Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos14: Unterschied zwischen den Versionen
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Kap. 14 ('''1''') Die Strafe, welche sie sich wünschen, wird ihnen zu Teil. (V. 28) - ('''2''') Sie warten nicht einmal auf die Antwort Moses. - ('''3''') Vor dem Heiligtume. - ('''4''') Hebr.: ein gutes, ein ganz außerordentlich gutes. Die Fruchtbarkeit, Gottes Hilfe (V. 8), die Warnung vor Empörung gegen Gott und die Verheißung des Sieges bilden schöne Gegensätze gegen die Übertreibungen der Kundschafter. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos13|4Mos 13,32ff]]''] - ('''5''') Hebr.: sie sind unsere Speise: Anspielung auf [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos13|4Mos 13,33]]'']. - ('''6''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos32|2Mos 32,10]]'']. - ('''7''') Moses tritt für das Volk ein. 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Das Gegenteil [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT: | Kap. 14 ('''1''') Die Strafe, welche sie sich wünschen, wird ihnen zu Teil. (V. 28) - ('''2''') Sie warten nicht einmal auf die Antwort Moses. - ('''3''') Vor dem Heiligtume. - ('''4''') Hebr.: ein gutes, ein ganz außerordentlich gutes. Die Fruchtbarkeit, Gottes Hilfe (V. 8), die Warnung vor Empörung gegen Gott und die Verheißung des Sieges bilden schöne Gegensätze gegen die Übertreibungen der Kundschafter. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos13|4Mos 13,32ff]]''] - ('''5''') Hebr.: sie sind unsere Speise: Anspielung auf [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos13|4Mos 13,33]]'']. - ('''6''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos32|2Mos 32,10]]'']. - ('''7''') Moses tritt für das Volk ein. Sein Beweggrund ist der gleiche, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos13|4Mos 13,33]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos32|4Mos 32,12]]'']. - ('''8''') Dass Gott dies tun wolle, schließt Moses aus dem Anerbieten Gottes V. 12. - ('''9''') Die Wunder in Ägypten waren geschehen, damit die Völker wüssten, dass Jahve Gott ist. Sollten seine Wunder umsonst geschehen, sein Eidschwur vereitelt sein? Umgekehrt, werden die Heidenvölker aus dem Erreichen des Zieles durch Israel auf die Wirklichkeit der Macht seines Gottes schließen. Moses bezeichnet als den wahren Beweis der großen Kraft des Allmächtigen dessen sündenvergebende Gnade, eine Gnade, die Moses bereits bei der früheren Gelegenheit kennen gelernt. - ('''10''') Im Hebr. ist dies noch nicht Anrede. Gottes Gerichte sind stets gerecht. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish12|Weish 12,15]]''] Gottes Ratschlüsse überragen unsere Klugheit. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job39|Job 39,35]]''] Dass die Menschen überhaupt sterben, ist das allen Menschen bestimmte Los, da das Leben ein freies Geschenk Gottes ist; doch den Augenblick des Todes wählt Gott für jeden nach seiner Weisheit, Liebe und Gerechtigkeit. Oft lässt Gott die Sünde der Väter geschehen, ohne sichtbar einzugreifen, und wartet bei den Kindern, ob sie sich bekehren von den bösen Wegen ihrer Väter. Doch wenn auch die Kinder hartnäckig sind, sucht er die Söhne oder Enkel heim für die Frevel, in denen sie ihren Vätern ähnlich geworden sind. Lange erträgt seine Barmherzigkeit, doch offenbart sich endlich seine Gerechtigkeit. (Theodoret) - ('''11''') Hinweis auf V. 15: Töte nicht alle auf einmal, vernichte das Volk nicht als solches! - ('''12''') Hebr.: So wahr ich lebe und so gewiss usw. - ('''13''') Runde bestimmte Zahl für eine unbestimmte, wie [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos26|3Mos 26,26]]'']. - ('''14''') Jetzt und früher. - ('''15''') Vollkommen. Das Gegenteil [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe11|1Koe 11,6]]'']. Eine zweifache Gunst wird Kaleb verheißen: Er soll überlebend bleiben und seine Nachkommen sollen den Teil des Landes besitzen, den er erkundet hat. Die Kundschafter haben also wohl jeder einen bestimmten Teil besonders erforscht. - ('''16''') Indes. Vergl. 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Es will, um sein Unrecht wieder gut zu machen, den Zug nach Chanaan, vor dessen Bewohnern es noch eben die größte Furcht gezeigt, sofort antreten. Doch es beachtet nicht, dass, nachdem es sich durch Verzagtheit versündigt, Gott ihm einen anderen Weg, die entgegengesetzte Richtung, einzuschlagen befohlen hat. So kommt zur ersten Sünde die zweite, der Ungehorsam. - ('''27''') Nachholung der V. 40 vorangehenden Tatsachen. - ('''28''') Hebr.: sie handelten vermessen. - ('''29''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos01|5Mos 1,41.43]]'']. Es war der Gebirgszug des Landes Juda, wo Hebron und andere Städte lagen. - ('''30''') Es sind nicht dieselben, die V. 25 oder [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos13|4Mos 13,30]]''] erwähnt werden. Die Amalekiter hatten die Chananiter zu Hilfe gerufen. - ('''31''') Horma – so ward die Stadt erst später genannt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:4Mos21|4Mos 21,3]]'']; zuvor hieß sie Sephaath [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich01|Rich 1,17]]''] – lag etwa 5 Meilen nordöstlich von Kades, dem Ausgangsorte der Kundschafter, also auch dem Ausgangspunkte des versuchten Vordringens der Israeliten. Bei Kades war Moses und das Bundeszelt. | ||
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Version vom 25. Oktober 2019, 10:45 Uhr
Liber Numeri, Hebraice Vaiedabber. Caput XIV.
