Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps143: Unterschied zwischen den Versionen
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1. Psalm Davids wider Goliath.<sup>1</sup> Gepriesen sei der Herr, mein Gott, der meine Hände zum Kampfe unterwies<sup>2</sup> und meine Finger zum Streite. <br/> | 1. Psalm Davids wider Goliath.<sup>1</sup> Gepriesen sei der Herr, mein Gott, der meine Hände zum Kampfe unterwies<sup>2</sup> und meine Finger zum Streite. <br/> | ||
2. Er ist mein Erbarmer und meine Zuflucht, mein Helfer und mein Befreier, mein Schützer, auf ihn vertraue ich; er | 2. Er ist mein Erbarmer und meine Zuflucht, mein Helfer und mein Befreier, mein Schützer, auf ihn vertraue ich; er ist's, der mir mein Volk unterwirft.<sup>3</sup> <br/> | ||
3. Herr! was ist der Mensch, dass du dich ihm zu erkennen gibst,<sup>4</sup> oder der Menschensohn, dass du seiner achtest? <br/> | 3. Herr! was ist der Mensch, dass du dich ihm zu erkennen gibst,<sup>4</sup> oder der Menschensohn, dass du seiner achtest? <br/> | ||
4. Der Mensch ist gleich der Nichtigkeit, seine Tage gehen vorüber wie ein Schatten.<sup>5</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job08|Job 8,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job14|Job 14,2]]''] <br/> | 4. Der Mensch ist gleich der Nichtigkeit, seine Tage gehen vorüber wie ein Schatten.<sup>5</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job08|Job 8,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job14|Job 14,2]]''] <br/> | ||
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Psalm. 143 ('''1''') Der Zusatz: | Psalm. 143 ('''1''') Der Zusatz: „wider Goliath“, der sich in einigen Manuskripten der Septuag und in der Vulg. findet, ist unecht und wohl durch das V. 10 erwähnte „Schwert des Unheils“ veranlasst. Der erste Teil des Psalmes bis V. 11 besteht fast ganz aus Bruchstücken anderer Psalmen (besonders V. 18), der zweite Teil scheint ein Bruchstück eines anderen Psalmes zu sein. - ('''2''') Durch den Beistand, durch welchen er David zum starken Kriegshelden machte. - ('''3''') Alle Stämme. - ('''4''') Durch Gnadenoffenbarungen. Hebr.: was ist der Mensch, dass du ihn kennst. - ('''5''') Hebr.: Ein Mensch, dem Hauche (des Windes, der schnell vorbeigeht) gleicht er, seine Tage sind wie ein Schatten, der hinschwindet. - ('''6''') Bild feindlicher Weltmächte. Zu V. 5-8 vergleiche [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps17|Ps 17,10ff]]'']. - ('''7''') Heidnischer Feinde? - ('''8''') Die Rechte, die sich zu falschem Eide erhebt, zu Treubruch. - ('''9''') Im Kampfe. Hebr.: Sieg. - ('''10''') Hebr.: Lügenrechte. - ('''11''') Nach der Vulg. bezieht sich die folgende Schilderung äußeren Glückes auf die Feinde. Indes hat die Septuag. die alle Pronomina der ersten Person in die dritte umgewandelt hat, den Psalm so umgestaltet, dass die folgende Schilderung die Furchtbarkeit der Feinde vor Augen stellt, so die Notwendigkeit göttlicher Hilfe zeigend. Hebr.: (Weil? Auf dass?) Unsere Söhne sind wie Pflanzen, groß gezogen in ihrer Jugend, unsere Töchter wie Ecksäulen; geschnitzt (nach anderen: buntgeschmückt) nach Bauart eines Palastes (wie die Ecksäulen von Palästen), unsere Speicher sind voll, spendend von jeglicher Art, unsere Schafe sind tausendfach sich mehrend, ja zehntausendfach auf unseren Triften. Unsere Rinder sind belastet (trächtig), kein Riss, kein Auszug (Ergebung an den Feind), kein Klagegeschrei auf unseren Straßen. - ('''12''') Dieser Psalm wird nur in der Vesper des Samstags gebetet: Bitte um Hilfe im Kampfe gegen die Feinde des Heiles, Verachtung der Welt, Seligkeit in Gott. | ||
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Aktuelle Version vom 24. April 2023, 14:15 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus CXLIII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 143 (144)
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1. Psalmus David, Adversus Goliath. 5. Domine inclina cœlos tuos, et descende: tange montes, et fumigabunt. 6. Fulgura coruscationem, et dissipabis eos: emitte sagittas tuas, et conturbabis eos: 8. Quorum os locutum est vanitatem: et dextera eorum, dextera iniquitatis.
