Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps77: Unterschied zwischen den Versionen
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63. Ihre Jünglinge fraß das Feuer<sup>56</sup> und ihre Jungfrauen werden nicht betrauert.<sup>57</sup> <br/> | 63. Ihre Jünglinge fraß das Feuer<sup>56</sup> und ihre Jungfrauen werden nicht betrauert.<sup>57</sup> <br/> | ||
64. Ihre Priester fielen durch das Schwert und ihre Witwen wurden nicht beweint.<sup>58</sup> <br/> | 64. Ihre Priester fielen durch das Schwert und ihre Witwen wurden nicht beweint.<sup>58</sup> <br/> | ||
65. Da erwachte der | 65. Da erwachte der Herr wie ein Schlafender, wie ein Held, der vom Weine reichlich genossen.<sup>59</sup> <br/> | ||
66. Und er schlug seine Feinde auf den Rücken,<sup>60</sup> ewige Schande brachte er über sie. <br/> | 66. Und er schlug seine Feinde auf den Rücken,<sup>60</sup> ewige Schande brachte er über sie. <br/> | ||
Version vom 2. Januar 2015, 14:22 Uhr
Liber Psalmorum. Psalmus LXXVII.
Das Buch der Psalmen. Psalm 77 (78)
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1.Intellectus Asaph. 3. Quanta audivimus et cognovimus ea: et patres nostri narraverunt nobis. 7. Ut ponant in Deo spem suam, et non obliviscantur operum Dei: et mandata ejus exquirant. 10. Non custodierunt testamentum Die: et in lege ejus noluerunt ambulare. 12. Coram patribus eorum fecit mirabilia in terra Ægypti, in campo Taneos. 13. Interrupit mare, et perduxit eos: et statuit aquas quasi in utre. 14. Et deduxit eos in nube diei: et tota nocte in illumination ignis. 15. Interrupit petram in eremo: et adaquavit eos velut in abysso multa. 16. Et eduxit aquam de petra: et deduxit tamquam flumina aquas. 17. Et apposuerunt adhuc peccare ei: in iram excitaverunt Excelsum in inaquoso. 19. et male locuti sunt de Deo: dixerunt: Numquid poterit Deus parere mensam in deserto? 22. Quia non crediderunt in Deo, nec speraverunt in salutary ejus: 25. Panem Angelorum manducavit homo: cibaria misit eis in abundantia. 27. Et pluit super eos sicut pulverem carnes: et sicut arenam maris volatilia pennata. 37. Cor autem eorum non erat rectum cum eo: nec fideles habiti sunt in testament ejus. 40. Quoties exacerbaverunt eum in deserto, in iram concitaverunt eum in inaquoso? 43. Sicut posuit in Ægypti signa sua, et prodigia sua in campo Taneos. 45. Misit in eos cœnomyiam, et comedit eos: et ranam, et disperdidit eos. 46. Et dedit ærugini fructus eorum: et labors eorum locust. 47. Et occidit in grandine vineas eorum: et moros eorum in pruina. 48. Et tradidit grandini jumenta eorum: et possessionem eorum igni. 71. Pascere Jacob servum suum et Israel hereditatem suam:
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1.Eine Unterweisung Asaphs.1 habe acht, mein Volk! Auf meine Lehre, neiget euer Ohr den Worten meines Mundes! 36. Aber31 sie liebten ihn nur mit dem Munde und logen ihm mit ihrer Zunge.32 67. Und er verwarf das Zelt Josephs61 und erwählte den Stamm Ephraim nicht,
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Fußnote
