Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos19: Unterschied zwischen den Versionen
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3. Compulit illos oppido ut diverterent ad eum: ingressisque domum illius fecit convivium, et coxit azyma: et comederunt. <br/> | 3. Compulit illos oppido ut diverterent ad eum: ingressisque domum illius fecit convivium, et coxit azyma: et comederunt. <br/> | ||
4. Prius autem quam irent cubitum, viri civitatis vallaverunt domum a puero usque ad senem, omnis | 4. Prius autem quam irent cubitum, viri civitatis vallaverunt domum a puero usque ad senem, omnis populus simul. <br/> | ||
5. Vocaveruntque Lot, et dixerunt ei: Ubi sunt viri qui introierunt ad te nocte? educ illos huc, ut cognoscamus eos. <br/> | 5. Vocaveruntque Lot, et dixerunt ei: Ubi sunt viri qui introierunt ad te nocte? educ illos huc, ut cognoscamus eos. <br/> | ||
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10. Et ecce miserunt manum viri, et introduxerunt ad se Lot, clauseruntque ostium: <br/> | 10. Et ecce miserunt manum viri, et introduxerunt ad se Lot, clauseruntque ostium: <br/> | ||
11. Et eos, qui foris erant, percusserunt cæcitate a minimo usque ad maximum, ita ut ostium invenire non possent. <br/> | 11. Et eos, qui foris erant, percusserunt cæcitate a minimo usque ad maximum, ita ut ostium invenire non possent. <br/> | ||
12. Dixerunt autem ad Lot: Habes hic quempiam tuorum? generum, aut filios, aut filias, omnes, qui tui sunt, | 12. Dixerunt autem ad Lot: Habes hic quempiam tuorum? generum, aut filios, aut filias, omnes, qui tui sunt, educ de urbe hac: <br/> | ||
13. Delebimus enim locum istum, eo quod increverit clamor eorum coram Domino, qui misit nos ut perdamus illos. <br/> | 13. Delebimus enim locum istum, eo quod increverit clamor eorum coram Domino, qui misit nos ut perdamus illos. <br/> | ||
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16. Dissimulante illo, apprehenderunt manum ejus, et manum uxoris, ac duarum filiarum ejus, eo quod parceret Dominus illi. <br/> | 16. Dissimulante illo, apprehenderunt manum ejus, et manum uxoris, ac duarum filiarum ejus, eo quod parceret Dominus illi. <br/> | ||
17. Eduxeruntque eum, et posuerunt extra civitatem: ibique locuti sunt ad eum, | 17. Eduxeruntque eum, et posuerunt extra civitatem: ibique locuti sunt ad eum, dicentes: Salva animam tuam: noli respicere post tergum, nec stes in omni circa regione: sed in monte salvum te fac, ne et tu simul pereas. <br/> | ||
18. Dixitque Lot ad eos: Quæso Domine mi, <br/> | 18. Dixitque Lot ad eos: Quæso Domine mi, <br/> | ||
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25. Et subvertit | 25. Et subvertit civitates has, et omnem circa regionem, universos habitatores urbium, et cuncta terræ virentia. <br/> | ||
26. Respiciensque uxor ejus post se, versa est in statuam salis. <br/> | 26. Respiciensque uxor ejus post se, versa est in statuam salis. <br/> | ||
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31. Dixitque major ad minorem: Pater noster senex est, et nullus virorum remansit in terra qui possit ingredi ad nos juxta morem universæ terræ. <br/> | 31. Dixitque major ad minorem: Pater noster senex est, et nullus virorum remansit in terra qui possit ingredi ad nos juxta morem universæ terræ. <br/> | ||
32. Veni, inebriemus eum vino, dormiamusque eum eo, ut servare possimus ex patre nostro semen. <br/> | 32. Veni, inebriemus eum vino, dormiamusque eum eo, ut servare possimus ex patre nostro semen. <br/> | ||
