Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos38: Unterschied zwischen den Versionen

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8. Da sprach Judas zu Onan, seinem Sohne: Begib dich zu dem Weibe deines Bruders und nimm sie zur Ehe, dass du deinem Bruder Nachkommenschaft erweckest.<sup>4</sup> <br/>
8. Da sprach Judas zu Onan, seinem Sohne: Begib dich zu dem Weibe deines Bruders und nimm sie zur Ehe, dass du deinem Bruder Nachkommenschaft erweckest.<sup>4</sup> <br/>
9. Da aber Onan wusste, dass die Söhne nicht ihm geboren würden, so ließ er, wenn er zu dem Weibe seines Bruders ging, den Samen auf die Erde fallen, damit auf seines Bruders Namen keine Kinder geboren würden. <br/>
9. Da aber Onan wusste, dass die Söhne nicht ihm geboren würden, so ließ er, wenn er zu dem Weibe seines Bruders ging, den Samen auf die Erde fallen, damit auf seines Bruders Namen keine Kinder geboren würden. <br/>
10. Darum tötete ich der Herr,<sup>5</sup> weil er Verabscheuungswürdiges tat.<sup>6</sup> <br/>
10. Darum tötete ihn der Herr,<sup>5</sup> weil er Verabscheuungswürdiges tat.<sup>6</sup> <br/>
11. Deshalb sprach Judas zu Thamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe als Witwe im Hause deines Vaters, bis mein Sohn Sela heranwächst.<sup>7</sup> Denn er fürchtete, auch dieser möchte sterben, wie seine Brüder. Da ging sie hin und wohnte im Hause ihres Vaters.<sup>8</sup> <br/>
11. Deshalb sprach Judas zu Thamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe als Witwe im Hause deines Vaters, bis mein Sohn Sela heranwächst.<sup>7</sup> Denn er fürchtete, auch dieser möchte sterben, wie seine Brüder. Da ging sie hin und wohnte im Hause ihres Vaters.<sup>8</sup> <br/>
12. Als aber viele Tage<sup>9</sup> vergangen waren, starb die Tochter Sues, das Weib Judas. Und nachdem Judas ausgetrauert und wieder froh geworden war, begab er sich hinauf zu seinen Schafscherern nach Thamnas, er und der Odollamiter Hiras, sein Schafhirt. <br/>
12. Als aber viele Tage<sup>9</sup> vergangen waren, starb die Tochter Sues, das Weib Judas. Und nachdem Judas ausgetrauert und wieder froh geworden war, begab er sich hinauf zu seinen Schafscherern nach Thamnas, er und der Odollamiter Hiras, sein Schafhirt. <br/>
13. Und es ward Thamar berichtet, dass ihr Schwiegervater nach Thamnas zur Schafschur hinaufgehe. <br/>
13. Und es ward Thamar berichtet, dass ihr Schwiegervater nach Thamnas zur Schafschur hinaufgehe. <br/>
14. Da legte sie ihre Witwenkleider ab, und nahm einen Schleier, und setzte sich verkleidet an den Scheideweg, wo die Straße nach Thamnas führt; darum weil Sela herangewachsen war und sie ihn doch nicht zum Manne erhalten hatte.<sup>10</sup> <br/>
14. Da legte sie ihre Witwenkleider ab, und nahm einen Schleier, und setzte sich verkleidet an den Scheideweg, wo die Straße nach Thamnas führt; darum weil Sela herangewachsen war und sie ihn doch nicht zum Manne erhalten hatte.<sup>10</sup> <br/>
15. Als Judas sie sah, hielt er sie für eine Buhldirne; den sie hatte ihr Angesicht verhüllt, um nicht erkannt zu werden. <br/>
15. Als Judas sie sah, hielt er sie für eine Buhldirne; denn sie hatte ihr Angesicht verhüllt, um nicht erkannt zu werden. <br/>
16. Da trat er zu ihr heran und sprach: Lass mich dir beiwohnen! Er wusste nämlich nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, dass du mir beiwohnen darfst? <br/>
16. Da trat er zu ihr heran und sprach: Lass mich dir beiwohnen! Er wusste nämlich nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, dass du mir beiwohnen darfst? <br/>
17. Er sprach: Ich will dir einen Ziegenbock von der Herde senden. Sie sprach wiederum: Ich will dir zu Willen sein, wenn du mir ein Pfand gibst, bis dahin, wo du mir das sendest, was du versprichst. <br/>
17. Er sprach: Ich will dir einen Ziegenbock von der Herde senden. Sie sprach wiederum: Ich will dir zu Willen sein, wenn du mir ein Pfand gibst, bis dahin, wo du mir das sendest, was du versprichst. <br/>

