Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt01: Unterschied zwischen den Versionen
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3. Judas autem genuit Phares, et Zaram de Thamar. Phares autem genuit Esron. Esron autem genuit Aram. <br/> | 3. Judas autem genuit Phares, et Zaram de Thamar. Phares autem genuit Esron. Esron autem genuit Aram. <br/> | ||
4. Aram autem genuit Aminadab, Aminadab autem genuit Naasson. | 4. Aram autem genuit Aminadab, Aminadab autem genuit Naasson. Naasson autem genuit Salmon. <br/> | ||
5. Salmon autem genuit Booz de Rahab. Booz autem genuit Obed ex Ruth. Obed autem genuit Jesse. Jesse autem genuit David regem. <br/> | 5. Salmon autem genuit Booz de Rahab. Booz autem genuit Obed ex Ruth. Obed autem genuit Jesse. Jesse autem genuit David regem. <br/> | ||
6. David autem rex genuit Salomonem ex ea, quæ fuit Uriæ. <br/> | 6. David autem rex genuit Salomonem ex ea, quæ fuit Uriæ. <br/> | ||
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8. Asa autem genuit Josaphat. Josaphat autem genuit Joram. Joram autem genuit Oziam. <br/> | 8. Asa autem genuit Josaphat. Josaphat autem genuit Joram. Joram autem genuit Oziam. <br/> | ||
9. Ozias autem genuit Joatham. Joatham autem genuit Achaz. Achaz autem genuit Ezechiam. <br/> | 9. Ozias autem genuit Joatham. Joatham autem genuit Achaz. Achaz autem genuit Ezechiam. <br/> | ||
10. Ezechias autem genuit Manassen. Manasses autem genuit Josiam. <br/> | 10. Ezechias autem genuit Manassen. Manasses autem genuit Amon. Amon autem genuit Josiam. <br/> | ||
11. Josias autem genuit Jechoniam, et fratres ejus in transmigratione Babylonis. <br/> | 11. Josias autem genuit Jechoniam, et fratres ejus in transmigratione Babylonis. <br/> | ||
12. Et post transmigrationem Babylonis: Jechonias genuit Salathiel. Salathiel autem genuit Zorobabel. <br/> | 12. Et post transmigrationem Babylonis: Jechonias genuit Salathiel. Salathiel autem genuit Zorobabel. <br/> | ||
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16. Jacob autem genuit Joseph virum Mariæ, de qua natus est Jesus, qui vocatur Christus. <br/> | 16. Jacob autem genuit Joseph virum Mariæ, de qua natus est Jesus, qui vocatur Christus. <br/> | ||
17. Omnes itaque generationes ab Abraham usque ad David, generationes quatuordecim; et a David usque ad transmigrationem Babylonis, generationes quatuordecim: et a transmigratione Babylonis usque ad Christum, generationes quatuordecim. <br/> | 17. Omnes itaque generationes ab Abraham usque ad David, generationes quatuordecim; et a David usque ad transmigrationem Babylonis, generationes quatuordecim: et a transmigratione Babylonis usque ad Christum, generationes quatuordecim. <br/> | ||
18. Christi autem generatio sic erat: Cum esset | 18. Christi autem generatio sic erat: Cum esset desponsata mater ejus Maria Joseph, antequam convenirent, inventa est in utero habens de Spiritu sancto. <br/> | ||
19. Joseph autem vir ejus cum esset justus, et nollet eam traducere: voluit occulte dimittere eam. <br/> | 19. Joseph autem vir ejus cum esset justus, et nollet eam traducere: voluit occulte dimittere eam. <br/> |
Version vom 29. November 2019, 06:48 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Mattæum
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Matthäus1 - Kap. 1