33. Dederunt itaque patri suo bibere vinum nocte illa: Et ingressa est major, | 33. Dederunt itaque patri suo bibere vinum nocte illa: Et ingressa est major, dormivitque cum patre: at ille non sensit, nec quando accubuit filia, nec quando surrexit. <br/> | ||
34. Altera quoque die dixit major ad minorem: Ecce dormivi heri cum patre meo, demus ei bibere vinum etiam hac nocte, et dormies cum eo, ut salvemus semen de patre nostro. <br/> | 34. Altera quoque die dixit major ad minorem: Ecce dormivi heri cum patre meo, demus ei bibere vinum etiam hac nocte, et dormies cum eo, ut salvemus semen de patre nostro. <br/> | ||
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1. Die beiden Engel aber kamen nach Sodoma zur Abendzeit,<sup>1</sup> als Lot gerade im Tore der Stadt<sup>2</sup> saß. Als dieser sie sah, stand er auf, und ging ihnen entgegen, und verneigte sich bis zur Erde. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr13|Hebr 13,2]]''] <br/> | 1. Die beiden Engel aber kamen nach Sodoma zur Abendzeit,<sup>1</sup> als Lot gerade im Tore der Stadt<sup>2</sup> saß. Als dieser sie sah, stand er auf, und ging ihnen entgegen, und verneigte sich bis zur Erde. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr13|Hebr 13,2]]''] <br/> | ||
2. Und sprach: | 2. Und sprach: Ich bitte, o Herren, kehret doch in das Haus eures Knechtes ein und bleibet daselbst. Waschet eure Füße, und morgen früh möget ihr eures Weges ziehen. Sie sprachen: Nein, sondern wir werden auf der Straße bleiben. <br/> | ||
3. Da drang er inständig in sie,<sup>3</sup> dass sie bei ihm einkehrten; und nachdem sie in sein Haus eingetreten waren, bereitete er ein Mahl und buck ungesäuertes Brot; und sie aßen. <br/> | 3. Da drang er inständig in sie,<sup>3</sup> dass sie bei ihm einkehrten; und nachdem sie in sein Haus eingetreten waren, bereitete er ein Mahl und buck ungesäuertes Brot; und sie aßen. <br/> | ||
4. Noch hatten sie sich nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt das Haus, jung und alt, das ganze Volk zumal.<sup>4</sup> <br/> | 4. Noch hatten sie sich nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt das Haus, jung und alt, das ganze Volk zumal.<sup>4</sup> <br/> | ||
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10. Doch siehe, die Männer streckten die Hand aus, und zogen Lot zu sich hinein, und schlossen die Türe. <br/> | 10. Doch siehe, die Männer streckten die Hand aus, und zogen Lot zu sich hinein, und schlossen die Türe. <br/> | ||
11. Und die Leute, welche draußen waren, schlugen sie mit Blindheit,<sup>8</sup> klein und groß, so dass sie die Tür nicht finden konnten. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish19|Weish 19,16]]''] <br/> | 11. Und die Leute, welche draußen waren, schlugen sie mit Blindheit,<sup>8</sup> klein und groß, so dass sie die Tür nicht finden konnten. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish19|Weish 19,16]]''] <br/> | ||
12. Zu Lot aber sagten sie: Hast du hier noch jemanden von den | 12. Zu Lot aber sagten sie: Hast du hier noch jemanden von den Deinen?<sup>9</sup> einen Schwiegersohn, oder Söhne oder Töchter, alle, die dir angehören, führe weg aus dieser Stadt; <br/> | ||
13. Denn wir werden diesen Ort zerstören, weil das Geschrei über sie groß geworden ist vor dem Herrn, der uns gesandt hat, sie zu verderben.<sup>10</sup> <br/> | 13. Denn wir werden diesen Ort zerstören, weil das Geschrei über sie groß geworden ist vor dem Herrn, der uns gesandt hat, sie zu verderben.<sup>10</sup> <br/> | ||