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1. Psalm Davids wider Goliath.1 Gepriesen sei der Herr, mein Gott, der meine Hände zum Kampfe unterwies2 und meine Finger zum Streite. 7. Strecke deine Hand aus der Höhe, entreiße mich und errette mich aus mächtigen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde!7
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Fußnote
Psalm. 143 (1) Der Zusatz: „wider Goliath“, der sich in einigen Manuskripten der Septuag und in der Vulg. findet, ist unecht und wohl durch das V. 10 erwähnte „Schwert des Unheils“ veranlasst. Der erste Teil des Psalmes bis V. 11 besteht fast ganz aus Bruchstücken anderer Psalmen (besonders V. 18), der zweite Teil scheint ein Bruchstück eines anderen Psalmes zu sein. - (2) Durch den Beistand, durch welchen er David zum starken Kriegshelden machte. - (3) Alle Stämme. - (4) Durch Gnadenoffenbarungen. Hebr.: was ist der Mensch, dass du ihn kennst. - (5) Hebr.: Ein Mensch, dem Hauche (des Windes, der schnell vorbeigeht) gleicht er, seine Tage sind wie ein Schatten, der hinschwindet. - (6) Bild feindlicher Weltmächte. Zu V. 5-8 vergleiche [Ps 17,10ff]. - (7) Heidnischer Feinde? - (8) Die Rechte, die sich zu falschem Eide erhebt, zu Treubruch. - (9) Im Kampfe. Hebr.: Sieg. - (10) Hebr.: Lügenrechte. - (11) Nach der Vulg. bezieht sich die folgende Schilderung äußeren Glückes auf die Feinde. Indes hat die Septuag. die alle Pronomina der ersten Person in die dritte umgewandelt hat, den Psalm so umgestaltet, dass die folgende Schilderung die Furchtbarkeit der Feinde vor Augen stellt, so die Notwendigkeit göttlicher Hilfe zeigend. Hebr.: (Weil? Auf dass?) Unsere Söhne sind wie Pflanzen, groß gezogen in ihrer Jugend, unsere Töchter wie Ecksäulen; geschnitzt (nach anderen: buntgeschmückt) nach Bauart eines Palastes (wie die Ecksäulen von Palästen), unsere Speicher sind voll, spendend von jeglicher Art, unsere Schafe sind tausendfach sich mehrend, ja zehntausendfach auf unseren Triften. Unsere Rinder sind belastet (trächtig), kein Riss, kein Auszug (Ergebung an den Feind), kein Klagegeschrei auf unseren Straßen. - (12) Dieser Psalm wird nur in der Vesper des Samstags gebetet: Bitte um Hilfe im Kampfe gegen die Feinde des Heiles, Verachtung der Welt, Seligkeit in Gott.
- Weitere Kapitel: 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | 112 | 113 | 114 | 115 | 116 | 117 | 118 | 119 | 120 | 121 | 122 | 123 | 124 | 125 | 126 | 127 | 128 | 129 | 130 | 131 | 132 | 133 | 134 | 135 | 136 | 137 | 138 | 139 | 140 | 141 | 142 | 144 | 145 | 146 | 147 | 148 | 149 | 150 |
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