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1. LIBER generationis Jesu Christi filii David, filii Abraham. 3. Judas autem genuit Phares, et Zaram de Thamar. Phares autem genuit Esron. Esron autem genuit Aram. 4. Aram autem genuit Aminadab, Aminadab autem genuit Naasson. Naasson autem genuit Salmon. 7. Salomon autem genuit Roboam. Roboam autem genuit Abiam. Abias autem genuit Asa. 19. Joseph autem vir ejus cum esset justus, et nollet eam traducere: voluit occulte dimittere eam. 20. Hæc autem eo cogitante, ecce Angelus Domini apparuit in somnis ei, dicens: Joseph fili David, noli timere accipere Mariam conjugem tuam: quod enim in ea natum est, de Spiritu sancto est: |
1. Buch der Abstammung2 Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.3 19. Joseph aber, ihr Mann, weil er gerecht war17 und sie nicht in üblen Ruf bringen wollte, gedachte sie im Stillen zu entlassen.18 |
Fußnote
Kap. 1 (1) Das ist: Die heilige Freudenbotschaft über und von Jesus, dem Messias, beschrieben von Matthäus. Christus (im Hebr.: Maschiach, Messias) heißt der Gesalbte; die Salbung ist das Sinnbild Der Übertragung eines Amtes, zu dem eine besondere göttliche Vollmacht und Gnade notwendig ist. Darum wurden die Könige, die Priester und die Propheten gesalbt. Die Übertragung göttlicher Vollmacht und Gnade heißt aber auch bildlich Salbung, wenn gleich keine wirkliche, äußere Salbung stattfindet. In diesem Sinne wird der verheißene Erlöser als König, Priester und Prophet ausschließlich der Gesalbte genannt [Ps 2, Dan 9,25], weil er den Inbegriff aller göttlichen Vollmacht und Gnade in sich vereinte. Über Jesus siehe V. 21. - (2) Der heilige Matthäus wollte den Juden zeigen, dass Jesus, der als Messias unter ihnen aufgetreten war, wirklich von jenem Geschlechte sei, aus welchem nach den Propheten der Messias hervorgehen sollte (Chrysost.). Vergl. [Lk 3,23-38] - (3) Nach [1Mos 12,3, 1Mos 18,18., 1Mos 22,18] sollte der Messias ein Nachkömmling Abrahams und nach [2Sam 7,14ff, Jes 11,1ff,Jer 23,5.6] zugleich ein Sprößling Davids sein. - (4) Judas ist (wie vorher Isaak und Jakob) vor den übrigen Brüdern genannt, weil aus seiner Familie Jesus entspringen sollte. S. [1Mos 49,10]. Die Brüder werden als Stammväter des auserwählten Volkes, für das der Messias vorerst kommen wird, genannt. - (5) [1Mos 38,13] Phares gehört - als gesetzlicher Sohn des Her - zum Geschlechtsregister. - (6) [Jos 2,1]. Bei Gott gilt also nicht die leibliche Abstammung von Abraham, sondern der Glaube. (vergl. [Apg 10,35]) Rahab und Ruth sind ein Beweis, dass der Heiland auch für die Heiden kommt. - (7) [Rut 1,16] - (8) Mit David kam das Scepter [1Mos 49,10] an Juda und wird ihm auf ewig verheißen [2Sam 7,14]. David ist zugleich ein Bild des ewigen Königs. - (9) Eigentlich zeugte Joram den Ochozias [2Koe 8,24], dieser den Joas [2Koe 11,2], dieser den Amastas [2Koe 12,21] und dieser erst den Ozias [2Chr 26; 2Chr 26,1]. Matthäus scheint diese Könige ausgelassen zu haben als ausgestoßen aus Israel und der Genealogie Christi wegen ihrer Verbindung mit Jezrahel. S. [1Koe 21,21]. - (10) Jostas erzeugte eigentlich den Joakim (Eliakim), und dieser den Joachim oder Jechonias. S. [2Chr 36,4.8]. Joakim ist vielleicht deshalb ausgelassen, weil ihn Pharao zum Könige gemacht. Die Brüder, d.i. Vettern, werden erwähnt, zum Zeichen, dass die ganze kön. Familie der Herrschaft beraubt wurde [Ez 19,14]. Die Wegführung nach Babylon fällt in das Jahr 598 oder 597 v. Chr. – (11) [1Chr 3,19], heißt Zorobabel Sohn des Phadaja, was wohl einem Schreibfehler der Abschreiber beizumessen ist. – (12) Siehe [1Chr 3,19]. Die von Zorobabel abwärts