14. Da ging Lot hinaus, und redete mit seinen Schwiegersöhnen, welche seine Töchter erhalten sollten, und sprach: Machet euch auf und ziehet aus diesem Orte weg; denn der Herr wird diese Stadt zerstören. Ihnen aber schien es, als redete er im Scherze. <br/> | 14. Da ging Lot hinaus, und redete mit seinen Schwiegersöhnen, welche seine Töchter erhalten sollten, und sprach: Machet euch auf und ziehet aus diesem Orte weg; denn der Herr wird diese Stadt zerstören. Ihnen aber schien es, als redete er im Scherze. <br/> | ||
15. Da es nun Morgen war, drängten ihn die Engel zur Eile und sprachen: Nimm dein Weib und die beiden Töchter, welche du hast, damit nicht auch du wegen der Sünden der Stadt umkommest. <br/> | 15. Da es nun Morgen war, drängten ihn die Engel zur Eile und sprachen: Nimm dein Weib und die beiden Töchter, welche du hast, damit nicht auch du wegen der Sünden der Stadt umkommest. <br/> | ||
16. Als er aber noch zauderte, nahmen sie ihn, und sein Weib, und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der Herr ihn verschonen wollte. <br/> | 16. Als er aber noch zauderte, nahmen sie ihn, und sein Weib, und seine beiden Töchter bei der Hand, weil der Herr ihn verschonen wollte. <br/> | ||
17. Und sie führten ihn hinaus, und ließen ihn außerhalb der Stadt, und redeten daselbst zu ihm, und sprachen: Rette dein Leben! schaue nicht hinter dich und bleibe nirgends in der | 17. Und sie führten ihn hinaus, und ließen ihn außerhalb der Stadt, und redeten daselbst zu ihm, und sprachen: Rette dein Leben! schaue nicht hinter dich und bleibe nirgends in der Umgegend stehen, sondern rette dich auf das Gebirge, damit nicht auch du mit umkommest. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish10|Weish 10,6]]''] <br/> | ||
18. Und Lot sprach zu ihnen: Ich bitte, mein Herr, <br/> | 18. Und Lot sprach zu ihnen: Ich bitte, mein Herr, <br/> | ||
19. weil dein Knecht vor dir Gnade gefunden und weil du mir große Barmherzigkeit erwiesen hast, dass du mein Leben rettetest, - ich kann nicht auf das Gebirge<sup>11</sup> flüchten, das Unheil möchte mich sonst erreichen und ich des Todes sterben. <br/> | 19. weil dein Knecht vor dir Gnade gefunden und weil du mir große Barmherzigkeit erwiesen hast, dass du mein Leben rettetest, - ich kann nicht auf das Gebirge<sup>11</sup> flüchten, das Unheil möchte mich sonst erreichen und ich des Todes sterben. <br/> | ||
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22. Eile und rette dich dorthin; denn ich kann nichts tun, bis du dahin gelangt bist. Daher ward diese Stadt Segor genannt.<sup>13</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish10|Weish 10,6]]''] <br/> | 22. Eile und rette dich dorthin; denn ich kann nichts tun, bis du dahin gelangt bist. Daher ward diese Stadt Segor genannt.<sup>13</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish10|Weish 10,6]]''] <br/> | ||
23. Und die Sonne ging auf<sup>14</sup> über der Erde, als Lot nach Segor gelangte. <br/> | 23. Und die Sonne ging auf<sup>14</sup> über der Erde, als Lot nach Segor gelangte. <br/> | ||