Version vom 4. August 2015, 15:07 Uhr

Liber Genesis, Hebraice Beresith. Caput XXXVIII.

Das erste Buch Moses Genesis Kap. 38


B. Judas und seine Söhne (V. 1 – 30) a. Von den drei Söhnen des Judas, welche diesem sein chananäisches Eheweib geboren, sterben die beiden ältesten ihrer Sünde halber nacheinander, ohne mit Thamar, die ihnen Judas zur Frau gegeben, Kinder zu zeugen. (V. 10) b. Da Thamar dem dritten Sohne Judas nicht zur Ehe gegeben wird, erreicht sie durch List, dass Judas ihr beiwohnt (V. 23) und gebärt ihm Zwillinge.

1.Eodem tempore descendens Judas a fratribus suis, divertit ad virum Odollamitem, nomine Hiram.
2. Viditque ibi filiam hominis Chananæi, vocabulo Sue: et accepta uxore, ingressus est ad eam.
3. Quæ concepit, et peperit filium, et vocavit nomen ejus Her.
4. Rursumque concepto fœtu, natum filium vocavit Onan.

5. Tertium quoque peperit, quem appellavit, Sela: quo nato, parere ultra cessavit.
6. Dedit autem Judas uxorem primogenitor suo Her, nomine Thamar.
7. Fuit quoque Her primogenitus Judæ, nequam in conspectus Domini: et ab eo occisus est.
8. Dixit ergo Judas ad Onan filium suum: Ingredere ad uxorem fratris tui, et sociare illi, ut suscites semen fratri tuo.
9. Ille sciens non sibi nasci filios, introiens ad uxorem fratris sui, semen fundebat in terram, ne liberi fratris nomine nascerentur.


10. Et idcirco percussit eum Dominus, quod rem detestabilem faceret.
11. Quam ob rem dixit Judas Thamar nurui suæ: Esto vidua in domo patris tui, donec crescat Sela filius meus: timebat enim ne et ipse moreretur, sicut fratres ejus. Quæ abiit, et habitavit in domo patris sui.
12. Evolutis autem multis diebus, mortua est filia Sue uxor Judæ: qui post luctum consolation suscepta, ascendebat ad tonsores ovium suarum, ipse et Hiras opilio gregis Odollamites, in Thamnas.

13. Nuntiatumque est Thamar quod soccer illius ascenderet in Thamnas ad tondendas oves.
14. Quæ, depositis viduitatis vestibus, assumpsit theristrum: et mutato habitu, sedit in bivio itineris, quod ducit Thamnam: eo quod crevisset Sela, et non eum accepisset maritum.

15. Quam cum vidisset Judas, suspicatus est esse meretricem: opuerat enim vultum suum, ne agnosceretur.
16. Ingrediensque ad eam, ait: Dimitte me ut coëam tecum: nesciebat enim quod nurus sua esset. Qua respondent: Quid dabis mihi ut fruaris concubitu meo?
17. Dixit: Mittam tibi hœdum de gregibus. Rursumque illa dicente: Patiar quod vis, si dederis mihi arrhabonem, donec mittas quod polliceris.