folgenden Namen der Voreltern Josephs (V. 16) werden in der heiligen Schrift des Alten Test. nicht mehr erwähnt. So viel ist gewiß, dass der heilige Matthäus das Geschlechtsregister genau wissen musste, wenn er sich nicht den Vorwürfen der Juden aussetzen wollte, zumal die Stammregister der Familie Davids wohl im Tempelarchiv aufbewahrt und fortgesetzt wurden. – (13) Der heilige Matthäus schreibt nicht wie in den vorhergehenden Gliedern: Joseph zeugte Jesus; sondern nennt Joseph nur den Gemahl Marias, weil Jesus durch den Heiligen Geist auf übernatürliche Weise in Maria empfangen wurde, wie der heil. Lukas ausführlicher erzählt [Lk 1,31-35]. – Das Geschlechtsregister des heiligen Joseph wird gegeben, weil auch Maria aus der Familie Davids stammt [Roem 1,3]. Geschlechtsregister von Frauen pflegt die heil. Schrift nicht zu bieten. Nach [Lk 2,4.5] war Maria eine Erbtochter, d. i. eine solche, die bei Ermanglung unmittelbarer männlicher Erben in das Erbe des Vaters eintrat. Da nun die Erbtöchter Männer aus ihrem Stamme und ihrer Familie heiraten mussten [4Mos 36,6], so folgt, dass Maria aus dem Stamm Juda und der Familie Davids war. Nach [Lk 1,34] hatte sie aber Keuschheit gelobt. Wenn sie nun trotzdem mit Joseph eine Ehe eingeht, so ist es deshalb, weil das Gesetz sie zwingt. So wird also die Stammtafel des heil. Joseph auch deshalb geboten, weil Christus in einer rechtmäßigen Ehe Josephs mit Maria geboren wird und Joseph viel mehr noch der gesetzliche Vater Christi ist, als wenn er ihn adoptiert hätte. Auf Grund dieser gesetzlichen Ehe nennt die heilige Jungfrau den heiligen Joseph Vater Christi [Lk 2,48]. Über Jesus siehe V. 21., über Christus V.1. - (14) Die Zahl zweimal sieben steht als heilige Zahl. Warum eine bestimmte Zahl? Damit die Leser erkennen, dass die ausgelassenen Glieder nicht vergessen, sondern übergangen sind, um diese Zahl zu erhalten. Warum die gleiche Zahl? Um aufmerksam zu machen, dass nach je 14 Gliedern eine neue Ordnung beginnt: Von Abraham bis zum König David Entwicklung des Reiches. Dann nach abermal vierzehn Geschlechtern großer Umsturz. Wiederum sind vierzehn Geschlechter einander gefolgt, so ist also auch jetzt eine Änderung bevorstehend, sicher keine andere als die [Amos 9,11, Ez 21,27] verheißene. – Jechonias schließt die zweite Reihe als König und beginnt die dritte gleichsam als Privatmann. - (15) So sollte das Geheimnis der Menschwerdung nicht sofort offenbar werden, die Ehre der heil. Jungfrau gewahrt und ihr in der Person des heil. Joseph eine Hilfe und ein Trost gewährt werden. Auf die Verlobung folgte nach einiger Zeit die feierliche Hochzeit und die Heimführung der Braut. - (16) Vor der Heimführung, bald nach der Botschaft des Engels, ging Maria zu Elisabeth, wo sie etwa drei Monate verblieb. Den Zusatz: „Vom heiligen Geiste“ macht der Evangelist für den Leser vorweg. – Wenngleich alle Wirksamkeit nach außen der heiligen Dreifaltigkeit gemeinsam ist, werden den einzelnen Personen dennoch gewisse Werke in besonderer Weise zugeschrieben, welche mit ihren persönlichen Eigentümlichkeiten eine Ähnlichkeit in sich tragen. Die Menschwerdung ist ein Werk der Liebe Gottes, die Menschheit Jesu Christi wird einzig aus Gnaden zur Einheit der Person vom Sohne Gottes angenommen, der Mensch Christus soll Gottes Sohn sein, dies sind die Gründe, weshalb die Menschwerdung dem heiligen Geiste, welcher der Heilige ist, soll zugeeignet werden. (Thom.) Der heil. Geist ergänzte und