24. Der Herr also | 24. Der Herr ließ also über Sodoma und Gomorrha Schwefel und Feuer vom Herrn vom Himmel<sup>15</sup> herab regnen, [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos29|5Mos 29,23]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes13|Jes 13,19]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer50|Jer 50,40]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ez16|Ez 16,49]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Hos11|Hos 11,8]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Amos04|Amos 4,11]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk17|Lk 17,29]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Judas01|Judas 1,7]]''] <br/> | ||
25. und vernichtete<sup>16</sup> diese Städte, und die ganze | 25. und vernichtete<sup>16</sup> diese Städte, und die ganze Umgegend, und alle Bewohner der Städte, und alles, was auf dem Felde gewachsen war. <br/> | ||
26. Und sein Weib schaute hinter sich und ward zu einer Salzsäule.<sup>17</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT: | 26. Und sein Weib schaute hinter sich und ward zu einer Salzsäule.<sup>17</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk17|Lk 17,32]]''] <br/> | ||
27. Abraham aber machte sich des Morgens auf an den Ort, wo er vordem vor dem Herrn gestanden; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos18|1Mos 18,22]]''] <br/> | 27. Abraham aber machte sich des Morgens auf an den Ort, wo er vordem vor dem Herrn gestanden; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos18|1Mos 18,22]]''] <br/> | ||
28. und als er nach Sodoma und Gomorrha, und dem ganzen Gebiete jener Gegend seinen Blick wandte, sah er, wie Qualm von der Erde aufstieg, wie der Rauch eines Ofens. <br/> | 28. und als er nach Sodoma und Gomorrha, und dem ganzen Gebiete jener Gegend seinen Blick wandte, sah er, wie Qualm von der Erde aufstieg, wie der Rauch eines Ofens. <br/> | ||
29. Denn als Gott die Stätte jener Gegend zerstörte, gedachte er Abrahams und errettete Lot aus dem Untergang der Städte, in denen er gewohnt hatte. <br/> | 29. Denn als Gott die Stätte jener Gegend zerstörte, gedachte er Abrahams und errettete Lot aus dem Untergang der Städte, in denen er gewohnt hatte. <br/> | ||
30. Und Lot zog von Segor aufwärts,<sup>18</sup> und blieb auf dem Gebirge, und seine beiden Töchter mit ihm, (denn er hatte sich gefürchtet, in Segor zu bleiben) und er nahm in einer Höhle Wohnung, er und seine beiden Töchter mit ihm. <br/> | 30. Und Lot zog von Segor aufwärts,<sup>18</sup> und blieb auf dem Gebirge, und seine beiden Töchter mit ihm, (denn er hatte sich gefürchtet, in Segor zu bleiben) und er nahm in einer Höhle Wohnung, er und seine beiden Töchter mit ihm. <br/> | ||
31. Da sprach die ältere zu der | 31. Da sprach die ältere zu der jüngern: Unser Vater ist alt,<sup>19</sup> und es ist kein Mann mehr im Lande übriggeblieben, der zu uns eingehen könnte<sup>20</sup> nach aller Welt Brauch. <br/> | ||
32. Komm, lass uns ihn mit Wein trunken machen und bei ihm schlafen, dass wir von unserem Vater Nachkommenschaft erhalten. <br/> | 32. Komm, lass uns ihn mit Wein trunken machen und bei ihm schlafen, dass wir von unserem Vater Nachkommenschaft erhalten. <br/> | ||
33. Sie gaben also ihrem Vater in jener Nacht Wein zu trinken, und die ältere ging hinein und schlief bei ihrem Vater; aber er ward es nicht gewahr, weder als die Tochter sich niederlegte, noch als sie aufstand.<sup>21</sup> <br/> | 33. Sie gaben also ihrem Vater in jener Nacht Wein zu trinken, und die ältere ging hinein und schlief bei ihrem Vater; aber er ward es nicht gewahr, weder als die Tochter sich niederlegte, noch als sie aufstand.<sup>21</sup> <br/> | ||