Psalm. 77 (1) Maskil, bestimmte Liederform. Wohl gedichtet nach dem Aufstande der nördlichen Stämme. [2Sam 20] - (2) Er will die Geschichte des Volkes sinnspruch- und rätselartig vortragen, so dass sie zu einer Lehrgeschichte und ihre Ereignisse zu einem Spiegel für die Gegenwart werden. – Dieser Vers wird [Mt 13,35] (wohl nach dem hebräischen) angeführt, da Asaph in dieser Lehrweise ein Typus Christi war, der in derselben die ewigen Ratschlüsse Gottes kundtat. - (3) Hebr.: wollen wir ihren Kindern nicht verhehlen, der Nachwelt erzählend das lob des Herrn. - (4) Hebr.: Denn er hat ein Gesetz erlassen, in dem er unsern Vätern auftrug, sie (die Großtaten) kundzugeben ihren Söhnen, auf dass das kommende Geschlecht sie erkenne, die Söhne, die geboren werden, diese (dann) auftreten und sie ihren Kindern erzählen. – Die Pflicht, die Wundertaten zu überliefern, wir durch ein göttliches Gebot begründet dessen Ziel es ist durch das Andenken an jene das Vertrauen zu Gott zu erhalten. - (5) Hebr.: gerüstete Bogenschützen. - (6) Gegensatz zu der eben gegebenen Schilderung. Gemeint ist wohl zunächst die [1Sam 4] erwähnte Niederlage. (Vergl. V. 60, 61) Die Ephraimiten zeigten stets eine große Neigung zur Empörung gegen Gott und zu Gewalttaten gegen andere Stämme. [Rich 8,1, Rich 12,1-6] Auch zu den Bürgerkriegen [2Sam 2-4] trugen sie erheblich bei und führten die Teilung des Reiches herbei. - (7) Die Väter. - (8) Zwar sind alle Stämme schuldig, zwar ist das ganze Volk undankbar gewesen, aber am schwersten trifft dieser Vorwurf den Stamm, den Jakob schon bevorzugt hat [1Mos 48,19], der von Moses [5Mos 33,13-17] besonders geehrt ward, in Josue alle übrigen Stämme leitete und zur Zeit der Richter von Gott erwählt ward zu Heldentaten. - (9) Hebr.: Gefilde Zoans. - (10) Hebr.: wie einen Garbenhaufen. - (11) Mit der Spendung von Wasser aus dem Felsen war das Murren verbunden. [4Mos 20,13, 4Mos 27,14, 5Mos 32,16] - (12) Vergl. [2Mos 16] und [4Mos 11] und [4Mos 21]; sie versuchten Gott, indem sie ungläubig und trotzig in sinnlicher Gier forderten, statt gläubig zu erbitten. Und statt durch die bisherigen Wunder zu Gott gezogen zu werden, wurden diese für die Anlass zum Zweifel. - (13) Hebr.: Fleisch zu verschaffen? - (14) Die Ungläubigen und Lüsternen in das Land der Verheißung zu führen. – Nach anderen: schob er sie beiseite, zerstreute er sein Volk. Hebr. (was den besten Sinn gibt): er entrüstete sich. - (15) Die sie in Ägypten erfahren. - (16) Trotzdem sie ungläubig waren, blieb Gott doch treu. - (17) Hebr.: Korn vom Himmel. Korn heißt das Manna wegen der Ähnlichkeit der Gestalt. Vom Himmel: der oberen Luftschicht. Etwas anders lautet die Anführung [Joh 6,32]. - (18) Der Starken (der Engel, der Streiter Gottes), weil es von der Wohnung der Engel herabkam. - (19) Ursprung des Windes in den Höhen. - (20) Nach dem hebräischen kamen die Wachteln von Ost und Süd. - (21) Hebr.: Im Umkreise ihres Lagers. - (22) Der Gegenstand ihres Wunsches. - (23) Der gang der Ereignisse ist nicht ganz innegehalten, da die Spendung des Manna dem Feuer V. 21 vorherging. Gemeint ist hier das dem Manna unmittelbar vorausgehende erste Erscheinen der Wachteln [2Mos 16], aber die Beschreibung folgt dem zweiten. [4Mos 11,31] - (24) Die Angesehensten. - (25) Hebr.: schlug nieder. - (26) Die Jünglinge. - (27) Alle, die über zwanzig Jahre alt waren, sollten in der Wüste sterben. [4Mos 14,28-34] - (28) Wenn ein besonderes Strafgericht über das ohnehin dahinsterbende Geschlecht kam und viele zugleich hinwegnahm, z.B. [4Mos 21,6ff]. - (29) Die vom Tode noch verschonten. - (30) Frühzeitig, rasch. - (31) Der Anfang war gut, doch die Umkehr war nur eine augenblickliche. - (32) Sie suchten ihn mit schönen reden zu beschwichtigen und bewiesen sich nicht treu in dem Bundesverhältnisse zu ihm. - (33) Hebr.: standhaft mit ihm. - (34) Im Bunde mit ihm. - (35) Es war die sinnliche Lust, durch die Israel einmal über das andere betört ward. - (36) Gegensatz: die vielen Erweisungen von Gutem seitens Gottes und die Beweise der