Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos08: Unterschied zwischen den Versionen
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4. Requievitque arca mense septimo, vigesimo septimo die mensis super montes Armeniæ. <br/> | 4. Requievitque arca mense septimo, vigesimo septimo die mensis super montes Armeniæ. <br/> | ||
5. At vero aquæ ibant et decrescebant usque ad decimum mensem: decimo enim | 5. At vero aquæ ibant et decrescebant usque ad decimum mensem: decimo enim mense, prima die mensis, apparuerunt cacumina montium. <br/> | ||
6. Cumque transissent quadraginta dies, aperiens Noe fenestram arcæ, quam fecerat, dimisit corvum: <br/> | 6. Cumque transissent quadraginta dies, aperiens Noe fenestram arcæ, quam fecerat, dimisit corvum: <br/> | ||
7. Qui egrediebatur, et non revertebatur, donec siccarentur aquæ super terram. <br/> | 7. Qui egrediebatur, et non revertebatur, donec siccarentur aquæ super terram. <br/> | ||
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18. Egressus est ergo Noe, et filii ejus: uxor illius, et uxores filiorum ejus cum eo. <br/> | 18. Egressus est ergo Noe, et filii ejus: uxor illius, et uxores filiorum ejus cum eo. <br/> | ||
19. Sed et omnia animantia, jumenta, et reptilia quæ reptant super terram secundum genus suum, egressa sunt de arca. <br/> | 19. Sed et omnia animantia, jumenta, et reptilia quæ reptant super terram secundum genus suum, egressa sunt de arca. <br/> | ||
20. Ædificavit autem Noe altare Domino: et tollens de cunctis | 20. Ædificavit autem Noe altare Domino: et tollens de cunctis pecoribus et volucribus mundis, obtulit holocausta super altare. <br/> | ||
21. Odoratusque est Dominus odorem suavitatis, et ait: Nequaquam ultra maledicam terræ propter homines: sensus enim et cogitatio humani cordis in malum prona sunt ab | 21. Odoratusque est Dominus odorem suavitatis, et ait: Nequaquam ultra maledicam terræ propter homines: sensus enim et cogitatio humani cordis in malum prona sunt ab adolescentia sua: non igitur ultra percutiam omnem animam viventem sicut feci. <br/> | ||
22. Cunctis diebus terræ, sementis et messis, frigus et æstus, æstas et hiems, nox et dies non requiescent. <br/> | 22. Cunctis diebus terræ, sementis et messis, frigus et æstus, æstas et hiems, nox et dies non requiescent. <br/> | ||
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4. Und im siebenten Monat, am siebenundzwanzigsten Tage des Monats,<sup>1</sup> ließ sich die Arche auf einen der Berge Armeniens<sup>2</sup> nieder. <br/> | 4. Und im siebenten Monat, am siebenundzwanzigsten Tage des Monats,<sup>1</sup> ließ sich die Arche auf einen der Berge Armeniens<sup>2</sup> nieder. <br/> | ||
5. Aber das Wasser verlief sich immer mehr und nahm ab bis zum zehnten Monat; denn im zehnten Monat, am ersten Tage des Monats, erschienen die Gipfel der Berge. <br/> | 5. Aber das Wasser verlief sich immer mehr und nahm ab bis zum zehnten Monat; denn im zehnten Monat, am ersten Tage des Monats, erschienen die Gipfel der Berge. <br/> | ||
6. Und als | 6. Und als vierzig Tage um waren,<sup>3</sup> öffnete Noe das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und entsandte einen Raben; <br/> | ||
7. der flog aus und kam nicht wieder, bis das Wasser auf Erden vertrocknete. <br/> | 7. der flog aus und kam nicht wieder, bis das Wasser auf Erden vertrocknete. <br/> | ||
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9. Da aber diese keinen Ort fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kehrte sie zu ihm in die Arche zurück, denn noch war Wasser auf dem ganzen Erdboden; und er streckte die Hand aus, ergriff sie und nahm sie in die Arche hinein. <br/> | 9. Da aber diese keinen Ort fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kehrte sie zu ihm in die Arche zurück, denn noch war Wasser auf dem ganzen Erdboden; und er streckte die Hand aus, ergriff sie und nahm sie in die Arche hinein. <br/> | ||
10. Hierauf wartete er noch andere sieben Tage, alsdann ließ er wiederum eine Taube aus der | 10. Hierauf wartete er noch andere sieben Tage, alsdann ließ er wiederum eine Taube aus der Arche ausfliegen. <br/> | ||
11. Diese aber kam zu ihm zur Abendzeit und trug einen Ölzweig mit grünen Blättern in ihrem Schnabel. Da erkannte Noe, dass sich das Wasser von der Erde verlaufen hatte. <br/> | 11. Diese aber kam zu ihm zur Abendzeit und trug einen Ölzweig mit grünen Blättern in ihrem Schnabel. Da erkannte Noe, dass sich das Wasser von der Erde verlaufen hatte. <br/> | ||