34. Des | 34. Des andern Tages sagte die ältere wiederum zur jüngeren: Siehe, ich habe gestern bei meinem Vater geschlafen, lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, und schlafe du bei ihm, dass wir von unserem Vater Nachkommenschaft retten. <br/> | ||
35. Also gaben sie auch in dieser Nacht ihrem Vater Wein zu trinken, und die jüngere Tochter kam und schlief bei ihm; aber auch da ward er es nicht gewahr, weder als sie sich niederlegte, noch als sie aufstand. <br/> | 35. Also gaben sie auch in dieser Nacht ihrem Vater Wein zu trinken, und die jüngere Tochter kam und schlief bei ihm; aber auch da ward er es nicht gewahr, weder als sie sich niederlegte, noch als sie aufstand. <br/> | ||
36. So empfingen die beiden Töchter Lots von ihrem Vater. <br/> | 36. So empfingen die beiden Töchter Lots von ihrem Vater. <br/> | ||
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Kap. 19 ('''1''') Die Engel versuchen wohl die Bewohner von Sodoma, ob sie gastfreundlich sind, damit etwas an dem Vollmaße ihrer Sünden zu fehlen scheine. Für Lot wird diese Prüfung die Gelegenheit zur Rettung. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr13|Hebr 13,2]]''] - ('''2''') Der Torplatz war für die Orientalen, was das Forum dem Römer, der Ort aller wichtigen Verhandlungen, des Marktes, des Zusammenkommens, usw. - ('''3''') Lots beharrliches Bitten mehrt sein Verdienst. - ('''4''') Alle Klassen des Volkes. - ('''5''') Widernatürliche Wollust mit ihnen treiben. - ('''6''') Die aber schon verlobt sind. Was Lot ihnen anbot, war etwas an sich Böses. Ob Furcht oder Unwissenheit ihn entschuldigt? - ('''7''') Er hat sie also sonst schon zurechtgewiesen. - ('''8''') Da ihr Herz verfinstert ist, verfinstert Gott auch ihr Auge. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe06|2Koe 6,18]]''] und umgekehrt V. 17 die Bitte des Elisäus für seinen Diener. - ('''9''') Sie reden wie Fremde. - ('''10''') Jetzt ist das Maß voll und die Strafe wird nicht weiter verschoben. - ('''11''') Jetzt | Kap. 19 ('''1''') Die Engel versuchen wohl die Bewohner von Sodoma, ob sie gastfreundlich sind, damit etwas an dem Vollmaße ihrer Sünden zu fehlen scheine. Für Lot wird diese Prüfung die Gelegenheit zur Rettung. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr13|Hebr 13,2]]''] - ('''2''') Der Torplatz war für die Orientalen, was das Forum dem Römer, der Ort aller wichtigen Verhandlungen, des Marktes, des Zusammenkommens, usw. - ('''3''') Lots beharrliches Bitten mehrt sein Verdienst. - ('''4''') Alle Klassen des Volkes. - ('''5''') Widernatürliche Wollust mit ihnen treiben. - ('''6''') Die aber schon verlobt sind. Was Lot ihnen anbot, war etwas an sich Böses. Ob Furcht oder Unwissenheit ihn entschuldigt? - ('''7''') Er hat sie also sonst schon zurechtgewiesen. - ('''8''') Da ihr Herz verfinstert ist, verfinstert Gott auch ihr Auge. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe06|2Koe 6,18]]''] und umgekehrt V. 17 die Bitte des Elisäus für seinen Diener. - ('''9''') Sie reden wie Fremde. - ('''10''') Jetzt ist das Maß voll und die Strafe wird nicht weiter verschoben. - ('''11''') Jetzt Djebel Usdun. - ('''12''') Also ist auch ihre Sündhaftigkeit nicht so schlimm wie die von Sodoma. Wie anders redet Lot als Abraham; aus Rücksicht auf Abraham wird seine Bitte gewährt. - ('''13''') Die früher Bala genannte Stadt wird in der Folge Segor genannt, weil Lot sie als etwas Unbedeutendes bezeichnet hat. - ('''14''') Was von V. 15 an erzählt ist, liegt zwischen Morgenröte und Sonnenaufgang. - ('''15''') Die emphatische Wiederholung soll unmissverständlich anzeigen, dass dieser Regen, dieses Gericht von Gott ausgegangen ist. Das furchtbare Strafgericht knüpfte an die natürliche Beschaffenheit der Gegend an: es waren daselbst viele Erdpechgruben. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos14|1Mos 14,10]]'']. Von Gott gesendetes Feuer (Blitze usw.) entzündeten die von diesen Gruben und Naphtaquellen aufsteigenden Dünste, wodurch diese Quelle selbst und die Asphaltlager in der Erde in Brand gerieten und Luft und Erde ein Feuermeer wurden. In diesem Brande, zu dem vielleicht noch Erdbeben kam, gingen die Städte zu Grunde, der herrliche und fruchtbare Boden wurde ausgebrannt, öde und unfruchtbar, das Tal Siddim selbst sank tiefer ein, so dass die Salzfluten des wohl schon vorher nördlich vorhandenen Sees sich südlich darüber ergossen. - ('''16''') Zur ewigen Warnung. - ('''17''') Zuerst blieb sie stehen, während Lot Segor betrat, dann schaute sie sich, aus Neugierde oder aus Zuneigung zu den Sodomitern, ungläubig um. Aus beiden Ursachen war sie gewarnt worden. Die Strafe traf sie vermutlich, indem durch die Glut die im Erdboden befindlichen Steinfalzmassen glühend oder geschmolzen umhergetrieben wurden, vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos29|5Mos 29,23]]''] und sich um sie anhäuften, so dass sie vollständig zur Salzschlacke ward. - ('''18''') Er hält es wohl für nicht sicher genug. - ('''19''') Also ist kein Verschub. - ('''20''') Besser wohl: wollte. Wir werden als Überbleibsel eines Gott verhassten Volkes gelten und haben zudem kein Vermögen. Ihr böses Gewissen hindert Lots Töchter, ihrem Vater ihre Absicht kundzutun. - ('''21''') Über den Verlust seines Weibes und seines Vermögens betrübt, trinkt Lot, durch die Schmeicheleien seiner Töchter verführt, mehr als sich geziemte. - ('''22''') Hebr.: Ben-Ammi: Sohn meines Volkes. Moab: Samen des Vaters (meines Vaters). - ('''23''') Die Erzählung V. 29 – 38 rührt nicht von Abraham her, da zur Zeit des Verfassers die Nachkommen Moabs bereits ein Volk bildeten. | ||
Aktuelle Version vom 2. März 2023, 17:44 Uhr
Liber Genesis, Hebraice Beresith. Caput XIX.
Das erste Buch Moses Genesis Kap. 19
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1. Veneruntque duo Angeli Sodomam vespere, et sedente Lot in foribus civitatis. Qui cum vidisset eos, surrexit, et ivit obviam eis: adoravitque pronus in terram. 3. Compulit illos oppido ut diverterent ad eum: ingressisque domum illius fecit convivium, et coxit azyma: et comederunt. 4. Prius autem quam irent cubitum, viri civitatis vallaverunt domum a puero usque ad senem, omnis populus simul. 6. Egressus ad eos Lot, post tergum occludens ostium, ait: 10. Et ecce miserunt manum viri, et introduxerunt ad se Lot, clauseruntque ostium: 13. Delebimus enim locum istum, eo quod increverit clamor eorum coram Domino, qui misit nos ut perdamus illos. 14. Egressus itaque Lot, locutus est ad generos suos qui accepturi erant filias ejus, et dixit: Surgite, egredimini de loco isto: quia delebit Dominus civitatem hanc. Et visus est eis quasi ludens loqui. 16. Dissimulante illo, apprehenderunt manum ejus, et manum uxoris, ac duarum filiarum ejus, eo quod parceret Dominus illi. 18. Dixitque Lot ad eos: Quæso Domine mi, 21. Dixitque ad eum: Ecce etiam in hoc suscepi preces tuas, ut non subvertam urbem pro qua locutus es. 22. Festina, et salvare ibi: quia non potero facere quidquam donec ingrediaris illuc. Idcirco vocatum est nomen urbis illius Segor.