18. Ait Judas: Quid tibi vis pro arrhabone dari? Respondit? Annulum tuum, et armillam, et baculum quem manu tenes. Ab unum igitur coitum mulier concepit,
19. Et surgens abiit: despositoque habitu, quem sumpserat, induta est viduitatis vestibus.
20. Misit autem Judas hœdum per pastorem suum Odollamitem, ut reciperet pignus quod dederat mulieri: qui cum non invenisset eam,

21. Interrogavit homines loci illius: Ubi est mulier quæ sedebat in bivio? Respondentibus cunctis: Non fuit in loco isto meretrix,
22. Reversus est ad Judam, et dixit ei: Non inveni eam: sed et homines loci illius dixerunt mihi, nunquam sedisse ibi scortum.
23. Ait Judas: Habeat sibi, certe mendacii arguere nos non potest, ego misi hœdum quem promiseram: et tu non invenisti eam.
24. Ecce autem post tres menses nuntiaverunt Judæ, dicentes: Fornicata est Thamar nurus tua, et videtur uterus illius intumescere. Dixitque Judas: Producite eam ut comburatur.
25. Quæ cum duceretur ad pœnam, misit ad socerum suum, dicens: De viro, cujus hæc sunt, concepi: cognosce cujus sit annulus, et armilla, et baculus.

26. Qui, agnitis muneribus, ait: Justior me est: quia non tradidi eam Sela filio meo. Attamen ultra non cognovits eam.
27. Instante autem partu, apparuerunt Gemini in utero: atque in ipsa effusione infantium unus protulit manum, in qua obstetrix ligavit coccinum, dicens:

28. Iste egredietur prior.
29. Illo vero retrahente manum, egressus est alter: dixitque mulier: Quare divisa est propter te maceria? Et ob hanc causam vocavit nomen ejus Phares.
30. Postea egressus est frater ejus, in cujus manu erat coccinum: quem appellavit Zara.