Das vierte Buch Moses Numeri Kap. 14
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1. Igitur vociferans omnis turba flevit nocte illa.
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1. Da erhob das ganze Volk seine Stimme und weinte in jener Nacht. |
Fußnote
Kap. 14 (1) Die Strafe, welche sie sich wünschen, wird ihnen zu Teil. (V. 28) - (2) Sie warten nicht einmal auf die Antwort Moses. - (3) Vor dem Heiligtume. - (4) Hebr.: ein gutes, ein ganz außerordentlich gutes. Die Fruchtbarkeit, Gottes Hilfe (V. 8), die Warnung vor Empörung gegen Gott und die Verheißung des Sieges bilden schöne Gegensätze gegen die Übertreibungen der Kundschafter. [4Mos 13,32ff] - (5) Hebr.: sie sind unsere Speise: Anspielung auf [4Mos 13,33]. - (6) Vergl. [2Mos 32,10]. - (7) Moses tritt für das Volk ein. Sein Beweggrund ist der gleiche, wie [4Mos 13,33, 4Mos 32,12]. - (8) Dass Gott dies tun wolle, schließt Moses aus dem Anerbieten Gottes V. 12. - (9) Die Wunder in Ägypten waren geschehen, damit die Völker wüssten, dass Jahve Gott ist. Sollten seine Wunder umsonst geschehen, sein Eidschwur vereitelt sein? Umgekehrt, werden die Heidenvölker aus dem Erreichen des Zieles durch Israel auf die Wirklichkeit der Macht seines Gottes schließen. Moses bezeichnet als den wahren Beweis der großen Kraft des Allmächtigen dessen sündenvergebende Gnade, eine Gnade, die Moses bereits bei der früheren Gelegenheit kennen gelernt. - (10) Im Hebr. ist dies noch nicht Anrede. Gottes Gerichte sind stets gerecht. [Weish 12,15] Gottes Ratschlüsse überragen unsere Klugheit. [Job 39,35] Dass die Menschen überhaupt sterben, ist das allen Menschen bestimmte Los, da das Leben ein freies Geschenk Gottes ist; doch den Augenblick des Todes wählt Gott für jeden nach seiner Weisheit, Liebe und Gerechtigkeit. Oft lässt Gott die Sünde der Väter geschehen, ohne sichtbar einzugreifen, und wartet bei den Kindern, ob sie sich bekehren von den bösen Wegen ihrer Väter. Doch wenn auch die Kinder hartnäckig sind, sucht er die Söhne oder Enkel heim für die Frevel, in denen sie ihren Vätern ähnlich geworden sind. Lange erträgt seine Barmherzigkeit, doch offenbart sich endlich seine Gerechtigkeit. (Theodoret) - (11) Hinweis auf V. 15: Töte nicht alle auf einmal, vernichte das Volk nicht als solches! - (12) Hebr.: So wahr ich lebe und so gewiss usw. - (13) Runde bestimmte Zahl für eine unbestimmte, wie [3Mos 26,26]. - (14) Jetzt und früher. - (15) Vollkommen. Das Gegenteil [1Koe 11,6]. Eine zweifache Gunst wird Kaleb verheißen: Er soll überlebend bleiben und seine Nachkommen sollen den Teil des Landes besitzen, den er erkundet hat. Die Kundschafter haben also wohl jeder einen bestimmten Teil besonders erforscht. - (16) Indes. Vergl. [Rich 1,19]. - (17) Die Hebräer hatten bisher die Richtung gegen das Gebirge der Amorrhiter verfolgt [5Mos 1,19], jetzt schlagen sie den Weg gegen das Meer Suph ein. - (18) Diese Strafe soll nicht nur für dieses, sondern auch für früheres Murren verhängt werden. - (19) Geschworen habe. - (20) Niemand also von jenen wird über 60 Jahre alt werden. - (21) Herumwandernde Hirten sein. - (22) Hebr.: Mehrzahl. - (23) Die folgende Erzählung zeigt, wie die Strafe am ganzen Volke vollstreckt ward. - (24) Mit plötzlichem Tode. - (25) Die Strafe sollen die Gemusterten unterworfen sein, also nicht die Leviten. Mithin sind das Volk die übrigen Stämme außer Levi. - (26) Das Volk bereut sein Murren und seinen Kleinmut. Es will, um sein Unrecht wieder gut zu machen, den Zug nach Chanaan, vor dessen Bewohnern es noch eben die größte Furcht gezeigt, sofort antreten. Doch es beachtet nicht, dass, nachdem es sich durch Verzagtheit versündigt, Gott ihm einen anderen Weg, die entgegengesetzte Richtung, einzuschlagen befohlen hat. So kommt zur ersten Sünde die zweite, der Ungehorsam. - (27) Nachholung der V. 40 vorangehenden Tatsachen. - (28) Hebr.: sie handelten vermessen. - (29) Vergl. [5Mos 1,41.43]. Es war der Gebirgszug des Landes Juda, wo Hebron und andere Städte lagen. - (30) Es sind nicht dieselben, die V. 25 oder [4Mos 13,30] erwähnt werden. Die Amalekiter hatten die Chananiter zu Hilfe gerufen. - (31) Horma – so ward die Stadt erst später genannt [4Mos 21,3]; zuvor hieß sie Sephaath [Rich 1,17] – lag etwa 5 Meilen nordöstlich von Kades, dem Ausgangsorte der Kundschafter, also auch dem Ausgangspunkte des versuchten Vordringens der Israeliten. Bei Kades war Moses und das Bundeszelt. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 |
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