26. Respiciensque uxor ejus post se, versa est in statuam salis. 28. Intuitus est Sodomam et Gomorrham, et universam terram regionis illius: viditque ascendentem favillam de terra quasi fornacis fumum. 31. Dixitque major ad minorem: Pater noster senex est, et nullus virorum remansit in terra qui possit ingredi ad nos juxta morem universæ terræ. 35. Dederunt etiam et illa nocte patri suo bibere vinum, ingressaque minor filia, dormivit cum eo: et ne tunc quidem sensit quando concubuerit, vel quando illa surrexerit. |
1. Die beiden Engel aber kamen nach Sodoma zur Abendzeit,1 als Lot gerade im Tore der Stadt2 saß. Als dieser sie sah, stand er auf, und ging ihnen entgegen, und verneigte sich bis zur Erde. [Hebr 13,2] |
Fußnote
Kap. 19 (1) Die Engel versuchen wohl die Bewohner von Sodoma, ob sie gastfreundlich sind, damit etwas an dem Vollmaße ihrer Sünden zu fehlen scheine. Für Lot wird diese Prüfung die Gelegenheit zur Rettung. [Hebr 13,2] - (2) Der Torplatz war für die Orientalen, was das Forum dem Römer, der Ort aller wichtigen Verhandlungen, des Marktes, des Zusammenkommens, usw. - (3) Lots beharrliches Bitten mehrt sein Verdienst. - (4) Alle Klassen des Volkes. - (5) Widernatürliche Wollust mit ihnen treiben. - (6) Die aber schon verlobt sind. Was Lot ihnen anbot, war etwas an sich Böses. Ob Furcht oder Unwissenheit ihn entschuldigt? - (7) Er hat sie also sonst schon zurechtgewiesen. - (8) Da ihr Herz verfinstert ist, verfinstert Gott auch ihr Auge. Vergl. [2Koe 6,18] und umgekehrt V. 17 die Bitte des Elisäus für seinen Diener. - (9) Sie reden wie Fremde. - (10) Jetzt ist das Maß voll und die Strafe wird nicht weiter verschoben. - (11) Jetzt Djebel Usdun. - (12) Also ist auch ihre Sündhaftigkeit nicht so schlimm wie die von Sodoma. Wie anders redet Lot als Abraham; aus Rücksicht auf Abraham wird seine Bitte gewährt. - (13) Die früher Bala genannte Stadt wird in der Folge Segor genannt, weil Lot sie als etwas Unbedeutendes bezeichnet hat. - (14) Was von V. 15 an erzählt ist, liegt zwischen Morgenröte und Sonnenaufgang. - (15) Die emphatische Wiederholung soll unmissverständlich anzeigen, dass dieser Regen, dieses Gericht von Gott ausgegangen ist. Das furchtbare Strafgericht knüpfte an die natürliche Beschaffenheit der Gegend an: es waren daselbst viele Erdpechgruben. Vergl. [1Mos 14,10]. Von Gott gesendetes Feuer (Blitze usw.) entzündeten die von diesen Gruben und Naphtaquellen aufsteigenden Dünste, wodurch diese Quelle selbst und die Asphaltlager in der Erde in Brand gerieten und Luft und Erde ein Feuermeer wurden. In diesem Brande, zu dem vielleicht noch Erdbeben kam, gingen die Städte zu Grunde, der herrliche und fruchtbare Boden wurde ausgebrannt, öde und unfruchtbar, das Tal Siddim selbst sank tiefer ein, so dass die Salzfluten des wohl schon vorher nördlich vorhandenen Sees sich südlich darüber ergossen. - (16) Zur ewigen Warnung. - (17) Zuerst blieb sie stehen, während Lot Segor betrat, dann schaute sie sich, aus Neugierde oder aus Zuneigung zu den Sodomitern, ungläubig um. Aus beiden Ursachen war sie gewarnt worden. Die Strafe traf sie vermutlich, indem durch die Glut die im Erdboden befindlichen Steinfalzmassen glühend oder geschmolzen umhergetrieben wurden, vergl. [5Mos 29,23] und sich um sie anhäuften, so dass sie vollständig zur Salzschlacke ward. - (18) Er hält es wohl für nicht sicher genug. - (19) Also ist kein Verschub. - (20) Besser wohl: wollte. Wir werden als Überbleibsel eines Gott verhassten Volkes gelten und haben zudem kein Vermögen. Ihr böses Gewissen hindert Lots Töchter, ihrem Vater ihre Absicht kundzutun. - (21) Über den Verlust seines Weibes und seines Vermögens betrübt, trinkt Lot, durch die Schmeicheleien seiner Töchter verführt, mehr als sich geziemte. - (22) Hebr.: Ben-Ammi: Sohn meines Volkes. Moab: Samen des Vaters (meines Vaters). - (23) Die Erzählung V. 29 – 38 rührt nicht von Abraham her, da zur Zeit des Verfassers die Nachkommen Moabs bereits ein Volk bildeten.
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