1.Um eben diese Zeit1 verließ Judas seine Brüder und ließ sich bei einem Manne von Odollam, mit Namen Hiram, nieder.
2. Daselbst sah er die Tochter eines Chananiters, mit Namen Sue, und nahm sie zum Weibe und ging zu ihr. [1Chr 2,1]
3. Da empfing sie, und gebar einen Sohn, und nannte seinen Namen Her.
4. Und sie empfing abermals und gebar einen Sohn, den nannte sie Onan. [4Mos 26,19]
5. Sodann gebar sie einen dritten Sohn, den nannte sie Sela. Nach diesem gebar sie keine Kinder mehr.2
6. Judas aber gab Her, seinem Erstgeborenen, ein Weib, Namens Thamar.3
7. Doch Her, der Erstgeborene des Judas, war böse in den Augen des Herrn; und der Herr tötete ihn. [4Mos 26,19, 1Chr 2,3]
8. Da sprach Judas zu Onan, seinem Sohne: Begib dich zu dem Weibe deines Bruders und nimm sie zur Ehe, dass du deinem Bruder Nachkommenschaft erweckest.4
9. Da aber Onan wusste, dass die Söhne nicht ihm geboren würden, so ließ er, wenn er zu dem Weibe seines Bruders ging, den Samen auf die Erde fallen, damit auf seines Bruders Namen keine Kinder geboren würden.
10. Darum tötete ihn der Herr,5 weil er Verabscheuungswürdiges tat.6
11. Deshalb sprach Judas zu Thamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe als Witwe im Hause deines Vaters, bis mein Sohn Sela heranwächst.7 Denn er fürchtete, auch dieser möchte sterben, wie seine Brüder. Da ging sie hin und wohnte im Hause ihres Vaters.8
12. Als aber viele Tage9 vergangen waren, starb die Tochter Sues, das Weib Judas. Und nachdem Judas ausgetrauert und wieder froh geworden war, begab er sich hinauf zu seinen Schafscherern nach Thamnas, er und der Odollamiter Hiras, sein Schafhirt.
13. Und es ward Thamar berichtet, dass ihr Schwiegervater nach Thamnas zur Schafschur hinaufgehe.
14. Da legte sie ihre Witwenkleider ab, und nahm einen Schleier, und setzte sich verkleidet an den Scheideweg, wo die Straße nach Thamnas führt; darum weil Sela herangewachsen war und sie ihn doch nicht zum Manne erhalten hatte.10
15. Als Judas sie sah, hielt er sie für eine Buhldirne; denn sie hatte ihr Angesicht verhüllt, um nicht erkannt zu werden.
16. Da trat er zu ihr heran und sprach: Lass mich dir beiwohnen! Er wusste nämlich nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, dass du mir beiwohnen darfst?
17. Er sprach: Ich will dir einen Ziegenbock von der Herde senden. Sie sprach wiederum: Ich will dir zu Willen sein, wenn du mir ein Pfand gibst, bis dahin, wo du mir das sendest, was du versprichst.
18. Judas sprach: Was soll ich dir zum Pfande geben? Sie antwortete: Deinen Siegelring, dein Armband und den Stab,11 den du in der Hand hast. Aus dieser einen Beiwohnung also empfing das Weib.12
19. Hierauf machte sie sich auf, und ging von dannen, und legte die Kleider ab, die sie angetan, und zog ihre Witwenkleider an.
20. Judas aber sandte den Ziegenbock durch seinen Hirten,13 den Odollamiter, um dagegen das Pfand zurück zu erhalten, welches er dem Weibe gegeben hatte. Da dieser es aber nicht fand,
21. fragte er die Leute jenes Ortes: Wo ist das Weib, welches am Scheideweg14 saß? Doch alle antworteten: An diesem Orte ist keine Buhldirne gewesen.
22. Da kehrte er zu Judas zurück und sprach zu ihm: Ich habe sie nicht gefunden, auch sagten die Leute jenes Ortes, dort habe niemals eine Buhldirne15 gesessen.
23. Judas sprach: So mag sie es16 behalten, wenigstens kann sie uns nicht Lügen strafen,17 ich habe den Ziegenbock, den ich versprochen, gesendet, und du hast sie nicht gefunden.
24. Aber siehe, nach drei Monaten ward dem Judas berichtet: Deine Schwiegertochter Thamar hat gebuhlt, und es wird sichtbar, dass sie schwanger ist. Da sprach Judas: Führet sie hinaus, dass sie verbrannt werde.18
25. Als sie nun zur Vollstreckung der Strafe hinausgeführt wurde, sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem Manne, dem dies da gebärt, habe ich empfangen; siehe zu, wem der Ring, das Armband, und der Stab gehören.
26. Da erkannte er seine Pfandgaben und sprach: Sie ist gerechter als ich; denn ich habe sie meinem Sohne Sela nicht gegeben. Er hatte aber fortan keinen Umgang mit ihr.19
27. Als nun die Zeit da war, da sie gebären sollte, fanden sich Zwillinge in ihrem Leibe. Und bei der Geburt tat einer die Hand heraus; da band die Wehemutter einen roten Faden um dieselbe und sprach: [Mt 1,3]
28. Dieser wird zuerst herauskommen.20
29. Er aber zog die Hand zurück, und nun kam der andere hervor. Da sprach das Weib: Warum ist deinetwillen die Hülle zerrissen worden?21 und darum nannte man seinen Namen Phrases.22
30. Darnach kam sein Bruder hervor, an dessen Hand der rote Faden war; und man nannte ihn Zara.23 [1Chr 2,4]

