Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps138: Unterschied zwischen den Versionen
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10. Etenim illuc manus tua deducet me: et tenebit me dextera tua. <br/> | 10. Etenim illuc manus tua deducet me: et tenebit me dextera tua. <br/> | ||
11. Et dixi: Forsitan | 11. Et dixi: Forsitan tenebræ conculcabunt me: et nox illuminatio mea in deliciis meis. <br/> | ||
12. Quia tenebræ non | 12. Quia tenebræ non obscurabuntur a te, et nox sicut dies illuminabitur: sicut tenebræ ejus, ita et lumen ejus. <br/> | ||
13. Quia tu possedisti renes meos: suscepisti me de utero matris meæ. <br/> | 13. Quia tu possedisti renes meos: suscepisti me de utero matris meæ. <br/> | ||
14. Confitebor tibi quia terribiliter magnificatus es: mirabilia opera tua, et anima mea cognoscit nimis. <br/> | 14. Confitebor tibi quia terribiliter magnificatus es: mirabilia opera tua, et anima mea cognoscit nimis. <br/> | ||
15. Non est occultatum os meum a te, quod fecisti in occulto: et substantia mea in inferioribus | 15. Non est occultatum os meum a te, quod fecisti in occulto: et substantia mea in inferioribus terræ. <br/> | ||
16. Imperfectum meum viderunt oculi tui, et in libro tuo omnes scribentur: dies formabuntur, et nemo in eis. <br/> | 16. Imperfectum meum viderunt oculi tui, et in libro tuo omnes scribentur: dies formabuntur, et nemo in eis. <br/> | ||
17. Mihi autem nimis honorificati sunt amici tui, Deus: nimis confortatus est principatus eorum. <br/> | 17. Mihi autem nimis honorificati sunt amici tui, Deus: nimis confortatus est principatus eorum. <br/> | ||
18. Dinumerabo eos, et super arenam multiplicabuntur: exsurrexi, et adhuc sum tecum. <br/> | 18. Dinumerabo eos, et super arenam multiplicabuntur: exsurrexi, et adhuc sum tecum. <br/> | ||
19. Si occideris Deus peccatores: viri | 19. Si occideris Deus peccatores: viri sanguinum declinate a me: <br/> | ||
20. Quia dicitis in cogitatione: accipient in vanitate civitates tuas. <br/> | 20. Quia dicitis in cogitatione: accipient in vanitate civitates tuas. <br/> | ||
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3. Du verstehst meine Gedanken von ferne,<sup>4</sup> du durchforschest meinen Pfad und meinen Anteil<sup>5</sup> <br/> | 3. Du verstehst meine Gedanken von ferne,<sup>4</sup> du durchforschest meinen Pfad und meinen Anteil<sup>5</sup> <br/> | ||
4. und alle meine Wege siehst du voraus;<sup>6</sup> denn es ist kein Wort auf meiner Zunge. <br/> | 4. und alle meine Wege siehst du voraus;<sup>6</sup> denn es ist kein Wort auf meiner Zunge. <br/> | ||
5. Siehe, Herr! | 5. Siehe, Herr! du weißt alles, das Neue und das Alte;<sup>7</sup> du hast mich gebildet und deine Hand auf mich gelegt.<sup>8</sup> <br/> | ||
6. Allzu wunderbar ist dein Wissen für mich; zu hoch ist es, ich vermag nicht es zu erreichen! <br/> | 6. Allzu wunderbar ist dein Wissen für mich; zu hoch ist es, ich vermag nicht es zu erreichen! <br/> | ||
7. Wohin soll ich gehen vor deinem Geiste? Und wohin fliehen vor deinem Angesichte?<sup>9</sup> <br/> | 7. Wohin soll ich gehen vor deinem Geiste? Und wohin fliehen vor deinem Angesichte?<sup>9</sup> <br/> | ||
8. Stiege ich zum Himmel empor, so bist du da; | 8. Stiege ich zum Himmel empor, so bist du da; stiege ich in die Unterwelt hinab, so bist du da!<sup>10</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos09|Amos 9,2]]''] <br/> | ||
9. Erhöbe ich bei der Morgenröte<sup>11</sup> meine Flügel und ließe mich nieder am äußersten Ende des Meeres,<sup>12</sup> <br/> | 9. Erhöbe ich bei der Morgenröte<sup>11</sup> meine Flügel und ließe mich nieder am äußersten Ende des Meeres,<sup>12</sup> <br/> | ||
10. so wird auch dort deine Hand mich leiten und deine Rechte mich lenken. <br/> | 10. so wird auch dort deine Hand mich leiten und deine Rechte mich lenken. <br/> | ||