12. Aber dennoch wartete er weitere sieben Tage und ließ alsdann eine Taube ausfliegen; diese kehrte nicht wieder zu ihm zurück. <br/> | 12. Aber dennoch wartete er weitere sieben Tage und ließ alsdann eine Taube ausfliegen; diese kehrte nicht wieder zu ihm zurück. <br/> | ||
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Kap. 8 ('''1''') Die Flut dauerte ein Jahr und elf Tage. Es ist wahrscheinlich ein Sonnenjahr (da die Ägypter nach solchen rechneten, die Israeliten zur Zeit Moses also diese kannten). Die Flut wächst 150 Tage (5 x 30) und der 17. Tag des 7. Monats [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos08|1Mos 8,4]]''] ist der 150. Regentag [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,24]]'']. Die Zählung nach Tagen der Flut zeigt: 150 Tage einschließlich der 40 ersten Fluttage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,24]]''], in denen Menschen und Vieh ihren Tod fanden [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,4.12.17]]'']. Vierzig Tage nach dem Sichtbarwerden der Berge lässt Noe einen Raben fliegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos08|1Mos 8,6]]''], dann dreimal eine Taube in Abständen von je sieben Tagen. Es bleiben (den Monat zu 30 Tagen gerechnet) alsdann noch 29 Tage, welche in dieser Zählung nicht einbegriffen sind, die wohl von der Aussendung der dritten | Kap. 8 ('''1''') Die Flut dauerte ein Jahr und elf Tage. Es ist wahrscheinlich ein Sonnenjahr (da die Ägypter nach solchen rechneten, die Israeliten zur Zeit Moses also diese kannten). Die Flut wächst 150 Tage (5 x 30) und der 17. Tag des 7. Monats [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos08|1Mos 8,4]]''] ist der 150. Regentag [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,24]]'']. Die Zählung nach Tagen der Flut zeigt: 150 Tage einschließlich der 40 ersten Fluttage [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,24]]''], in denen Menschen und Vieh ihren Tod fanden [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,4.12.17]]'']. Vierzig Tage nach dem Sichtbarwerden der Berge lässt Noe einen Raben fliegen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos08|1Mos 8,6]]''], dann dreimal eine Taube in Abständen von je sieben Tagen. Es bleiben (den Monat zu 30 Tagen gerechnet) alsdann noch 29 Tage, welche in dieser Zählung nicht einbegriffen sind, die wohl von der Aussendung der dritten Taube bis zum ersten Tage des ersten Monats des 601. Lebensjahres Noes vergehen, an dem er begann, die Arche auseinanderzunehmen. - ('''2''') Ararat ist im A. T. Ländername und bezeichnet entweder ganz Armenien [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes37|Jes 37,38]]''] oder einen Teil desselben. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer51|Jer 51,27]]''] Nach Hieronym. ist hier an die Araresebene zu denken. Der höchste Gipfel in der Gebirgslandschaft von Armenien, von den Armeniern Massis, von den Persern Kuhi Nuch (Berg Noes) genannt, trägt den gleichen Namen. - ('''3''') Nach dem Sichtbarwerden der Berge. Die 40 Tage des Wartens entsprechen den 40 Tagen des starken Regens. - ('''4''') Von dem Anfange der Sündflut bis zu der Zeit, wo die Spitzen der Berge erschienen, waren 220 Tage verflossen. Von da ab bis zum Trocknen der Erdoberfläche 88, bis zur gänzlichen Trockenheit 56 Tage, zusammen 364 Tage. - ('''5''') Zum ersten Male wird ein Altar erwähnt, obwohl auch Kain und Abel auf einem solchen ihre Opfer dargebracht hatten. Der Altar erhebt das Opfer gleichsam von der Erde, Gott zu. - ('''6''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos04|1Mos 4,4]]'']. Im Opferrauche steigt gleichsam auch die Gesinnung des Opfernden zum Himmel empor. Dies Opfer war, wie alle anderen blutigen Opfer, ein Vorbild des Opfertodes Christi. - ('''7''') Im Alter, wo der Mensch zum Gebrauch der Vernunft kommt. Die Lehre von der Erbsünde findet hier eine klare Bestätigung. - ('''8''') Die äußere Veranlassung zu den Worten Gottes ist die dankbare Gesinnung Noes, der innere Grund die durch solches Mittel nicht auszurottende Verderbnis des Menschen und Gottes Erbarmen. - ('''9''') Die Sündflut hatte alles zerstört. - ('''10''') Die Hebräer unterschieden nur zwei Jahreszeiten: die kältere, regnerische und die heiße, trockene. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2022, 13:49 Uhr
Liber Genesis, Hebraice Beresith. Caput VIII.