Fußnote

Kap. 38 (1) Nicht notwendigerweise zur Zeit der in der [1Mos 37] erzählten Ereignisse, sondern: In der Zeit, da Joseph verschwunden war. – Joseph wird von Gott und von Jakob [1Mos 49] den übrigen von den Töchtern Labans geborenen Söhnen vorgezogen, weil jene sich mancher Frevel schuldig gemacht: Ruben [1Mos 35,22]. Simeon und Levi [1Mos 34] Judas [1Mos 38]. - (2) Der letzte Satz nach dem Hebr.: Sie war aber in Chezib [Jos 15,44], als sie ihn gebar. - (3) Wie Abraham [1Mos 24,3] durch Eliezer für Isaak, Hemor [1Mos 34,4] Sichem. Vergl. [1Mos 24,21]. - (4) Nach uralter, später im mosaischen Gesetze [5Mos 25,5] vorgeschriebener, indes auch V. 7 gemilderter Sitte. - (5) Vor der Zeit und ohne dass er Kinder hatte. - (6) Ein Sohn Thamars, der dem Erstgeborenen Judas Her zugeschrieben wäre, hätte die erste Stelle im Stamme Juda erhalten, diese wünschte Onan aber seinem Sohne, der seinen Namen tragen würde. - (7) Judas handelt nicht ganz offen und nicht ohne versteckte Absicht. Ob Thamar nicht auch eine Schuld traf? - (8) Eine Witwe ohne Kinder kehrte in das Haus ihres Vaters zurück. Vergl. [3Mos 22,13]. - (9) So viele Tage vergingen, dass sie, als Sela herangewachsen war, erkannte, Judas wollte sie um ihr Recht betrügen. - (10) Die Doppelwitwe empfindet die Schmach ihrer Kinderlosigkeit sehr und beschließt, derselben durch List ein Ende zu machen. Da Judas die einzig mögliche Ehe verhindert hat, bietet sie sich ihm als Hierodule, als Dienerin der Aschera (B. 21 Buhldirne: Redescha) in der Nähe von Thamnas auf dem Gebirge Juda [Jos 15,10] an. - (11) Den Siegelring trug der Besitzer an einer um den Hals gelegten Schnur stets bei sich. Wer den Siegelring eines anderen hatte, konnte ihn also nur von dem Eigentümer selbst empfangen haben. Auf dem Siegelringe war wohl irgend eine bildliche Darstellung eingegraben. Der Stab war gewiss durch Verzierungen ausgezeichnet und erkennbar. - (12) Dies für den Verlauf der Erzählung wichtige Ergebnis wird vorgreifend mitgeteilt. - (13) Hiras (B. 12) Im Hebr. Steht: Freund, vielleicht ein Ehrentitel. Vergl. [1Mos 26,26, 2Sam 15,37, 2Sam 16,16, 1Koe 4,5]. Judas verkehrte viel mit den Chananitern. Ein Chananiter war sein Freund, eine Chananiterin sein Weib, und seinem Sohne gab er wohl ein Weib aus demselben Volke. So ahmte er denn auch deren Sitten nach. Der Witwer hatte seine Trauer beendet und stieg zum Feste der Schafschur hinab, welche bei den Chananitern Gelegenheit zu mannigfachen Ausschweifungen bot. - (14) Richtiger: In Enaim, am Wege. - (15) Weihdirne. - (16) Das Pfand. - (17) Hebr.: Wenn wir nur nicht zum Gespött werden. - (18) Nach altem Herkommen galt Thamar als noch an Sela gebunden. Judas hatte als Familienoberhaupt das Recht, einen solchen Spruch zu fällen. Ein Kind in der Verwandtschaft zu haben, das nicht in dieselbe gehörte, schien ein großer Schimpf. Immerhin war der Befehl, das Kind mit der Mutter zu töten, eine ungerechtfertigte Grausamkeit. - (19) Eine Ehe mit der Schwiegertochter für Unrecht erachtend. Sela gab er sie umso weniger, als der Zweck, den diese Verbindung hätte haben sollen, bereits auf andere Weise erreicht ist. - (20) Dieser kann das Recht der Erstgeburt nicht mehr verlieren. - (21) Warum hast du die Haut zerrissen, in der du dich befandest, um deinem Bruder die Erstgeburt wegzunehmen? - (22) Riss - (23) Aufgang, vielleicht mit Anspielung auf den Karmosinfaden. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50

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