Undankbarkeit des Volkes. - (37) Erhöhung des Undankes. Im Hebr.: des Tages. Es ist der Tag der Befreiung aus Ägypten, von der der Psalmist V. 42-52 handelt. - (38) Der Nil und seine Arme. - (39) Zisternen und dergleichen. - (40) Hebr.: der Grille. - (41) V. 44 schildert die erste ägyptische Plage, V. 45 die vierte und die zweite, V. 46 die achte, V. 47 die siebente, deren Beschreibung V. 48 fortgesetzt wird. [2Mos 9,25] wird weder Rebe noch Feige genannt, der Psalmist malt den Bericht weiter aus. - (42) Viehbesitz. - - (43) [2Mos 9,24] - (44) V. 49-51 wird die fünfte ägyptische Plage, die Pest [2Mos 9,1-7] mit der zehnten [2Mos 11, 2Mos 12] verbunden. – Hebr.: Eine Sammlung von Unglücksengeln (Unheil bringenden, nicht bösen Engeln). Die Vulgata bezeichnet die Engel als Vermittler der Strafe. - (45) Hebr.: Ihr Leben. - (46) Ihrer Muttermühen, hebr.: Manneskraft. - (47) Nach dem gelobten Lande, das wegen seiner gebirgigen Lage ein Berg (Gebirge) heißt. Vergl. [2Mos 15,17, 5Mos 3,25] und nach Sion [Ps 75,3]. Hebr.: zu seinen heiligen Grenzen. - (48) Der Völker. - (49) Die Kinder der in der Wüste Gestorbenen, die, welche das Land Kanaan eingenommen, die Israeliten zur Zeit der Richter. - (50) Hebr.: wie ei Bogen des Trugs. Vergl. [Hos 7,16]. Trotz aller Wohltaten, die sie von Gott erhalten, wendeten sie sich von diesem ab dem Baal zu. - (51) Sah. - (52) Leistete er Israel keinen Beistand mehr. - (53) Hebr.: entrüstete er sich und ward Israels gar überdrüssig. - (54) In der Richterzeit war zu Silo das Stiftszelt aufgestellt [Jos 18,1] und wohl zur zeit Helis ein festes Tempelhaus [1Sam 1-3], das wohl erst zur Zeit der ersten Gefangenschaft zerstört ward. Die Verwerfung Silos ist nicht auf die Wegführung der Bundeslade [1Sam 4] zu beschränken, da diese vorzugsweise eine Strafe für die Hohenpriester aus der Familie Ithamars für ihre und Israels Vergehungen war, sondern entschied sich besonders dadurch, dass die Bundeslade, als die Philister sie zurücksandten, nicht nach Silo zurückkehrte. - (55) Israels Macht und Auszeichnung war die Bundeslade. Hebr.: seine Macht, seine Herrlichkeit; weil Gott dort thronte. - (56) Das Kriegsfeuer. [4Mos 21,28] u.a. - (57) Dass sie sterben mussten? Oder: dass sie der Ehre der Mutterschaft nicht teilhaftig wurden? Besser das Hebr.: ihren Jungfrauen sang man kein Brautlied. - (58) Besser wohl ist das Hebr. zu übersetzen: konnten nicht weinen. Die Witwen der Erschlagenen konnten im Schrecken des Krieges keine Totenklagen halten. - (59) Und sich so gestärkt hat. Hebr.: aufjubelnd vom Wein. - (60) [1Sam 5,6ff] - (61) Als die Bundeslade von den Philistern zurückgesendet, wieder eine feste Stätte erhalten sollte. Ephraim war ein Sohn Josephs. - (62) Der Berg Sion lag eigentlich in dem benjamitisch-judäischen Jerusalem. [Jos 15,63, Rich 1,8.21] - (63) Besser nach dem Hebr.: Er baute wie Himmelshöhe sein Heiligtum, wie die erde, die er gegründet auf ewig. – Wenn Himmel und erde manchen Wandlungen unterliegen, so gilt das „auf ewig“ nicht von dem Gebäude des Tempels, sondern von der Stätte der Offenbarung Jahves und seinem Wohnen in Juda, da nach der Synagoge die christliche Kirche sein Tempel geworden ist. – Auch die Septuag. und Vulg. wollen die unerschütterliche Festigkeit durch das Bild des Einhorns bezeichnen. - (64) Hebr.: von hinter Säugenden weg. Vulg.: Hinter Schafen, die geboren hatten. Die Schafmütter bedürfen besonderer Sorgfalt. - (65) Schon hat David sich in den Tagen des Dichters bewährt.
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