Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps112: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Alleluja. Laudate pueri Dominum: laudate nomen Domini. <br/> | 1. Alleluja. Laudate pueri Dominum: laudate nomen Domini. <br/> | ||
2. Sit nomen Domini benedictum, ex hoc nunc, et usque in sæculum. <br/> | 2. Sit nomen Domini benedictum, ex hoc nunc, et usque in sæculum. <br/> | ||
3. A solis ortu usque ad occasum, laudabile nomen Domini. <br/> | 3. A solis ortu usque ad occasum, laudabile nomen Domini. <br/> | ||
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1.Alleluja! Lobet den Herrn, ihr Diener!<sup>1</sup> lobet den Namen des Herrn! <br/> | 1. Alleluja! Lobet den Herrn, ihr Diener!<sup>1</sup> lobet den Namen des Herrn! <br/> | ||
2. Der Name des Herrn<sup>2</sup> sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit! <br/> | 2. Der Name des Herrn<sup>2</sup> sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit! <br/> | ||
3. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergange ist zu lobpreisen der Name des Herrn. <br/> | 3. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergange ist zu lobpreisen der Name des Herrn. <br/> | ||
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Psalm. 112 ('''1''') Gottes, alle wahren Israeliten. Die Übersetzung der Vulgata pueri hat den Psalm zum Begräbnispsalm der Kinder werden lassen. - ('''2''') Gott, wie er sich offenbart. Lobpreis seines offenbarten Wesens ist Hauptbestandteil, ja eigentlicher Grund des Dienstes Gottes. - ('''3''') Die Gesamtheit der Völker ist groß, doch der Herr ist größer; die Himmel sind herrlich, aber Jahves Herrlichkeit ist noch erhabener, denn er ist überweltlich. - ('''4''') Ob auch Gott im Himmel thront, sieht er doch auch das Niedrigste auf Erden. Hebr.: Wer ist wie Jahve, unser Gott, der hoch thront und tief herniederschaut im Himmel und auf Erden? In V. 7 und 9 wird das Herabschauen in einzelnen Beispielen gekennzeichnet. - ('''5''') Worte aus dem Liede Annas. - ('''6''') Der Dünger- und Aschenhaufen ist der Aufenthalt der von der menschlichen Gesellschaft Ausgeschlossenen, von wo sie am Tage die Vorübergehenden um Almosen anrufen, und auf denen sie nachts ruhen: Bild der tiefsten Armut und Verlassenheit. - ('''7''') Erhebung aus Kummer und Schmach wird mit den eigenen Worten des Sängers ausgesprochen. - ('''8''') Solange die Hausfrau noch keine Kinder hat, hat sie noch keinen festen Stand, erst wenn Gott ihr Kinder beschert, | Psalm. 112 ('''1''') Gottes, alle wahren Israeliten. Die Übersetzung der Vulgata pueri hat den Psalm zum Begräbnispsalm der Kinder werden lassen. - ('''2''') Gott, wie er sich offenbart. Lobpreis seines offenbarten Wesens ist Hauptbestandteil, ja eigentlicher Grund des Dienstes Gottes. - ('''3''') Die Gesamtheit der Völker ist groß, doch der Herr ist größer; die Himmel sind herrlich, aber Jahves Herrlichkeit ist noch erhabener, denn er ist überweltlich. - ('''4''') Ob auch Gott im Himmel thront, sieht er doch auch das Niedrigste auf Erden. Hebr.: Wer ist wie Jahve, unser Gott, der hoch thront und tief herniederschaut im Himmel und auf Erden? In V. 7 und 9 wird das Herabschauen in einzelnen Beispielen gekennzeichnet. - ('''5''') Worte aus dem Liede Annas. - ('''6''') Der Dünger- und Aschenhaufen ist der Aufenthalt der von der menschlichen Gesellschaft Ausgeschlossenen, von wo sie am Tage die Vorübergehenden um Almosen anrufen, und auf denen sie nachts ruhen: Bild der tiefsten Armut und Verlassenheit. - ('''7''') Erhebung aus Kummer und Schmach wird mit den eigenen Worten des Sängers ausgesprochen. - ('''8''') Solange die Hausfrau noch keine Kinder hat, hat sie noch keinen festen Stand, erst wenn Gott ihr Kinder beschert, wird sie gleichsam im Hause eingewurzelt. - ('''9''') Mit diesem Psalm beginnt das sogenannte Hallel der Juden, das die Psalmen 112-117 (nach der Zählung der Vulgata) umfasst. Bei der Ostermahlzeit sang man es in zwei Abteilungen, und zwar die erste Abteilung vor Leerung des zweiten Bechers, die zweite unmittelbar nach Einschenkung des vierten Festbechers. An dieses (ägyptische) Hallel schloss sich dann noch das sogenannte große Hallel [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps135|Ps 135]]''] an, worauf der vierte Becher geleert wurde. Die Worte: „Nachdem sie den Lobgesang gesprochen“ [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt26|Mt 26,30]]''] beziehen sich auf die Absingung des Hallel. | ||
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Version vom 25. August 2019, 17:06 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus CXII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 112 (113)
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1. Alleluja. Laudate pueri Dominum: laudate nomen Domini. 4. Excelsus super omnes gentes Dominus, et super cœlos gloria ejus, 5. Quis sicut Dominus Deus noster, qui in altis habitat,
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1. Alleluja! Lobet den Herrn, ihr Diener!1 lobet den Namen des Herrn!
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Fußnote
Psalm. 112 (1) Gottes, alle wahren Israeliten. Die Übersetzung der Vulgata pueri hat den Psalm zum Begräbnispsalm der Kinder werden lassen. - (2) Gott, wie er sich offenbart. Lobpreis seines offenbarten Wesens ist Hauptbestandteil, ja eigentlicher Grund des Dienstes Gottes. - (3) Die Gesamtheit der Völker ist groß, doch der Herr ist größer; die Himmel sind herrlich, aber Jahves Herrlichkeit ist noch erhabener, denn er ist überweltlich. - (4) Ob auch Gott im Himmel thront, sieht er doch auch das Niedrigste auf Erden. Hebr.: Wer ist wie Jahve, unser Gott, der hoch thront und tief herniederschaut im Himmel und auf Erden? In V. 7 und 9 wird das Herabschauen in einzelnen Beispielen gekennzeichnet. - (5) Worte aus dem Liede Annas. - (6) Der Dünger- und Aschenhaufen ist der Aufenthalt der von der menschlichen Gesellschaft Ausgeschlossenen, von wo sie am Tage die Vorübergehenden um Almosen anrufen, und auf denen sie nachts ruhen: Bild der tiefsten Armut und Verlassenheit. - (7) Erhebung aus Kummer und Schmach wird mit den eigenen Worten des Sängers ausgesprochen. - (8) Solange die Hausfrau noch keine Kinder hat, hat sie noch keinen festen Stand, erst wenn Gott ihr Kinder beschert, wird sie gleichsam im Hause eingewurzelt. - (9) Mit diesem Psalm beginnt das sogenannte Hallel der Juden, das die Psalmen 112-117 (nach der Zählung der Vulgata) umfasst. Bei der Ostermahlzeit sang man es in zwei Abteilungen, und zwar die erste Abteilung vor Leerung des zweiten Bechers, die zweite unmittelbar nach Einschenkung des vierten Festbechers. An dieses (ägyptische) Hallel schloss sich dann noch das sogenannte große Hallel [Ps 135] an, worauf der vierte Becher geleert wurde. Die Worte: „Nachdem sie den Lobgesang gesprochen“ [Mt 26,30] beziehen sich auf die Absingung des Hallel.
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