich Elieser voll Vertrauen, auf Eingebung Gottes oder eines guten Engels, wie der Erfolg zeigt. Die Zeichen sind übrigens geeignet, eine gute Ehefrau kundzugeben. - (9) Ihre Schönheit und Reinheit wird gelobt. - (10) Zuerst prüft er, ob das erbetene Zeichen ihm genau zu Teil wird. - (11) Ohrgehänge werden [1Mos 35,4] als Schmuckgegenstand erwähnt. Der mosaische Silbersekel wog 14,55 Gramm, der Goldsekel 16,37 Gramm. Zu Abrahams Zeit wogen beide mehr. Nach dem Hebr. hatte das Ohrgehänge einen halben Sekel an Gewicht. Ob jedes Armband zehn Sekel wog oder beide zusammen, ist nicht zu sagen. - (12) Gleichzeitig gibt er die Geschenke. - (13) Erst nachdem Rebekka sich als Tochter Bathuels, des Brudersohnes Abrahams, kundgegeben und auch seine zweite Frage bejaht hat, wurde es ihm gewiss, dass diese Jungfrau von Gott für Isaak bestimmt sei, so dass er nun niederfällt und Gott dankt. - (14) Jede Frau hatte ihre besondere Wohnung. Vergl. [1Mos 31,33ff]. Die Zugehörigkeit zur selben Mutter bildet im Orient vielfach ein stärkeres Band als Abstammung von demselben Vater. Hieraus ist Labans Vortreten, besonders V. 50 zu erklären, das Vorgehen Simeons und Levis [1Mos 34], Absaloms [2Sam 13,22]. - (15) Genauere Erzählung V. 30. - (16) Schon hier macht der Verfasser auf Labans Charakter aufmerksam, auf dessen freundliches Anerbieten die seiner Schwester gemachten Geschenke von großem Einflusse sind. Über seine Selbstsucht siehe [1Mos 30,25ff]. - (17) Wie [1Mos 12,16] und [1Mos 13,2]. (Nur die Eselinnen [1Mos 12,16] fehlen.) - (18) Durch die Verstoßung Agars war Isaak zum alleinigen Erben erklärt [1Mos 21,10]. Eliezer betont dies, um dadurch die Verhandlungen zu erleichtern. - (19) Es war im Oriente Sitte, bei der Verlobung die Braut zu beschenken, aber ebenso deren nächsten Verwandten, besonders dem Vater Gaben darzubringen, die als eine Art Kaufgeld angesehen werden können. - (20) Das Mädchen wird nicht um ihre Einwilligung zur Verlobung gefragt, sondern schon alsbald nach dem Tage der Abreise. - (21) Debora [1Mos 35,8] - (22) Städte (Sept.) und damit ihr Land. (Syr.) - (23) In Negeb. - (24) Andere: Um zu klagen. (Vergl. V. 67) - (25) Mit einem leichten Überwurf, der Kopf und Körper bedeckt. Noch jetzt geht im Morgenlande die Braut dem Bräutigam verhüllt entgegen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50
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