bewirkte mit seiner Allmacht und Schöpferkraft, was zur Empfängnis erforderlich war. - (17) Gerecht ist, wer den Weg der Gebote Gottes wandelt und sie in seinem Leben zum Ausdruck bringt. Der heil. Joseph ist zugleich milden Herzens, deshalb will er Maria, deren Heiligkeit er verehrt, deren Geheimnis er sich aber nicht zu erklären weiß, dem Gesetze gehorsam, entlassen, aber heimlich. Vielleicht wollte er selbst sein Vaterland verlassen. - (18) Maria überlässt alles der Leitung der göttlichen Vorsehung, überzeugt, dass Gott, der der heil. Elisabeth das hohe Geheimnis offenbart, sich vorbehalte, es kund zu tun, wem er wolle. - (19) Wie der Zweifel des heil. Thomas unseren Glauben an die Auferstehung, so festigt das Bedenken des heil. Joseph unseren Glauben an Christi wunderbare Empfängnis (Chrys.). Der Engel ist wohl Gabriel, der auch Daniel [Dan 9,24] und der heil. Jungfrau die Botschaft von der Menschwerdung gebracht. - (20) Sohn Davids: So bereitet der Engel die Ankündigung vor, daß die David gemachte Verheißung jetzt erfüllt werden wird. - Maria wohnte noch nicht bei Joseph. S. V. 18.24. - (21) Der heilige Joseph soll das Vaterrecht haben über den Messias und Haupt der heil. Familie sein. Jesus (hebr.: Jeschuah): Gott ist Heil, Heiland. Sein Volk sind alle Gläubigen (Chrys.) - (22) Der größte Teil der Ausleger hält diesen Vers für eine Bemerkung des Evangelisten. Die nachfolgende Weissagung wurde gegeben, weil die Begebenheit, die sie zum Gegenstand hatte, geschehen sollte, und die Vorsehung Gottes führte die Begebenheit mit allen ihren Umständen herbei, um die Wahrheit seiner Verheißung zu bekräftigen. - (23) S. über diese Weissagung [Jes 7,14]. Der Name eines Dingens ist die Bezeichnung seines Wesens. Der Name "Gott mit uns" drückt somit die göttliche und menschliche Natur Christi aus. Der heil. Josef gehorcht sofort und genau. - (24) Die Absicht des Evangelisten ist, die Geburt Christi zu beschreiben. Deshalb soll die Partikel "bis" die Jungfräulichkeit Marias vor der Geburt des Heilandes anzeigen. Alles Weitere ist also aus anderen Stellen zu entnehmen. (Chrys.). Wenn aber Maria lieber der Ehre entsagen wollte, Mutter Gottes zu werden als ihre Jungfrauschaft zu verlieren [Lk 1,34], sollte sie da nach der Geburt des göttlichen Sohnes diesen Willen aufgeben? Das gesamte christliche Altertum antwortete mit der katholischen Kirche: Nein. Wenn ferner der heil. Joseph bis zur Geburt des Heilandes aus Ehrfurcht gegen die Botschaft des Engels in vollkommener Keuschheit lebt, wie viel mehr nach allen der Geburt folgenden Wundern! Der Zweck dieser Ehe ist V. 20,21. angegeben. Auf gleicher Weise wird auch an anderen Stellen, wo das Wörtchen "bis" vorkommt, die Handlung nicht als gesetzt, sondern als verneint nach dem angegebenen Zeitpunkt gedacht. Der Rabe [1Mos 8,7] von dem es heißt, daß er nicht zurückkehrte, bis die Erde trocken war, kam nicht zurück, als die Erde trocken war, sondern er kam gar nicht mehr zur Arche zurück, eben weil die Erde trocken war. Michol [2Koe 6,23], die nicht gebar bis zu ihrem Tode, gebar nicht nach ihrem Tode (Hier., Aug.). Ebenso [Ps 109,1]. - Aber ihr Sohn Jesus heißt doch hier der Erstgeborene? Erstgeborener heißt der, vor dem kein Anderer geboren ist (Hieron.), auch der Einziggeborene, wie Machir der einziggeborene Sohn des Manasses [Jos 17,1]. - Weitere Kapitel: 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
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