11. Und spräche ich: Vielleicht kann Finsternis mich decken, so wird die Nacht mir Licht bei meiner Freude.<sup>13</sup> <br/> | 11. Und spräche ich: Vielleicht kann Finsternis mich decken, so wird die Nacht mir Licht bei meiner Freude.<sup>13</sup> <br/> | ||
12. Denn vor dir ist die Finsternis nicht dunkel und die Nacht hell wie der Tag;<sup>14</sup> wie ihre Finsternis, so ist sein Licht!<sup>15</sup> <br/> | 12. Denn vor dir ist die Finsternis nicht dunkel und die Nacht hell wie der Tag;<sup>14</sup> wie ihre Finsternis, so ist sein Licht!<sup>15</sup> <br/> | ||
13. Denn du hast meine Nieren<sup>16</sup> in deiner Gewalt;<sup>17</sup> du nahmst | 13. Denn du hast meine Nieren<sup>16</sup> in deiner Gewalt;<sup>17</sup> du nahmst dich meiner von meiner Mutter Leibe her an.<sup>18</sup> <br/> | ||
14. Ich preise dich, dass du so ehrfurchtgebietend bist;<sup>19</sup> deine Werke sind wunderbar und meine Seele erkennt dies wohl. <br/> | 14. Ich preise dich, dass du so ehrfurchtgebietend bist;<sup>19</sup> deine Werke sind wunderbar und meine Seele erkennt dies wohl. <br/> | ||
15. Mein Gebein<sup>20</sup> war nicht verborgen vor dir, das du im Verborgenen<sup>21</sup> gebildet hast, noch mein Wesen in der Erde tiefem Schoße.<sup>22</sup> <br/> | 15. Mein Gebein<sup>20</sup> war nicht verborgen vor dir, das du im Verborgenen<sup>21</sup> gebildet hast, noch mein Wesen in der Erde tiefem Schoße.<sup>22</sup> <br/> | ||
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===Fußnote=== | ===Fußnote=== | ||
Psalm. 138 ('''1''') Der Inhalt des Psalmes steht damit nicht in Widerspruch. Indes schrieb man den Psalm schon früh der exilischen oder nachexilischen Zeit zu. - ('''2''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer17|Jer 17,10]]'']. - ('''3''') Das, was ich beim Ruhen und bei der Arbeit (Aufstehen zur Arbeit) denke und rede. - ('''4''') Von deinen Höhen herab, wie weit auch der Himmel entfernt ist von der Erde. - ('''5''') Hebr.: mein Gehen und mein Liegen prüfest du. Vulg.: Meinen sittlichen Wandel und meinen Wandel nach Maßgabe deiner Gebote durchforschest du. - ('''6''') Ergänze: das du nicht voraussähest. - ('''7''') Die Satzverbindung ist im Hebräischen: denn es ist kein Wort auf meiner Zunge, siehe, Herr, du kennst es ganz. Hinten und vorn schließest du mich ein (ich bin ganz in deiner | Psalm. 138 ('''1''') Der Inhalt des Psalmes steht damit nicht in Widerspruch. Indes schrieb man den Psalm schon früh der exilischen oder nachexilischen Zeit zu. - ('''2''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer17|Jer 17,10]]'']. - ('''3''') Das, was ich beim Ruhen und bei der Arbeit (Aufstehen zur Arbeit) denke und rede. - ('''4''') Von deinen Höhen herab, wie weit auch der Himmel entfernt ist von der Erde. - ('''5''') Hebr.: mein Gehen und mein Liegen prüfest du. Vulg.: Meinen sittlichen Wandel und meinen Wandel nach Maßgabe deiner Gebote durchforschest du. - ('''6''') Ergänze: das du nicht voraussähest. - ('''7''') Die Satzverbindung ist im Hebräischen: denn es ist kein Wort auf meiner Zunge, siehe, Herr, du kennst es ganz. Hinten und vorn schließest du mich ein (ich bin ganz in deiner Macht) und legst deine Hand auf mich. - ('''8''') Symbol der beherrschenden Macht Gottes. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job13|Job 13,21]]''] – Eigentlich: von mir weg, über meine Fassungskraft hinaus. - ('''9''') Der Geist ist hier das Wesen Gottes, zu dem seine Allgegenwart gehört; Angesicht: die Weise wie Gott sich dem Menschen zuwendet, dem Gerechten gnädig, dem Sünder im Zorne. - ('''10''') Im höchsten Himmel, in den tiefsten Tiefen der Unterwelt bist du gegenwärtig. - ('''11''') Von wo sie erscheint, im Osten. - ('''12''') Das Meer ist für den Israeliten der Westen, das äußerste Ende des Meeres der äußerste Westen. Hebr.: Erhöbe ich Flügel der Morgenröte – würde ich auch so schnell aufsteigen wie sie, um mich vom äußersten Osten in den äußersten Westen zu begeben; keine Schnelligkeit und keine Entfernung könnte mich dir entziehen. - ('''13''') Wollte ich hoffen, die Nacht könne mich vor Gott verbergen, ich würde mich getäuscht sehen. Auch die Nacht ließe Licht auf mich fallen, wenn ich hoffte, ungesehen Lüsten frönen zu können. – Hebr.: Finsternis umhülle mich und Nacht sei um mich her das Licht! - ('''14''') Hebr.: So wäre auch die Finsternis für dich nicht finster und die Nacht würde hell sein wie der Tag. Finsternis und Licht sind gleich. (Der letzte Satz ist wohl eine Glosse.) - ('''15''') Wie der Finsternis der Tag, so das Licht des Tages. - ('''16''') Den Sitz meiner Gefühle, mein Innerstes. - ('''17''') Durch dein Wissen: du kennst mich durch und durch. - ('''18''') Denn du hast meine Nieren geschaffen, mich umschirmt (nach anderen: mich gewoben) im Mutterleibe. - ('''19''') Hebr.: Ich preise dich, dass ich erstaunlich wunderbar bereitet bin. - ('''20''') Die Anfänge meines Leibeslebens. - ('''21''') Im Mutterschoße. - ('''22''') Im Mutterschoße, in dem es so dunkel ist wie in den Tiefen der Erde. - ('''23''') Alle Menschen, die ins Dasein kommen, sind bereits in das Buch [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos32|2Mos 32,33]]''] Gottes eingetragen, mit dem, was sie einst sein und was sie tun werden. - ('''24''') Hebr.: Meinen Knäuel (mich als werdendes Gebilde) sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle (die Tage, ehe noch jemand wirklich lebte) geschrieben, die Tage, die vorherbestimmt wurden, und keiner derselben war noch da. - ('''25''') Hebr.: Für mich aber – wie schwer sind deine Gedanken, o Gott, wie sind gewaltig ihre Summen! Wollte ich sie zählen, zahlreicher sind sie als der Sand; ich wache auf und noch bin ich bei dir. – Schläft der Sänger am Abend über dem Zählen ein und setzt er es fort im Traumleben der Nacht, so ist er am Morgen erwachend noch bei Gott, ist nicht fertig mit Gottes Werken. – Dieser Text allein passt in den Zusammenhang, nicht der der Septuaginta. - ('''26''') Wunsch, der dem Eifer um Gottes Ehre und der Liebe zur Gerechtigkeit entspringt. Der Dichter weist jede Gemeinschaft ab, die Teilnahme am Bösen bezweckt. - ('''27''') Hebr.: Es lehnen sich in Bosheit wider dich auf, erheben sich in Arglist (deine Feinde?) Vulg.: Die Gottlosen denken bei sich: Mag Gott den Frommen im Augenblick die Städte Palästinas geben, es ist doch umsonst, wir obliegen dennoch. - ('''28''') Dass ich dir gehöre. - ('''29''') Hebr.: auf dem Wege der Pein, - dem Wege des Bösen, auf dem das Glück des Menschen keinen Bestand hat. - ('''30''') Dem Wege, der ewig dauert [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps01|Ps 1,6]]''] zu Gott, ins ewige leben führt. – Insofern David der Typus des Heilandes ist, kann man den Psalm als indirekt messianisch ansehen. | ||
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Aktuelle Version vom 18. März 2023, 13:46 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus CXXXVIII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 138 (139)
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1. In finem, Psalmus David. 7. Quo ibo a spiritu tuo? et quo a facie tua fugiam? 9. Si sumpsero pennas meas diluculo, et habitavero in extremis maris: 10. Etenim illuc manus tua deducet me: et tenebit me dextera tua. 14. Confitebor tibi quia terribiliter magnificatus es: mirabilia opera tua, et anima mea cognoscit nimis. 17. Mihi autem nimis honorificati sunt amici tui, Deus: nimis confortatus est principatus eorum. 20. Quia dicitis in cogitatione: accipient in vanitate civitates tuas. 24. Et vide, si via iniquitatis in me est: et deduc me in via æterna.