Das erste Buch Moses Genesis Kap. 8
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1. Recordatus autem Deus Noe, cunctorumque animantium, et omnium jumentorum, quæ erant cum eo in arca, adduxit spiritum super terram, et imminutæ sunt aquæ. 5. At vero aquæ ibant et decrescebant usque ad decimum mensem: decimo enim mense, prima die mensis, apparuerunt cacumina montium. 10. Exspectatis autem ultra septem diebus aliis, rursum dimisit columbam ex arca. 12. Exspectavitque nihilominus septem alios dies: et emisit columbam, quæ non est reversa ultra ad eum. 13. Igitur sexcentesimo primo anno, primo mense, prima die mensis imminutæ sunt aquæ super terram: et aperiens Noe tectum arcæ, aspexit, viditque quod exsiccata esset superficies terræ. 15. Locutus est autem Deus ad Noe, dicens: 22. Cunctis diebus terræ, sementis et messis, frigus et æstus, æstas et hiems, nox et dies non requiescent. |
2. Und es schlossen sich die Quellen der Tiefe und die Schleusen des Himmels; und dem Regen vom Himmel ward gewehrt. 8. Nach demselben ließ er auch eine Taube ausfliegen, um zu erfahren, ob sich das Wasser schon von der Erde verlaufen hätte. 9. Da aber diese keinen Ort fand, wo ihr Fuß ruhen konnte, kehrte sie zu ihm in die Arche zurück, denn noch war Wasser auf dem ganzen Erdboden; und er streckte die Hand aus, ergriff sie und nahm sie in die Arche hinein. 16. Gehe heraus aus der Arche, du und dein Weib, deine Söhne und die Weiber deiner Söhne mit dir. |
Fußnote
Kap. 8 (1) Die Flut dauerte ein Jahr und elf Tage. Es ist wahrscheinlich ein Sonnenjahr (da die Ägypter nach solchen rechneten, die Israeliten zur Zeit Moses also diese kannten). Die Flut wächst 150 Tage (5 x 30) und der 17. Tag des 7. Monats [1Mos 8,4] ist der 150. Regentag [1Mos 7,24]. Die Zählung nach Tagen der Flut zeigt: 150 Tage einschließlich der 40 ersten Fluttage [1Mos 7,24], in denen Menschen und Vieh ihren Tod fanden [1Mos 7,4.12.17]. Vierzig Tage nach dem Sichtbarwerden der Berge lässt Noe einen Raben fliegen [1Mos 8,6], dann dreimal eine Taube in Abständen von je sieben Tagen. Es bleiben (den Monat zu 30 Tagen gerechnet) alsdann noch 29 Tage, welche in dieser Zählung nicht einbegriffen sind, die wohl von der Aussendung der dritten Taube bis zum ersten Tage des ersten Monats des 601. Lebensjahres Noes vergehen, an dem er begann, die Arche auseinanderzunehmen. - (2) Ararat ist im A. T. Ländername und bezeichnet entweder ganz Armenien [Jes 37,38] oder einen Teil desselben. [Jer 51,27] Nach Hieronym. ist hier an die Araresebene zu denken. Der höchste Gipfel in der Gebirgslandschaft von Armenien, von den Armeniern Massis, von den Persern Kuhi Nuch (Berg Noes) genannt, trägt den gleichen Namen. - (3) Nach dem Sichtbarwerden der Berge. Die 40 Tage des Wartens entsprechen den 40 Tagen des starken Regens. - (4) Von dem Anfange der Sündflut bis zu der Zeit, wo die Spitzen der Berge erschienen, waren 220 Tage verflossen. Von da ab bis zum Trocknen der Erdoberfläche 88, bis zur gänzlichen Trockenheit 56 Tage, zusammen 364 Tage. - (5) Zum ersten Male wird ein Altar erwähnt, obwohl auch Kain und Abel auf einem solchen ihre Opfer dargebracht hatten. Der Altar erhebt das Opfer gleichsam von der Erde, Gott zu. - (6) Vergl. [1Mos 4,4]. Im Opferrauche steigt gleichsam auch die Gesinnung des Opfernden zum Himmel empor. Dies Opfer war, wie alle anderen blutigen Opfer, ein Vorbild des Opfertodes Christi. - (7) Im Alter, wo der Mensch zum Gebrauch der Vernunft kommt. Die Lehre von der Erbsünde findet hier eine klare Bestätigung. - (8) Die äußere Veranlassung zu den Worten Gottes ist die dankbare Gesinnung Noes, der innere Grund die durch solches Mittel nicht auszurottende Verderbnis des Menschen und Gottes Erbarmen. - (9) Die Sündflut hatte alles zerstört. - (10) Die Hebräer unterschieden nur zwei Jahreszeiten: die kältere, regnerische und die heiße, trockene.
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