Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos10
Liber Genesis, Hebraice Beresith. Caput X.
Das erste Buch Moses Genesis Kap. 10
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1. Hæ sunt generationes filiorum Noe, Sem, Cham, et Japheth: natique sunt eis filii post diluvium. 9. Et erat robustus venator coram Domino. Ob hoc exivit proverbium: Quasi Nemrod robustus venator coram Domino. 10. Fuit autem principium regni ejus Babylon, et Arach, et Achad, et Chalanne, in terra Sennaar. |
20. Dies sind die Söhne Chams nach ihren Stämmen und Sprachen und Geschlechtern, nach ihren Ländern und Völkerschaften. |
Fußnote
Kap. 10 (1) Der Verfasser zählt nur Völker der kaukasischen Rasse auf, welche in Vorderasien und in der nächsten Nachbarschaft Afrikas und Europas wohnten. Die Genealogien V. 1-10.20.22ff sind sicher von demselben ursprünglichen Verfasser und wurden später durch andere vermehrt. Die Einzelheiten sind nicht leicht sicher zu erklären. - (2) Die meisten Erklärer sehen diese als die Kimmerier an, welche nördlich vom schwarzen Meere wohnten. - (3) Wohl die Scythen. - (4) Die Meder. - (5) Die Ionier, Griechen. - (6) Wohl Kappadocier. - (7) Südöstlich vom schwarzen Meere. - (8) Das alte pelasgische Volk der Tyrsener? - (9) Die Askanier im nördlichen Phrygien. - (10) Riphath erinnert an den Fluss Rhebas in Bithynien und die Landschaft Rhebantia am thracischen Bosporus. - (11) Die Westarmenier. - (12) Sizilien und Unteritalien nach dem Thargum. - (13) Tartessis oder Tartesia: Quadalquivir. - (14) Die Cyprier. - (15) Wenn die Lesart richtig: Dardaner, Bewohner der Landschaft von Troja. Nach Sept. Sam. und [1Chr 1,7] ist Rodanim zu lesen: Rhodus und die Inseln des ägäischen Meeres. - (16) Die Ufervölker. - (17) Das südlich von Ägypten belegene Land, besonders im Osten des Nils, hier im weiteren Sinne die Völker zu beiden Seiten des arabischen Meerbusens. - (18) Ägypten. - (19) Libyen, an Ägypten und Äthiopien angrenzend. - (20) Eigentlich Land und Volk der Niederungen am Meer und am Jordan, hier wohl die den Phöniziern verwandten Landesbewohner und die Phönizier selbst. - (21) An der Westseite des arabischen Meerbusens. - (22) Wohl die Avaliten südlich von Babel-Mandeb. - (23) Im südwestlichen Arabien. - (24) Vergl. [1Mos 9,20, 1Mos 4,26]. Nach der Sündflut. – Gewaltig war Nemrod insbesondere der Jagd auf wilde Tiere. - (25) Die Stadt Babylon. - (26) Auf dem linken Ufer des Euphrat, im Süden von Babylon. - (27) Der südliche Teil der Stadt Babylon am linken Euphratufer, deren nördlicher Teil Sippar [2Koe 17,24] hieß. - (28) Im Lande Babylon. - (29) Er oder seine Nachkommenschaft oder sein Volk. - (30) Rechoboth Ir. - (31) Im Zusammenflusse des Tigris und des oberen Zab im S. von Ninive. - (32) Am Tigris oder nicht weit davon. Die assyrische Kultur war also von der babylonischen abhängig. Ob Chus der Vater oder ein entfernterer Vorfahre Nemrods war? - (33) Eine zu Ägypten gehörige Völkerschaft. - (34) Libyer. [2Chr 12,13] u. a.: Lubim. - (35) Oberägypten. - (36) Kreter oder Küstenbewohner von Palästina. - (37) Der Name hängt mit „Fischfang“ zusammen. - (38) An verschiedenen Punkten Kleinasiens zwischen Orontes und Euphrat. - (39) Deren Hauptstadt Jebus, Jerusalem. - (40) Vergl. [4Mos 13,30]. Doch gab es auch Amorrhiter jenseits des Jordans. - (41) Die Amorrhiter in der Umgebung von Sidon und dem Hermon, nördlich von den Chananäern. - (42) Arka lag am Fuße des Libanon, 5000 Schritte nördlich von Tripolis, jetzt Tell Arka. - (43) Nicht weit von Arka im Libanon. - (44) Die Insel Aradus (Hieron.) oder eine nördlich von Arka gelegene Stadt. - (45) Südlich von Aradus. - (46) Am Orontes. - (47) Wie V. 19 zeigt mit Ausschluss der fünf nördlichsten. - (48) Lesa ist unbekannt. - (49) Die ganze von Heber abstammende Völkergruppe. Heber hatte nach V. 29 zwei Söhne: Phaleg und Jektan. Von Jektan stammen (V. 26ff) die jektanischen Araber. Von Phaleg stammen durch Lot Moab und Ammon [1Mos 19,37ff], durch Nachor: Zu, Buz u.a. [1Mos 22,21ff], durch Abraham: die Israeliten, die Nachkommen der Ketura [1Mos 25,1ff], die Ismaeliten durch Hagar [1Mos 25,12ff], die Edomiter [1Mos 36,1ff]. Der Verfasser nennt nur die Israel näher stehenden, weshalb er die Nachkommen der anderen fünf Söhne Sems (V. 22) nicht erwähnt. - (50) Mit Rücksicht auf [1Mos 9,23ff] wird die Zusammengehörigkeit dieser beiden Brüder nochmals hervorgehoben. - (51) Die Aufzählung geht von Südosten nach Norden, dann nach Westen, zuletzt nach Süden. Älam: die Bergbewohner. Die Hauptstadt war später Susan. Die ältesten älamitischen Inschriften sind nicht semitisch. – Assur: Am mittleren Tigris, besonders auf der Ostseite, die Sprache semitisch. Arpharad: Die Chaldäer. Lud: Die Lydier. Aram: Von den Tälern des Taurus östlich bis nach Mesopotamien, außerdem in Syrien. - (52) Us: Wohl im Hauran und nördlich in der Gegend von Damaskus. Vergl. [1Mos 22,1] und [1Mos 36,28, 1Chr 1,42]. Das Land Hus [Job 1,1] u. a. Hul: Wohl innerhalb Mesopotamiens. Gether: Unbekannt. Mes: Landschaft nördlich von Nisibis? - (53) Dieser Name bildete sich wohl erst nach der Sprachenverwirrung. Die Teilung der Erde in seinen Tagen bezieht sich auf die Entstehung der Sprachen. (V. 32) - (54) Asarmoth: Das heutige Hadramaut. Saba: Jemen. Ophir: Westküste von Jemen. Uzal ist wohl die Stadt Soma in Jemen, Hevila die Landschaft Chaulan ebenda. Vergl. [1Koe 9,28] und [1Mos 1,29, 1Koe 22,49]. - (55) Messa: die südbabylonische Landschaft Mesam oder: Der im Nordosten von Arabien an den Euphratlauf angrenzende und bis an das Gestade des persischen Meerbusens sich erstreckende Teil der syrischen Wüste. Sephar: Wohl im Südwesten Arabiens. Das Gebirge gegen Osten ist ein Gebirgszug im Südwesten Arabiens.
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