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1. Zum Ende, ein Psalm Davids.1 Herr, du erforschest mich und erkennst mich,2
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Fußnote
Psalm. 138 (1) Der Inhalt des Psalmes steht damit nicht in Widerspruch. Indes schrieb man den Psalm schon früh der exilischen oder nachexilischen Zeit zu. - (2) Vergl. [Jer 17,10]. - (3) Das, was ich beim Ruhen und bei der Arbeit (Aufstehen zur Arbeit) denke und rede. - (4) Von deinen Höhen herab, wie weit auch der Himmel entfernt ist von der Erde. - (5) Hebr.: mein Gehen und mein Liegen prüfest du. Vulg.: Meinen sittlichen Wandel und meinen Wandel nach Maßgabe deiner Gebote durchforschest du. - (6) Ergänze: das du nicht voraussähest. - (7) Die Satzverbindung ist im Hebräischen: denn es ist kein Wort auf meiner Zunge, siehe, Herr, du kennst es ganz. Hinten und vorn schließest du mich ein (ich bin ganz in deiner Macht) und legst deine Hand auf mich. - (8) Symbol der beherrschenden Macht Gottes. [Job 13,21] – Eigentlich: von mir weg, über meine Fassungskraft hinaus. - (9) Der Geist ist hier das Wesen Gottes, zu dem seine Allgegenwart gehört; Angesicht: die Weise wie Gott sich dem Menschen zuwendet, dem Gerechten gnädig, dem Sünder im Zorne. - (10) Im höchsten Himmel, in den tiefsten Tiefen der Unterwelt bist du gegenwärtig. - (11) Von wo sie erscheint, im Osten. - (12) Das Meer ist für den Israeliten der Westen, das äußerste Ende des Meeres der äußerste Westen. Hebr.: Erhöbe ich Flügel der Morgenröte – würde ich auch so schnell aufsteigen wie sie, um mich vom äußersten Osten in den äußersten Westen zu begeben; keine Schnelligkeit und keine Entfernung könnte mich dir entziehen. - (13) Wollte ich hoffen, die Nacht könne mich vor Gott verbergen, ich würde mich getäuscht sehen. Auch die Nacht ließe Licht auf mich fallen, wenn ich hoffte, ungesehen Lüsten frönen zu können. – Hebr.: Finsternis umhülle mich und Nacht sei um mich her das Licht! - (14) Hebr.: So wäre auch die Finsternis für dich nicht finster und die Nacht würde hell sein wie der Tag. Finsternis und Licht sind gleich. (Der letzte Satz ist wohl eine Glosse.) - (15) Wie der Finsternis der Tag, so das Licht des Tages. - (16) Den Sitz meiner Gefühle, mein Innerstes. - (17) Durch dein Wissen: du kennst mich durch und durch. - (18) Denn du hast meine Nieren geschaffen, mich umschirmt (nach anderen: mich gewoben) im Mutterleibe. - (19) Hebr.: Ich preise dich, dass ich erstaunlich wunderbar bereitet bin. - (20) Die Anfänge meines Leibeslebens. - (21) Im Mutterschoße. - (22) Im Mutterschoße, in dem es so dunkel ist wie in den Tiefen der Erde. - (23) Alle Menschen, die ins Dasein kommen, sind bereits in das Buch [2Mos 32,33] Gottes eingetragen, mit dem, was sie einst sein und was sie tun werden. - (24) Hebr.: Meinen Knäuel (mich als werdendes Gebilde) sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle (die Tage, ehe noch jemand wirklich lebte) geschrieben, die Tage, die vorherbestimmt wurden, und keiner derselben war noch da. - (25) Hebr.: Für mich aber – wie schwer sind deine Gedanken, o Gott, wie sind gewaltig ihre Summen! Wollte ich sie zählen, zahlreicher sind sie als der Sand; ich wache auf und noch bin ich bei dir. – Schläft der Sänger am Abend über dem Zählen ein und setzt er es fort im Traumleben der Nacht, so ist er am Morgen erwachend noch bei Gott, ist nicht fertig mit Gottes Werken. – Dieser Text allein passt in den Zusammenhang, nicht der der Septuaginta. - (26) Wunsch, der dem Eifer um Gottes Ehre und der Liebe zur Gerechtigkeit entspringt. Der Dichter weist jede Gemeinschaft ab, die Teilnahme am Bösen bezweckt. - (27) Hebr.: Es lehnen sich in Bosheit wider dich auf, erheben sich in Arglist (deine Feinde?) Vulg.: Die Gottlosen denken bei sich: Mag Gott den Frommen im Augenblick die Städte Palästinas geben, es ist doch umsonst, wir obliegen dennoch. - (28) Dass ich dir gehöre. - (29) Hebr.: auf dem Wege der Pein, - dem Wege des Bösen, auf dem das Glück des Menschen keinen Bestand hat. - (30) Dem Wege, der ewig dauert [Ps 1,6] zu Gott, ins ewige leben führt. – Insofern David der Typus des Heilandes ist, kann man den Psalm als indirekt messianisch ansehen.
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